Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung/Unerledigt/2016

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Ich habe nach erfolglosem Diskussionsversuch nun die TB QS und Quellen eingetragen, weil m.E. hier Theoriefindung stattfindet oder zumindest unbelegt eine Theorie vorgestellt wird. Ich habe auf Diskussion:Skin-Effekt#Artikel_entgleitet Quellen angegeben, die uns helfen können, die Theorie soweit als nötig vor- bzw. richtigzustellen. Ich bin in der Lage, weitere Quellen beizusteuern, die belegen, dass Wirbelströme die Ursache sind und dass diese bei einem idealen Leiter 180° zum erzeugenden Strom stehen. Nahezu ideale Verhältnisse liegen z.B. bei einer Abschirmung oder der Reflexion von Funkwellen an einer Metallfläche vor. Bei einem realen Leiter wird diese Phasenverschiebung kleiner, weil die Ströme vorzeitig aufgrund der ohmschen Verluste abklingen. Dies ist der Fall z.B. bei Stromwandlern mit Bürde oder unterhalb ihrer Grenzfrequenz oder bei Phasenschieber-Kurzschlusswindungen von Spaltpolmotoren. In einer der Quellen (http://www.ief.uni-rostock.de/fileadmin/iaet/content/Vorlesung_Skineffekt.pdf) wird die Phasenverschiebung auch beim Skineffekt quantitativ als mit der Tiefe zunehmend beschrieben. Eine Erklärung mit den Maxwellschen Gleichungen wie dort ist zwar sicher auch in der WP möglich, aber führt vielleicht zu weit. --Ulfbastel (Diskussion) 09:34, 15. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich habe Deinen Eintrag von der allgemeinen QS nach hier verschoben, da das Thema hier m.E. inhaltlich besser aufgehoben ist. --Michael Lenz (Diskussion) 15:01, 17. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Inhaltlich möchte ich anregen, die Diskussion auf der Diskussionsseite weiterzuführen. Die von Dir angegebene Literatur der Uni Rostock können wir gerne als Diskussionsgrundlage nehmen. Ich habe auch noch auf eine Animation der TU Berlin verlinkt, die das Eindringen der (gedämpften) Welle in ein leitfähiges Material veranschaulicht. --Michael Lenz (Diskussion) 00:45, 17. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
dankeschön. Ich habe dennoch den Eindruck, dass die Theorie nicht überhand nehmen sollte, zumindest eine phänologische Erklärung und die Bedeutung vorneweg. Ich rege auch noch mal den Grenzfall Supraleiter an, um vielleicht idealisieren zu können.--Ulfbastel (Diskussion) 19:29, 19. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich weiß nicht, wie gut der Supraleiter in die Diskussion passt. Ein Supraleiter wirkt in diesem Zusammenhang nicht wie ein Ohmscher Leiter mit verschwindendem Widerstand, da ein trotzdem eine nicht-verschwindende Stromdichte hat. Grund ist, dass hier das Ohmsche Gesetz eine zu starke Näherung ist, vgl. London-Gleichung. --Michael Lenz (Diskussion) 11:15, 22. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Anmerkung 12 ist einerseits keine Quelle, sondern eine Behauptung, die zur Erklärung dienen soll, diese ist jedoch falsch: Hier der aktuelle Stand: "Die entgegengesetzen Pfeile suggerieren eine Auslöschung. Wenn man dem naiven Erklärungsmuster folgt, demzufolge der Wirbelströme durch den „eigentlichen“ Strom verursacht werden, müsste aufgrund der Zeitableitung im Induktionsgesetz eine Phasendifferenz von 90° herauskommen. Damit ist jedoch eine Auslöschung nicht möglich."

Falsch daran ist folgendes: - Die Magnetische Feldstärke und Flussdichte ergeben sich direkt, ohne zeitliche Ableitung, aus dem fließenden Strom. - Die zum Treiben dieses Stroms erforderliche Spannung eilt gemäß Induktionsgesetz dem Strom um einen Winkel zwischen 0° und 90° vor, der genaue Winkel hängt vom spez. Widerstand des Material, den geometrischen Abmessungen, der rel. Permeabilität und der Frequenz ab. - Gleiches gilt für die die Ringströme antreibende Indkutionsspannung, auch diese eilt dem Magnetfeld und den Strömen um einen Winkel zwischen 0° und 90° vor, dies kann jedoch ein anderer Winkel sein, auch je nach Geometrie, Leitfähigkeit, etc. - Damit ergeben sich Phasenverschiebungen, jedoch nur in den allerseltensten Fällen genau 90°. (Im Grunde könnte man sogar sagen, dass die Phasenverschiebuing genau außen am Leiter 90° wird, da ein sich dort schließender Ringstrom keine Fläche umschließt und damit rein ohmsch wird, während die Phasenverschiebung nach innen hin aufgrund der steigenden umschlossenen Fläche immer größer gegenüber dem ursprünglichen Strom wird, so dass dort die meiste Auslöschung passiert - wie es auch in der Realität ist)

Damit ist zumindest die Anmerkung 12 nicht geeignet, das Modell "Stromverdrängung" zu verwerfen, und es sollte geprüft werden, ob nicht (wie so oft in der Physik) beide vorgestellten Modelle für jeweils bestimmte Anwendungsfälle bedeutsam sind - die Stromverdrängung korrekt gerechnet könnte sogar eine Phasenverschiebung des Stroms innen im Leiter gegenüber dem Strom auf dessen Außenfläche erklären. --unbekannt?

Ich möchte zur derzeitigen Quelle 11 (Mai 2021) noch beitragen, dass Ströme nicht induziert werden. Das magnetische Feld sollte vielmehr eine Spannung induzieren aufgrund derer sich in Zusammenhang mit dem Material und Geometrie ein Strom einstellt.

Ferner finde ich es unmöglich, dass sich immer noch im aktuellen Artikel Behauptungen befinden die mit Quellen belegt sind, die keine Quellen sondern ebenfalls nur Behauptungen sind (seien sie nun richtig oder falsch). Da scheinbar in den letzten 5 Jahren das Diskussionsinteresse gestorben ist, sollte der Artikel vielleicht einfach wieder zur allgemeinen Bearbeitung freigegeben werden? --Damaev (Diskussion) 21:31, 5. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Meine Prämisse: Dieser neu erstellte Artikel sollte redundant sein zu Ontologie und Interpretationen der Quantenmechanik.

  • Falls er das ist oder wird: Wäre es nicht sinnvoller, jene Artikel zu verbessern? Beide sind nur als 'lesenswert' ausgezeichnet.
  • Falls nicht, könnte meine Prämisse falsch sein oder der Inhalt des Artikels.

Da ich letzteres nicht beurteilen kann, habe ich versucht, den Einzelnachweis

[1] Burghardt: Das Kausalgesetz in der Physik. Physik und Didaktik, 1983

zu 'finden', aber weder Google Books noch Google Scholar haben das Werk erfasst und liefern auch keine Zitate. Nach

Gell-Mann, Goldberger, Thirring: Use of causality conditions in quantum theory. Physical Review, 1954,

scheint mir aber Burghardts Aussage

Q3: „Für das Verhalten von Quantenobjekten gilt kein Kausalgesetz“ [1]

so pauschal nicht haltbar. Ich habe allerdings noch nicht geprüft, ob die Autoren der 464 Werke, die laut Google Scholar Gell-Mann et al. zitieren, sich nicht überwiegend kritisch äußern. --Rainald62 (Diskussion) 00:42, 27. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

  • Popescu, Rohrlich: Causality and nonlocality as axioms for quantum mechanics. Springer, 1998,
  • Aharonov, Rohrlich: Quantum Paradoxes: Quantum Theory for the Perplexed. Wiley, 2005.

--Rainald62 (Diskussion) 01:48, 27. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]


Habe den Beleg mit tesseract durchsucht und folgendes gefunden:

„Satz: Werden einem Mikrosystem in klassischer Weise alle Eigenschaften zugeschrieben (d.h. alle Eigenschaften werden objektiviert), so ist das klassische Kausalgesetz falsch.

An dieser Stelle muß noch einmal betont werden, daß die heutige Ouantenmechanik keine Theorie mit „verborgenen Parametern“ ist; demnach gibt es in dem heute benutzten Formalismus der Quantenmechanik keine Bewegungsgleichungen, die bei vollständiger Kenntnis des Zustands die Evolution des Mikrosystems in Übereinstimmung mit der Erfahrung richtig beschreiben würde. Vielmehr sind in diesem Fall die klassischen Hamilton-Gleichungen zu benutzen.

Fall 3: Berücksichtigt man die prinzipielle Unvollständigkeit der Information über ein Mikrosystem, beachtet man also die Bildung des Begriffs „Zustand“ innerhalb der Quantenmechanik, so ist damit die Prämisse des klassischen Kausalgesetzes nicht erfüllt. Der Satz als solcher ist zwar wegen der falschen Prämisse formallogisch weiterhin gültig (ex falsum quodlibet), aber nicht anwendbar.

Satz: Das klassische Kausalgesetz ist in der Ouantenmechanik zwar gültig, aber nicht anwendbar.“

