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Operation Tonga

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Vorlage:Schlacht Die Operation Tonga im Zweiten Weltkrieg war ein Teil der britischen Landungen in der Normandie und der Operation Overlord, bzw. ein Teil der Operation Neptune. Die Operation Tonga fand am 5. Juni 1944 statt. Die 6. Britische Luftlandedivision landete im Verlauf der Operation, mit Gleitern und Fallschirmen in dem hinter dem Strandabschnitt Sword gelegenen Teil der Normandie, um wichtige Schlüsselbrücken (die durch Verfilmungen usw. bekannt gewordene Pegasusbrücke und die Horsabrücke) zu nehmen, deutsche Panzerverbände vom Strand fernzuhalten und eine Artilleriebatterie bei Merville, sowie deutsche Nachschubwege (die Brücken über die Dives und die Divette) zu zerstören.

Die Alliierten konnten die Schlüsselbrücken (Pegasus- und Horsabrücke) erfolgreich erobern und halten, die Artilleriebatterie bei Merville und die Nachschubwege zerstören. Es gelang durch die Operation Overlord bzw. durch den D-Day, an den Stränden Fuß zu fassen und eine feste Basis in Frankreich für die Befreiung Europas zu schaffen.

Der britische Air Chief Marschall (Luftmarschall) Trafford Leigh-Mallory bezeichnete die Landung bei der Pegasusbrücke und der Horsabrücke als "one of the most outstanding flying achievements of the war." (deutsch: "eine der hervorragendsten fliegerischen Leistungen des Krieges.").

Die Kämpfe um die Pegasusbrücke wurden später in einem Roman von Cornelius Ryan (The longest Day: June 6, 1944) beschrieben, der später auch unter dem Namen The longest Day (deutsch Der längste Tag) verfilmt wurde. Auch Computerpiele, wie der Ego-Shooter Call of Duty bedienten sich der Ereignisse während den Kämpfen um die Pegasusbrücke.

Ausgangssituation

Um die Rote Armee zu entlasten, hatte Stalin die Westalliierten zur Eröffnung einer zweiten Front gedrängt, zumal die bereits 1943 erfolgte Landung der Briten und Amerikaner in Italien nicht den gewünschten schnellen Erfolg brachte. Auf der Konferenz von Teheran im November 1943 einigten sich Roosevelt, Stalin und Churchill auf eine über den Ärmelkanal vorgetragene Landeoperation im Norden Frankreichs. Diese Operation bekam den Codenamen Operation Overlord und sollte in der Normandie zwischen den Städten Cherbourg und Le Havre stattfinden. Bei der Casablanca-Konferenz wurde die Gründung eines kombinierten Hauptquartiers, des Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force, beschlossen, dessen Führung der Supreme Allied Comander Dwight D. Eisenhower übernahm. Eisenhowers Stabschef wurde, unter der Bezeichnung Chief of Staff to the Supreme Allied Commander, der Lieutenant-General (Generalleutnant) Frederick E. Morgan, der die Planung für die Operation Overlord leitete. Die Leitung über die Landeeinheiten übernahm Bernard Montgomery. Die Seestreitkräfte sollte Admiral Bertram Home Ramsay befehlen, wohingegen die Luftstreitkräfte von Air Chief Marschall (Luftmarschall) Trafford Leigh-Mallory.

Karte der Normandie und der Truppenstärken und -bewegungen

Ein Teil der Operation Overlord war die Operation Neptune. Mit dieser sollte die Invasion an den Stränden erleichtert werden. Die deutschen Einheiten sollten verunsichert und aufgerieben werden. Des weiteren konnten die alliierten Truppen, die im Verlauf der Operation Neptune landeten, in der Normandie Fuß fassen und Brückenköpfe bilden, die dann von den nachrückenden Truppen ausgebaut wurden. Die Operation Neptune war in mehrere Teiloperation aufgeteilt, die die Luftlandungen hinter den Strandabschnitten Utah und Sword. Um die Flanken zu sichern, landeten hinter dem Strandabschnitt Utah - westlich des Operationsbereichs - die Amerikaner im Verlauf der Operationen Detroit und Chicago, hinter dem Strandabschnitt Sword - östlich des Operationsbereichs - hingegen landeten die Briten und Kanadier unter dem Codenamen Operation Tonga. Außerdem gehörten die Bombardierung und der Beschuss der Strandgebiete vom Meer aus zur Operation Neptune.

Planung

Pfadfinder der 6. Luftlandedivision beim überprüfen ihrer Uhren

Kurz nachdem klar war, dass die 6. Britische Luftlandedivision an der Invasion teilnehmen würde, traf Major-General Richard Nelson Gale mit seinem Stab im Hauptquartier des I. Korps in London ein, um die Befehle entgegenzunehmen. Es wurde ein Plan ausgearbeitet, der in den Folgemonaten kaum noch Veränderungen erfuhr.

