Benutzer:Gesamtverband der deutschen Buntmetallindustrie/Technologiemetalle

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Zu den Technologiemetallen können alle Metalle gezählt werden, die durch ihre chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften besondere Bedeutung für High-Tech-Anwendungen haben.[1] Dazu gehören die Sondermetalle Indium, Gallium, Germanium, Silicium, Platingruppenmetalle, Gold und Silber sowie die Metalle der seltenen Erden Scandium, Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium.

Einsatzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Technologiemetalle werden vor allem in Wachstumstechnologien verwendet und haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sie finden sich beispielsweise in LCD-Fernsehern, in Smartphones und Notebooks, in leistungsstarken Akkus für Elektro- und Hybrid-Autos, in Brennstoffzellen, Halbleitern und Windturbinen.

Entwicklung und aktuelle Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Substitution von Technologiemetallen durch andere Metalle ist nicht bzw. nur unter Einschränkung der Produkteffizienz möglich. Aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs ist die Produktion einiger Technologiemetalle in den letzten Jahren stark gestiegen. Dementsprechend wird auch der Begriff Technologiemetalle immer häufiger verwendet.

Den Technologiemetallen wird heute eine Schlüsselrolle zugewiesen. Neuere Klassifikationen untergliedern die Metalle im Periodensystem nach ihrem Anwendungsgebiet in Basismetalle, Technologiemetalle und Begleitmetalle.[2] Dabei stellen die Technologiemetalle die größte Gruppe dar (s. Abbildung 1).

In der Vergangenheit haben die Anwendungen von Metallen ganze Epochen gekennzeichnet, beispielsweise die Bronzezeit, die durch die Erfindung der Kupfer-Zinnlegierung gekennzeichnet ist, sowie die Eisenzeit. Siehe hierzu auch den Abschnitt Verwendung im Hauptartikel Metalle.

Heute befinden wir uns in einer Periode, in der die Technologiemetalle eine zentrale Rolle spielen, da diese Metalle als elementare Bestandteile in der Elektromobilität, Umwelt- und Energietechnologie und IT-High-Tech-Anwendungen eingesetzt werden.

Vereinfachte und robuste Gruppierung der Elemente im „Metalle vernetzen Zukunft“-Paradigma


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

M. Stelter (2014): Marktentwicklung von Technologiemetallen - World of Metallurgy – ERZMETALL 67, No.1:22-27

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://roempp.thieme.de/roempp4.0/do/data/RD-08-03459

https://metalleproklima.de/mobilitaet/technologie-metalle-fuer-eine-saubere-mobile-zukunft/

https://www.springerprofessional.de/entsorgung/ressource/kreislaeufe-fuer-technologie-metalle/6595214

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


  1. M. Simon (2019): „Erzmetall - World of Metallurgy“, 4, 185-186.
  2. B. Blanpain, M.A. Reuter, A. Malfliet (2019): Lead Metallurgy is Fundamental to the Circular Economy Policy Brief SOCRATES EU MSCA-ETN https://etn-socrates.eu/socrates-policy-brief-on-lead-metallurgy-gets-international-attention-june2019/