--Masegand (Diskussion) 19:13, 27. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Die Stelle hatte ich auch ohne OCR gefunden, aber "das klassische Kausalgesetz ist nicht anwendbar" belegt nicht die weitergehende Aussage Q3 ("gilt kein Kausalgesetz"). Zudem hatte ich nicht primär die Aussage kritisiert, sondern die Belegtauglichkeit der ganzen Quelle (und die Existenzberechtigung des Artikels). --Rainald62 (Diskussion) 18:06, 28. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Auf was sich wohl alle einigen können: Die Quantenmechanik erfüllt im klassischen Limit die Kausalität. Aber das Prinzip der Lokalität, das in der klassischen Physik die Erfüllung der Kausalität garantiert, werden von der Quantenmechanik nicht erfüllt. Spannend ist dann die Anschlussfrage, wie und warum die Quantenmechanik das hinbekommt.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:23, 31. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Einfache, aber unbefriedigende Antwort: Kausalität im klassischen Limit wird postuliert [1]. --Rainald62 (Diskussion) 14:35, 31. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Könnte man der Einfachheit halber durch Weiterleitung auf Interpretationen der Quantenmechanik ersetzen wie bei en:Quantum ontology. Allerdings ist der Artikel wohl philosophisch statt physikalisch gemeint, das müsste aber noch deutlicher werden.--Masegand (Diskussion) 18:18, 28. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Die Darstellung scheint Peter Mittelstaedt Rational Reconstructions of Modern Physics. 2. Aufl. Doordrecht 2013, S. 53 zu folgen (behandelt wird nur nichtrelativ. QM). Danach sind das ontologische Hypothesen für die QM als Lockerung entsprechender Hypothesen zur klassischen Physik (mit oder ohne Relativität). Q1 bis Q3 sind identisch, in Q4 steht aber nichts von Massenerhaltung, sondern: Quantenobjekte können nicht individualisiert und zu einer späteren Zeit wiederidentifiziert werden. Daraus rekonstruiert er dann die QM nach der Methode der Quantenlogik. PS: Causality in Dispersionrelationen bezieht sich auf die Relativitätstheorie (Ursache-Wirkung nur innerhalb des Lichtkegels) und hat wenig mit den philosophischen Erörterungen hier zu tun. Das Versagen des klassischen Kausalgesetzes in der QM ist nach Mittelstaedt eine Folge davon, dass Quantenobjekte nicht durchgängig in ihren Eigenschaften festgelegt sind.--Claude J (Diskussion) 19:18, 20. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Nachtrag: eine Darstellung der Theorie von Mittelstaedt einschließlich seiner "ontologischen" Grundannahmen zur QM findet sich auch hier: Mittelstaedt: Quantum Physics and Classical Physics - in the Light of Quantum Logic, 2003--Claude J (Diskussion) 10:47, 21. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Vielleicht sollte der Artikel Quantenontologie nach Mittelstaedt heißen. --Rainald62 (Diskussion) 23:46, 20. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Ja, bei aller Liebe zum Thema, macht mir das ganze arge Bauchschmerzen. Ich frage mich, was der Artikel (ebenso wie Quantenlogik und Quantenstruktur) eigentlich genau darstellt (darstellen will). Man sieht ja schon an dieser Diskussion, dass der Artikel mehr Fragen aufwirft als klärt. Auch die Zentrierung auf die Werke und Sichtweisen eines Forschers (oder seiner Schule) macht das so nicht enzyklopädietauglicher. Schon die Aussage des ersten Satzes, dass die Quantenlogik die Logik der formalen Sprache der Theorie sein soll, ist höchst strittig. Was soll man darunter verstehen? Der englische Artikel zur Quantenlogik ist dementsprechend auch völlig anderer Natur (er stellt die mathematische Struktur dar) als der deutsche (stellt den Diskurs in einer Gruppe von Wissenschaftlern dar). Die Klärung der benutzten Begrifflichkeit und die Einordnung der vorgestellten Thesen ist in beiden Fällen (Q-Ontologie, Q-Logik) nicht ansatzweise innerhalb des Artikels (inklusive der Verweise) möglich. Kann dem Leser klar werden, was man eigentlich unter dem Lemma zu verstehen hat? --CWitte (Diskussion) 09:55, 21. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Hallo. Ich habe das Obige jetzt nur überflogen und kann der Kritik sehr zustimmen insb. was das Problem angeht, dass nicht klar gestellt wird, wessen Positionen und Wortverwendungen eigentlich vorgestellt werden. In der Tat ist es m.W. insb. Mittelstaedt, der sich so ähnlich ausdrückt. Vielleicht wäre es auf die Schnelle am einfachsten, den Artikel durch einen Redirect zu ersetzen. Ein Problem dabei wäre, dass Interpretationen der Quantenmechanik viel mehr als nur dieses Unterthema behandelt. Normalerweise nennt man m.E. dieses Debattenfeld "Ontologie der QM" oder "Metaphysik der QM", so z.B. in einem sehr konzisen Kapitel von Holger Lyre in Cord Friebe u.a. (Hg.), Philosophie der Quantenphysik, 85ff, und in diesem Feld ist dann die Position von Mittelstaedt eine spezielle, mit auch speziellen Redeweisen, neben etlichen anderen, unter u.a. monographischen Darstellungen gehören z.B. die Ausarbeitungen dazu von Peter Forrest, Peter J. Lewis, Michael Redhead, Steven French u.v.a.m. Vielleicht - falls nicht jemand etwas mehr Zeit dafür hat gerade (ich leider nicht) - leicht überarbeitet / gekürzt etwas vom Hauptteil in den Personenartikel zu Mittelstaedt schieben und am Lemma einen Stub, der irgendwie Material referenziert, wo Lesende etwas mehr Infos erhalten, z.B. Interpretationen der Quantenmechanik, Philosophie der Physik, u.ä.? ca$e 15:59, 7. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Ontologie der klassischen Physik.[Quelltext bearbeiten]

„der klassischen Physik zugrunde liegenden „klassischen Ontologie“ (gleichzeitige Zuordnung aller messbaren Eigenschaften; Gültigkeit von Kausalgesetz und Massenerhaltungsgesetz) aufgefasst.“… Im Artikel Massenerhaltungsgesetz steht ausdrücklich, dass das gesetz in der Physik nicht gilt. Dieses Gedankenschleifchen sollten wir irgendwie auflösen. Hier oder dort. -- Alturand (Diskussion) 22:28, 28. Jan. 2016 (CET) -- Alturand (Diskussion) 22:31, 28. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Mir scheint im Kontext des fraglichen Belegs ist vielleicht der Energieerhaltungssatz statt Massenerhaltungsgesetz gemeint. Dennoch scheint mir die Paraphrasierung nur in der nichtrelativistischen QM möglicherweise plausibel.--Masegand (Diskussion) 23:36, 28. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
In arxiv:1602.05025 wird gesagt:

“Clearly, the most general and complete description of Nature is not the Wave Function of all particles in the Universe. Such a picture does not describe the creation and annihilation of particles and field theory is required. In such a framework a wave functional describing the amplitude for the local fields at each point in space replaces the Wave Function. However, I do not foresee that this entails significant conceptual changes or difficulties. Surprisingly, little effort has been made to look for a rigorous definition of such a functional. Appreciation of the success of the MWI in resolving the paradoxes of standard quantum mechanics may lead to further research in this direction.”

Das verstehe ich nun so dass es sich bei Quantenontologie doch um Physik handeln könnte.--Masegand (Diskussion) 11:35, 20. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich möchte zu Bedenken geben: Im Mittelstaed-Aritkel fehlt nahe zu jede Darstellung seiner Positionen, Artikel zu seinem zenralen Werken gibt es auch nicht. Es wäre daher vermutlich sinvoll, dazu einen Überblick zu schreiben und die hiesegen Inhalte dort zu integrieren, und hier eine WL daruf zu packen. Auch Quantenlogik#Dialogische_Logik_zeitlicher_Aussagen sollte dort zumindest gespiegelt werden.-- Leif Czerny 12:53, 15. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Anlässlich der Diskussion zum Eigenfrequenz würde ich gerne dieses Thema wieder aufgreifen. Mein langfristiges Ziel wäre es, aus Harmonischer Oszillator einen exzellenten Artikel zu machen, dafür müsste aber die Frage zur Dämpfung geklärt werden, also:

Was aus meiner Sicht eigentlich nicht in Harmonischer Oszillator hereingehört ist der Dämpfungsterm, denn dann ist er nicht mehr harmonisch im Sinne von "die klassische Lösung ist eine harmonische Funktion" und je nach Dämpfung (Kriechfall o.ä.) auch kein Oszillator, man hat auch keine Hamiltonfunktion (weil keine Energieerhaltung) bzw. keinen Hamiltonoperator dessen Eigenwerte man berechnen kann." (kopiert von Eigenfrequenz)

Ich würde für die Lösung der Differentialgleichung (die im Moment in vielen Artikeln steht) einen eigenen Artikel (z.B. Entwurf von 2012: Benutzer:Debenben/linear gedämpfter harmonischer Oszillator) vorschlagen.--Debenben (Diskussion) 16:39, 29. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Dass die Fälle mit Dämpfung in einem getrennten Artikel behandelt werden, halte ich für eine gute Idee. Vom Lemma linear gedämpfter harmonischer Oszillator bin ich allerdings weniger überzeugt. Es schränkt Das Thema schon sehr stark ein. Außerdem ist es durchaus nicht klar, dass man ein System mit deutlicher Dämpfung mit gutem Gewissen als "harmonischer Oszillator" bezeichnen sollte. Mir gefällt immer noch ein Lemma-Vorschlag, der schon in der alten Diskussion kam: Gedämpfte Schwingung. Das leitet im Moment auf einen Absatz in Schwingung weiter.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:17, 30. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Mit dem Lemma Gedämpfte Schwingung kann ich gut leben. "linear gedämpfter harmonischer Oszillator" war auch ehr ein Arbeitstitel.--Debenben (Diskussion) 16:31, 31. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

@Debenben: Bist du da noch dran? Kein Einstein (Diskussion) 22:25, 12. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