Major General Gale spricht mit Männern der 5. Fallschirmjägerbrigade einen Tag vor D-Day

Da wegen Kapazitätsproblemen nicht die gesamte Division eingeflogen werden konnte, beschloss man, erst einen kleinen Teil der Division und später den zweiten, großen Teil einzufliegen. Für die erste Landung, die einige Zeit vor den Landungen an den Stränden stattfinden sollte, wurde der Codename Operation Tonga gewählt. Der Zweite Anflug sollte am Abend des D-Day stattfinden und erhielt den Namen Operation Mallard. Während der Operation Tonga sollten Schlüsselbrücken genommen werden und einige andere Brücken und Objekte zerstört werden. Die eroberten Gebiete sollten gehalten werden, bis der Rest der Division im Verlauf der Operation Mallard das Gebiet sichert und die bereits gelandeten Verbände verstärkt.

Problematisch war außer der Transportkapazität auch, dass die Deutschen Teile des Geländes mit Baumpfählen vor Gleiterlandungen schützten. Des weiteren überfluteten sie große Teile des Gebietes um die Flüsse Dives und Divette herum, die der Absprungszone V (AZ-V) bedrohlich nahe waren.

Operation Tonga

Eroberung der Pegasus- und Horsabrücke

Die D-Kompanie des 2. Bataillons des Oxfordshire & Buckinghamshire Light Infantry-Regiments der 6. Britischen Luftlandedivision unter Major John Howard, sollten in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni im Operationsgebiet landen, Schlüsselbrücken - die Benouvillebrücke über den Caen-Kanal und die Horsabrücke, über die Orne - zerstören, und auf die britische Haupteinheit, die vom Strandabschnitt Sword vorrücken sollte, warten.

Bei einer Fallschirmlandung wären alle Einheiten wahrscheinlich über das gesamte Gebiet verstreut worden und hätten sich erst sammeln müssen. Da dies als äußerst inakzeptabel hinsichtlich einer möglichen frühzeitigen Entdeckung der Einheiten verworfen wurde, kam als einzige Alternative nur eine Ausführung als Handstreich in Frage. Um überraschend schnell mit einer ausreichenden Zahl an Soldaten möglichst zielgenau beim anvisierten Objekt landen zu können, wurden sechs Gleiter als Transportmittel gewählt. Jeder Gleiter konnte einen komplett ausgerüsteten Zug aufnehmen, der direkt nach der Landung einsatzbereit sein würde.

Howards Männer, darunter auch Pioniere, sollten sehr nah an den Brücken landen, um dann, mit Hilfe des Überraschungseffektes, die Brücke zu stürmen. Wenn dies erledigt war, sollten die Pioniere den von den Deutschen angebrachten Sprengstoff entfernen.

Für diesen Teil der Operation wurden Modelle der Brücken und der Umgebung nachgebaut, die auf Luftbildern der Royal Air Force und Berichten von französischen Widerstandskämpfern basierten. Der mit der Eroberung der Brücken beauftragte Major John Howard bereitete sich und seine Männer ausgiebig auf die Operation Tonga vor.

Im Verlauf der Kämpfe sollten Pfadfinder zusammen mit kleineren Fallschirmjägereinheiten in den Landezonen K, N und V landen. Ihre Aufgabe war die Sicherung der Umgebung und das Aufstellen der "Eureka"-Signallichter, die als Positionsbestimmung für die eine halbe Stunde darauf einfliegenden Haupteinheiten galten.

Die 5. Fallschirmjägerbrigade war der Landezone N nördlich von Ranville zugewiesen. Sie sollten einen Abwehrschirm um die Brücken bilden. Dazu musste das 7. Bataillon westlich über die Orne und die Städtchen Bénouville und Le Port sichern, während das 12. und 13. Bataillon Ranville und eine Anhöhe südlich davon erobern sollte.

Eroberung und Zerstörung der Merville Batterie

In einer weiteren Teiloperation, sollte die Artilleriebatterie bei Merville erobert und zerstört werden. Das 9. Bataillon, unter dem Befehl von Lieutenant-Colonel (Oberstleutnant) Terence Otway sollte diesen Befehl ausführen.

Die Batterie konnte den am Strand landenden Truppen und den Landungsbooten mit ihren vier Kanonen erheblichen Schaden zufügen. Die effektivste Möglichkeit, diese Gefahr zu beseitigen, war nach Meinung der Alliierten ein Luftlandeangriff. Die Briten nahmen an, in der Batterie befänden sich vier 150-mm-Haubitzen, wovon sich jede wiederum in einer ca. 1,80 Meter (6 ft) dicken Betonkasematte befand, die vorn und hinten eine Stahltür aufwies. Die Deutschen hatten 160 Mann in der Batterie stationiert. Ihnen standen diverse Maschinengewehrposten und drei 20-mm-Flaks zur Verfügung. Allerdings verfügten die Deutschen über wenig Munition, da Nachschubzüge von der Résistance zerstört worden waren. Der Befehlsstand der Batterie befand sich etwa zwei Kilometer weiter nördlich, nahe des Standabschnittes Sword.

