Benutzer:Nicthurne/Al-Ram

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Al-Ram
الرّام

A-Ram (im Hintergrund des Fotos)
Verwaltung: Palastina Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete
Gebiet: Westjordanland
Gouvernement: Jerusalem
Koordinaten: 31° 51′ N, 35° 14′ OKoordinaten: 31° 51′ 12″ N, 35° 14′ 0″ O
Fläche: 3,289 km²
 
Einwohner: 25.595 (2006)
 
Zeitzone: UTC+2
 
Gemeindeart: Stadt
Al-Ram (Palästinensische Autonomiegebiete)
Al-Ram (Palästinensische Autonomiegebiete)
Al-Ram

|palgrid=172/140 |meaning="The Hill"/"Stagnant water"[1]

Al-Ram, auch als A-Ram oder al-Ramm transkribiert (arabisch الرّام), ist eine Stadt in den Palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland. Sie liegt nordöstlich von Jerusalem, an dessen Stadtgrenze anschließend, und südlich von Ramallah. Richtung Westen befindet sich der brachliegende Flughafen Atarot und die Ausgrabungsstätte Gibeon. [2] Laut dem Palästinensischen Amt für Statistik hatte al-Ram im Jahr 2006 eine Bevölkerung von 25.595 Personen.[3] Zum etwa selben Zeitpunkt schätzte der Vorsitzende des Stadtrats die Einwohnerzahl auf etwa 58.000, von denen mehr als die Hälfte israelische Identitätskarten[anm 1] besitze.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In biblischen Zeiten soll sich der Ort Rama in Benjamin an der Stelle des heutigen A-Ram befunden haben.

1099 gab Gottfried von Bouillon, Regent des neu gegründeten Kreuzfahrerstaats Jerusalem, Al-Ram als Lehen an die Grabeskirche. Zu diesem Zeitpunkt wurde neben dem arabischen Namen ar-Ram, der "Berg" bedeutet, auch die aramäische Form Ramatha benutzt. Von diesen Schreibweisen abgeleitet sind auch die alternativen Versionen Aram, Haram bzw. Ramitta, Ramathes.[5][6][7]

Die Einwohner des Ortes, die in Kreuzfahrerquellen zwischen 1152 und 1160 genannt werden, hatten allesamt solche Namen, die eine christlichen Glaubenszugehörigkeit nahelegen.[8][9]

Das Dorf wurde 1161 bei der Schlichtung eines Landgrenzenstreits erwähnt.[9][10]

Osmanische Herrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1517 kam die Ortschaft nach ayyubidischer und mamlukischer unter osmanische Herrschaft. Im Steuerverzeichnis von 1596 scheint sie als Rama auf, das sich im Bezirk Quds im Sandschak Al-Quds (Jerusalem) befindet. Der Ort bestand aus 28 allesamt muslimischen Haushalten. Diese zahlten eine fixe Steuerrate von 33,3% auf landwirtschaftliche Produkte, inklusive Weizen, Gerste, Olivenbäume und Weingüter; dies plus Steuern auf gelegentliche Einnahmen, Ziegen und Bienenstöcken machte insgesamt 4.700 Akçe aus.[11]

Edward Robinson beschrieb das Dorf 1838 als sehr arm und klein, jedoch würden große Steine und verstreute Säulen auf frühere bedeutendere Bauten und daher eine ehemals wichtige Bedeutung hinweisen.[12] Der französische Forschungsreisende Victor Guérin fand 1870 rund 200 Einwohner in Al-Ram vor.[13]

Im Werk The Survey of Western Palestine des Palestine Exploration Funds von 1883 ist eine weitere Beschreibung ar-Rams zu finden. Es handle sich um ein kleines Dorf in einer auffälligen Lage, nämlich auf einem weißen Hügel mit Olivenbäumen liegend. Das Dorf besitze einen Brunnen im Süden, die Häuser waren aus Steinen gebaut – zum Teil "sehr altem Material".[14]

"West of the village is a good birkeh with a pointed vault; lower down the hill a pillar-shaft broken in two, probably from the church. On the hill are cisterns. Drafted stones are used up in the village walls. At Khan er Ram, by the main road, is a quarry with half-finished blocks still in it, and two cisterns. The Khan appears to be quite modern, and is in ruins. There are extensive quarries on the hill-sides near it."[15]

Britische Mandatsära[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem britischen Völkerbundsmandat für Palästina wurden zwischen 1920 und 1948 eine Reihe von Volkszählungen durchgeführt. Der erste solche Zensus aus dem Jahr 1922 bestätigt die Zahlen Guérins – 208 Einwohner, allesamt Muslime, lebten zu diesem Zeitpunkt in Ram.[16] Neun Jahre später war die Zahl auf 262 Bewohner angestiegen, weiterhin handelte es sich um ein rein aus Muslimen bestehendes Dorf. Diese lebten in insgesamt 51 Häusern.[17] Von dem Erdbeben von Jericho 1927 wurde Al-Ram stark getroffen, mehrere Wände stürzten ein.[18]

In a survey in 1945, Er Ram had a population of 350 Arabs, and a total land area of 5,598 dunams.[19] 441 dunams were designated for plantations and irrigable land, 2,291 for cereals,[20] while 14 dunams were built-up area.[21]

Jordanische und israelische Besatzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In the wake of the 1948 Arab–Israeli War, and after the 1949 Armistice Agreements, Al-Ram came under Jordanian rule. It was captured by Israel along with the rest of East Jerusalem and the West Bank, and has been under Israeli occupation since then.

In 2006, the Israeli High Court rejected three petitions objecting to the construction of a security barrier separating a-Ram from Jerusalem.[22] The route of the fence planned to encircle northern Jerusalem has been revised several times. The latest plan calls for a "minimalist" route that leaves the village of A-Ram east of the fence. According to the current plan, still subject to revision, the fence will approach A-Ram, near the Atarot airport and Qalandiyah.[23]

Das Faisal Al-Husseini International Stadium befindet sich in Al-Ram. Nachdem das "Palestine Stadium" in Gaza-Stadt sowohl 2006 als auch 2012 Ziel von Bombenschlägen des israelischen Militärs war, wurde das Al-Husseini-Stadium das Heimstadium der palästinensischen Fußballnationalmannschaft.

Historische Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Two structures in the town have been identified.

Tower[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A tower, which was later part of a courtyard building, is of Crusader origin.[24]

Former Crusader church[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The former (old) mosque of Al-Ram was once a Crusader parish church.[9][25]

In 1838, Robinson noted that "A small mosk with columns seems once to have been a church".[12]

In 1870, Guérin described "a mosque, replacing a former Christian church, of which it occupies the choir; the inhabitants venerate there the memory of Shaykh Hasen. The columns of this sanctuary come from the church."[26]

In 1881, Lieutenant Conder reported: "At the shrine which is so conspicuous near this village are remains of a former chapel. The lintel stone (as it would seem), with a bas-relief of rosettes, has been found by Dr. Chaplin within the building, and a very curious stone mask is in his possession, obtained from the village. It represents a human face without hair or beard, the nose well-cut, the eyes and mouth very feebly designed. ' The mask is hollowed out behind, and has two deep holes at the back as if to fix it to a wall. It is over a foot in longer diameter, and curiously resembles some of the faces of the Moabite collection of Mr. Shapira. There cannot well be any question of its genuine character, and nothing like it has been found, so far as I know, in Palestine.'[15][27][28]

In 1883, SWP noted that "west of the village is the Muqam of Sheik Hasein, once a small Christian basilica". It further described it as "The remains of the north aisle 6 feet 8 inches wide, are marked by four columns 2 feet in diameter. The chamber of the saint's tomb occupies part of the nave, and into its north wall the lintel of the old door is built, a stone 10 feet long, half of which is visible, with designs as shown. In the courtyard east of this chamber is an old well of good water and a fine mulberry-tree. In the west wall of the Mukam other stones, with discs in low relief, are built in."[15]

