„Benutzerin Diskussion:Andrea014“ – Versionsunterschied

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Es grüßt herzlich die --[[Benutzerin:Andrea014|Andrea]] ([[Benutzerin Diskussion:Andrea014|Diskussion]]) 07:00, 12. Aug. 2021 (CEST)
Es grüßt herzlich die --[[Benutzerin:Andrea014|Andrea]] ([[Benutzerin Diskussion:Andrea014|Diskussion]]) 07:00, 12. Aug. 2021 (CEST)

:Liebe Andrea, danke für Deine Worte. Der Text war eigentlich als [[Tagtraum]] in schwarz-weiß gedacht, er geht also nicht auf all die mühsamen Gründe ein, die es für die permanente Beschallung, Bevormundung und poesiefeindliche Zerstörung des Leseflusses geben mag. Er enthält zudem selbstkritische Fragen und schlichte Behauptungen. Ich bin mir eben auch bei apodiktischen Aussagen nur selten sicher. M.E. propagiert kein Künstler irgendeine Ideologie, es gibt [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Kunst, Religion und Philosophie]] auf der einen, ideologisch verbrämtes Geschwafel von Kulturfunktionären, Gerede und andere Nichtigkeiten auf der anderen Seite, um es sehr zu vereinfachen. Als Strafe für diese „larmoyante“ Philippika, in die der Beitrag dann vielleicht stellenweise überging, war ich später abgelenkt und habe einen Artikel ([[Eine Halligfahrt]]) frühzeitig eingestellt, den ich Dir nun aber widmen möchte.
:Nach einigen blogartigen und törichten Sprüchen werde ich auf der Disk. des Kuriers wohl nichts mehr schreiben. Wendungen wie „sehr geehrte Damen und Herren“ oder „liebe Kolleginnen und Kollegen“ sind gut, angemessen und geläufig; „meine Herren!!“ habe ich das letzte Mal bei der Bundeswehr gehört.
:Nichts unangenehmer als im Haus oder Garten den Lärm von Nachbarn hören zu müssen, das Geschwafel und Gedudel des Radios, auch die ewige Beschallung in Kaufhäusern ist „höllisch“. Viele mögen dafür keinen Sinn haben oder bewerten es anders. Ich finde es anstrengend, Menschen auf etwas hinweisen zu müssen – etwa keinen überflüssigen Lärm zu machen, Kinder nicht anzuschreien, Flaschen nicht in Flüsse zu werfen etc. – , was doch ganz natürlich sein sollte. Das Beispiel kannte ich nicht, finde es aber sehr plastisch. Goethe schrieb irgendwo sinngemäß, dass Rechtschreibung im Grunde unwesentlich sei, komme es doch vielmehr auf den Stil an. Ob der Stil nun „die Physiognomie des Geistes ist“, weiß ich übrigens nicht, er könnte auch eine bloße Maske sein. Gruß --[[Benutzer:Gustav von Aschenbach|Gustav]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav von Aschenbach|Diskussion]]) 14:55, 13. Aug. 2021 (CEST)


== Vietnam ==
== Vietnam ==

Version vom 13. August 2021, 14:55 Uhr


„Die Encyclopédie war eine Grube, in welche diese elenden Lumpensammler alles durcheinander hineinwarfen – Unverdautes, Gutes, Schlechtes, Abscheuliches, Wahres, Falsches, Ungewisses, und das alles ebenso wirr wie unzusammenhängend.“ (Denis Diderot 1768, drei Jahre nach dem Erscheinen der letzten Bände der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers über seine Mitarbeiter.[1])
Ein Geschenk von Innobello
Heute ist:
21. KW
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.


Sage Nein! (Lyrics Ein Geschenk von Konstantin Wecker.)
Die Ballade von Antonio Amadeu Kiowa (von Konstantin Wecker und von der WP hier.)
Denn ich will… (Liebeslied gegen Intoleranz! Ein Geschenk von André Heller.)


Unumkehrbar!
Andreas Sonnenuntergang in Berlin


Da hier bei gelegentlicher Schwatzhaftigkeit schnell archiviert wird, spiegelt die je aktuelle Benutzer-Disk ggf. nicht den Geist in diesem Wohnzimmer wider. Wer den erfassen möchte, wird das Archiv bemühen müssen. ein lächelnder Smiley 


Meine Vögelchen zuhause



schön

Hallo Andrea,

....pflegen die Autorinnen und Autoren der Süddeutschen Zeitung eine sorgfältige, verständliche und nicht verletzende Sprache. Wir formulieren achtsam und vermeiden Diskriminierungen, ohne Fragen von Lesbarkeit, Lesefluss, Tradition, Schönheit und Eleganz zu vernachlässigen. Der SZ-Journalismus setzt immer bei den Inhalten an und nicht bei der Sprache über die Inhalte.... Die Journalistinnen und Journalisten der SZ verwenden die weibliche und männliche Form (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), ohne ihre Beiträge durchgendern zu müssen. Erwünscht sind auch neutrale Formulierungen (Angestellte). Die SZ legt zudem Wert darauf, Rollenklischees (Arzt und Krankenschwester) und rein geschlechtsspezifische Berufsbezeichnungen (Feuerwehrmänner) zu vermeiden.