@Kein Einstein: Prinzipiell schon, insofern als das ich immernoch die Dämpfung auslagern will. An dem Artikel (im Moment Benutzer:Debenben/Gedämpfte Schwingung) habe ich aber wenig Spaß. Das fängt schon damit an, dass es nicht wie üblich ein fest definiertes Lemma ist, sondern man hat Inhalte die man irgendwie unterbringen will und sucht sich eine passende Überschrift. Mit dem Lemma Gedämpfte Schwingung bin ich auch nicht mehr so glücklich. Schließlich will ich ja eigentlich nur die Lösung der Differentialgleichung für den eindimensionalen Fall mit linearer Dämpfung einmal ausführlich und sauber zeigen, damit man die Lösungswege aus den ganzen Pendelartikeln streichen kann. Unter dem Lemma Gedämpfte Schwingung müsste man die ganzen komplizierten Fälle, nichtlineare Dämpfung, gekoppelt, mit Anregung, wie sich reale Systeme verhalten etc. auch noch erläutern. Das wäre ein Übersichtsartikel zu einem riesigen Gebiet, an dem ich eigentlich keine Lust habe ihn komplett neu aus dem Boden zu stampfen, ohne dass man sich an einem englischen Parallelartikel oder ähnliches orientieren kann. Stattdessen würde ich lieber die Lösung der Differentialgleichung ausführlich thematisieren, also Exponentialansatz, zeigen, dass man ein vollständiges Fundamentalsystem hat (Wronski-Determinante), dann Anfansbedingungen einsetzten, zeigen, dass man eine eindeutige Lösung mit Sinus und Cosinus bekommt, zum Schluss dann nochmal die Lösungsmöglichkeit über Fouriertransformation. Wenn man einen spezifischeren Titel wie eindimensionale, linear gedämpfte Schwingungsgleichung oder so hätte, dann ist klar, dass die ausführliche Lösung das Thema des Artikels ist und entsprechend ausführlich dargestellt wird, und wenn man auf den Lösungsweg verweist, muss der Leser ihn nicht in irgendeinem Unterabschnitt suchen.
Ideen für Artikel Harmonischer Oszillator (Offtopic)
Für den Artikel Harmonischer Oszillator warte ich, bis die Dämpfung weitgehend entsorgt ist, und dann will ich mal versuchen ihn besser zu strukturieren. Mit dem weiteren Ausbau und Verbesserung wollte ich erst dann anfangen. Ich habe schon ein paar Ideen, wie sich die Bedeutung für die Physik besser darstellen lässt und der Quantenmechanik Abschnitt, der jetzt wie ein Fremdkörper im Artikel scheint besser integriert werden kann: Man kann zeigen, dass ein zeitlich konstanter Anteil der Energie, der sich additiv in zwei Summanden aufteilen lässt immer ein harmonische Oszillator ist, wenn man eine quadratische Abhängigkeit von einer Variablen hat. Dann kann man den Kontinuumsübergang am Ende des Artikels in einfach verständlichere Worte fassen, herausstellen, dass die Schwingung eines Kontinuums bei kleinen Auslenkungen ein unendlichdimensionaler gekoppelter Harmonischer Oszillator ist, wobei die Kopplungskonstanten im Kontinuumslimes gegen Null gehen und Wellen nichts als die Anregung davon sind, vielleicht mit Beispiel Wasserpendel->Wasserwelle, Schwingkreis->EM-Welle. Dann Hohlraumstrahlung, zunächst klassisch das Wiensche Strahlungsgesetz, Problem:Ultraviolettkatastrophe. Nur noch Energiequanten für die Anregung des Harmonischen Oszillators zulassen führt zu Quantenmechanik und Plancksches Strahlungsgesetz. Damit wäre man dann schon bei Quantenfeldtheorie, also ein Feld als unendlichdimensionaler Harmonischer Oszillator und Teilchen als Anregung des Feldes. Natürlich würde alles nur übersichtshaft und nicht mathematisch dargestellt und die klassische Erläuterung anhand des Federpendels weiter so drinbleiben und nur mehr Wert darauf gelegt, dass der Harmonische Oszillator ein abstraktes Modell und kein Federpendel ist.--Debenben (Diskussion) 16:39, 13. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Wenn ich mich mal einklinken darf ... Die Idee, die Dämpfung aus dem Artikel rauszunehmen, finde ich gut. Die Wellenausbreitung würde ich aber keinesfalls in den Artikel mit reinnehmen. Natürlich geht das eine ohne das andere nicht - das andere ohne das eine aber schon! Es wäre für mich so, als würde man im Artikel über die Temperatur gleich noch die Wärmestrahlung mitbehandeln. --Pyrrhocorax (Diskussion) 15:20, 14. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

WP:Wikifizieren:

Diff seit QS -- MerlBot 01:46, 18. Feb. 2016 (CET)

Import aus allg. QS. -- Alturand (Diskussion) 22:32, 19. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]


Scheint direkt aus engl wiki zu kommen, da sind auch Quellen.--Claude J (Diskussion) 11:10, 20. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

{Erledigt|Horv2000 (Diskussion)|--Horv2000 (Diskussion) 20:48, 28. Feb. 2016 (CET)}}[Beantworten]

Seh ich noch nicht als erledigt an. Es fehlt der Hinweis darauf, dass es sich um eindimensioniale Systeme handelt, Zusammenhang mit Luttinger-Flüssigkeit, wer hat den Begriff geprägt usw. Vielleicht wäre es auch besser in einem Artikel Spin-Ladungs-Trennung behandelt (spielt auch eine Rolle in einigen Theorien zu Hochtemperatursupraleitern), da es nicht sinnvoll ist für Holon, Orbiton weitere Artikel anzulegen. Auch wer die erste experimentelle Entdeckung machte ist anscheinend nicht klar, Pro Physik, Paul Scherrer Institut--Claude J (Diskussion) 21:38, 29. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ja, ich werde vielleicht demnächst einen Artikel zur Spin-ladungs-trennung machen und dort die Dinge behandeln, sowie sämtliche Quasiteilchen miteinbeziehen.--Horv2000 (Diskussion) 16:23, 30. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

Überschrift nach Verschiebung angepasst; ursprüngliches Lemma: Feder-Masse-System. --Krdbot (Diskussion) 22:49, 19. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Überschrift nach Löschung von Masse-Feder-System (Physik) angepasst. Kein Einstein (Diskussion) 09:53, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

WP:Wikifizieren:

Diff seit QS -- MerlBot 00:16, 16. Feb. 2016 (CET)

  1. ist erforderlich, deshalb vorherige sinnlose Weiterleitung ersetzt
  2. mag jemand wie üblich nachholen, ich kenne mich nicht aus
  3. mag jemand wie üblich nachholen, ich kenne mich nicht aus
  4. mag jemand wie üblich nachholen, ich kenne mich nicht aus
  5. 1 EN eingefügt

       mfG AnaLemma 12:38, 16. Feb. 2016 (CET) -- Alturand (Diskussion) 22:53, 19. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Reicht nicht Federpendel? Brauchen wir diesen redundanten Miniartikel? --mfb (Diskussion) 14:50, 21. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich sehe ebenfalls keinen Vorteil, für diesen Begriff einen eigenen Artikel anzulegen. Kein Einstein (Diskussion) 15:08, 21. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Der Artikel scheint mir lediglich als Abgrenzung zu Masse-Feder-System (Computergrafik) und Masse-Feder-System (Bahntechnik) gedacht zu sein. BKL Masse-Feder-System und Federpendel wären aus meiner Sicht vollkommen ausreichend. Vorschlag: Masse-Feder-System (Physik) löschen und Federpendel stattdessen in BKL-Seite aufnehmen.
lediglich als Abgrenzung zu Masse-Feder-System (Computergrafik) und Masse-Feder-System (Bahntechnik) gedacht ist eine wesentliche Verharmlosung dessen, was notwendig ist. Masse-Feder-System (Physik) ist der grundlegende Begriff, der Oberbegriff. Er ist unverzichtbar und nicht durch Federpendel (eine mögliche Anwendung einer Masse/Feder/Kombination) ersetzbar. MFS (Bahntechnik) u. MFS (Computergrafik) sind Unterbergriffe. Sie beinhalten nichts, was nur zufällig gleich oder ähnlich klingt und einer BKL bedürfe. Beide sind isoliert gebrauchte Begriffe, behandeln aber spezielle Anwendungen miteinander kombinierter Massen + Federn, auf die mit Siehe auch hinzuweisen ist.
mfG AnaLemma 20:15, 29. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Zur Abgrenzung zu verwandten Artikeln ist vielleicht auch folgende ältere Diskussion interessant: QS 2013: Schwingung, Dämpfung, harmonischer Oszillator --Joachim (Diskussion) 12:33, 28. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
@Analemma: Du meinst, Masse-Feder-System (Physik) sollte einen eigenen Artikel haben, wenn Fadenpendel/Oszillator, und die beiden Anwendungen in der Computergrafik und der Bahntechnik jeweils einen eigene Hauptartikel haben? Den Mehrwert dieses Artikels sehe ich nicht. Als Anker für die beiden grundverschiedenen Anwendungen taugt die aktuelle BKS jedenfalls auch.--Alturand (Diskussion) 20:45, 29. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
  • Wikipedia:Begriffsklärung: „BKL ist das Verfahren, das in der Wikipedia angewendet wird, wenn ein Stichwort mehrere Bedeutungen hat (siehe Homograph, Homonym, Polysemie).“ Das ist nicht der Fall, also scheidet BKL aus.
  • Es geht nicht an, in einer allgemeinen Enzyklopädie lediglich Anwendungen eines Grundzusammenhangs von diesem isoliert in Artikeln darzustellen und diesen selbst nicht zu beschreiben. Ein Eintrag des Grundzusammenhangs ist erforderlich, sogar wenn auf Anwendungen nicht in gesonderten Artikeln eingegangen würde.
mfG AnaLemma 21:48, 29. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Dass ich die BKL editiert habe, heißt nicht, dass ich deren Existenz befürworte (das wird im Edit-Kommentar nicht deutlich genug). Das (Physik)-Lemma sollte gelöscht werden und anstelle der BKL die Physik sehr knapp durch Verweise abgehandelt werden. Die technische Perspektive trägt die Symbole Masse, Feder und Dämpfungsglied bei sowie Anwendungsprinzipien mit jeweils wenigen Beispielen. --Rainald62 (Diskussion) 22:29, 29. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
@Analemma:, mach mal ruhig, bitte! „Es geht nicht an, dass...“ ist kein Argument - lass uns über sachliche und inhaltliche Gründe reden. Aus meiner Sicht kann "Masse-Feder-System" auf zwei mögliche Arten und Weisen sinnvoll dargestellt werden:
  1. Als eigenständiges Lemma: Ein System aus Massen und Federn, sowie optionalen Dämpfungselementen. Es gibt verschiedene Anwendungsfälle solcher Systeme…(mit jeweiligen Links zu den Hauptartikeln. Mehr Gemeinsamkeiten als dass es Massen, Federn, Dämpfer gibt und soclhe Systeme grundsätzlich durch in N Dimensionen gekoppelte gedämpfte harmonische Oszillatoren beschreibbar sind, gibt es zwischen den Anwendungen aus meiner Sicht nicht. Das halte ich für etwas dünn für ein Lemma. Diese Einschätzung würde sich ändern, wenn es umfassende Untersuchungen und qualitative Aussagen zu solchen Systemen im Allgemeinen(!) gäbe. Das sehe ich abe gerade nicht.
  2. Als BKS: Der Begriff Masse-Feder-System beschreibt im Allgemeinen ein System aus gekoppelten und optional gedämpften harmonischen Oszillatoren und im Speziellen in der Computergrafik…, in der Bahntechnik… etc.