Sister cities[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Israelische Identitätskarten stehen allen Bewohnern Ostjerusalems zu und erlauben ihnen, sich innerhalb Israels frei zu bewegen. Sie sind damit auch sozialversichert. Dieser Status kann ihnen entzogen werden, wenn sie sich mehrere Jahre außerhalb von Jerusalem aufhalten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bibliography[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Al-Ram – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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  • Barron, J. B. (Hrsg.): Palestine: Report and General Abstracts of the Census of 1922. Government of Palestine, 1923 (edu.au [PDF]).
  • Conder, C. R.: Lieutenant Conder´s reports. In: Quarterly statement - Palestine Exploration Fund. 13. Jahrgang, 1881, S. 158–208 (archive.org).
  • Claude Reignier Conder, H. H. Kitchener: The Survey of Western Palestine: Memoirs of the Topography, Orography, Hydrography, and Archaeology. Band 3. Committee of the Palestine Exploration Fund, London 1883 (archive.org).
  • Victor Guérin: Description Géographique Historique et Archéologique de la Palestine. 2: Samarie, pt. 1. L'Imprimerie Nationale, Paris 1874 (französisch, archive.org).
  • Sami Hadawi: Village Statistics of 1945: A Classification of Land and Area ownership in Palestine. Palestine Liberation Organization Research Center, 1970 (palestineremembered.com).
  • Wolf-Dieter Hütteroth, Kamal Abdulfattah: Historical Geography of Palestine, Transjordan and Southern Syria in the Late 16th Century. Erlanger Geographische Arbeiten, Sonderband 5. Erlangen, Germany: Vorstand der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, 1977.
  • Mills, E. (Hrsg.): Census of Palestine 1931. Population of Villages, Towns and Administrative Areas. Government of Palestine, Jerusalem 1932 (archive.org [PDF]).
  • E. H. Palmer: The Survey of Western Palestine: Arabic and English Name Lists Collected During the Survey by Lieutenants Conder and Kitchener, R. E. Transliterated and Explained by E.H. Palmer. Committee of the Palestine Exploration Fund, 1881 (archive.org).
  • Pringle, D.: Two Medieval Villages North of Jerusalem: Archaeological Investigations in Al-Jib and Ar-Ram. In: Levant. 15. Jahrgang, 1983, S. 141–177, pls.xvi-xxiia.
  • Denys Pringle: Secular buildings in the Crusader Kingdom of Jerusalem: an archaeological Gazetter. Cambridge University Press, 1997 (google.ca).
  • Denys Pringle: The Churches of the Crusader Kingdom of Jerusalem: L-Z (exluding Tyre). Band II. Cambridge University Press, 1998 (google.ca).
  • Edward Robinson, Eli Smith: Biblical Researches in Palestine, Mount Sinai and Arabia Petraea: A Journal of Travels in the year 1838. Band 2. Crocker & Brewster, Boston 1841 (archive.org). ( pp. 108, 114, 141)
  • Reinhold Röhricht: (RRH) Regesta regni Hierosolymitani (MXCVII-MCCXCI). Libraria Academica Wageriana, Berlin 1893 (Latein, archive.org). (Index: p. 491: Aram (Haram), p. 504: Rama, Ramatha )
  • Reinhold Röhricht: (RRH Ad) Regesta regni Hierosolymitani Additamentum. Libraria Academica Wageriana, Berlin 1904 (Latein, archive.org). (Index: p. 129: Aram #74; p. 134: er Ram #74; Rama #30a; (Rame? #512)
  • de Roziére (Hrsg.): Cartulaire de l'église du Saint Sépulchre de Jérusalem: publié d'après les manuscrits du Vatican. Imprimerie nationale, Paris 1849 (Latein, französisch, archive.org).
  • E. Toledano: The Sanjaq of Jerusalem in the Sixteenth Century: Aspects of Topography and Population. In: Archivum Ottomanicum. 9. Jahrgang, 1984, S. 279–319.
  • Wilson, Charles Williams, ed. (1881, 1884): Picturesque Palestine, Sinai and Egypt. vol 1 of 4.

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External links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:Cities in Palestinian National Authority areas Vorlage:Jerusalem Governorate Vorlage:Neighborhoods of Jerusalem


[[Category:Cities in the West Bank]] [[Category:Jerusalem Governorate]]

  1. Palmer, 1881, p. 324
  2. The Separation Barrier surrounding a-Ram. Btselem, 1. Januar 2014, abgerufen am 18. Januar 2014.
  3. Projected Mid -Year Population for Jerusalem Governorate by Locality 2004- 2006. In: Palestinian Central Bureau of Statistics. Archiviert vom Original am 7. Februar 2012; abgerufen am 9. Januar 2015.
  4. Israel’s Apartheid Wall Surrounding a-Ram (Memento des Originals vom September 27, 2011 im Internet Archive) In: B'Tselem, Palestine Media Center, June 27, 2005. Abgerufen im January 9, 2015 
  5. Pringle, 1998, p. 179
  6. Conder and Kitchener, 1883, SWP III, p. 11
  7. de Roziére, 1849, pp. 263: Haram, cited in Röhricht, 1893, RRH, p. 16-17, No 74
  8. Röhricht, 1893, RRH, pp. 70- 71, No 278; p. 92, No 353
  9. a b c Pringle, 1998, p. 180
  10. Röhricht, 1893, RRH, pp. 96, No 365
  11. Hütteroth and Abdulfattah, 1977, p. 117
  12. a b Robinson and Smith, 1841, vol 2, pp. 315-317
  13. Guérin, 1874, p. 199 ff
  14. Conder and Kitchener, 1883, SWP III, p. 13
  15. a b c Conder and Kitchener, 1883, SWP III, p. 155
  16. Barron, 1923, Table V||, Sub-district of Jerusalem, p. 14
  17. Mills, 1932, p. 42
  18. Pringle, 1983, p. 163
  19. Government of Palestine, Department of Statistics. Village Statistics, April, 1945. Quoted in Hadawi, 1970, p. 58
  20. Government of Palestine, Department of Statistics. Village Statistics, April, 1945. Quoted in Hadawi, 1970, p. 104
  21. Government of Palestine, Department of Statistics. Village Statistics, April, 1945. Quoted in Hadawi, 1970, p. 154
  22. High Court: A-Ram fence is our defense, Dec. 13, 2006, The Jerusalem Post
  23. Amos Harel: Separation fence to include wide area east of Jerusalem In: Haaretz, November 10, 2003. Abgerufen im 18 January 2014 
  24. Pringle, 1997, p. 88
  25. Wilson, 1881, p. 214: picture
  26. Guérin, 1874, p. 200, as translated in Pringle, 1998, p. 180
  27. Conder, 1881, p. 196
  28. Conder and Kitchener, 1883, SWP III, p. 438