Wer das so schön formuliert hat, ist die Chefredakteurin Judith Wittwer. Ich habe gerade der SZ gratuliert, dass sie verstanden hat, wie geschlechtersensibles und diskriminierungsfreie Schreiben funktionieren kann. Liebe Grüße --Fiona (Diskussion) 14:35, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Liebe Fiona!
Wie schön, dass Du beim Lesen des Textes an mich gedacht und mir den Link geschickt hast. Und wie schön, dass es in diesen so zerstrittenen Zeiten noch Menschen gibt, mit denen ich mich einig wissen darf. Du weißt ja, wie schwer ich mich mit den modernen Entwicklungen – nicht nur, aber auch der Sprache – tue, einerseits, und andererseits doch so viel Wert darauf lege, Frauen auch sprachlich nicht zum Verschwinden zu bringen. Kennste meinen Kurier-Artikel dazu? → Hochschullehrer, Deutscher, Frau (Kurier-Artikel vom 9.3.2017, 14. von oben)
Weniger schön finde ich, dass die Autorin – oder war es ein Autor? – des Artikels über Judith Wittwer das Handtuch geschmissen hat. Letzer Edit am 15. November 2018, Löschdiskussion zum Artikel über Daniela Decurtins, den Du ja gerettet hast, am 17. November 2018. Zufall? Glaub ich nicht. Wie kann einer zeitgleich eine Begrüßung und einen Löschantrag stellen? Und dann noch unter dem Namen Eingangskontrolle! Es ist zwar reine Spekulation, aber ich denke, da ist jemand verschreckt weggelaufen. Und so blieb der Artikel über Bea Petri unvollendet. Schade. Eine erfolgreiche Maskenbildnerin mit Sendung im SRF. Im Marjorie gibt es einen Artikel. Naja. Egal.
Was ich mir aber nicht verkneifen kann: die Judith schrieb, das Fräulein sei vor fünfzig Jahren aus dem Duden verschwunden. Stimmt das? Ich wurde vor fünfzig Jahren noch so bezeichnet. Es war so selbstverständlich und ging in der Schule los, als sie uns ab Klasse XY gesiezt hatten, dass ich mich anfangs darüber garnicht aufgeregt habe. Ei gucke da, es gab 1972 einen Erlass vom Bundesinnenministerium, Genschi, der wackere Recke, hat das Frollein abgeschafft. Mich hat mein Chef in mein Behörde abba auch noch nach 1972 Frollein genannt. Frech! Kennt jemand noch das Fräuleinwunder? Wie hübsch. Was da nicht steht: die wurden damals von den Deutschen in Berlin Ami-Nutten genannt! Btw: mein Frau Mama sachte, wennse stinkich war, gern mal Frolleinchen zu mir. Selbst dis Frollein konnte man noch kleiner machen! Tja, Times change. Aber was seh ich da? Ne Ära „Mann/Weib – Herr/Frau“? Häää? Und nein, die Ehemänner konnten noch viel länger uns Frauen eine Erwerbstätigkeit untersagen! Ich hätte noch Einverständnis einholen müssen. Egal. Vorbei. Jedenfalls ist da von 1992 noch Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Komisch, kann ich garnicht übel nehmen. Der Titel tanzt irgendwie. Frau Smilla wär doch nix, oder? Ich hab ja zuweilen durchaus Zweifel, ob, wann und wobei ich noch meiner Meinung bin.
Nun hab ich doch mal wieder was geschrieben. Hab ja doch sehr die Lust verloren, noch mitzumischen. Zu viel Streit. Zu viel Unfreundlichkeit. Zu viele Stachel sitzen im Fleisch. Ein uralter ist dieser zum Bleistift, den mir der König von München in die Knochen getrieben hat. Warum? Das Thema ist doch garnicht seine Baustelle. Löscht mir aber auf eine äußerst ...listige Weise meinen Artikel weg, den ich mit viel Bedacht angelegt hatte. Da krieg ich noch heute den heiligen Zorn! Ja und...
Genug Höcksken un Stöcksken! Gibt ja auch anderes und erfreulicheres Mittun, die 1falt zum Bleistift hat auf der Grillenwage n intrisanten Abschnitt eröffnet. Ich schreibe dort nach der schwerwiegenden Entgleisung von Elop ja nicht mehr. Auch egal. Immerhinque: ich lese noch ab und zu mit.
Guten Tag wünscht --Andrea (Diskussion) 08:02, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, Du verfolgst die Geschlechtergerechte-Sprache-Diskussion sicher nur am Rande. Ich bin so frei, Dir einen eigenen Abschnitt von dort hierher zu kopieren:
<zitat>
"Ich kann nur sagen: herzlichen Glückwunsch, Süddeutsche Zeitung, ihr habt verstanden, wie gendersensibles und diskriminierungsfreies Schreiben funktionieren kann." Ich verderbe es mir zwar mit den Generisches-Maskulinum-Puristen, gestehe trotzdem, dass ich das Zitat am Tag der Veröffentlichung der Verlautbarung fast wörtlich an die SZ, die ich seit Ewigkeiten abonniert habe, geschrieben habe. (Ich rechnete mit Veröffentlichung, stattdessen dankte mir Frau Wittwer.)
Ich bin fest überzeugt, dass ein Großteil der überwältigenden Mehrheit, welche das Gendern ablehnt, dabei die Genderzeichen und die Glottisschläge im Auge hat und den "Rest" gar nicht so sehr mitkriegt. "Lehrerinnen und Lehrer" und "Lehrer*innen" (auch und gerade im Artikel) als gemeinsam Paarformen zu bezeichnen, halte ich für grundfalsch. Es sollte immer von vollständigen Paarformen einerseits und abgekürzten Paarformen andererseits gesprochen werden. Mit den vollständigen Paarformen wird ja längst vielfach gegendert, ohne dass jemand daran Anstoß nähme, während die abgekürzten Paarformen für viele ein rotes Tuch sind. Genau das hat die Süddeutsche verstanden und die Konsequenzen gezogen.
Dass auch das ungekürzte Gendern so manche Stolperfalle bereithält, werden diejenigen, die es anwenden, noch zur Genüge merken. Aber das nur am Rande.
Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 15:17, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
</zitat>
Herzliche Grüße, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:24, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, mir hängt das Thema zum Hals raus. Wieviele Jahre habe ich im RL gekämpft? Auch dagegen, dass Kollegen gern und reichlich süffisant von der „weiblichen Form“ sprachen. Da gab es immer aufn Deckel! Aber wenn ich meine Zeit schon für schlimm hielt, war es doch kein Vergleich zu heute. Der Sexismus hat in einer Weise zu- und Formen angenommen, die mich ekelt. Doch wenn ich als alte Schachtel dann mal n wirlich schnuckeligen jungen Mann Schnuckelchen nenne, dann sagen sie Sexistin auf mich. Also näää.
So oder so: ich muss gestehen, dass ich in meinem abgrundtiefen Vorurteil und meinem Altersstarrsinn tatsächlich dem von Fiona und der 1falt angekreideten Irrtum aufsaß, dass GS = Genderstern & Hicks. *schäm!* Annererseits bin ich froh über die Erleuchtung, denn das bedeutet, dass ich schon hundert Jahre gendere. Bima! --Andrea (Diskussion) 12:38, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: Ausnahmen bestätigen die Regel: wenn ich genderwürdige Wörter in wissenschaftlichem Text 6000 Mal verwenden musste, dann gabs halt n Disclaimer.
Na dann werde ich mal versuchen, das Thema ein bisschen spannender für Dich zu machen :D
Als 2018 das neue Personenstandsgesetz (§45b) beschlossen wurde, überlegte die 1falt, ob sie nicht spontan die Gelegenheit am Schopfe greifen und sich ihrer amtlichen m/w-Verschubladung entledigen sollte. Und das, ohne jemals Zweifel an ihrer weiblichen Geschlechtsidentität gehabt zu haben. Schlimmer noch: In 90% aller Fälle ist sie sogar ausgesprochen gern weiblich und schätzt die Vorzüge, die mit so einem Leben als Frau verbunden sind. Allerdings findet sie, dass ihre Weiblichkeit ihre Privatsache ist. Sie möchte selbst entscheiden, wann und wem gegenüber sie Angaben darüber macht. Genau wie ihre politischen und weltanschaulichen Überzeugungen, ihr IQ und ihre sexuelle Orientierung muss ihr Geschlecht nicht in ihrem Personalausweis stehen. Der Platz ließe sich prima für die Blutgruppe nutzen. Darüber hinaus befürwortet sie es, Personen, deren Geschlechtsidentität nicht so eindeutig wie die ihre, vom Zwang zu befreien, sich sofort, zu 100% und für immer entscheiden zu müssen. Also hat sie sich damals kundig gemacht, welche Formalien nach PStG § 45b erfüllt werden müssen, um fortan "ohne Angabe" geführt zu werden, und ist stutzig geworden: Denn gefordert wurde eine ärztliche Bescheinigung, aus der hervorgeht, „dass eine Variante der Geschlechtsentwicklung vorliegt“. Inhaltlich eine Nullaussage (jede wie auch immer geartete Identität ist schließlich eine Variante der Geschlechtsentwicklung) – formal aber eine Pathologisierung. Schließlich sollte nicht ein Notar, sondern ein Mediziner diese Bescheinigung ausstellen. Ein Jahr später legte das Innenministerium nach und schrieb an die Standesämter und übergeordneten Behörden, dass „das Gesetz zur Dritten Option nur von inter Personen genutzt werden dürfe, die „biologisch weder eindeutig dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden“. In dem Schreiben [...] wurden Verfahrenshinweise an Standesbeamt*innen gegeben und behauptet, trans* oder nicht-binäre Personen hätten kein Anrecht darauf, das Gesetz für sich in Anspruch zu nehmen.