Der Artikel Masse-Feder-System (Physik) ist - jedenfalls nach meiner aktuellen Meinung - überflüssig, da er nicht genügend eigenständigen Inhalt hat. -- Alturand (Diskussion) 11:40, 1. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Wiederholung meiner obigen Aussage:
Wikipedia:Begriffsklärung: „BKL ist das Verfahren, das in der Wikipedia angewendet wird, wenn ein Stichwort mehrere Bedeutungen hat (siehe Homograph, Homonym, Polysemie).“ Das ist nicht der Fall, also scheidet BKL aus.
mfG AnaLemma 12:45, 1. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Moment mal, was ist die begriffliche Gemeinsamkeit zwischen "einem simulierten Netzwerk aus Massen und Federn" (Computertechnik) und einem "Dämpfungselement in einer Bahnschiene" (Bahntechnik)? Für mich sind das zwei verschiedene Begriffe/Bedeutungen, die aufgrund gemeinsamer Elemente zufällig den gleichen Namen haben. Gibt es da weitere Meinungen? WP:3M --Alturand (Diskussion) 14:44, 4. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich sehe auch zwei verschiedene Bedeutungen: Zwar haben Masse, Feder und System die gleichen Bedeutungen, die Bezeichnung Masse-Feder-System bezeichnet jedoch völlig unterschiedliche Begriffe. Die Richtlinie zur Folge einer Begriffsklärung wurde bereits zitiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:00, 4. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Es basiert alles auf den gleichen physikalischen Prizip von Masse und Feder und somit ist es schon irgendwie alles ein Masse-Feder-System im Sinne der Physik, jedoch ist es schwammig inwieweit es die gleiche Bedeutung hat, deshalb liefert die Richlinie mMn kein klares Ergebnis, deshalb würde ich hier eher den Hausverstand anwenden und da gibt es kein richtig oder falsch. Da die unterschiedlichen Artikel für unterschiedliche Leser sind, macht es meiner Meinung nach Sinn eine BKL zu machen mit der Verlinkung zu Federpendel, Bahntechnik und Computergrafik zu machen und den Artikel Physik löschen — Johannes Kalliauer(E-Mail) - Diskussion | Beiträge 13:34, 5. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Zurückgezogen, da ich es geschmacksache finde um eine klare Antwort zu geben.  — Johannes Kalliauer(E-Mail) - Diskussion | Beiträge 15:00, 5. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Der Befund "schon irgendwie alles ein Masse-Feder-System im Sinne der Physik" ist korrekt. In dem bahntechnischen Artikel wird ja auch nicht ein Masse-Feder-System beschrieben, sondern verschiedene Ausführungen (mit dem gleichen Zweck). Der Zweck ist aber nicht spezifisch für den Gleisbau, siehe etwa Wand und Decke oder Fahrwerke. Es wäre also unangemessen, den Zweck im Bahnartikel auszubreiten.
Im Computergrafik-Artikel geht es um gekoppelte Masse-Feder-Systeme als diskrete Näherung der Kontinuumsmechanik. Dieser Zweck ist nicht spezifisch für Computergrafik, siehe diese Lernhilfe. Es wäre also unangemessen, diesen Zweck im Computergrafik-Artikel auszubreiten.
Der Zweck einer BKS ist, dass der Leser die Seite möglichst schnell verlässt. Das ist dem Lemma nicht angemessen. --Rainald62 (Diskussion) 14:51, 5. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
@Rainald62: Der Schreibwettbewerb läuft - mag jemand einen richtigen Artikel zu Masse-Feder-System schreiben, und dabei die Redundanzen zu Federpendel und dem Bahntechnik- und Computergrafik-Artikel ausbauen? Dann brauchen wir auch keine BKS mehr.--Alturand (Diskussion) 16:04, 5. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Interpretiere ich richtig, dass es Konsens ist, das Klammerlemma Masse-Feder-System (Physik) zu löschen? Ich würde es auf jeden Fall befürworten und demnächst einen Löschantrag stellen. Bei der BKL Masse-Feder-System bin ich unschlüssig. Vielleicht ist die beste Lösung eine Weiterleitung auf Federpendel, wo man dann explizit auf den Begriff Masse-Feder-System, den Unterschied waagerecht (ohne Schwerkraft) und senkrecht sowie Anwendungen im Gleisbau und Computergrafik eingehen kann. Siehe in dem Zusammenhang auch obigen Abschnitt #Harmonischer Oszillator mit Dämpfungsterm--Debenben (Diskussion) 23:16, 6. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

@Debenben: Danke für Deinen Vermittlungsansatz. +1 für den Löschantrag von Masse-Feder-System (Physik). Wie wäre eine Weiterleitung von Masse-Feder-System auf Harmonischer Oszillator, der ja solche Systeme allgemeinst beschreibt? Gerade, wenn der Artikel von Dir ausgebaut werden wird, ist dort doch sicher Platz für die ganzen Anwendungen und Praxisbeispiele. Auf Federpendel verweist der Artikel heute sowieso schon als spezieller Fall des HO, und die Computergrafikanwendung wären auch eher gekoppelte HOs als Federpendel. -- Alturand (Diskussion) 09:06, 7. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
+1 zum LA (SLA mit Hinweis auf diese Disk sollte auch durchgehen). Weiterleitung auf Harmonischer Oszillator geht nicht, weil der laut obiger Diskussion den gedämpften Fall nicht enthalten soll. Weiterleitung auf Federpendel geht zur Not, umgekehrt fände ich aber besser (getrennt auch), weil in den Anwendungen schnell mehr als eine Masse beteiligt ist. So oder so ist Federpendel um Redundanzen zu diversen Artikeln zu erleichtern, imho. --Rainald62 (Diskussion) 21:59, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Dann vielleicht doch lieber Masse-Feder-System als Vollartikel mit dem Inhalt von 'einem bis vielen gekoppelten harmonischen Oszillatoren mit optionalen Dämpfungstermen' und die o.g. Anwendungen als Spezialfälle mit eigenem Hauptartikel. Ich bau die BKS aus und stelle den SLA.--Alturand (Diskussion) 22:05, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Auf welche Literatur soll die Darstellung im "Vollartikel" stützen? Ich habe immer noch Schwierigkeiten den enzyklopädischen Mehrwert zu Federpendel und harmonischer Oszillator zu sehen.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:45, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Gute Frage. Mal sehen, ob sich was in den anderen Artikeln findet, dass zwecks Redundanzvermeidung dann in den neuen gehört. -- Alturand (Diskussion) 23:00, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Von Benutzer:Lutheraner mit dem Wort „Vollprogramm“ in die allgemeine QS eingewiesen. Es fehlen u.a. noch Kategorien, außerdem habe ich den Verdacht, dass wir dazu schon einen Artikel haben. -- Olaf Studt (Diskussion) 20:59, 31. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich habe schonmal einen Artikel Spinon erstellt und wollte noch zu Orbiton und Holon welche machen, mir wurde aber geraten, einen allgemeineren Artikel über die Spin-Ladungs-trennung zu verfassen, indem dann die dortigen Quasipartikel vorkämen.--Horv2000 (Diskussion) 23:27, 31. Mär. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wir haben hier etwas Redundanz mit der Luttinger-Flüssigkeit. Wie schon bei anderen Themen ist die Frage: lieber ein eigenes Lemma oder in einen bestehenden Artikel aufnehmen und vom Lemma dahin weiterleiten? In einer Enzyklopädie wollte ich den Begriff sicher finden können, aber wenn jeder Spezialartikel redundant Aspekte eines gemeinsamen Themas beschreibt, kriegen wir ein Redundanzproblem... --Alturand (Diskussion) 21:19, 1. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
- -- Alturand (Diskussion) 21:20, 1. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Mir ist beides recht, aber ich denke nur, dass es für einen Laien, der zum ersten Mal "Spin-Ladungs-trennung" hört, einfacher ist, einen Artikel zu haben, der es kurz beschreibt als einen anderen Artikel, wo er sich die wichtigen Informationen heraussuchen muss.--Horv2000 (Diskussion) 23:42, 1. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich nehme an, Alturand hat gemeint, dass Luttinger-Flüssigkeit auf einen umfassenderen Artikel Spin-Ladungs-Trennung weiterleiten soll, statt umgekehrt. Die Einleitung in Spin-Ladungs-Trennung sollte deinem Laien die wichtigen Informationen liefern. --Rainald62 (Diskussion) 00:50, 2. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Jein, ich habe gemeint, dass die Luttinger-Flüssigkeit schon etwas anderes (irgendwie mehr) ist als die Spin-Ladungs-Trennung. Aber im einen Artikel jeweils den anderen zu erklären, das erzeugt Redundanz. Wenn wir in SLT ausschließlich Effekte der LF behandeln, dann gehört der Inhalt von SLT in einen Abschnitt der FL und SLT sollte ein WL dorthin sein. In der LF sind jedenfalls heute Effekte der SLT leidlich erklärt - ggf. können wir das auch nach SLT auslagern und dann in LF nur noch auf den Hauptartikel SLT verweisen.--Alturand (Diskussion) 13:26, 2. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Mindestens sprachlicher Überarbeitungsbedarf, erinnert streckenweise an Werbebroschüre.--Mabschaaf 10:09, 9. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Kommt aus der allg. QS, vielleicht könnt ihr noch einmal einen Blick drüberwerfen. --Icy2008 Disk Hilfe? 01:13, 23. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Der Inhalt des Artikels kommt mir wie ein von Marketing-Sprache beeinflusstes physikalisches Fehlverständnis vor. Ein Wärmestrom ist keine Größe, die direkt mit einem Sensor erfasst werden kann. Wenn den Wärmestrom durch Wärmeleitung ermitteln möchte, misst man tatsächlich Temperaturen, schließt von ihnen auf Temperaturgradienten. Die Kenntnis der Wärmeleitfähigkeit des beteiligten Materials und die Geometrie des Aufbaus verhelfen einem dann zu einem Wert für den Wärmestrom. Für den Wärmestrom durch Strahlung gehen die spektralen Eigenschaften der Oberfläche des betrachteten Objekts ein. Für die Konvektion wird es richtig kompliziert, denn da spielen auch noch die absoluten Abmessungen und die Viskosität des Mediums eine Rolle (Stichwort Reynoldszahl).
Zur Funktion macht der Artikel im Moment nur die Aussage, "Ein Wärmeflusssensor ist ein ein Sensor für den Wärmefluss". Das ist vorsichtig gesagt, ein wenig dünn.---<)kmk(>- (Diskussion) 03:14, 23. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Die Kritik von kmk ist berechtigt. Aber mit etwas Zeitaufwand (den ich mir momentan nicht leisten kann/mag) wäre beides zu reparieren: (1) die Werbeprospektsprache durch neutrale, fachlich korrekte Aussagen ersetzen; (2) die fehlende Info darüber, wie die Dinger eigentlich funktionieren d.h. was sie wirklich messen, aus den nicht wenigen Einzelnachweisen zusammensuchen und einbauen. kmk hat ja schon klar dargestellt, wie der Wärmestrom aus zwei gemessenen Temperaturen und diversen anderweitig bekannten Parametern zu berechnen ist. Mir fällt dazu die wundersame DIN-Definition von Messgröße ein: "Die Messgröße ist die Größe, der die Messung gilt"!?! SCNR--UvM (Diskussion) 16:51, 23. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Nach einigen Besuchen von englischen Wikipedia Seiten und dem vertiefen Lesen des Seebeck-Effekts würde ich sagen, dass der Wärmestrom heutzutage eine messbare Grösse zu sein scheint. Ich werde versuchen dies im Artikel zu verdeutlichen.(nicht signierter Beitrag von 2001:67c:10ec:52c5:8000::40 4. Juli 2017, 15:46 Uhr)