Eine Albemarle zieht einen Horsa Gleiter

Otway bereitete sich mit seinen zwischen 650 und 785 Mann, die größtenteils zwischen 18 und 20 Jahren alt waren, in einer originalgroßen Reproduktion der Batterie in West Woodbury, nahe Newbury in England, auf die Aufgabe vor. Sie sollten die Batterie durch einen gewöhnlichen Infanterieangriff nehmen. Vorher sollten 100 Avro-Lancaster-Bomber der Royal Air Force die Batterie mit 635 Tonnen Bomben zerstören. Falls bis 05:30 Uhr kein Erfolgsignal von Otways Truppe durchgegeben würde, sollte die HMS Arethusa das Feuer auf die Batterie eröffnen.

Zerstörung der Brücken über die Dives und die Divette

Die Brücken über die Dives und über die Divette sollten in einer dritten Teiloperation durch das 1. Kanadische und das 8. Britische Bataillon zerstört werden, damit die dahinter befindlichen deutschen Truppenverbände keine Bedrohung mehr für die Invasionstruppen, die am Strandabschnitt Sword landen sollten, darstellen konnten.

Nach Ausführung der Sprengungen lautete der Befehl: Rückzug und Halten der wichtigen Anhöhe, die sich vom Bois de Bavent, vier Meilen südöstlich von Ranville bis zu den Städtchen Le Plein und Le Mesnil, zwei Meilen im Norden und Osten von Ranville, erstreckt.

Die weitere Verfahrensweise

Da nun die Division die östliche Flanke der Normandieinvasion sicherte, konnten die Seelandungen am Sword-Beach im Morgengrauen des 6. Juni um 7:30 Uhr beginnen. Nach Planung sollten die Truppen unter Lord Lovat gegen Mittag in Bénouville eintreffen und dann die Brücken nach Osten in den Divisionsperimeter überqueren. Anschließend war die Eroberung des Nordsektors der Anhöhe vorgesehen sowie die Säuberung des Küstenabschnitts zwischen Sallenelles und Franceville Plage.

Operation Mallard

Am Abend des 6. Juni 1944 sollte anschließend der Großteil der 6. Britischen Luftlandedivision, mit Ausrüstung, Waffen- und Munitionsnachschub, darunter leichte Panzer und eine Artilleriebatterie mit Gleitern in den Landezonen N und W landen und die eroberten Gebiete sichern und verstärken. Obwohl zwei Anflugwellen vorgesehen waren, überstieg dies immer noch die Transportkapazitäten, da nicht so viele Gleiter zur Verfügung standen. So mussten Teile der Division am Folgetag über den Seeweg in die Normandie gebracht werden.

Planungshindernisse

Im Laufe der nächsten Monate nach erfolgter Planung der Operationen stellte der britische Geheimdienst verstärkte deutsche Tätigkeiten an den Normandiestränden und deren Hinterland fest. Im Besonderen bemerkten sie, dass lange metallene Stangen und Baumstämme auf freiem Gelände, das sich für eine Fallschirm- und Gleiterlandung eignete, errichtet wurden. Nach der ersten Annahme, der Plan der Normandie-Invasion wäre aufgeflogen, stellte der Geheimdienst aber fest, dass derlei Aktionen überall in Nordfrankreich ausgeführt wurden und nicht auf die Normandie beschränkt waren. Trotz allem stellten die Pfähle, die man später "Rommel-Spargel" nannte, eine enorme Gefahr für die Luftlandungen dar, zumal einige zusätzlich mit Minen gesichert waren. Es wurde daher entschieden, die Pioniere der 591. Fallschirmjägerschwadron als Begleitung der ersten Welle mit abspringen zu lassen, damit diese die Landezonen für die Gleiter von den Hindernissen räumen konnten.

Ein weiterer beunruhigender Aspekt waren die neuerdings gefluteten Bereiche im Hinterland, die ebenfalls eine tödliche Gefahr für die Fallschirmeinheiten darstellten. Einige dieser Bereiche lagen auch sehr nahe bei der Absprungzone V, wo die Hauptlandung der 3. Fallschirmjägerbrigade stattfinden sollte.

Deutsche Verbände

Das Operationsgebiet lag direkt auf der Grenze zweier Einflussbereiche, nämlich der der Deutschen 7. und 15. Armee. Die Alliierten wählten dieses Gebiet deswegen aus, da sie sich erhofften, dass es Verwirrung über die Zuständigkeit geben und so kein geregelter Gegenschlag möglich sein würde. Die deutschen Verbände waren alle über ein relativ breites Gebiet verteilt. Die deutsche Hauptstreitmacht, die eine Invasion zurückschlagen sollte, konzentrierte sich zudem auf das Gebiet beim Pas-de-Calais, da dort die Entfernung von England nach Frankreich am geringsten ist. Diese Vermutungen wurden durch die alliierte Täuschungsoperation, die Operation Fortitude, bestärkt. Die Deutschen vermuteten des weiteren, dass die Alliierten am Tag und bei gutem Wetter angreifen würden, da sie dies bei vorangegangenen alliierten Invasionen beobachtet hatten.