“ Lann Hornscheidt hat dagegen Verfassungsbeschwerde eingelegt und beansprucht weiterhin einen selbstbestimmten Geschlechtseintrag für sich. Die 1falt hat hingegen klein beigegeben und ihren ersten Impuls ganz schnell beiseite geschoben („ist ja nicht so wichtig“, „man muss es ja nicht übertreiben“, „das lohnt den Aufwand doch nicht“, „nun sei mal nicht so 'ne Prinzipienreiterin“). Das Bittere ist der wirkliche Grund: Sie ist feige und hat Angst vor der politischen Entwicklung. Derzeit spitzt sich die aggressive Stimmungsmache gegen GS immer deutlicher auf den Teil zu, der nicht-binäre Geschlechter sichtbar macht. Die feministische Solidarität schwindet zunehmend und wird als Kompromissbereitschaft schöngeredet (kein Vorwurf, das tue ich auch und halte es für politisch sinnvoll). Aber: Hinter diesem sperrigen sprachlichen Zeichen stehen Menschen und Schicksale. Aktuell sind es um die 500 Personen, die sich in Deutschland dazu entschlossen haben, "divers" oder "ohne Angabe" in ihren Ausweis meißeln lassen. Als CIS-Frau habe ich die Wahl. Ich kann mich solidarisch aus politischer Überzeugung mit ins Boot setzen oder im Mainstream verschwinden, um aus sicherer Entfernung zuzugucken, wie weit die Neue Rechte mit ihrer Hetze noch kommt. Wenn ich höre oder lese, dass sich solche wie ich moralisch überlegen fühlen, könnte ich fast schon wieder lachen. Das einzige, was ich fühle, ist Scham, Wut und Hilflosigkeit. ALLES, wirklich alles an diesem Thema fühlt sich bitter und deprimierend an, denn was ich auch tue und wie ich mich auch verhalte – die negativen Folgen werden diejenigen treffen, die (anders als ich) keine Wahl haben.--1falt (Post) 14:40, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Also weeste: mit so nem Link kömmst mir? Ulalalala! Nee, sowat unterstütz ich nich: Um ein guter Ally zu sein, muss man bereit sein, mit anderen und für andere zu handeln, um Unterdrückung endgültig zu beenden und Gleichheit zu schaffen. Das wär das letzte, was ich wollte: Gleichheit! Und hier noch ne zweite Auflage: „Und genau deshalb braucht es unbedingt Allies, um die Gleichheit in unserer Gesellschaft zu fordern und immer wieder bewusst zu machen, wie viel mehr oder weniger unterschwellige Diskriminierung noch immer vorhanden ist.“ So ein Quark! Die Menschen sind verschieden! Und meine Geschlechtsidentität verleugnen, um anderen zu helfen? Was für ein Unfug! Das hört sich alles an wie mein Frau Mama, die uns einhämmerte, kein Essen wegzuwerfen, weil doch die armen Negerlein nix zu essen ham. Niemals und durch nix sind Unterdrückung und Diskriminierung aus der Welt zu schaffen! Doch wenn eine(r) angemacht wird, geh ich dazwischen. Ganz als Frau! Und wenn das viele Frauen und viele Männer tun, ohne ihre Geschlechtsidentität zu verleugnen, hätten die Geschundenen dieser Welt genausoviel davon! Gruß aus der Mottenkiste! Aber ne Umärmelung krichste trotzdem, Du olle Bestecherin! Wollt ja erst Verführerin schreibn, abba Bestecherin is viiiel besser un hat sicher noch nie jemand zu Dir jesacht! *grins!* Huch? Gerade donnert es! --Andrea (Diskussion) 16:40, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
War doch nur ein Erklärbärlink und kein Missionierlink ... gibt halt keinen Wikipediaartikel zum Begriff :-* --1falt (Post) 16:46, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja und? Wieso willste Deinen Perso ändern, um Annere zu unterstützen? Trägst wohl imma Hosen, wat? Wenn Du so weiter machn tust, schick ich Dir n Flatterinchen! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  Du weißt doch, kaum was fürchte ich so sehr wie Leute, die die Welt verbessern wolln. Anstand & Zivilcourage braucht es, beides haste. Deinen Perso sieht keiner! --Andrea (Diskussion) 17:19, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ach ja, ich vergaß die/der/das Lann. Kannich nix zu sagen, ohne persönliche Bekanntschaft. Und was sie/er/es will, finde ich Quark. Würden meine Kinder sich weigern, für ihre Kinder ein Geschlecht in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen, gäbe es Krieg vom Feinsten! Das untrügliche Empfinden, im falschen Körper geboren zu sein, gibt es und es ist schwer genug, damit fertig zu werden. Elterninduzierte Unsicherheit in der Geschlechtsidentität ist aber was ganz Anderes und wenn Eltern sowas verursachen, halte ich das für <piiiiep!>. Modeerscheinungen sind ja nun auch strammen Veränderungen unterworfen. Und es soll ja auch Eltern geben, die eine Bluttransfusion für ihre Kinder ablehnen. Lassen sie lieber sterben. Lieber Gott, erlöse mich! --Andrea (Diskussion) 18:34, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Kleines Lied zur Guten Nacht --1falt (Post) 22:56, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, ich denke öfter an dich, jedes Mal, wenn mir ein Artikel in der Löschdiskussion auffällt, in den so viel Arbeit und Herzblut geflossen ist, dass ich denke: er könnte ins Marjorie-Wiki "gerettet" werden. Du weißt, glaube ich, warum.
Die Grillenwaage mag ich aus bekannten Gründen nicht mehr betreten, auch nicht, wenn die kluge 1falt dort eine Diskussion eröffnet. Ich habe kurz darüber geschaut. Es geht um die Unmöglichkeit eines objektiven NPOV. Hundert Mal diskutiert. Es kursieren sogar Zitate von mir (in etwa "Niemand ist neutral") auf einschlägigen Haterseiten im Netz. Auf eine abstrakte Diskussion habe ich keine Lust mehr.
Von Hökschen aund Stöcksen - das waren immer die besten Gespräche am nächtlichen Küchentisch. Ich schätze das assoziative Denken in der mündlichen Kommunikation, in der schriftlichen in Wikipedia ist es mir oft zu mühsam dem zu folgen. Nicht böse sein.
Ach, Fräulein, ist inzwischen sagbar, doch in einem anderen Sinne als in den schrecklichen 50er Jahren. Coco Chanel wollte auch im hohen Alter nur mit Mademoiselle angesprochen werden - eine Selbstbezeichnung für eine unabhängige Frau, die sich nicht über einer Mann definiert. Es kommt aber auf den Kontext an, wo so gesprochen wird. Um Himmels willen nicht in Wikipedia.--Fiona (Diskussion) 17:52, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Jaja, der Transfer is schon ewig in Planung. Kommt Zeit, kommt Reise...
Die Grillenwaage ist eigentlich eine gute Einrichtung, finde ich. Immerhin: ich lese mit. Wenn ich überhaupts da bin. Doch ist diese Seite für mich leider zu einem dieser Stachel geworden. Als „inhuman“ lasse ich mich nicht so gern bezeichnen und da das damals nicht einmal geahndet wurde, haben wir einen der richtig Guten, den es damals noch schlimmer als mich erwischt hatte, verloren.
Du hast nu wirklich Anneres zu tun, als mit mir zu plaudern! Binnich nich böse...
Und ja, immer ist der Kontext sooo wichtig.
Machs gut, Du wackere Kämpferin und lass Dich nicht hinreißen! Abendgruß von der --Andrea (Diskussion) 18:34, 5. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Liebste 1falt, was haste mir da für ein sooo feines Nachtliedchen hingelegt! Dis müssen alle hören, so schön ist es. Hiermit erkläre ich es zum