Scheint behoben, Klar messen Thermosäulen den Wärmestrom, sie leiten die Wärme und geben eine Spannung entsprechend ihrer Temperaturdifferenz ab. Gleich so frei Haus.--Ulf 22:50, 4. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Als faktisch fachfremder Leser, der nicht weiß, was eine Kuboformel ist, habe ich einmal den ganzen Artikel überflogen. Ich habe zwar viele Formeln entdeckt, aber ich weiß immer noch nicht, was genau jetzt die Kuboformel ist. In der Einleitung mag zwar stehen, wofür sie genutzt werden kann, aber ich kann keinen Zusammenhang mit der gesamten "Herleitung" ( - von was überhaupt? - ) herstellen. Das sage ich jetzt übrigens nicht als Mensch ohne geringste Ahnung, sondern als Physiker (!). Darüber hinaus strotzt der Artikel vor Stilblüten z. B. "wobei die Heaviside-Funktion sein soll, =1 für positive t, =0 für negative t und t=0." oder - als Einzelnachweis! - die Angabe "Siehe ein beliebiges Textbuch der Quantenmechanik", an die ich mich gerade einmal machen werde. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 19:59, 2. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist - schon von der Einleitung her - zu sehr auf die Sichtweise von Flugkörpern und deren Antriebe konzentriert. Es fehlen anschauliche Beispiele. Insgesamt ist der Text wenig allgemeinverständlich, und viele Aspekte fehlen einfach. --Fmrauch (Diskussion) 22:33, 16. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Volltreffer - dieser Artikel hat es wirklich nötig. Beim ersten Überfliegen sind mir folgende Dinge aufgefallen:
  • Kategorien überprüfen
  • keine Quellen angegeben
  • Formelzeichen nicht im Text erklärt
  • Einleitung nicht WP:OMA-tauglich
  • Keine spezifischen Anwendungen aufgezeigt
-- Alturand (Diskussion) 14:42, 17. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Der Autor - und vermutlich Initiator dieser vermutlichen Bot-Übersetzung aus der EN:WP - hat (wohl versehentlich) mich eingeschaltet wg Übersetzungskorrektur. Da ich nicht vom Fach bin, reiche ich es hierher weiter. --Saidmann (Diskussion) 18:19, 21. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die in die QS eingelieferte Version war ausgesprochen unverständlich. Vielleicht mag noch ein Kollege drüberschauen, mir fiel nichts besonders gutes ein. Kein Einstein (Diskussion) 11:34, 24. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank erstmal an Kein Einstein für die sprachliche Korrektur, durch die zumindest verständlich wird, worum es geht. Aber: 1.) Weder aus der Versionsgeschichte auf EN:WP, noch der auf DE:WP geht die zu vermutende Quellenlage hervor: insbesondere die erste Version auf EN:WP weist sehr deutliche Übereinstimmungen mit dieser Webseite der MPG für Festkörperphysik auf. Das scheint mehr eine Quelle, denn ein Einzelnachweis für die englische Version gewesen zu sein. Und wenn der deutsche Artikel tatsächlich eine Übersetzung des englischen ist (wie in dieser Disk einleitend vermutet), so fehlt ebenso ein entsprechender Hinweis in der Versionsgeschichte, oder? 2.) Der Begriff scheint etabliert (siehe z.B. seine Verwendung in spektrum.de), auch wenn der derzeitige Stub ausschließlich Arbeiten einer Arbeitsgruppe als Einzelnachweise/Literatur verwendet. Daher sollte doch eine etwas allgemeinere Darstellung möglich sein, und es sollten sich weitere Referenzen (Lehrbücher) finden lassen. 3.) Nach kurzer Google-Recherche: a) Zumindest in einem Google-Treffer findet sich auch ein "Protonen-Sauerstoffionen-Elektronen-Mischleiter", gibt es also auch andere Arten von Mischleitern als Ionen-Elektronen-Mischleiter? (Ok, die Protonen sind dabei Wasserstoffionen und das fällt somit auch unter Ionen-Elektronen-Mischleiter). b) Sowohl Forschungs- als auch Anwendungsgebiete scheinen recht vielfältig zu sein: Abhängigkeit der genauen chemischen Zusammensetzung (ein Element in der Verbindung ist defizitär), Einfluss von Licht und Verwendung als Lichtsonde, Verbesserung der Leitfähigkeit gegenüber einphasigen Stoffen durch Mischung in einem mehrphasigen Festkörper... --Dogbert66 (Diskussion) 14:47, 25. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Diese wichtige Großanlage hätte mehr Artikelinhalt verdient, ganz zu schweigen von Belegen. Was fehlt (u.A.) :

  • Baugeschichte, Konstrukteure... ?
  • Der UNILAC besteht zurzeit...: Wann war "zurzeit"?
  • "Intedigital- H-Mode-Stuktur" und "PIG + MUCIS/MEVVA" müssen erklärt werden.
  • M. W. hat oder hatte der UNILAC auf die Alvarez-Strukturen folgend noch mehrere einzeln versorgte, in Phase und Spannung einstellbare Einzelresonatoren. Die braucht er doch wohl auch, um für Ionen mit beliebigem Ladung/Masse-Verhältnis und wählbare Endenergie zu funktionieren?
  • Mindestens bis in die 1980er Jahre hatte er statt des heutigen RFQ-Teils einen Wideröe-Beschleuniger-Teil -- möglicherweise den letzten größeren Wideröe überhaupt?

In der Hoffnung, dass hier jemand mitliest, der bei GSI arbeitet oder sich dort auskennt: UvM (Diskussion) 15:36, 11. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

@ClaudeJ: Danke fürs Finden der historischen Literaturreferenz. Ich habe den Artikel entsprechend erweitert. Aber der Wunsch nach besserer Beschreibung der heutigen Anlage besteht weiter. --UvM (Diskussion) 16:26, 9. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Übertragen von der Diskussionsseite des Artikels. Kein Einstein (Diskussion) 17:58, 30. Sep. 2016 (CEST) Diese Seite sollte wirklich dringend überarbeitet oder alternativ vom Netz genommen werden, da sie gelinde gesagt nicht sonderlich informativ ist und irreführende sowie falsche Behauptungen enthält. In der Einleitung heisst es: "Diese Überschussladung entsteht durch ionisierende Strahlung aus dem Weltraum (d. h. kosmische Strahlung und Sonnenwind). Dabei werden positiv ionisierte Teilchen in Richtung der Erde beschleunigt. Die negativ geladenen Teilchen werden von der Erde weg beschleunigt." Der erste Satz ist falsch. Der zweite und dritte Satz beschreiben mitnichten die Entstehung des Felds sondern im Gegenteil dessen Abbau. Strahlung von der Sonne, aus dem All und natürlich auch von der Erde (insbesondere Radon) ionisiert die Atmosphäre und erhöht deren Leitfähigkeit. In einem gegebenen elektrischen Erdfeld (also mit der Erdoberfläche als Minuspol) driften natürlich dann positive Ionen zur Erde und negative Ionen von der Erde weg. Es fließt ein permanenter Entladestrom, der sogenannte "Schönwetterstrom", der das Feld innerhalb kürzester Zeit zum Verschwinden bringen würde, wenn es keinen entgegen gerichteten Mechanismus gäbe, der das Feld immer wieder auflädt. Was könnte das für ein Mechanismus sein? Halten wir mal grundsätzlich fest: Die Erde mitsamt ihrer Atmosphäre ist elektrisch neutral. Ein elektrisches Feld kann somit nur durch Ladungstrennung entstehen und keineswegs durch eine mysteriöse "positive Raumladung", die eine negative Ladung auf der Erde "influenziert", wie weiter unten auf der Seite behauptet wird. Wo sollte denn auch diese Raumladung herkommen? Also Ladungstrennung - wie könnte diese Ladungstrennung funktionieren? Dreierlei wird in der wissenschaftlichen Debatte durchaus kontrovers diskutiert:[Beantworten]

1. Blitze zwischen Gewitterwolken und Erde: Zwar gibt es auch positive Blitze, also Blitze die postive Ladung zur Erde transportieren oder negative von der Erde weg, aber 90% aller Blitze sind negative Blitze und transportieren negative Ladung zur Erde. Das ist soweit eine Tatsache und der Zusammenhang zwischen Gewitteraktivität und Feldstärke wurde bereits in den 1920er Jahren plausibilisiert (Stichwort: Carnegie Kurve, siehe z.B. http://www.nzz.ch/wissen/wissenschaft/wie-forscher-die-elektrischen-eigenschaften-der-irdischen-lufthuelle-erkunden-1.18084808 oder http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1525550/Spannung-liegt-in-der-Luft/ oder http://gacc.nifc.gov/sacc/predictive/SOLAR_WEATHER-CLIMATE_STUDIES/2005%20Atmospheric%20Global%20Electric%20Current%20-%20OverviewSiingh.pdf oder https://www.researchgate.net/publication/222558269_The_global_atmospheric_electric_circuit_solar_activity_and_climate_change oder auch jedes beliebige aktuelle Lehrbuch was sich mit dem globalen elektrischen Stromkreis beschäftigt, z.B. Rakov, V. A., and M. A. Uman (2003), Lightning: Physics and Effects, 687 pp., Cambridge Univ. Press, New York). Lediglich die Höhe des Beitrags den Gewitterblitze liefern ist strittig.

2. Koronaentladungen zwischen Gewitterwolken und allerlei spitzen Gegenständen auf der Erde, z.B. auch menschlichen Haaren, also wenn man so will so eine Art "Mikroblitze". Den Effekt macht hier einfach die Menge der Entladungen. Diese Komponente ist umstritten, die Messung sehr schwierig.

3. Ladungstransport durch Niederschläge und herabsinkende Staubteilchen. Ebenfalls schwierig zu messen und umstritten. Außerdem scheint man sich darüber uneins, ob es sich um einen aufladenden oder entladenden Effekt handelt, also Netto mehr negative oder mehr positive Ladung zu Erde transportiert wird.

Mindestens die Gewitterkomponente darf wohl als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis angesehen werden. Ebenfalls die Einsicht, dass es noch weitere Beiträge geben muss. Alles andere ist ein hoch interessanter Gegenstand aktueller Forschung. Zur ganzen Wahrheit gehören dann auch noch mindestens der Ladungsausgleich zwischen Gewitterwolke und Ionosphäre ("Wilson Currents") und die horizontalen Ströme am Erdboden und in der Ionosphäre, die den globalen Stromkreis schließen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich gibt es eine positive Raumladung, aber diese ist nicht ursächlich für das elektrische Feld und schon gar nicht influenziert sie eine Gegenladung auf der Erde, sondern ist das Ergebnis der Ladungstrennung nach Nettotransport negativer Ladungen zur Erde. Wenigstens die Entstehung des Feldes und sein Gegenspieler "Schönwetterstrom" sollte korrekt beschrieben werden. Alles andere ist optional:

  • Globaler elektrischer Stromkreis
  • Vorgänge oberhalb der Troposphäre (Wilson Currents,Sprites,Kobolde,Elfen)
  • Wechselwirkungen zwischen Troposphäre, Ionosphäre, Magnetosphäre
  • Abhängigkeiten von der Aktivität der Sonne
  • Weitere?