Da für den 5. und am 6. Juni 1944 schlechtes Wetter vorausgesagt worden war, waren viele Generäle abwesend. Einige, wie z.B der Befehlshaber der 7. Armee, Generaloberst Friedrich Dollmann, hielten sich bei Kriegsspielen in Rennes auf. Der Befehlshaber der deutschen Truppen in der Normandie, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, besuchte seinerseits am 6. Juni seine Frau in Deutschland, da diese ihren 50. Geburtstag feierte.

Die drei deutschen Infanteriedivisionen in diesem Gebiet, die 352., die 711. und die 716. Deutsche Infanteriedivision stellten keine allzu große Gefahr für die 6. Britische Luftlandedivision dar. Die gut ausgerüstete 12. SS-Panzerdivision "Hitlerjugend", unter dem Befehl von SS-Brigadeführer Fritz de Witt, und die 21. Deutsche Panzerdivision, die seit dem 8. Mai 1944 von Generalleutnant Edgar Feuchtinger befehligt wurde, könnten - beide verfügten über jeweils ca. 20.000 Soldaten - den Erfolg der Operation jedoch verhindern. Die 12. SS-Panzerdivision "Hitlerjugend", die überwiegend aus höchstens 17 Jahre alten Mitgliedern der Hitlerjugend bestand, konnte in ungefähr 12 Stunden das von der Operation Tonga betroffenen Gebiet erreichen. Die 21. Deutsche Panzerdivision lag südlich der Stadt Caen und war deshalb eine große Gefahr für die Alliierten.

Ausführung

Eroberung der Pegasus- und Horsabrücke

Karte zur Eroberung der Pegasus- und Horsabrücke

In den letzten Stunden des 5. Juni 1944 starteten Howards Einheiten, die D-Kompanie, Teile der B-Kompanie und einige Pioniere in den Landezonen X und Y (LZ-X; LZ-Y). In sechs von Halifax-Bombern geschleppten Horsa-Segelflugzeugen wurden Howards Truppen transportiert. Über der Küste der Normandie, östlich von Merville, wurden die Gleiter in einer Höhe von 1.900 Metern ausgeklinkt. Die Halifax-Bomber flogen weiter Richtung Caen, um dort zur Ablenkung eine Zementfabrik zu bombardieren. Einer der sechs Gleiter landete 13 Kilometer von der vorgesehenen Landezone entfernt, nahe der Dives. Im Verlauf des Tages kämpfte sich dieser Teil der Briten zur Howards Truppen durch, wobei vier Männer umkamen. Gegen 0:16 Uhr landete Howards Gleiter 47 Meter entfernt von der Brücke über den Caen-Kanal, der Pegasusbrücke, wie sie später heißen sollte. Ein weiterer Gleiter landete direkt neben Howards Gleiter, wohingegen ein vierter zwar nahe dieser zwei landete, jedoch in einen Teich schlitterte, woraus sich sechs Männer nicht befreien konnten. Die Deutschen Truppen, die die Brücke bewachten, reagierten jedoch nicht auf diese Landungen, weil sie es entweder gar nicht mitbekamen oder weil sie es für ein abgestürztes Flugzeug hielten.

Die Pegasusbrücke einige Zeit nach der Eroberung durch die Alliierten

Die Briten attackierten den am östlichen Flussufer gelegenen Bunker, der eine Maschinengewehrstellung beinhaltete, indem sie Granaten hineinwarfen. Die Männer stürmten danach die Brücke. Auf der anderen Seite warf der Lieutenant Den Brotheridge eine Granate in den dort befindlichen Bunker. Im darauf folgenden Moment wurde Brotheridge von einem Nackenschuss tödlich verwundet. Er war der erste britische Soldat, der am D-Day durch Feindeshand ums Leben kam. Als der erste Zug die Brücke attackierte, landete gerade der zweite Gleiter mit dem zweiten Zug an Bord und kam daraufhin dem ersten Zug zur Hilfe. Die Besatzung, die sich aus dem in dem Teich geschlitterten Gleiter befreien konnte, stieß unter Lieutenant Smith zur Westseite der Brücke vor. Die Pioniere entfernten daraufhin die Sprengladungen an der Brücke, womit diese gesichert war.

Die Horsabrücke wurde unterdessen von der Besatzung des sechsten Gleiters ohne Verluste und innerhalb von zehn Minuten gestürmt. Sie verteidigten die Brücke erfolgreich, und schlugen Gegenangriffe, unter anderem von einem deutschen leichten Panzerfahrzeug zurück, wobei sie auch den deutschen Brückenkommandanten, Major Hans Schmidt, gefangen nahmen. Gegen 3:00 Uhr wurden sie von eintreffenden Männern des 7. Fallschirmjägerbataillons unterstützt.