Lied zum Tag!

Hab vielDank und sei geknuddelt! --Andrea (Diskussion) 11:56, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Schöööön. Danke. Mirkur (Diskussion) 14:54, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

André Heller

Kunstprojekt von Pieter Thoenes mit vielen Überzieherles am Rotlichtviertel von Amsterdam

Obwohl er, wie ich finde, etwas von einem Schnösel hat, war ich immer Fan von ihm. Doch schlagen hätte man ihn schon zuweilen sollen. Ich hab mal ein Interview mit seiner Frau gesehen, die klagte, dass er Millionen umsetzt, aber sie zuweilen nicht weiß, wovon sie das Brot bezahlen soll, weil er, kaum gewonnen, die Kohle sofort wieder in das nächste Projekt steckt. Uns Berlinern hat er sooo viele Geschenke gebracht und wenn ich mal wieder tief beseelt von einer Veranstaltung nachhause lief, fragte ich mich immerwieder, warum dieser Jude – wie manch andere auch − so nett zu uns nicht-jüdischen Deutschen ist. Meinen holländischen Freund Pieter konnte ich fragen. Der war zwar kein Jude, aber sie haben seinen Onkel und seinen Vater ins KZ gesteckt und den Onkel dort umgebracht. Waren beide Kommunisten. Der Vater hat überlebt. Leider konnte ich ihn nicht mehr kennenlernen, weil er zu früh verstarb, aber am heimatlichen Bücherregal hing noch seine KZ-Mütze. Als ich davor stand, gefror mir das Blut in den Adern. Meine Frage wischte Pieter lapidar vom Tisch: „Ach, Ihr Deutschen!“ Ich gewährte ihm kein Entkommen, hatte er sich doch mit dem KZ-Aufenthalt seines Vaters, einem prominenten niederländischen Prof., nie auseinandergesetzt. Gab es Streit mit dem Freund. Ende vom Lied? Pieter, Künstler seines Zeichens mit vielen, wirklich interessanten Kunstprojekten in Amsterdam, Berlin und Moskau, und erfahren in Kameraarbeit, machte mit bei der Shoa-Foundation, nahm über dreißig Interviews mit Überlebenden auf. Da war ich es zufrieden. Haben wir oft drüber zusammengesessenn. Komisch, im Artikel steht nix darüber, wie aufwändig die Leute geschult wurden, ehe sie dort mitmachen durften. Egal. Aber warum er so nett zu uns Deutschen war, hat er mir nie sagen können. Pieter, Yoga-Lehrer und der gesündeste Mensch, den ich kannte, ist tot. Bekam erst einen Schlaganfall. Und dann: gestorben an Magenkrebs. Bin ich bis heute nicht fertig mit. Nun geh ich mal, mich wenigstens bei Heller bedanken, der so oft mein Herz erwärmte. Über und von Pieter gab es viel im Netz. Aber inzwischen ist es, als hätte es ihn nie gegeben. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/schluchz  Habt alle ein schönes Wochenende! --Andrea (Diskussion) 09:07, 7. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Artikelschreiben lehrt uns nicht nur dies & das, sondern beschert auch so manch Kopfkino. Da lese ich gerade, dass Hellers Feuertheater im selben Jahr stattfand, wie die Laser-Show von Hotte Baumann im Strandbad Wannsee. Ei gucke da. Dort habe ich das erste und einzige Mal in meinem Leben einem Mann Schläge angedroht. Man glaubt es nicht. Ich weiß es noch wie heute: viele waren wie wir möglichst früh gekommen, damit wir ganz vorne am Wasser sein konnten. Alle saßen. Im nassen Sand. Die Jeans schon klamm. Aber war ja warm. Da kömmt von gaaanz weit hinten ein Hühne von Mann mit seiner Maid und stellt sich vor alle Anneren. Jawoll, stellt sich! Er solle sich setzen, schallte es von hinten. Die Meute wurde unruhig. Moserte rum, aber keiner traute sich, laut zu werden, weil der wie n Schläger aussah und das bei der Statur. Der stand direkt vor mir. Piekte ich mit dem Zeigefinger in sein Wade. Guckta runter. Sag ich ihm, wenn er sich nicht hinsetzen würde, tät ich ihm genau an dieser Stelle in die Wade treten. Dann würde er mir „den Kopf abreißen“, meinte er. Ich: „Na und? Aber vorher krichste n Tritt inne Wade!“ Ich spürte das Brodeln der Menge und dachte, wenn der mich anfasst, würde es ne Massenschlägerei geben. Hatta sich wieder abgewendet. Stand breitbeinig in der ersten Reihe! Un dann? Man glaubt es kaum, 2 Minuten später saß er im nassen Sand. Na also. Ging doch. Sag ich brav Danke! Drehta sich um un grient. Meim damals noch nicht Gatten ging der A die Muffe auf Grundeis. Hatta mir aufm Heimweg erzählt. Was für ne schöne Erinnerung. Was war ich damals noch furchtlos! Disclaimer: zur Nachahmung nicht empfohlen! Von der Lasershow gibt es ein paar Bilder in einem Video. Hier, etwa von 3:48 bis 4:23. Ach, war dit schee! Schönen Sonntag wünscht die --Andrea (Diskussion) 11:17, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mein lieber André, Du Heller unter den Leuchtenden! Da wolltich mich bei Dir bedanken und ein schönfein Artikelchen über Dein Feuertheater schreiben, das ich noch heute in Erinnerung habe, als wär es gestern gewesen. Und dann? Hab Dir eine reingehauen. Jauuul! Ich wusste ja nicht, dass Dich der Spiegel nicht leiden kann und was sie alles auf Dich gesagt ham. Was mich am Netz und der Wikipedia stört, ist der Mangel an Gnade des Vergessens. Früher war geschriebenes Wort flüchtig. Was in der Zeitung stand, war oft genug schnell vergessen. Und heute? Wie in Stein gemeißelt. Wer relevant ist und sich Kritik eingefangen hat, muss einen Abschnitt Kritik haben. Darf froh sein, wer nicht relevant ist! Ein falscher Tritt und schon hat man den Salat. Nun hab ich mich schuldig gemacht. Will ich das? Wer bin ich, wenn ich Dir als Fan eine reinhaue, nur, um zu verhindern, dass es Andere tun? Ach, ich muss nachdenken. Vielleicht sollte ich mir lieber einen netten Chat für ältere Damen suchen. Ja, ich denke, Du hast ein breites Kreuz und hältst das aus. Aber es zwackt. Und das soll ein Dank sein? *grrrrmpf!*
Intrisant aber finde ich schon, SCNR, dass ein Mann nach langer Zeit mal wieder in meinem Wohnzimmer auftaucht, kaum, dass ich verraten hab, mal einem Schläge angedroht zu haben. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  Sorry, lieber Kollege, Du kennst mich gut genug, um zu wissen, dass ich mir so eine Steilvorlage nicht entgehen lasse. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/feile  Nix für Ungut und sei nicht gram über diese kleine Gemeinheit! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/anbeten  --Andrea (Diskussion) 08:50, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hinter eines Mannes Wade
saß Andrea, jammerschade
war, dass sie da kaum was sah
vom Spektakel, das geschah.
Sichtlich war, dass der Koloss
seine Störung sehr genoss!