--Justlausmann (Diskussion) 18:11, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Es lohnt nicht, sich mit dem Artikel abzugeben. Das Lemma ist kein Begriff. Der Text ist wirr. Die wenigen belegten, zusammenhanglos präsentierten Fakten würden sich in anderen Artikeln gut machen, etwa in Luftelektrizität. Auch in Elektrische Feldstärke fehlen Beispiele und Messmethoden. --Rainald62 (Diskussion) 16:56, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Lieber Rainald62, bitte sei mir nicht böse, aber das ist nun gerade kein konstruktiver Beitrag zur Diskussion. Ob der Text wirr oder zusammenhanglos ist, ist immer Geschmacksache. Darüber erlaube ich mir kein Urteil. Und was aus unserer Sicht fehlt können wir auch selber ergänzen (sei mutig !). Hier geht es darum, dass die Erklärung, sofern man das überhaupt so nennen mag, für das elektrische Feld der Erde schlicht und ergreifend falsch ist. Genau deshalb müssen wir uns damit "abgeben". Wenn eine falsche Erklärung für ein physikalisches Phänomen über Jahre hinweg unwidersprochen online ist, scheint mir WIkipedia ein grundsätzliches Problem zu haben, denn was soll ich dann noch glauben? Natürlich könnte ich das zumindest grob erstmal selber korrigieren, aber ich halte es nicht für sinnvoll, wenn wir uns gegenseitig die Artikel editieren im Sinne von "inhaltlich abändern", sondern ich dachte dafür ist die jeweilige Fachredaktion da, oder nicht?--Justlausmann (Diskussion) 18:55, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Justlausmann: Wenn ich das richtig verstehe, hat Rainald deinen Vorschlag, „die Seite vom Netz zu nehmen“ befürwortet, die Leerung der Seite begründet und Vorschläge gemacht, die brauchbaren Textteile an anderer Stelle zu übernehmen.
Ich stimme ihm da zu, würde das Lemma als Weiterleitung behalten wollen (die Zeichenkette taucht in diversen Fachbüchern so auf), wohl nach Luftelektrizität. Gruß Kein Einstein (Diskussion) 19:12, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Justlausmann. Da du dich anscheinend mit dem Thema auskennst gilt die Wikipedia-Devise "Sei mutig !" (bei der Gelegenheit bitte auch gleich statt des Elektrotechnik-Lehrbuchs Fachliteratur angeben). Der Lemmatitel folgt anscheinend der Parallele zu Erdmagnetfeld, Titel könnte auch Atmosphärische Elektrizität wie in der englischen wiki sein (und Lexikon der Geowissenschaften, Spektrum). Der Artikel Luftelektrizität ist dagegen derartig mager, dass man ihn auch streichen kann (oder in Weiterleitung umwandeln).--Claude J (Diskussion) 19:15, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Kein_Einstein. O.K. Leerung der Seite halte ich kurzfristig erstmal für vernünftig, wenn mir auch eine inhaltliche Korrektur lieber wäre. Wenn das Lemma bestehen bleibt, ist das ja auch eine Option für die Zukunft. @Claude J. Ja o.k., nach Leerung der Seite kann man das angehen, dauert aber eine Weile. Was ist der Unterschied zwischen "Fachliteratur" und einem Elektrotechnik Lehrbuch? Kann ich daraus schlussfolgern, dass du Physiker bist?--Justlausmann (Diskussion) 19:42, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Und kann ich aus deiner Antwort folgern, dass du Elektrotechniker bist? Ein Buch "Vorlesungen über die Grundlagen der Elektrotechnik I." ist keine Fachliteratur zum Thema, genauso wenig wie irgendein einführendes Physik-Lehrbuch (wenn ich mich richtig erinnere gibts sogar in einer der Feynman Lectures etwas zu dem Thema, würde aber auch nicht zur Fachliteratur zählen).--Claude J (Diskussion) 00:53, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Nein, ich bin Physiker. Deshalb weiss ich noch von der Uni, dass Physiker gerne andere Fachbereiche nicht für voll nehmen. Was das Buch von Prechtl anbelangt bin ich aber sogar geneigt dir Recht zu geben. Ich dachte du beziehst dich auf das von mir oben angegebene Buch von Rakov und Uman. Das ist nämlich auch ein Elektrotechnik Buch aber gleichzeitig auch ein Fachbuch zum Thema. Also: Peace?!.--Justlausmann (Diskussion) 09:39, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube das Hauptproblem des Artikels ist, dass er nicht zwischen "Erde" im Sinne von Erdkruste, -mantel und kern und "Erde" im Sinne von Planet mit Atmosphäre unterscheidet. Entsprechend müsste man unterscheiden zwischen Ladungstrennung innerhalb der Atmosphäre (Stichwort: Gewitter) und Phänomenen auf größeren Skalen (Stichwort: Van-Allen-Gürtel). Bei letzterem würde ich mal behaupten, dass das elektrische Feld durch kosmische Strahlung und Sonnenwind verursacht wird bzw. durch die unterschiedlichen Massen und damit unterschiedliche Bewegung von Elektronen, Myonen, Protonen... im Gravitations und Magnetfeld. Ich habe leider gerade nur ein paper von 1970 gefunden.[2] Den Satz, dass sich eine Ladungsart bevorzugt in eine Richtung bewegt finde ich auch missverständlich bzw. falsch. Stattdessen sollte man schreiben, dass es sich um ein dynamisches Gleichgewicht handelt, sonst würde es sich immer weiter ent- bzw. aufladen und wäre nicht mehr statisch.--Debenben (Diskussion) 22:50, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich schlage vor, dass wir beim durch die Überschrift des Artikels vorgegebenen Thema bleiben. In dem Artikel geht es eindeutig um das näherungsweise stationäre Feld zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche im Kontext des globalen elektrischen Stromkreis. Die Felder der Magnetosphäre sind doch ein völlig anderes Thema, auch wenn diese Felder sicher je nach Sonnenaktivität in die Troposphäre hineinwirken. Und das Hauptproblem des Artikels ist nun mal, dass für dieses Feld eine falsche Erklärung geliefert wird. Siehe die von mir oben angegebenen Quellen in denen teilweise weitere Quellen angegeben sind. Dass sich positive und negative Ionen in jeweils unterschiedliche Richtungen bewegen ist auch keineswegs falsch. Es erklärt eben nur nicht das Feld sondern dessen Vernichtung. --Justlausmann (Diskussion) 10:04, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Justlausmann: Woher weißt du, dass "Elektrostatisches Feld der Erde" auf Ionosphäre und Erdoberfläche beschränkt ist? Es kann sein, dass du Recht hast, aber für mich ist das alles andere als offensichtlich. In jedem Fall sollte im Artikel immer klar stehen um welche Felder es geht und dann ggf. auch um welche Felder es eben nicht geht. Ich halte den Satz mit den unterschiedlichen Bewegungsrichtungen für missverständlich, weil ein statisches(!) Feld in Summe weder erzeugt noch vernichtet werden darf.--Debenben (Diskussion) 23:53, 5. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Debenben: ich gebe dir uneingeschränkt Recht, was die Klarheit anbetrifft. Speziell sollte das Lemma in "elektrisches Feld der Erde" oder noch besser "atmosphärisches elektrisches Feld der Erde" umbenannt werden, denn natürlich ist es nicht statisch sondern höchstens näherungsweise stationär, soweit d'Accord. Damit ist es dann aber klar genug, denn, wie Kein_Einstein oben ja schon ausgeführt hat, ist das ein feststehender Terminus, der sich durch die Literatur zieht. Damit ist immer das durch den globalen Gewittergenerator (so erklärt es übrigens auch der zitierte Demtröder, weshalb ich die falsche Erklärung im Artikel noch weniger verstehe) getriebene Feld in der Nähe der Erdoberfläche gemeint. In ca. 50 km Höhe, also eigentlich sogar noch unterhalb der Ionosphäre, ist die gemessene Leitfähigkeit der Luft so groß, dass keine horizontalen Potentialunterschiede mehr möglich sind und die vertikale Feldstärke beträgt nur noch ca. 0,01 V/m. Spätestens an der perfekt leitenden Ionosphäre ist das Feld praktisch gleich null und das Potential (das Integral über E) ändert sich nicht mehr (ca. 250 kV gegen Erde). --Justlausmann (Diskussion) 13:27, 6. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das geht schon in die richtige Richtung. Wie wäre es mit dem Lemma Schönwetterfeld? Da weiß der Leser gleich, dass er den Gewittergenerator woanders suchen muss (wir schreiben keine Lehrbücher, sondern Artikel einer Enzyklopädie; der Überlapp sollte gering bleiben, Argumente siehe WP:Redundanz).--Rainald62 (Diskussion) 04:45, 7. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Rainald62: mein wirklich abschliessender Kommentar zum Thema: Gegen einen Artikel über das elektrische Feld der Erde spricht doch grundsätzlich rein gar nichts und in einen solchen Artikel gehören nun mal Schönwetterfeld (Entlademechanismus) und Gewittergenerator (Auflademechanismus) untrennbar hinein. Das hat doch rein gar nichts mit Redundanz oder Schreiben eines Fachbuchs zu tun. Das ist auch keine Erfindung von mir, sondern wird in sämtlicher zum Thema existierender Literatur genau so dargestellt und zwar unter der Überschrift "elektrisches Feld der Erde". Im einfachsten Fall muss man zum Beispiel nur die eine Seite aus dem Demtröder "abschreiben", nur eben richtig. Noch ein Hinweis auf die Carnegie Kurve und "elektrostatisches" im Lemma durch "elektrisches" ersetzen und die Seite ist mit minimalem Aufwand repariert. Auch ein kurzer Artikel über das elektrische Feld der Erde ist besser als überhaupt keiner, nur richtig muss er sein. Nichts anderes war mein ursprüngliches Anliegen und nicht, das Lemma weg zu diskutieren oder in seine Einzelteile zu zerlegen. Da ich den Artikel inhaltlich bemängele, habe ich den Weg der fachspezifischen QS beschritten, wie vorgesehen. Haben wir eine funktionierende fachspezifische QS? Pardon, Signatur vergessen: --Justlausmann (Diskussion) 13:19, 8. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Von wegen untrennbar: Du scheinst deine eigenen Quellen nicht zu kennen. In deiner vierten Quelle wird der Gewittergenerator zwar als Stromquelle im Ersatzschaltbild charakterisiert, aber der Mechanismus bleibt ausgespart. Das kann ich mir gut als Struktur für Schönwetterfeld vorstellen. --Rainald62 (Diskussion) 01:01, 11. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bevor ihr da jetzt beginnt, den Artikel umzubenennen: Bei einem Begriff "elektrostatisches Feld" geht es nicht darum ob das Feld "statisch" oder "stationär" ist, sondern darum dass es innerhalb der Elektrostatik (im Gegensatz zu Elektrodynamik oder Elektromagnetismus) betrachtet wird. Da in der Einleitung auf eine angebliche Überschussladung der Erdoberfläche bezuggenommen wird, so handelt es sich um eine elektrostatische Aufladung und ein elektrostatisches Feld, selbst wenn sich diese mit der Zeit ändern würden. Schließlich ist ein Blitz erst einmal die Entladung eines elektrostatischen Feldes, selbst wenn dabei natürlich ein elektrischer Strom fließt.
Leider sind die angegebenen Quellen online nicht einsehbar (auch nicht eingeschränkt wie behauptet), weshalb sich mir folgende Fragen stellen: a) Gibt es eine derartige Überschussladung tatsächlich global? (Das heißt, die Erde wäre im Weltall ein geladener Körper!?). b) Wie ist diese Überschussladung entstanden? c) Welche Auswirkungen hat sie auf die geladenen Teilchen in der Ionosphäre, auf die Atmosphäre und auf die Entstehung von Gewittern? Und ja, zu b und c wird es vermutlich mehrere Theorien geben, wenn a richtig ist. Wenn a nicht global, sondern nur lokal zutrifft, so beschränken sich b und c vermutlich auf ein atmosphärisches elektrostatisches Feld.
Bisher weist der Artikel zu keiner dieser Fragen eine belegte Antwort auf, aber auch keinen Grund für eine etwaige Umbenennung. Daher bitte erst Belege einfügen, und dann nochmal nachdenken, ob der Artikel umbenannt werden sollte. --Dogbert66 (Diskussion) 15:02, 8. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Dogbert66: ich weiss, ich wollte nicht mehr kommentieren. Aber das völlige Ignorieren naturwissenschaftlicher Fakten nur weil Lehrbücher über Experimentalphysik (Demtröder, aber zum Beispiel auch längere Abhandlung in Feynman Lectures oder auch Clauser,Geophysics oder Rakov, V. A., and M. A. Uman (2003), Lightning: Physics and Effects) nicht online einsehbar sind, geht nun wirklich zu weit. Das ist nun mal die beklagenswerte Folge des Urheberrechts. Dadurch wird ja die Quelle nicht falsch. Ein Gang in die Uni Bibliothek kann hier weiter helfen. Ich habe es getan, obwohl ich schon lange nicht mehr studiere, also können es andere auch. Online einsehbare Quellen habe ich oben angegeben, z.B: http://gacc.nifc.gov/sacc/predictive/SOLAR_WEATHER-CLIMATE_STUDIES/2005%20Atmospheric%20Global%20Electric%20Current%20-%20OverviewSiingh.pdf oder https://www.researchgate.net/publication/222558269_The_global_atmospheric_electric_circuit_solar_activity_and_climate_change oder darin verlinkte weitere Quellen. Deine Punkte a-c sind in der wissenschaftlichen Literatur mit überwältigender Eindeutigkeit beantwortet. a) Die ERDOBERFLÄCHE hat eine negative Überschussladung, natürlich nicht die Erde insgesamt. Kompensiert wird diese durch eine positive Raumladung in der Atmosphäre/Ionosphäre. Wir haben es mit einem kondensator mit den "Platten" Ionsosphäre und Erdoberfläche zu tun. Das Feld ist allerdings inhomogen. Und ja, es gibt sie global, die Erdoberfläche leitet hervorragend, ist eine Äquipotentialfläche. b) Durch Transport negativer Ladung zur Erde, also durch Ladungstrennung. Blitze (ganz sicher), Niederschläge und Koronaentladungen unter Gewitterwolken (teilweise spekulativ, wird aktuell erforscht ) c) auf die geladenen Teilchen in der Ionosphäre hat sie überhaupt keine Auswirkungen. Das Potential zwischen Erde und Ionosphäre ist ungefähr 250 kV, aber das Feld nimmt mit der Höhe ab wie die Leitfähigkeit der Luft zunimmt. An der Ionsosphäre ist das Feld praktisch gleich null (siehe oben). Auf die Atmosphäre hat sie folgende Auswirkung: Es esitiert ein Feld zwischen Erdoberfläche und Ionsosphäre. Das kann man messen und man tut es auch, siehe Quellen. Auf die Entstehung von gewittern hat sie überhaupt keinen Einfluss. Die Gewitter haben Einfluss auf die Ladung, indem durch sie negative ladung zur Erde transportiert wird. Zu der Behauptung, dass es zu b) und c) mehrere Theorien gibt, würde ich dich meinerseits bitten, seriöse Belege zu bringen. Alle alternativen Theorien müssten auch die Carnegie Kurve erklären und ich kenne wirklich kein einziges paper in dem der Beitrag der Gewitterkomponente geleugnet würde, und ich kenne eine Menge paper zum Thema. Es ist ja auch eine unbestreitbare Tatsache, dass 90% der Blitze negativ sind. Wie oft es blitzt und dass es das hauptsächlich am späten Nachmittag über tropischen Landmassen tut (--> Carnegie Kurve) wissen wir aus Satelitenbeobachtungen sehr genau und auch wieviel Ladung so ein Blitz im Schnitt auf die Erde transportiert. Ob der Artikel jetzt "elektrostatisches Feld der Erde" oder "elektrisches Feld der Erde" heisst, war für mich von vorn herein nicht der große Aufreger der über top oder flop entscheidet. In der Literatur wird letztere Formulierung bevorzugt und ich finde sie persönlich auch richtiger.--Justlausmann (Diskussion) 17:01, 8. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