Gleiter nahe der Absprungszone N (AZ-N)

Nachkommende Verstärkung hatte die Aufgabe, einen ungeschützten Gegenangriff auf die 21. Deutsche Panzerdivision zu starten, um sie am Vormarsch auf die Strände der Normandie zu hindern. Als die Truppentransportgleiter über den Köpfen der deutschen Panzerkommandeure erschienen, meinten sie völlig abgeschnitten zu sein und zogen ihre Einheiten zurück.

Howards Einheit war eine der ersten, die in der Normandie gelandet war. Zwei britische Soldaten der D-Kompanie kamen bei der Eroberung der Brücken ums Leben, 14 weitere wurden verwundet. Am Mittag des 7. Juni, um ca. 13:30 Uhr, stieß die 1. Kommandobrigade, unter Lord Lovat zu Howards Truppen vor.

Obwohl die Landungen erfolgreich geprobt worden waren, wurden viele Einheiten in der Normandie verstreut. Am Ende des 6. Juni wurden die Alliierten Truppen von der 1. Special Service Brigade und später von Teilen der 3. Britischen Infanteriedivision entlastet.

Eroberung und Zerstörung der Merville Batterie

Karte der Artillerie-Batterie bei Merville

Otways Truppen wurden über das gesamte Gebiet verstreut. Nur etwa 150 der Männer waren um 02:50 Uhr am vereinbarten Treffpunkt zusammengekommen. Außerdem erreichten die für den Angriff eingeplanten Jeeps, panzerbrechenden Waffen, Mörser, Minensuchgeräte, Sanitäter und die Sappeure nicht den Treffpunkt. Sie sammelten sich nahe Gonneville-sur-Merville, wo sie auf Bomberverbände der Royal Air Force warteten, die die Merville Batterie zerstören oder zumindest beschädigen sollten. Die Bomber verfehlten jedoch ihr Ziel und trafen stattdessen Gonneville, was zu einem Durcheinander bei den britischen Fallschirmjägern führte.

Einer der britischen Gleiter wurde von einer 2-cm-Flak abgeschossen, was allerdings die Deutschen von einer kleinen Truppe um Otway ablenkte. Otway beschloss trotz der Tatsache, dass ihm viel weniger Mittel als geplant zur Verfügung standen, die Batterie mit seinen Männern anzugreifen. Der Soldat Alan Jefferson meinte über Otway: "Ich sah den Blick von Colonel Otway. Er sah aus, wie direkt aus dem Gefrierschrank geholt, völlig starr und weiß und er fühlte sich sichtlich unwohl." Otway sagte später: "Ich hatte die Wahl: Aufgeben oder Angreifen. Aber wie hätte man vor seinen Freunden dagestanden. Ich wollte nicht, das Leute sagen, er hat aufgegeben. Also entschied ich mich, anzugreifen."

Eine Kasematte in der Merville Batterie

Die Minensucher entschärften die Minen auf den Minenfeldern ohne ihr Spezialwerkzeug, da sie ihre Ausrüstung nicht erhalten hatten, woraufhin Otways Truppe den Stacheldraht durchtrennte, der die Batterie umgab. Nun griffen sie von hinten die Batterie an. Die Fallschirmjäger mussten improvisieren, weil ihnen der Sprengstoff fehlte.

Schiffbeschuß der Strandabschnitte (HMS Arethusa und Merville Batterie hervorgehoben)

Der Befehlshaber der deutschen Garnison, Raimund Steiner, ein 22 Jahre alter Telefonist, Funker und Vermessungstechniker, befand sich im etwa zwei Kilometer entfernten Befehlsstand, von wo aus er den Ärmelkanal beobachtete. Die Briten und Kanadier stürmten auf die Kasematten zu und überrumpelten die Deutschen. Nachdem Steiner gegen 04:00 Uhr per Telefon von dem Überfall erfuhr, befahl er den ihm verbliebenen Männern, sich in den Kommandobunker zurückzuziehen und sich dort zu verschanzen. Am Telefon hörte er wie die ihm unterstellten Soldaten wegen des, durch die Briten ins Innere geworfene, Phosphor mit dem Tode kämpften. Der Kampf zwischen Otways und Steiners Truppen dauerte eine etwa halbe Stunde.

Otway ließ die Geschütze zerstören und an die HMS Arethusa funken, dass sie ihren Auftrag erfüllt hatten. Die Briten verließen die Batterie nun wieder, woraufhin die überlebenden Deutschen aus ihren Verstecken hervorkamen, um die Batterie zurückzuerobern. Die Briten griffen mit Feuerunterstützung der HMS Arethusa die Batterie erneut an, um sie endgültig einzunehmen, was ihnen auch gelang.

Gegen 05:00 Uhr war die Batterie in britischer Hand. Es kamen 65 britische Fallschirmjäger ums Leben, 30 weitere wurden verwundet und 22 gefangen genommen. 190 weitere gelten bis heute als vermisst. Es stellte sich nach Beenden der Kampfhandlungen heraus, dass die Kanonen keine 150-mm-sondern 100-mm-Haubitzen waren und keinerlei Bedrohung für die Landungstruppen dargestellt hätten.