Überragend von Statur
war von Rücksicht keine Spur.
Aus der Menge ein Rumoren
hat Andrea in den Ohren,
doch laute Worte fielen nich
"Alle feige!" denkt sie sich.

Statt zu stehen soll er sitzen!
Also pikst sie ihren spitzen
Finger in die Wade rein.
Fällt dem Hünen nix zu ein
als sich kleinlaut hinzusetzen.
Nun war Ruhe auf den Plätzen.

Neben ihr der Göttergatte
ziemlich Muffensausen hatte.
Sah sich schon dazwischen gehn
und im Zweikampf nicht bestehn.
Seither weiß er dies genau:
Kühn und furchtlos ist die Frau!
1falt am 9. August 2021


Andrea

ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --Anselm Rapp (Diskussion) 11:24, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Danke Anselm! Da hab ich wohl ein Hühnchen im Sinn gehabt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --1falt (Post) 11:25, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Jaja, aber zeitlich issa genausowenig orientiert, wie ich! Gaaanz schwere Krankheit! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --Andrea (Diskussion) 11:41, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum BK: Kiek ma unsre Zeitstempel an, Frollein! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  --Anselm Rapp (Diskussion) 11:52, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
MissJöh! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  Nu bist abba scharf an nem *Lümmel!* vorbeijeschrammt! Als die Römer frech geworden warst Du wohl schonn uffe Welt, dieser elenden, watt? Als anerkannte lahme Ente warik vor Dir am schroibsn, abba der Speicherknopp klemmt doch bei mir! Un Duuu bist schuld, disik nu ooch noch vajeßn hab, dit Datum zu ändern. Näää abba oooch... --Andrea (Diskussion) 12:09, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ach, die alte, gar nich alte Andrea. Schön! Lümmel darfste ma schon nenn', aba vonne erste Bank, bitteschön! Als ick uffe Welt jekomm bin, is jemand janz anderet frech jeworden, aba det weeeßte ja. So, und nu bin ick ooch noch an Dein Speicherknopp schuld. Na, denn hauste mit'n Hämmerchen Dein' Speicherknopp! So, nu wieda ran an Speck, Motto: Nüscht wie Kumma und Freude. Uff Wiedaschreim, der lümmelhafte --Anselm Rapp (Diskussion) 13:11, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Hünchen, so groß wie ein Hühnchen oder ein Hühnchen, so groß wie ein Hünchen? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  In Andreas Wohnzimmer ist's so herrlich entspannt und erholsam! Der Mann, der aus der Hölle kam: --Anselm Rapp (Diskussion) 11:35, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich sollte wirklich öfter im Präsentkörbchen von Andrea stöbern. Wie konnte ich dieses bezaubernde Kleinod von Anselm nur übersehen! Beim Lesen hörte ich die wundervolle Claire Waldoff diese schwungvollen Zeilen singen. --1falt (Post) 13:07, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist aber ein Kompliment, liebe 1falt: Claire Waldoff singen gehört! Da hab ich wohl kaum länger als 'ne Stunde dran geschrieben. Muss schon seit einiger Zeit in meinem Hinterstübchen gereift sein. Na, nun weißt Du, dass ich noch ein bisschen mehr kann als GS ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:((  ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --Anselm Rapp (Diskussion) 13:21, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ist mir auch vorher nicht verborgen geblieben. Zum Glück! Sonst wär die Hölle vielleicht doch zugefroren und mir das Lachen vergangen. --1falt (Post) 13:26, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Glucke & Hühnchen oder Sacco & Vanzetti? Ach, die Joan...

1falt, Du alte Henne, weißt Du eichentlich, dass Du an diesem ganzen Theater-Gedöns schuld bist? Wenn Du das Hühnchen nich angefüttert hättest, würd ich gez schön fein aufm Sofa liegen un mich meim Elend ergeben! --Andrea (Diskussion) 18:47, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Da müssen sich Sofa und Elend jetzt wohl eine andere suchen. --1falt (Post) 19:56, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Andrea, danke für den Feuertheater-Artikel auf Schon gewusst. Ich habe mir erlaubt, den Artikel nach Feuertheater (André Heller) zu verschieben. --Minderbinder 16:59, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Minderbinder! Das ist aber nett, dass Du Bescheid gibst. Weißt was: das Lemma ist mir ziemlich egal. Ich hatte übrinx auch an eine Klammer gedacht, es aber verworfen, weil Jack – mit dem ich in Leipzig ein wenig geschäkert hatte, der mich aber kürzlich aus mir völlig unerfindlichen Gründen von seinem Hof jagte – immer betont, Klammer dürfe nur sein, wenn es zwei Artikel gleichen Namens gebe. Egal, kommt wie es kommt. Und ja, Du hast recht, das Intro ist etwas geschraubt, aber ich wollte doch die Liebhaber klassischer Musik ein wenig locken, weiterzulesen. Und btw: in mein löchriges Hirn denke ich, dass Du mich das erste Mal besuchst. Falls ich mich irre: bitte verzeih und sei nachsichtig mit mir. Falls nicht: ein herzlich Willkommen! Morgengruß von der --Andrea (Diskussion) 08:13, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Liebe Andrea, ich habe mich über deine entspannte Reaktion auf die Verschiebung gefreut. Zu BKS: Da gibt es Vertreter der reinen Lehre, aber mir schien es einfach falsch, wenn ein simples Kompositum von einem André-Heller-Event belegt wird. Ein Markenrechtler würde sagen, dass der Begriff „Feuertheater“ in der Nizza-Warenklasse 41 nicht markenfähig wäre, weil die abstrakte Unterscheidungseignung nach § 3 Abs. 1 MarkenG fehlt. Das Wort „Feuertheater“ ist durch die Art der Ware selbst bedingt - Feuer und Theater. Es gibt neben Heller Unternehmen, Feuerwerke und Kitsch dieses Namens, auch wenn die wohl allesamt nicht über die Relevanzhürde kommen würden. Apropos Markenrecht: Heller hat 1984 drei Feuertheater-Marken angemeldet (österreichische Markennummern 109315, 109316, 109317), die inzwischen erloschen sind. Das waren aber sämtlich Wortbildmarken, ich vermute aus o.g. Grund. Wenn man als Unternehmer kann, dann meldet man lieber eine Wortmarke an, in der Durchsetzung sind Wortbildmarken schwächer. Aber hier würde das nicht gehen. (Anders würde es mit der Marke Feuerzauber für z.B. einen Energy Drink aussehen, aber das wäre eine andere Warenklasse.)
Zur Intro: Ich packe mal einen Vorschlag auf die Artikel-DS. Ich bin ein Liebhaber der klassischen Musik, aber die aufgeführten Werke erfreuen mit Ausnahme der Neukomposition weder durch Originalität noch besonderen Bezug auf den Ort. Carl Orff mit seinem Pseudo-Germanen-Zeug am Reichstag? Echt jetzt? Solch eine Massenkompatibilität und Erwartbarkeit wirkt eher wie eine Vormittags-Playlist von Klassik-Radio... ;-) Das ist jetzt Kritik an Heller, nicht am Artikel. Aber wir plaudern ja hier.
In der Tat bin ich das erste Mal hier, danke für dein Willkommen. --Minderbinder 12:15, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Alte Geschichten

