Benutzer:Zieglhar/Max Föhrenbach (Jurist)

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Max Föhrenbach (* 26. März 1843 in Karlsruhe; † 12. April 1913 in Freiburg im Breisgau) war ein badischer Landeskommissär und Geheimer Rat.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mathias Föhrenbach (1766-1841) war seit 1797 mit Nannette Brogli aus Waldshut verheiratet. Auf Empfehlung seines Freundes Philipp Jakob Nabholz ließ er seine beiden Söhne bei Pestalozzi in Yverdon erziehen. Der Sohn Anton Föhrenbach starb 1871 als Oberingenieur in Offenburg. Der Sohn August Föhrenbach starb 1872 als geheimer Regierungsrat a. D. in Freiburg. Dessen Sohn Adolf Föhrenbach ging ebenfalls als Jurist in die badische Landesverwaltung.

  1. Mathias Föhrenbach
    1. Anton Föhrenbach, Oberingenieur, Wasser- und Straßenbauinspektor zu Offenburg (1861 pensioniert)[1]
    2. August Föhrenbach, Geheimer Regierungsrat († 1872)
      1. Adolf Föhrenbach
      2. Max Föhrenbach ??
        1. Friedrich Föhrenbach[2] Landeskommissär Konstanz war ein Sohn.
        2. Maria Benedicta Föhrenbach[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Föhrenbach stammte aus einer katholischen badischen Beamtenfamilie. Nach dem 1862 am Lyzeum Freiburg abgelegten Abitur,[4] studierte Föhrenbach Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und danach an der Universität Freiburg. 1866 trat er als Rechtspraktikant in den badischen Staatsdienst und wurde 1869 Referendar beim Bezirksamt Konstanz und bei der Staatsanwaltschaft Mannheim. Ein Jahr später wirkte er bei den Bezirksämtern Waldshut und Mannheim, bevor er 1871 Amtmann beim Bezirksamt Rastatt und im Folgejahr in Freiburg wurde. 1875 stieg er zum Amtsvorstand des Bezirksamtes Neustadt auf, wo er 1878 zum Oberamtmann befördert wurde. Ein Jahr später wechselte er als Amtsvorstand nach Oberkirch und 1883 nach Weinheim. Weitere Stationen als Amtsvorstand waren Rastatt (1866) und Konstanz (1889). Nachdem er 1891 in Konstanz zum Geheimen Regierungsrat befördert worden war, ging er 1892 als Ministerialrat ins Karlsruher Innenministerium. Die nächsten Karriereschritte waren die die Beförderung zum Geheimen Oberregierungsrat (1898) und schließlich die Ernennung zum Landeskommissär des Landeskommissärbezirks Freiburg. Drei Jahre nach seiner Beförderung zum Geheimen Rat 2. Klasse (1906) wurde er 1909 pensioniert.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Föhrenbach: Aus vergangener Zeit. Erinnerungsblätter, Heidelberg 1911

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Föhrenbach wurde bei seiner Pensionierung 1908 mit dem Kommandeurskreuz 2. Klasse mit Stern des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet, nachdem er bereits 1884 und 1902 niedere Stufen des Ordens erhalten hatte. 1890 wurde ihm der preußische Kronen-Orden 3. Klasse und 1901 der bayerische Verdienstorden vom Heiligen Michael 2. Klasse verliehen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe, 76 Nr. 2321
  2. Dieter Kauß: Föhrenbach, Friedrich. In: Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 254.
  3. Föhrenbach Maria Benedicta – Biografische Kurzinformation. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  4. Programm des Grossherzogl. Lyceums zu Freiburg im Breisgau. Als Einladung zu den öffentlichen Prüfungen am 13. bis 19. August 1863.

SORTIERUNG:Fohrenbach, Max Kategorie:Landeskommissär (Baden) Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1843 Kategorie:Gestorben 1913 Kategorie:Mann

Kategorie:Träger des Ordens vom Zähringer Löwen (Kommandeur II. Klasse)