Zerstörung der Brücken über die Dives und die Divette

Das 1. Kanadische Fallschirmjägerbataillon hatte mehrere Aufgaben nach der erfolgten Landung zu erledigen.

Die A-Kompanie war als linker Flankenschutz des 9. Bataillons an der Merville Batterie bestimmt, doch nach der Landung mussten sie zuerst den Ort Gonneville-sur-Merville durchqueren. Dort angekommen, suchten sie schnellstmöglich Deckung auf, da die Royal Air Force das Dorf bombardierte. Kurz danach wurden sie von einer kleineren Gruppe Deutscher aus einem Château heraus beschossen. Die von der Kompanie daraufhin ausgeführte Attacke auf das Château war erfolgreich, ebenso der Flankenschutz für den Angriff auf die Merville Batterie. Die A-Kompanie deckte daraufhin den Rückzug des 9. Bataillons und rückte dann auf Le Mesnil vor, wo sich die anderen Kanadier sammelten.

Die B-Kompanie war den Pionieren der 3. Fallschirmschwadron als Begleiter zugeteilt, die die Brücke bei Robehomme zerstören sollte. Drei der vier Züge landeten aber zwei Meilen von ihrer Landezone entfernt in den von den Deutschen gefluteten Gebieten und kämpften zuerst einmal gegen ihr Ertrinken. Der von Lieutenant Toseland geführte 5. Zug landete auf festem Boden und wurden von einer Französin, die sie unterwegs getroffen hatten, zur Brücke geführt. Auf ihrem Weg stießen immer mehr Männer der 3. Fallschirmjägerbrigade zu ihnen, darunter sogar Soldaten des 8. Bataillons, das eigentlich sieben Meilen entfernt hätte landen sollen. An der Brücke wurden sie schon von Major Fuller, dem Kommandanten der B-Kompanie, erwartet. Allerdings war der zur Zerstörung nötige Sprengstoff nicht angekommen. Ein Sergeant sammelte zur Improvisation mehr als 13 Kilogramm explosives Material aus den mitgeführten kleinen Bomben zusammen und versuchte damit die Brücke zu sprengen. Sie wurde dabei zwar erheblich beschädigt, aber nicht zerstört. Gegen 6:00 Uhr erreichten einige Pioniere die Brücke mit zusammengesammeltem Sprengstoff, den sie unterwegs gefunden hatten. Diese mehr als 90 Kilogramm reichten dann zur Zerstörung der Brücke aus.

Die C-Kompanie waren die ersten Kanadier, die französischen Boden erreichten. Sie sollten mit den Pfadfindern etwa eine halbe Stunde vor der Hauptstreitmacht ziemlich genau in der Landezone DZ-V landen. Der Grund des früheren Absprungs lag in der Aufgabe ein deutsches Hauptquartier nahe der Landezone zu nehmen und dann nach Varaville vorzurücken. Dort sollten die Brücken über die Divette zerstört und der Ort selbst eingenommen werden.

Die sowieso schon weit verstreuten Absprünge erreichten bei Leutenant Madden und der Hälfte seines Zuges jedoch schon direkt zu Beginn der Invasion einen Höhepunkt, da ihr Pilot versehentlich die Flüsse Orne und Dives verwechselte, so dass sich die Soldaten auf der falschen Seite des falschen Flusses wieder fanden. Sie waren mehr als eine Meile vom Strandabschnitt Sword entfernt. Andere Fallschirmjäger wurden genauer abgesetzt, so dass Major McLeod nach einer zehnminütigen Wartezeit immerhin schon 15 Soldaten am Sammelpunkt vereint hatte. Gerade als er seine kleine Einheit auf den Weg nach Varaville schicken wollte, griffen die Bomber der RAF die Merville Batterie an. Einige der Piloten warfen ihre ungenutzten Bomben rücksichtslos über die Landezone DZ-V ab, was einigen Soldaten einen gehörigen Schock verpasste.

Unterwegs konnte Major McLeod weitere Soldaten seiner und anderer Einheiten aufsammeln und das Dorf ohne Alarm auszulösen erreichen. Als sie sich auf die Attacke vorbereiteten, wurden sie jedoch entdeckt und von einer hoch stehenden 75 mm-Kanone beschossen. Ein Treffer ging in eine Munitionskiste und tötete einen der Kandier. Major McLeod wurde dabei schwer verletzt. Der folgende Kampf dauerte bis 10:00 Uhr. Die auf mittlerweile 46 Mann geschrumpfte deutsche Garnison ergab sich daraufhin. Eine Stunde vorher war es Lieutenant Baille und seinen Pionieren gelungen, die Brücke zu zerstören.