Nach Eurer Andeutung ist die neugierige 1falt (wie wohl nicht anders zu erwarten) ins staubige Archiv der Grillenwaage gestiegen und hat sich dort ein wenig eingelesen. Und wie so oft hat sich der Satz bewahrheitet: „Wir stehen auf den Schultern von Riesinnen.“ Die großen Kriege, Schlachten und Gefechte fanden vor meiner Zeit statt. Im Rückblick scheint es gleich, wer sie gewann. Was bleibt, sind die Zerstörung, die Verhärtung und Versehrtheit, die noch lange fortwirkt. 2017 habt ihr über den „anderen Blick auf die Welt“ geschrieben. In der Erinnerung an die Kriege zeigt der sich für mich am deutlichsten. Der weibliche Blick ist nicht auf Sieg oder Niederlage, auf Heldengeschichten und Auszeichnungen gerichtet. Er listet nicht die Feldherren und Jagdbomber auf und analysiert keine Manöver. Er sieht die Lazarette, die Trümmer, die Flucht, den Wiederaufbau, die Verrohung derer, die zurückkommen und ihre Menschlichkeit an der Front verloren haben – und verstummt. Es hat über 70 Jahre gedauert, bis dieser Blick eine Stimme bekommen hat. Über 70 Jahre hat es gedauert, bis unsere Gesellschaft in der Lage war, über die Vergangenheit aus weiblicher Perspektive zu sprechen und sie niederzuschreiben. Auch von Männern, die weniger Männer als Söhne sind. Wolfszeit von Harald Jähners ist eins davon, Sieben Heringe. Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben von Jürgen Wiebicke ein anderes, und natürlich die Bücher von Sabine Bode. Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass Männer wie Gauland genau in dieser Zeit zu „Vogelschiss-Metaphern“ greifen. Es ist kein Zufall, dass die „alte Ordnung“ gerade jetzt wie ein weidwundes Tier noch einmal Zähne und Krallen zeigt, beißt, kratzt und den Feminismus zur Wurzel allen Übels erklärt. Denn der Blick derer, die nicht geherrscht, sondern die Folgen der Herrschaft zu (er)tragen haben – heute vielleicht weniger die Frauen als die junge Generation – bringt die alte Deutungshoheit zum Einsturz. Wer aus der Perspektive der Zivilgesellschaft auf Kriegsführung und Weltwirtschaft blickt, kommt zu anderen Schlüssen. Wer aus der Perspektive der Sorgenden auf unsere Gesellschaft blickt, kommt zu anderen Werten. Wer aus der Perspektive der Kolonialisierten auf die „Entdeckung der neuen Welt“ blickt, sieht keine Pioniere, sondern Massenmord und Sklaverei. In dieser kulturellen Auseinandersetzung geht es nicht um Männer und Frauen, sondern um die Kapitulation des Patriarchats ... „hamwa schon gehabt, hat sich nicht bewährt“. Was danach kommt? Keine Ahnung. Ob das besser wird? Weiß ich auch nicht. --1falt (Post) 11:18, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

„Massenmord und Sklaverei“ wäre präziser „Völkermord durch Masseninfektion, daher Massenmord durch Sklavenhandel“. Daher ist auch das Thema Corona in Bezug auf brasilianische Ureinwohner ein so sensibles Thema. Habitator terrae 23:26, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Danke meine Liebe!
 Info: Wolfszeit, auch als Hörbuch.
 Info: Sieben Heringe, auch als Hörbuch und bei Spotify
Trotz alledem: lass uns weiter ein paar Steine aus dem Sand reißen! --Andrea (Diskussion) 11:57, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wahnsinn, die 1falt hat doch glatt ne Seite gefunden, auf der man das Hörbuch hören kann! Maximaldank dafür. Sobald es unten zu und oben auf ist, werde ich mir das anhören! Sag mal, muss ich mich sputen, oder darf man erwarten, dass das auch in einer Woche noch dort liegt? Was um Himmels Willen ist Spotify? Ei bräik tugeser! --Andrea (Diskussion) 12:13, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wir haben einen Artikel dazu, der auch einen lesenswerten Kritikabschnitt beinhaltet. --1falt (Post) 12:27, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sind wir Transuse? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Andrea (Diskussion) 12:34, 8. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Innobello

Meine liebste Innobello ist weg. Schon sooo lange! Und ich vermisse sie sooo sehr! Und ich habe finsterste Phantasien über den Grund ihres Wegbleibens. Liebe Innobello, solltest Du wenigstens ab & zu mal mitlesen, gib bitte Laut, ob ich mich irre. Das hoffe ich sooo sehr! Bellas letzte Edits waren auf meiner Seite, zum Bleistift in einem denkwürdigen Abschnitt. Als alle noch mitgespielt haben. Inno, komm wieder! Wir brauchen Dich! --Andrea (Diskussion) 10:19, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Schon gewusst?

Hallo Andrea014, gerade habe ich deinen Artikel Feuertheater gelesen. Wäre der nicht vielleicht etwas für Schon gewusst? Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 11:23, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Aaaangst!
Aber erstmal n herzlich Willkommen, Du Weber aller Brettchens! Wenn ich mich nicht irre, bist Du zum ersten Mal in diesem meinem Wohnzimmer und hoffentlich verschreckt Dich nicht, wie schräg es hier zuweilen zugeht.
Ansonsten: Dank für die Blumen, denn so ein Ansinnen ist ja schon ein Kompliment! Das freut mich schon, egal ob HS oder nicht.
Ich fürchte mich immer sehr vor den Diskussionen dort, aber wenn Du es eintragen magst, tu Dir keinen Zwang an. Einige von uns blöden Alten, die dabei waren, werden sich mit ziemlichem Kopfkino freuen.
Btw: wissen die blöden Jungschen eigentlich, dass sie mit ihren Computern und Handys massig CO2 produzieren und damit schönfein zum Klimawandel beitragen? Wolltich dort nicht schreiben, aber muss auch mal raus. Sorry, dass Du das nun abkrichst, Du bist gewiss nicht gemeint! ein lächelnder Smiley 
Lieben Gruß von der --Andrea (Diskussion) 14:22, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bevor ich dich angeschrieben habe, habe ich mal deine Diskussionsseite überflogen und bin nicht schreiend davongelaufen – also alles gut. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-) 
Dann stelle ich nachher mal den Vorschlag ein und wir schauen einfach, was passiert. Keine Angst!
Ich überlege gerade, wie viele Bücher und damit Quadratkilometer Wald ich allein durch Wikipedia eingespart habe, von dem Weg in die Bibliothek (egal ob mit dem Auto oder dem Bus) ganz zu schweigen. Das versöhnt mich dann ein bisschen mit der gigantischen Serverleistung (ich weiß, ist ein bisschen frech). ein lächelnder Smiley  Liebe Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 15:27, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fast fertig... Wenn dir noch ein schmissiger Teaser einfällt, kannst du ihn gern noch ergänzen. Schönes Willkommensbild übrigens! --Brettchenweber (Diskussion) 17:53, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Übrinx: nette Leute dürfen hier gerne „frech“ werden, sonst hamwa ja nix zu lachen. Aber ob Du wirklich frech werden kannst, da hab ich doch gewisse Zweifel. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  Mit Dank für Deine Mühen und Morgengruß von der --Andrea (Diskussion) 08:47, 10. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Weil du noch nicht weißt, ob ich zu den netten Leuten gehöre, die hier frech werden dürfen? Oder weil ich zu nett bin, um wirklich frech werden zu können? Da konnte ich jetzt einfach nicht widerstehen! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --Brettchenweber (Diskussion) 09:53, 10. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gut gebrüllt, Löwe! So habbichs gern. Mir will scheinen, Du könntes so ein gaaanz Netter sein, abba man muss ja vorsischdisch sein, sonst wärn die sssuuu frech! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Andrea (Diskussion) 09:59, 10. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Och, normalerweise bin ich ganz brav und langweilig; nur gelegentlich habe ich den Schalk im Nacken. ;-) --Brettchenweber (Diskussion) 09:45, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Essen? Essen!

