Benutzer:Manfred Kuzel/Baustelle/Martin Wadsack

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Martin Wadsack (* 19. März 1987 in Wien) ist ein österreichischer Organist, Chorleiter und Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wadsack erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren, als ihm sein Großonkel, der Komponist und Organist Alfred Gundacker (1918-2001), Tonsatzunterricht erteilte. Ein Jahr später begann er mit dem Klavierunterricht, den er aber im Alter von 15 Jahren zugunsten des Orgelunterrichts durch Karl-Johannes Vsedni aufgab. Parallel zu seiner schulischen Ausbildung studierte er von 2003 bis 2007 Kirchenmusik am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien. Die C– und B–Prüfung über katholische Kirchenmusik legte er dort in den Jahren 2005 und 2007 jeweils mit Auszeichnung ab.

Im Herbst 2007 begann Wadsack mit dem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er die Studienrichtungen „Katholische Kirchenmusik“, „Orgel-IGP (Instrumental- und Gesangspädagogik)“ und „Musikerziehung“ und seit Herbst 2010 „Orgel-Konzertfach“ bei Peter Planyavsky und „Evangelische Kirchenmusik“ belegte.[Anm. 1]

Martin Wadsack bespielt mehr als 100 Orgeln in verschiedenen Kirchen in Wien und der Umgebung, wobei zwischen 2007 und 2014 der Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der evangelischen Markuskirche in Wien-Ottakring lag, wo er sich als Organist und Chorleiter eine umfassende kirchenmusikalische Praxis erarbeitete, nachdem er dort im Herbst 2006 einen Kirchenchor etabliert hatte.[1] Seit Jänner 2014 leitet er den Stadtchor Ebenfurth und seit 1. September 2015 ist er an der Benediktinerabtei Altenburg als Stiftskapellmeister, Stiftsorganist und musikalischer Leiter der Altenburger Sängerknaben tätig.[2][3]

Auf Radio Stephansdom, dem Klassiksender der Erzdiözese Wien, und im ORF auf Ö1 ist Wadsack im Rahmen von Live-Auftritten zu hören. CD-Aufnahmen ergänzen seine musikalische Tätigkeit. Vokalmusik bilden den Schwerpunkt seiner Tätigkeit als Komponist.[4]

Wadsack ist verheiratet, hat eine 2013 geborene Tochter und lebt mit seiner Familie in Wien.[3]

Repertoire (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Missa „Ubi caritas et amor Deus ibi est“ für Chor, Solo, Orgel, Klavier, E-Gitarre und Schlagzeug, Uraufführung im Juni 2008
  • Osterkantate für Chor, Solo, Orgel, Klavier, E-Gitarre und Schlagzeug, Uraufführung im Mai 2009
  • Kantate „Jubilate!“ zum 3. Sonntag nach Ostern für Chor, Solo, Orgel, Violine, Klarinette und Harfe, Uraufführung 2016

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Orgeln des 16. Wiener Gemeindebezirks“. Wien 2013
  • Die Orgeln des 11. Wiener Gemeindebezirks“. Wien 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Rahmen dieses Studienfaches komponierte Wadsack die Kantate „Jubilate!“ speziell für die Orgel der Christuskirche in Wien des Orgelbauers Wolfgang Karner anlässlich des 10. Jahrestages ihrer Fertigstellung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chor der Markuskirche auf der Website der Pfarre abgerufen am 26. Juli 2014
  2. Martin Wadsack auf der Website der Altenburger Sängerknaben, abgerufen am 12. Juni 2016
  3. a b Bericht über die Bestellung von Martin Wadsack zum Stiftskapellmeister in den Niederösterreichischen Nachrichten, abgerufen am 1. Juli 2017
  4. Martin Wadsack auf der Website des Stadtchors Ebenfurth abgerufen am 26. Juli 2014

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