Das 8. Bataillon, das sieben Meilen weiter westlich gelandet war, hatte große Schwierigkeiten, sich wieder zusammenzufinden, da sie über einen weiten Bereich verteilt gelandet waren. Dazu kam, dass die Pfadfinder für DZ-K versehentlich bei Ranville, vier Meilen nördlich, abgesprungen waren, so dass 14 der 37 Dakotas ihre Fallschirmjäger über DZ-N abspringen ließen.

Gegen 3:30 Uhr hatten erst 141 Männer den Sammelpunkt erreicht. Mit dieser Streitmacht rückte Lieutenant Colonel Alastair Stevenson Pearson auf Troarn vor. Zur Rückendeckung postierte er zwei Panzerabwehrgeschütze an der Straße, um gegnerische Einheiten von Westen abzufangen. Einige Stunden später zerstörte diese Gruppe sechs Fahrzeuge der 21. Deutschen Panzerdivision. Da das 8. Bataillon für einen Angriff auf Troarn noch nicht stark genug war, hielten sie an einer Straßenkreuzung im Bois de Bavent, eine Meile nördlich des Städtchens an. Eine kleine Gruppe der 3. Fallschirmjägerschwadron bekam den Befehl, die zwei Brücken über die Dives bei Bures zu zerstören, den sie gegen 9:15 Uhr erfolgreich ausführten konnten.

Schützen der 6. Britischen Luftlandedivision verlassen in einem Jeep mit Anhänger die Absprungzone N am Nachmittag des 6. Juni. Im Hintergrund ein bruchgelandeter Horsa-Gleiter.

Major John Couch Adams Roseveare, der Kommandant der 3. Fallschirmjägerschwadron, der die Situation des 8. Bataillons nicht kannte, befand sich zu diesem Zeitpunkt mit einem Jeep und einigen seiner Männer auf dem Weg nach Troarn. Sie fuhren geradewegs durch das Städtchen und zogen damit das Feuer der deutschen Garnison auf sich, die nun wusste, dass irgendetwas geschehen sein musste. Die Kanadier erwiderten das Feuer aus dem schnell fahrenden Jeep und kamen bis auf einen Mann ungeschoren davon. Der im Anhänger sitzende Sergeant Peachey wurde in einer Kurve aus dem Fahrzeug geschleudert und geriet kurz darauf in deutsche Gefangenschaft. Roseveare erreichte mit seinen Männern die Brücke hinter dem Städtchen. Sie brachten die Sprengladungen an und konnten um 5:00 Uhr ein ca. sechs Meter durchmessendes Loch in die Brücke sprengen.

Das 8. Bataillon hatte von all dem nichts mitbekommen und bereitete sich weiter auf den Angriff gegen Troarn vor. Im Laufe der Zeit traf immer mehr Verstärkung ein, wie etwa die halbe A-Kompanie und die meisten Mörser und leichten Maschinengewehre. Als die Gruppe von Bures wieder eintraf, befehligte Pearson sie und eine weitere Gruppe nach Troarn, um selbst mit der Hauptstreitmacht eine defensive Position im Wald zu errichten. Der Wald bildete die südliche Begrenzung der Anhöhe, die die 3. Fallschirmjägerbrigade verteidigen sollte. Die beiden Gruppen wurden auf ihrem Weg zweimal von deutschen Vorposten beschossen, die aber nach kurzen Verhandlungen aufgaben und gefangen genommen wurden. Bei der Brücke angekommen, stellten sie fest, dass diese schon von Roseveare beschädigt worden war. Trotzdem brachten sie auch ihre Ladungen an und verdoppelten damit den Schaden an der Brücke.

Deutsche Reaktionen

Die SS-Panzerdivisionen, also auch die 12. SS-Panzerdivision, durften nur mit Genehmigung Adolf Hitlers in Bewegung gesetzt werden. Da dieser aber schlief, blieb die Division dort, wo sie stationiert war und griff nicht in das Kampfgeschehen ein. Die Kampfhandlungen wurden von den Deutschen als Täuschungsversuch von der eigentlichen Invasion beim Pas-de-Calais herabgestuft. Da die Résistance die Telefon- und Telegraphenleitungen zerstört hatte, gab es bei den Deutschen nur wenige Informationen über die alliierten Truppenbewegungen. Die Alliierten setzten zudem Puppen in Fallschirmjägeruniform, die sie Rupert nannten und laute Kampfgeräusche imitierten, über der Normandie ab. Da zusätzlich zu diesen Imitaten auch sechs SAS-Soldaten absprangen und mehrfach Scheinattacken auf deutsche Stellungen ausführten, waren die Deutschen vollkommen irritiert und nicht dazu imstande, sinnvoll zu agieren.

Um eine Luftlandung zu vertuschen, führten die alliierten Flugzeuge Bomben mit, die sie über unterschiedlichen Ziele im Gebiet abwarfen. Eine Reihe alliierter Fallschirmjäger sprang zudem versehentlich über falschem Gebiet ab, so dass sie sich zu ihren Einheiten in der Normandie durchschlagen mussten und während ihres Marsches dorthin verschiedentlich deutsche Verbände angriffen. Auch dadurch wurden die Deutschen von den tatsächlichen Operationsgebieten abgelenkt und schickten ihre Truppen erneut in die falschen Areale.

Langsam wurde es den Deutschen klar, dass eine Invasion stattfand. Doch sie hielten sie für eine Finte und vermuteten weiterhin, dass die Invasion im Gebiet des Pas-de-Calais stattfinden würde. Manche der deutschen Generäle rechneten noch Monate später mit einer Hauptinvasion beim Pas-de-Calais.

Nachwirkungen

Datei:Pegasusbrücke.jpg
Die Pegasusbrücke heute

Die Operation Tonga war ein voller Erfolg für die Alliierten. Die Einheiten konnten alle Schlüsselbrücken erfolgreich halten und alle vorgesehenen Ziele zerstören. Auch die anderen Operationen der Allierten in der Normandie verliefen relativ erfolgreich, so dass die Alliierten in der Normandie Fuß fassen konnten. Durch fortwährenden Nachschub konnten sie die Brückenköpfe ausbauen und nach und nach tiefer nach Frankreich eindringen. Der britische Air Chief Marschall (Luftmarschall) Trafford Leigh-Mallory bezeichnete die Landung bei der Pegasusbrücke und der Horsabrücke als "one of the most outstanding flying achievements of the war." (deutsch: "eine der hervorragendsten fliegerischen Leistungen des Krieges.").

Der Kampf um die Pegasusbrücke wurde zu einem der bekanntesten Ereignisse der Alliierten Invasion in der Normandie. Viele Filme, Bücher oder andere Medien verarbeiteten den Kampf um die Pegasusbrücke. So beispielsweise der Spielfilm Der längste Tag.

Die Benouvillebrücke wurde nach der Eroberung durch die Luftlandedivision offiziell in Pegasusbrücke umbenannt. Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Verkehr auf der über die Brücke führende Straße anstieg, wurde die alte Brücke durch eine vergrößerte Kopie der ursprünglichen Konstruktion – um den historischen Gesamteindruck zu wahren – ersetzt. Die Originalbrücke ist heute Teil des Pegasusbrücken-Museums. Außerdem wurde die Straße über die Pegasus Brücke zu Howards Ehren in "Major Howard Avenue" umbenannt.

John Howard wurde am 16. Juli 1944 von Bernard Montgomery für seine Leistungen bei der Operation Tonga mit dem Distinguished Service Order ausgezeichnet.

Filme

Spiele

  • Call of Duty: Computerspiel des US-amerikanischen Spieleentwicklers Infinity Ward, das im Herbst 2003 von Activision veröffentlicht wurde, in dem man als britischer Sergeant Evans den Angriff auf die Pegasusbrücke nachspielt. (USK: 18)

Literatur

  • Jon Cooksey: Operation Tonga: Pegasus Bridge and the Merville Battery, Pen & Sword Books, 2005 (noch nicht erschienen), ISBN 1-84415-203-0
  • Dan Parry: D-Day, 2004, ISBN 3802516184
  • Tony Hall: Operation "Overlord", Motorbuch Verlag, 2004, ISBN 3613024071
  • Dan van der Vat: D-Day, 2004, ISBN 3899101995
  • Will Fowler: D-Day: The First 24 Hours, Amber Books Ltd., London, 2003, ISBN 3-85492-855-6
  • Neil Barber: The Day the Devils dropped in, Pen & Sword Books Ltd., 2002, ISBN 0-85052-924-7
  • Kevin Shannon, Steven Wright: One Night in June (Airlife Classics), The Crowood Press, 2000, ISBN 1840371838
  • Helmut K. von Keusgen: D-Day 1944, Die Landung der Alliierten in der Normandie, 2000, ISBN 3932922107
  • Christopher Chant: Operation Overlord: Sword Beach and the British 6th Airborne Division,6 June 1944 (Ravelin's Order of Battle S.), Ravelin, 1994, ISBN 1-898-99400-5
  • Stephen Ambrose: Pegasus Bridge: June 6, 1944, Simon & Schuster, 1985, ISBN 0671523740
  • Norbert Hugede: The Commando of the Pegasus Bridge, Frankreich, 1985
  • Cornelius Ryan: The longest Day: June 6, 1944, Simon & Schuster, New York, 1959, ISBN 0671890913
  • Denis Edwards: Devil's Own Luck: From Pegasus Bridge to the Baltic, 1999, ISBN 0850526671
  • Carl Shilleto: Pegasus Bridge & Merville Battery: British 6th Airborne Division Landings in Normandy D-Day 6th June 1944, 1999, ISBN 0850526426

Weblinks

Commons: Operation Tonga – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Allgemein

Pegasus- und Horsabrücke

Merville-Batterie

Verarbeitungen (Filme usw.)


Vorlage:Navigationsleiste Invasion in der Normandie (1944)