Gerade höre ich: 1,3 Milliarden Tonnen Essen werden weltweit jedes Jahr weggeschmissen. Ein Drittel aller Lebensmittel! Pro Nase in Deutschlandien ca. 75 kg! Wohlgemerkt: essbar und nicht verdorben! Jauuuul! Menno, mich haben sie noch mit Lebertran gepäppelt, weil es nicht so dolle war. In Berlin. Nach dem Krieg. Was ist bloß aus uns geworden? Und? Wer schreibt den Artikel Lebensmittelvernichtung? --Andrea (Diskussion) 09:30, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Guten Morgen liebe Andrea, ja so schlimm, und das Containern ist hierzulande weiterhin verboten. Irre. Einen Artikel gibt es zum Thema, hat aber einen Überarbeitungsbaustein. --1falt (Post) 09:45, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Kurze Klugscheißerei am Morgen: Es gibt den Artikel Lebensmittelverschwendung. Muss jetzt mal kurz das trockene Brot kleinschneiden und in Milch einweichen. Restefrühstück. ein lächelnder Smiley  --Brettchenweber (Diskussion) 09:47, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zille sein Milljöh:
„Bei die Maler’s müßt Ihr erst lern versteh’n wat se sag’n. Woll’n se een nackt – dann sagen se: „Act“, mal’n se die Brüste – dann sagen se „Büste“ – und woll’n se den Rücken wo er hübsch is – dann sagen se „Kiste“.“
Du lüüüchst wie jedruckt! Ärschdens: Trockenbrot kann mer garnich schneiden, muss mer sägen! 😇 Un Sssweidens: TrockenBrot jibbet heutzutage nich mähr! Is ne Mär! Eh dis trocken wird, schimmiehlt ess! Jauuul!
Abba mal im Ernst: früher gab es aus dem trockenen Brot Brotsuppe un die konnte mein Frau Mama, eine begnadete Köchin, sooo lecker machen. Hamwa jefuttert wie die Ausjehungerten. Un wat ooch lecker war: Biersuppe. Habbich leider verjessn, nach Rezept zu fragen. Die heutigen taugen nüschd. Süß, salzig, mit Brot... iiiipfuideibel! Mein Mama konnte aus Nüschd die leckersten Speisen zaubern. Im Krieg jabs doch nix. Wennich heute die Kochshows sehe, kriegich Brechreiz! Bin wieder bei Butterstulle mit Kräutersalz angekommen. Lekkaaa! Die alte Dame wurde 96. Hat mal n Jungscher zu mir gesagt, da hätte sie sich „sicher gesund ernährt“. Witz komm raus... Als sie geboren wurde, fing der erste Weltkrieg an und als se junge Frau war, kam der Zweite. Bima jesund!
Grüßles un bleib mir schönfein brav! 😈 --Andrea (Diskussion) 10:54, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
  • PeEss: Du weißt schon, dass des Berliners höchstes Vergnügen is, Annere zu bschimpfen? Komma aber: dabei müssen alle lachen können! Heist doch Schnauze mit Herz. Un wat mich ufrecht: kommen alle hierher, machen uns unsre Schnauze nach, verjessn dabei dit Herz un denn sagn se uf uns, wir wärn grob un beleidigend! Saubeutel, elende! --Andrea (Diskussion) 10:54, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
  • PePeEss: wenn, dann nur dis Kräutersalz ausm Reformhaus. Dit Original von Brecht. Von wem sonschd? Der neumodsche Kram taugt nüschd! --Andrea (Diskussion) 11:11, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
  • DisclaimerPS: Hiermit erkläre ich Zille zur Pflichtlektüre für alle ehemalige un zukünftige Immigrantinnen und -tanten jeglichen Geschlächts. Wird beim Betreten der selbständigen politischen Einheit Berlin an der Grenze kontrolliert un wer's nich dabbei hat, fliiiecht raus! Die Jungs & Mäddels komm alle her un ham kein Ahnung, wose hier jelandet sinn! --Andrea (Diskussion) 11:18, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denk ich soll was auf die Rippen kriegen. Mit Brotsuppe wird das nix, da müssen Arme Ritter her! --1falt (Post) 11:29, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hier sind Nährwerte für dich: Das mit dem eingeweichten Brot war geflunkert, in Wahrheit war es der trockene Streuselkuchen von gestern. ein lächelnder Smiley  --Brettchenweber (Diskussion) 12:30, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Waaas? Du isst trockenen Streuselkuchen? Nit möööglich! Brav! Un wechn dem Link: olle Grock → „Sie halten mich für einen Idioten?“ → „Nein, aber ich könnte mich irren!“ Ne echte Perle! Kennste ihn? Wenn nich, nimm Dir die Zeit! --Andrea (Diskussion) 07:19, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Spruch ist schön! Jetzt warte ich ja schon fast auf eine Gelegenheit, ihn mal an den Mann zu bringen... Den Rest nehme ich mir fürs Wochenende als „Lektüre“ vor. ein lächelnder Smiley  Schönes Wochenende --Brettchenweber (Diskussion) 10:48, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Sie Halbidiot!" "Nehmen Sie das sofort zurück!" "Gut, Sie sind kein Halbidiot." --Anselm Rapp (Diskussion) 11:26, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mediathek-Tipp

