Diskussion:Alpiner Skiweltcup 1971/72

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Hachinger62 in Abschnitt Rennkalender
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Gesamtweltcup[Quelltext bearbeiten]

Auch bei einer Berechnung nach dem aktuellen System wäre es eine relativ knappe Angelegenheit gewesen; sowohl Thöni (1 Sieg, viermal Platz 2 und einmal Platz 3) als auch Duvillard (1 Sieg; dreimal Platz 2, einmal Platz 3) punkteten in 11 Rennen; ersterer hätte es auf 684, der andere auf 649 Punkte gebracht.

Recht souverän hingegen Pröll, die es auf 1.502 Punkte gebracht hätte (19mal gepunktet; davon 9 Siege, 5 Podiums). --89.144.200.177 16:10, 2. Mär. 2016 (CET).Beantworten

Slalom und Riesentorlauf nach der "Bibbo"-Regel[Quelltext bearbeiten]

Es gab damals in allen Disziplinen Startgruppen (die beste war die Gruppe 1 mit den Nummern 1-15, danach die Gruppe 2 von 16-30 usw.), wobei die Läuferinnen/Läufer in einer Auslosung die Startnummern zugelost erhielten. Die/der Weltbeste konnte somit auch die Nummer 15 erhalten. Bei den Slaloms mit 2 Durchgängen und Riesentorläufen mit "nur" 2 Durchgängen im Herrenbereich wurden die 2. Durchgänge mit umgekehrter Reihenfolge gefahren, also startete die Nr. 15 als Erste(r) (bzw. falls diese im 1. Lauf ausgefallen war, die Nr. 14) - das ging bis zur Nr. 1, danach kam die Nr. 30 an die Reihe. Das war unfair gegenüber Läuferinnen/Läufern, welche eine Spitzenzeit gefahren waren, aber nun auch wieder später drankamen; im schlimmsten Fall wäre z.B. die Nr. 16 erst als Dreißigste(r) an die Reihe gekommen. Der schwedische Skiverbandsfunktionär Bibbo Nordenskjöld entwickelte ein neues System, wonach für den 2. Durchgang die Laufzeiten des ersten Durchgangs zählten. Somit startete nun die/der auf Rang 15 klassierte Läuferin/Läufer als Erste(r) bis hin zur Bestzeit, dann wurde mit der/dem Sechzehnt-Klassierten fortgesetzt (bis zur/zum Letztplatzierten, weil es damals noch nicht die Regelung, dass im 2. Lauf nur mehr die ersten 30 startberechtigt sind, gab). - Erstmals wurde dieses System, das sich auf Grund des Erfinders "Bibbo-Regel" nannte, beim Riesentorlauf der Herren in Val d'Isère am 9. Dezember 1971 angewendet - und Sieger Erik Håker, der damit auch erstmals einen Sieg feierte, profitierte bereits von dieser Regelung - er trug die Nr. 20 und fuhr im 1. Lauf Bestzeit. (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 10. Dezember 1971, Seite 15) --213.225.13.201 10:11, 3. Jan. 2017 (CET).Beantworten

Wie ich bei weiteren Recherchen feststellte, galt diese Bibbo-Regel vorerst nur für den Herren-Riesenslalom. Die Slaloms kamen erst später an die Reihe. Vielleicht finde ich das noch heraus. Jedenfalls gab es erst ab 1972/73 zur Erprobung diese Regelung für Slaloms nur im Europacup und anderen internationalen Konkurrenzen (siehe meine Einträge, die ich demnächst für 1972/73 unter dem Titel "Änderungen in den FIS-Reglements" unterbringen will). Ich fand allerdings keinen Hinweis, dass diese Erprobung nur für Herrenslaloms gilt. Jedenfalls habe ich im gegenständlichen Artikel für 1971/72 den Text dementsprechend abgeändert. - Beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 17:30, 9. Dez. 2018 (CET).Beantworten