 Info: Es gibt mittlerweile eine Redundanzdiskussion zu diesem und zwei benachbarten Artikeln. Kein Einstein (Diskussion) 17:07, 15. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Der Thread scheint in die Jahre zu kommen... Der Artikel ist wirklich übel. Die Physik ist relativ einfach: Die Atmosphäre trägt eine positive Raumladung, die zugehörige negative Ladung sitzt sozusagen als "Spiegelladung" im Erdboden, weil die Erde als relativ guter Leiter sozusagen als Faradayscher Käfig wirkt und deswegen im Inneren feldfrei sein muß und also auch keine Raumladung trägt. Dieser "Kondensator" müßte sich aufgrund der minimalen, aber vorhandenen Leitfähigkeit der Luft allmählich entladen. Tut er auch, aber die Gewittertätigkeit injiziert immerzu neue positive Ladung in die Luft und läßt negative Ladung in den Erdboden abfließen. - Wie bewegen sich die Ionen? Im wesentlichen gar nicht, weil es die Ionen nämlich gar nicht gibt: Die Raumladung der Luft führt dazu, daß immerzu einige wenige Moleküle positiv ionisiert sind, aber nur sehr kurzzeitig: durch die ständigen Stöße im Gas tauschen sie andauernd Ladung mit kollidierenden Molekülen aus. Die Raumladungsdichte ist annähernd konstant (nach oben hin etwas zunehmend), eine "Ionosphäre" ergibt sich nur dadurch, daß die Luftdichte nach oben hin stark abnimmt und dadurch die Ionen anteilig weitaus mehr werdem und die entsprechende Schicht ziemlich leitfähig wird, wobei in höheren Schichten auch noch zusätzlich Ionenpaare durch ionisierende Strahlung gebildet werden, die ebenfalls zu deren Leitfähigkeit beitragen, weil die Ionen aufgrund der niedrigen Luftdichte relativ selten rekombinieren. Die Ionosphäre als Kondensatorplatte zu betrachten ist einfach Quatsch. (Die Höhenstrahlung trägt übrigens fast nichts zur Feldentstehung bei, weil ionisierende Strahlung Ladungspaare erzeugt, die netto an der Raumladung nichts ändern und auch alsbald rekombinieren. Durch Strahlung steigt einfach nur die Leitfähigkeit der Luft etwas an, was das Schönwetterfeld rascher entlädt und dadurch dessen Feldstärke etwas absenkt, übrigens genauso wie der aktuell berichtete Rückgang der Blitzaktivität, die auf der Trockenheit der Luft über dem Land beruht: für die Gewittertätigkeit sind erstens große Hitze und Aufwind erforderlich (sind vorhanden), und zweitens dabei viel Luftfeuchtigkeit, die im Aufwind kondensiert und gefriert, wodurch die Tröpfchen einfrieren und der noch flüssige Wasserkern sich dabei ausdehnt und die äußere Eishülle absprengt; dabei geschieht die Ladungstrennung, die Komponenten bewegen sich vertikal unterschiedlich schnell, wobei sich negative Ladung unten in der Gewitterwolke ansammelt und positive oben, und die Luftfeuchtigkeit fehlt jetzt häufig, weil sie bereits anderswo abgeregnet ist.) --77.10.145.2 10:32, 17. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

Mich würde die Raumladungsdichte und deren Verlauf interessieren. Ich habe abgeschätzt und in den Artikel eingetragen, daß die Größenordnung der Flächenladungsdichte bei 1 pC/m2 liegen sollte; die sollte in der Summe durch die Raumladung oberhalb der Erdoberfläche kompensiert werden. Wenn man jetzt mal die "Plattenkondensatoridee" beiseite läßt, sondern die "1 pC" gedanklich homogen auf die Atmosphärenhöhe von 100 km "bis zur Ionosphäre" verteilt, dann kommt man mit Mittel auf 10-20 C/m3 oder 10-26 C/cm3. 1000 Ionen/cm3 entsprechen ca. 10-16 C/cm3. Demnach ergäbe der positive Ladungsüberschuß in der atmosphärischen Ionendichte lediglich einen Anteil von 10-10. Für diese "TF" braucht es natürlich Belege. (Mich interessiert das, weil ich wissen möchte, ob man die atmosphärische Raumladung "abfischen" und halbwegs sinnvoll technisch nutzen kann, sowas in der Art "Ballon oder Drachen aufsteigen lassen und den durch die Leine abfließenden Strom von den 10 kV in 100 m Höhe mit einem DC-Wandler runterspannen auf brauchbare 10 V oder so und damit dann den Handyakku laden". Dazu braucht man eine Abschätzung, wieviel das "fliegende Fischernetz" überhaupt einsammeln könnte.) --77.1.92.103 21:30, 12. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Es geht um Mithilfe bei dieser Redundanzdiskussion. -dogbert66, 28.12.16, siehe unten.