Liebe Andrea, ich lasse dir einen Link da: Warum Kinder keine Tyrannen sind in der ARD-Mediathek. Ich dachte, das könnte dich interessieren. Liebe Grüße, Siesta (Diskussion) 17:17, 11. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Liebe Siesta! Herzlichen Dank, dass Du an mich gedacht hast. Da muss ich mich aber ziemlich überwinden und gegen mein Vorurteil ankämpfen, denn ich halte Kinder wirklich für kleine Tyrannen. Olle Freud nannte sie gar „polymorph-pervers“. Ulala, Jottseisjefiffn, disik die Vorschau benutze, hatte ich doch grad „sich“ statt „sie“ geschrieben! Dis kam abba von gaaanz tief unten! BaBaBanküberfall: das Unbewusste ist immer und überall! Und: ohjeh, mit mein Überzeugung fängt man sich „schwere Vorwürfe“ ein. Mussich pfleischt doch mal schmulen gehn... Herzlichen Gruß von der --Andrea (Diskussion) 07:50, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ach Du grüne Neune! Naja, das kommt bei raus, wenn einer von Psychoanalyse keinen blassen Schimmer hat, sich aber ihrer Kategorien bedient. „Ich arbeit immer mit den Eltern. Die Kinder beurteile ich!“ Na bima! Schlimm, wenn derart inkompetente Leute einen solchen Zulauf haben! Naja, es scheint wohl doch so etwas wie ein kollektives Unbewusstes zu geben. Armes Deutschland! Mein Frau Mama würde sagen, „der versteht so viel vom Narzissmus wie die Kuh vom Gardinenwaschen“. Der wird doch nicht von der Pharmafirma... Die zahlen gut! Auch für Studien! Die hier ein Kollege so gern einfügt, für den... ach lassen wir das. Allerdings halte ich auch die Asperger-Diagnose für eine Modeerscheinung. Ich werde nicht mehr miterleben, was man in dreißig Jahren darüber sagen wird. Relativierendes ganz gewiss. Neee, mit diesem Herrn will ich nicht in einen Topf! Ich verstehe, wenn ich sage, Kinder seien kleine Tyrannen, darunter was gaaanz Anneres. Sofort die Approbation entziehen! Warum machen KV und Ärztekammer nix? Machtmissbrauch! Und alle gugn zu? Was für eine Welt ist aus unserer Welt geworden? --Andrea (Diskussion) 10:01, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

FYI Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:10, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Dieser Welt bin ich abhandengekommen

Danke, lieber Gustav, für Deinen so schön geschriebenen Artikel im Kurier und auch für jenen Satz, den ich für die Abschnittsüberschrift verwendete und adoptieren mag. In dem fühle ich mich aufgehoben, ich teile dieses Empfinden. Und das als eine wirklich frauenbewegte Frau. Der Satz, den Du sinnvollerweise nachträglich entfernt hast, drückt ebenfalls aus, was ich fühle.

Erst wollte ich im Kurier was dazu schreiben, mag aber diese elende Diskussion nicht befeuern und drücke Dir die Daumen, dass die Unerfreulichkeiten dort nicht weitergehen.

Vor ein wenig Zeit hatte mir die 1falt den Link zu einem Zwei-Generationengepräch gelegt, in dem sich zwei Frauen darüber unterhalten. Auch wenn ich bei weitem nicht alles teile, was sie sagten, fand ich beide so sympathisch, wie sie miteinander diskutierten. Ich muss mal wühlen, ob ich es noch finde. Denn erstmals konnte ich ohne böse Affekte zuhören.

Schon immer schrieb ich, wenn es den Lesefluss nicht störte und inhaltlich stimmig war, „Kolleginnen und Kollegen“ oder „Ärztinnen und Ärzte“ usw., habe aber erst kürzlich verstanden, dass auch das unter das Begriffspaar der geschlechtergerechten Sprache fällt. Insofern saß ich dem nicht seltenen Vorurteil auf, nur dieses Hicks und Sternchen & Co. fielen darunter. Ich bin froh, das nun endlich verstanden zu haben, denn so ganz teile ich Deine Auffassung nicht, dass wir immer das andere Geschlecht mit im Kopf haben. Doch ich gehe soweit mit, dass es Zusammenhänge gibt, in denen die Geschlechter nicht im Zentrum stehen und werden sie dahin gerückt, wird vom Kern abgelenkt. Besser als ich sagen könnte, was ich meine, schreibt es Christine Lehmann in ihrem Artikel Der Widerstand der Männersprache.

Und da wir gerade bei Sprache sind, kennste dis: „Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet ist es eagl, in wlehcer Reiehnfogle die Bchustbaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stlele snid. Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn. Das ist, wiel dsas mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrot als gaznes. Krsas oedr..?“ Quelle: Postkarte der Phänomenta in Peenemünde.

Es grüßt herzlich die --Andrea (Diskussion) 07:00, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Liebe Andrea, danke für Deine Worte. Der Text war eigentlich als Tagtraum in schwarz-weiß gedacht, er geht also nicht auf all die mühsamen Gründe ein, die es für die permanente Beschallung, Bevormundung und poesiefeindliche Zerstörung des Leseflusses geben mag. Er enthält zudem selbstkritische Fragen und schlichte Behauptungen. Ich bin mir eben auch bei apodiktischen Aussagen nur selten sicher. M.E. propagiert kein Künstler irgendeine Ideologie, es gibt Kunst, Religion und Philosophie auf der einen, ideologisch verbrämtes Geschwafel von Kulturfunktionären, Gerede und andere Nichtigkeiten auf der anderen Seite, um es sehr zu vereinfachen. Als Strafe für diese „larmoyante“ Philippika, in die der Beitrag dann vielleicht stellenweise überging, war ich später abgelenkt und habe einen Artikel (Eine Halligfahrt) frühzeitig eingestellt, den ich Dir nun aber widmen möchte.
Nach einigen blogartigen und törichten Sprüchen werde ich auf der Disk. des Kuriers wohl nichts mehr schreiben. Wendungen wie „sehr geehrte Damen und Herren“ oder „liebe Kolleginnen und Kollegen“ sind gut, angemessen und geläufig; „meine Herren!!“ habe ich das letzte Mal bei der Bundeswehr gehört.
Nichts unangenehmer als im Haus oder Garten den Lärm von Nachbarn hören zu müssen, das Geschwafel und Gedudel des Radios, auch die ewige Beschallung in Kaufhäusern ist „höllisch“. Viele mögen dafür keinen Sinn haben oder bewerten es anders. Ich finde es anstrengend, Menschen auf etwas hinweisen zu müssen – etwa keinen überflüssigen Lärm zu machen, Kinder nicht anzuschreien, Flaschen nicht in Flüsse zu werfen etc. – , was doch ganz natürlich sein sollte. Das Beispiel kannte ich nicht, finde es aber sehr plastisch. Goethe schrieb irgendwo sinngemäß, dass Rechtschreibung im Grunde unwesentlich sei, komme es doch vielmehr auf den Stil an. Ob der Stil nun „die Physiognomie des Geistes ist“, weiß ich übrigens nicht, er könnte auch eine bloße Maske sein. Gruß --Gustav (Diskussion) 14:55, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Vietnam

„Vietnam (1/9) Déjà vu! oder: Alles schon mal da gewesen! (1858 - 1961)“. In der Arte-Mediathek liegt unter dem Titel Vietnam - Epochale Dokumentarfilm-Reihe von Ken Burns und Lynn Novick eine gigantisch gute Dokumentation, die zwar hardcore und zuweilen kaum auszuhalten ist, aber maximal sehenswert ist. Die Welt, wie sie ist und wie sie dargestellt wurde. Damals. Ich wusste z.B. nicht, dass die Studis auf die Straße gingen, nicht nur aus altruistischen Gründen, sondern auch, weil sie zu Hauf eingezogen wurden. Unser Artikel gibt es nicht her. Muss man gesehen und nicht gelesen haben. Macht Weh, diese Doku und ist doch so wichtig! --Andrea (Diskussion) 08:46, 12. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Lied zum Tag

Ballade vom preußischen Ikarus. --Andrea (Diskussion) 10:31, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten