„Benutzer:BotBln/SpielwieseBromeliaceae“ – Versionsunterschied
BotBln (Diskussion | Beiträge) kann nicht weiter gearbeitet werden, weil Cipuropsis capituligera (Griseb.) Christenh. & Byng problem |
K Schniggendiller verschob die Seite Https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:BotBln/SpielwieseBromeliaceae nach Benutzer:BotBln/SpielwieseBromeliaceae, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: Irrläufer |
(kein Unterschied)
|
Version vom 3. Januar 2024, 13:59 Uhr
Cipuropsis | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Cipuropsis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cipuropsis | ||||||||||||
Ule |
Die Pflanzengattung Cipuropsis gehört zur Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Die etwa 90 Arten sind in der Neotropis weitverbreitet.
Beschreibung und Ökologie
Cipuropsis-Arten sind immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanzen und sind meist Epiphyten oder Lithophyten, sie wachsen also auf Bäumen oder an Felsen. Meist sind es Trichterbromelien. Die Trichter („Zisternen“) zum Sammeln von Wasser und Nährstoffen entstehen dadurch, dass ihre Sprossachsen gestaucht sind und die Laubblätter dicht in Rosetten zusammen stehen und sich überdecken. Die parallelnervigen Laubblätter sind ganzrandig und meist schwertförmig. Einige Arten können sehr groß werden, mit 2 bis 4 Meter hohen Blütenständen und Trichterdurchmessern von über 1 Meter. Sie brauchen viele Jahre bis zur Bildung ihres Blütenstandes.
Die großen Hochblätter der Blütenstände sind bei vielen Arten lange haltbar. Die Blütenstände können unverzweigt oder verzweigt sein. Meist sind die Blüten einseitswendig am Blütenstand angeordnet. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig mit doppelter Blütenhülle. Die drei Kronblätter sind nicht verwachsen mit zwei Schüppchen (Ligulae) als Anhängsel und meist cremefarben bis gelb oft mit grünen Spitzen. Drei Fruchtblätter sind zu einem halbunterständigen Fruchtknoten verwachsen. Sie blühen meist nachts und die Bestäubung erfolgt meist durch Fledertiere (Chiropterophilie).
Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen haben einen „Fallschirm“ ähnlich wie bei der Pusteblume.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Cipuropsis gehört zur Tribus Vrieseeae W.Till & Barfuss in der Unterfamilie Tillandsioideae innerhalb der Familie der Bromeliaceae. Die Systematik der Unterfamilie Tillandsioideae ist wegen der Abgrenzungsproblematik der Gattungen und phylogenetischer Untersuchungen, nach denen die ursprüngliche Gattung Vriesea in drei Gattungen (Vriesea, Alcantarea und Werauhia) aufgeteilt wurde, steten Veränderungen unterworfen. Diese Arten waren in der Gattung Vriesea eingegliedert. Der Gattungsname Werauhia ehrt den deutschen Botaniker Werner Rauh (1913 bis 2000). Typusart ist Werauhia gladioliflora (H.Wendl.) J.R.Grant. (Basionym: Tillandsia gladioliflora H.Wendl.).[1]
Das weite neotropische Verbreitungsgebiet der Gattung Werauhia erstreckt sich vom südlichen Mexiko über Zentralamerika und die Karibischen Inseln bis nach Peru und ins nordöstliche Brasilien. Das Zentrum der Artenvielfalt befindet sich in den Gebirgen Costa Ricas und Panamas.
Cipuropsis Ule: Sie wurde 2016 aus der Gattung Vriesea reaktiviert. Es war eine monotypischen Gattung und enthält seit 2023 etwa sieben Arten:[1]:[2][1] |
|
Quellen
- Jason R. Grant: The resurrection of Alcantarea and Werauhia, a new genus. In Tropische und Subtropische Pflanzenwelt, Band 91, 1995, S. 28.
- Michael H. J. Barfuss, Rosabelle Samuel, Walter Till, Tod F. Stuessy: Phylogenetic relationships in subfamily Tillandsioideae (Bromeliaceae) based on DNA sequence data from seven plastid regions. In: American Journal of Botany, Volume 92, 2005, S. 337–351.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Eric J. Gouda, Derek Butcher, Leo Dijkgraaf: Encyclopaedia of Bromeliads. Version 5, 2023. In „Species Index“ oder „synonyms“ auf Cipuropsis, anschließend auf die Art/Unterart klicken], zuletzt eingesehen am 3. Januar 2024
- ↑ Harry E. Luther: An Alphabetical List of Bromeliad Binomials, 2008 in The Marie Selby Botanical Gardens, Sarasota, Florida, USA. Veröffentlicht durch The Bromeliad Society International. (PDF-Datei; 314 kB)