Hi, mir kommen die beiden Artikel in der jetzigen Form redundant vor. Multiplizität erscheint mir hier eine spezielle Form der Entartung zu beschreiben. Der Artikel Entartung (Quantenmechanik) beschreibt aber nur genau diese Art der Entartung. In der jetzigen Form könnte man meiner Meinung nach beide Artikel zusammenlegen.--biggerj1 (Diskussion) 13:17, 9. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Multiplizität ist allgemeiner, Entartung wird eigentlich immer nur in Bezug auf Energie verwendet. --mfb (Diskussion) 14:28, 9. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Habe oben die Überschrift so abgeändert, dass die Artikel schneller gefunden werden können. --Dogbert66 (Diskussion) 13:54, 28. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Zwei stichprobenartig herausgegriffene Beispiele: a) Gerthsen-Kneser-Vogel: "Wenn zum gleichen Eigenwert mehrere verschiedene Eigenfunktionen gehören, nennt man den Eigenwert und die Eigenfunktionen entartet." (Zitat aus Kapitel 14,hier online). b) R. Shankar: Principles of Quantum Mechanics führt "Degeneracy" über die Eigenwertentartung von Matrizen ein. Das steht etwas im Widerspruch zum "immer nur" in mfb's Beitrag. Allerdings spricht man bei der Multiplettbildung von Elementarteilchen auch nicht unbedingt von einer "Entartung des Isospinoperators" oder ähnlichem...
Im Sinne der eigentlichen Redundanzfrage würde ich dennoch folgern, dass eine Multiplizität eine Folge der Entartung der Eigenwerte zu einer Größe/einem Operator ist. Das spricht für eine Zusammenlegung. Das sollte aber mit Vorsicht durchgeführt werden, zumal ein Blick auf die BKS Entartung andeutet, dass dabei auch die Verwendung in Eigenwertproblem und Zustandsdichte überprüft werden sollten. Ebenso müssten dabei ein paar Formulierungen überprüft/korrigiert werden: "Spinmultiplizität" im Artikel Multiplizität ist nicht die Entartung des Spins, sondern die Entartung der Energie, die durch Unterscheidung des Spins aufgehoben werden kann. --Dogbert66 (Diskussion) 13:54, 28. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Physiker mit Schwerpunkt Elementarteilchen. War in der allgemeinen QS, Wikifizierung hab ich gemacht. Vielleicht kann mal jemand drüberschauen, der sich auskennt. Unsicher bin ich z. B. mit der Verlinkung von Streamer-Kammer auf Funkenkammer, im entsprechenden englischen Artikel ist im Abschnitt en:Spark chamber#Related devices die Streamer chamber gesondert erklärt. Vielleicht kann auch jemand die 2-3 wichtigsten Publikationen von Ivan Derado (evtl. auch unter Ivo Derado) ausfindig machen und im Artikel nennen. Danke, Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 19:08, 23. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Streamerkammer oder Streamer-Kammer (Lexikon der Physik) verweist in Teilchendetektor auf Funkenzähler (wird dort nicht erwähnt), was wohl überarbeitet werden müsste.--Claude J (Diskussion) 21:15, 23. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel behandelt ein zentrales "Bauteil" / Konzept der modernen Optik und ist gerade so über den Stub-Status hinaus. Den einleitenden Abschnitt finde ich im Großen und Ganzen noch gut aber alles was danach kommt wirkt eher wie eine schnell zusammenkopierte und mit wenigen Worten ausgeschmückte Formelsammlung, die willlkürlich zwischen Frequenz- und Wellenlängenabhängigkeiten springt. Einem Leser des Artikels Airy-Formel, den ich gerade ein wenig ausgebaut habe, kann man das wohl zumuten aber für OMA und OPA, die sich über ein FPI schlau machen wollen, eignet sich der Artikel so nicht. Insbesondere der Abschnitt zum "Abstand der Interferenzringe" war wohl mehr als Antwort auf eine Frage im Physik-Praktikum gedacht, denn als enzyklopädischer Artikel. Ich würde mich freuen, wenn ihr mithelft, den Artikel neu und besser aufzuziehen. Mein folgender Vorschlag ist als Anstoß für eine Diskussion gemeint, der sicher noch verbessert werden kann.

  1. Einleitung wie bisher mit ein bisschen mehr Fokus auf die breite Anwendung, die bisher nur als Stichpunkte im Abschnitt Anwendung auftauchen.
  2. Im Abschnitt Wirkungsweise und Eigenschaften:
    1. Anschaulich mit halben Wellenlängen zwischen zwei Spiegeln beginnen und den Begriff Freier Spektralbereich und longitudinale Moden einführen. ## Dann langsam steigern zu realen Spiegel mit und deren Auswirkungen auf die nicht mehr unendlich kleine Linienbreite und endliche Finesse.
    2. Sphärische Spiegel und Stabilitätsbedingungen
    3. Transversal-Moden sollten auf jeden Fall erwähnt und die obligatorischen Bilder von Hermite-Gauß und Laguerre-Gauß-Moden (evtl. Ince-Gauß) gezeigt werden. Das i-Tüpfelchen wäre an dieser Stelle anschaulich zu zeigen, wie man durch Superposition von Hermite-Moden Laguerre-Gauß Moden erzeugen kann und umgekehrt.
    4. Der Spezialfall eines konfokalen FPI mit scheinbarer halbierung des FSR sollte zumindest erwähnt werden.
  3. Die einzelnen vorhandenen Stichpunkte bei Anwendung ausbauen.

Vielen Dank für eure Hilfe! --Kondephy (Diskussion) 17:11, 4. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Hallo Kondephy. Gut sieben Jahre später trifft Deine Diagnose leider immer noch zu. Zusätzlich zu Deinen Vorschlägen könnte ein Blick auf den als Anregung für eine Therapie dienen. ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:46, 10. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Der Protonenzerfall ist eins der Probleme, das in so ziemlich jeder Liste ungelöster physikalischer Fragen enthalten ist. Es wurden und werden größere Anstrengungen unternommen, sich auf theoretischer und experimenteller Ebene einer Lösung zu nähern. Gemessen an dieser Bedeutung ist der Informationsgehalt unseres Artikels zu dem Thema recht dürftig. Selbst als radikaler Nicht-Teilchenphysiker vermisse ich:

  • Aussagen dazu, was ein Nachweis des Protonzerfalls bedeuten würde.
  • Aussagen dazu, was ein Nachweis des Nicht-Zerfalls der Protonen bedeuten würde.
  • Saubere Formulierungen, was Annahmen und was Folgerungen sind. Im Moment geht das etwas durcheinander. Zum Beispiel wird der Protonenzerfall erst als Vorhersage einiger GUT-Varianten bezeichnet. Und im nächsten Satz wird gesagt, dass diese Theorien davon ausgehen dass Protonen nicht stabil seien. Nur eins von beiden kann wahr sein.
  • Aussagen dazu, welche Theorien mit welchen Werten für die Halbwertzeit kompatibel sind.
  • Aussagen zu einer oberen Grenze der Halbwertzeit.
  • Feynman-Diagramme von möglichen Zerfallsreaktionen
  • Einzelnachweise, die ein bisschen belastbarer sind als ein Seminarvortrag.

Ein Blick auf den englischen Parallel-Artikel könnte als Anregung für einen Ausbau dienen.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:13, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Einen (experimentellen) "Nachweis des Nicht-Zerfalls der Protonen" kann es nicht geben. Man kann nur, wie bisher, die Mindest-Halbwertszeit immer weiter hinausschieben. --UvM (Diskussion) 10:54, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Das war etwas verkürzt formuliert. Gemeint ist der maximale Wert, der sich unter der Annahme von diversen ernsthaft diskutierten Modellen der Supersymmetrie/GUT ergibt. Soweit ich dieses halbwegs aktuelle Übersichtspaper verstanden habe, auf das sich der englische Artikel stützt, ist dabei maximal mit Halbwertzeiten um 1e39 s zu rechnen.---<)kmk(>- (Diskussion) 13:32, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Im Zweifelsfall lassen sich die Theorien immer irgendwie so tunen, dass der Protonenzerfall seltener wird. Die Theorien liefern üblicherweise eine "natürliche" Lebensdauer: Falls unbekannte Kopplungskonstanten etwa 1 sind, falls zwei konkurrierende Prozesse nicht zufällig sich fast vollkommen gegenseitig aufheben, ... Falls die 1e39 von Gleichung 188 kommen (da sind es Jahre - 1e39 Sekunden ist experimentell ausgeschlossen): alpha_GUT ist unbekannt und könnte klein sein, M_X könnte groß sein.
Vorhersage und "davon ausgehen" sind oft äquivalent, auch wenn es nicht so klingt. Falls Protonzerfall eine direkte Konsequenz des Modells ist, muss man in diesem Modell "davon ausgehen", dass Protonenzerfälle existieren, sonst ergibt die weitere Entwicklung des Modells keinen Sinn. Hier gibt es keine sinnvolle "Ursache=>Wirkung" Reihenfolge.
Nichtperturbative Zerfälle haben keine Feynmandiagramme. --mfb (Diskussion) 21:18, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
  • In der Tabellenbeschreibung der Zusammenfassung auf Seite 145 des PDFs hatte ich das Stichwort "years" überlesen und fälschlich Sekunden angenommen.
  • Ich hatte bisher Supersymmetrie-Theorien so verstanden, dass sie "nur" das Standardmodell um weitere Teilchenfamilien erweitern. Daraus würde ich schließen, dass die ganze Rechenmechanik im wesentlichen gleich bleibt. Also sollte es doch auch Feynmandiagramme als Illustration von Störungsrechnungen geben. Oder ist das zu naiv?
  • Für mein Sprachverständnis ist das "davon ausgehen" nur dann eine Vorhersage, wenn es wie bei Dir von einem "muss" begleitet wird. Ohne das "muss" ist das, wovon man ausgeht, eine Annahme.
-<)kmk(>- (Diskussion) 21:03, 27. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Lassen wir mal die SUSY aus dem Spiel, die hat mit Protonenzerfall nichts zu schaffen. Wenn wir annehmen, dass es eine GUT gibt, aus der unsere Standardmodell-Eichgruppen und eine zusätzliche Symmetriegruppe, die B und L verletzt, aber B-L erhält, durch Symmetriebrechung hervorgehen, genau dann gibt es zusätzliche Bosonen, die störungstheoretisch beschreibbare Beiträge liefern, vgl. Leptoquark und genau dann kann man Feynman-Diagramme malen (vorausgesetzt, die Kopplungskonstante ist kleiner als Eins). Für einen SM-Sphaleron-Prozess kann man kein Diagramm malen. Aus Theoretiker-Sicht ist der Protonenzerfall klar eine Vorhersage mit festgelegter Ursache- Wirkung-Reihenfolge: Symmetriegruppe --> (bosonischer) Teilchenzoo, Reaktionen. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 14:47, 28. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]