Diverse Daten aus der Saison, die Punktekampagnen um die "großen" und "kleinen" Weltcup-Kugeln[Quelltext bearbeiten]

Wiederum habe ich einiges zusammengestellt, doch will ich es nicht gleich in den Artikel editieren. Natürlich warfen die Olympischen Winterspiele sehr eindrücklich ihre Schatten voraus. Als "wichtige" Meldung wäre ev. auch die Gründung des österreichischen Skipools am 27. September 1971 zu nennen.[1]

Und hier die weiteren Abläufe:

Hinsichtlich des befürchteten Bannstrahls durch IOC-Präsident Avery Brundage, der sich hauptsächlich gegen die Herren richtete, gab es vorbeugende Maßnahmen. So überklebten die Fahrer in den Trainings zum Saisonauftakt in St. Moritz ihre Startnummern, weil dort der Brundage-Besuch angekündigt war.[2] Offensichtlich reagierte der DSV scharf gegen diverse Verstöße, sprich z.B. verkappte Werbung in Zeitungsinseraten, und sperrte einige Läufer.[3] Probleme gab es auch um die Zulassung der Firmenbetreuer, die sogar einen Streik androhten, falls sie den Läufern/innen nicht zu Verfügung stehen dürften.[4] Die Amateur-Angelegenheit führte auch zu einer Krise im französischen Olympischen Komitee, in welchem dessen Präsident Jean de Beaumont wegen Unsicherheiten über die Qualifikationsberechtigungen der französischen Skielite am 10. Dezember zurücktrat.[5] Eine am 6. Januar veröffentlichte Meldung besagte, dass Brundage die alpinen und nordischen Skibewerbe in Sapporo nur als FIS-Weltmeisterschaften gestatten würde.[6] Weiterhin waren auch die Reklame-Lettern auf den Startnummern Anlass für die Brundage-Informanten; so wurde in Sestriere für einen Wermuth, in Maribor für Büstenhalter geworben.[7] Eine neuerliche Nachricht kam Anfang Januar 1972, wonach für Brundage alle Weltcup-Läufer deshalb für Sapporo nicht qualifiziert seien, weil sie mit Startnummern mit der Aufschrift »Coupe de Monde Fis – Evian« für eine Mineralwasserfirma geworben haben und es unbedeutend sei, dass die Läufer die Regeln der FIS befolgt hätten.[8] Laut dem Nationalen Olympischen Komitee von Deutschland gehöre der Amateurparagraph zukünftig abgeschafft. Das NOK leitete auch Untersuchungen dahingehend ein, weil deutsche Skirennläufer in einer Illustrierten für Fruchtsaft geworben haben.[9]. Zur ersten Abfahrt in Kitzbühel (14. Januar) traten, mit Ausnahme der Läufer aus Polen und den USA, alle mit den bekannten FIS-Startnummern an.[10] Fast täglich kamen Meldungen zu all den Querelen. Und dann hieß es auch, dass Brundages Äußerungen nur Schreckschüsse seien.[11]

Die neue Saison war am Kitzsteinhorn mit einem Riesenslalom für (in chronologischer Reihenfolge) die Herren am 25. November (Sieg für Werner Bleiner vor Harald Rofner und Erik Håker)[12] und für die Damen am 26. November (Sieg für die Norwegerin Kariane Kristiansen vor der Schwedin Lotta Sollander und der Britin Valentina Illife)[13] eröffnet worden. - Titelverteidigerin Annemarie Pröll startete gleich mit einem (klaren) Sieg in der Abfahrt von St. Moritz, während Gustav Thöni (als allerdings nicht Spezialist) Rang 14 belegte und (der in die 2. Gruppe abgerutschte) Heini Messner mit Nr. 22 auf Platz 2 noch für einen Podestplatz der Österreicher sorgte. Franz Vogler kam für den DSV auf Rang 7. Beste DSV-Dame war die mit Nr. 1 ins Rennen gegange Rosi Speiser auf Rang 5, eher unbeachtet blieb zu diesem Zeitpunkt wohl Rang 6 von Marie-Therese Nadig.

Val d'Isère: Zum Auftakt des »Kriteriums des ersten Schnees« gab es bereits am 8. Dezember einen Damenslalom, der allerdings nicht zum Weltcup zählte und von Rosi Mittermaier gewonnen wurde, die sich dann auch mit der Abfahrt den Kombinationssieg holte. Nachdem sich bereits Ingrid Gfölner schwer verletzt hatte und sie damit für die Saison 1971/72 ausfiel, erlitt eine weitere ÖSV-Läuferin, nämlich Dora Storm, am 7. Dezember beim Abfahrtstraining in Val d'Isère einen Unterschenkelbruch.[14][15][16] In der Herren-Abfahrt gab es nicht nur einen österr. Doppelsieg, sondern auch die Tatsache, dass Karl Schranz nach längerer Sieglosigkeit (es war dies letztmals beim Weltmeisterschafts-Riesenslalom am 10. Februar 1970 gewesen) wieder am obersten Podest stand. Eine andere Meldung (vom Europacup mit dem Sieg eines gewissen Franz Klammer am 10. Dezember bei der Abfahrt in Bad Kleinkirchheim) gewann wohl erst zirka zwei Jahre später an Bedeutung.[17]

Die für 19. Dezember in Sestriere im Rahmen der Kandahar-Rennen vorgesehene Herren-Abfahrt musste schon am 15. Dezember abgesagt werden. Ein hereingebrochener Föhnsturm ließ die obere Schneedecke wegschmelzen und verwandelte die untere Schicht in Schwimmschnee. Es wurde eine Verlegung auf 14. Januar in Kitzbühel beschlossen. Die Damenabfahrt wurde vom 16. auf den 17. Dezember, damit auch die beiden Slaloms um je einen Tag verschoben. [18][19][20] Da Pröll im Damenslalom (nach Rang 30 aus dem ersten Lauf) im zweiten Durchgang wegen Übermüdung aufgab, konnte die überraschende Slalomsiegerin und zu diesem Zeitpunkt hervorragend fahrende Françoise Macchi die Weltcupführung übernehmen (75:70)[21] und baute diesen mit ihrem »Triple« (Riesenslalom, Slalom Oberstaufen und Riesenslalom Maribor (bei Rängen 2, 5 und 3 von Pröll) auf 150 zu 113 aus. Nach den Rennen in Sestriere lag bei den Herren (wie auch schon letztes Jahr der Fall war) Gustav Thöni mit nur 8 Punkten hinter den ersten Zwölf. Es führten ex aequo Jean-Noël Augert und Heini Messner mit 40 Punkten, auf Rang 10 lag Harald Rofner (15), auf Rang 12 Karl Cordin (11).[22] Wenngleich Thöni beim Riesenslalom am 10. Januar in Berchtesgaden mit Rang 2 erstmals ein Spitzenresultat erbrachte, schien sich das Blatt zugunsten von Henri Duvillard zu wenden, der mit dem überraschenden Slalomsieg die Zwischenführung übernahm. Der Riesenslalom war allerdings vom schweren Sturz von Patrick Russel überschattet, der einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitt, womit für ihn die Saisonb beendet war. Er war mit letztem Einsatz im 1. Lauf ins Ziel gefahren, hatte Bestzeit; beim Abschwingen wurde er durch einen Schneebuckel in die Luft gehoben, er stürzte kopfüber in die Strohballen, seine Bindung löste sich nicht.[23]

Im bereits erwähnten »Riesen« in Maribor am 7. Januar, der der zweite für die Damen in der Weltcupgeschichte war, der in zwei Durchgängen ausgetragen wurde, brach sich Jacqueline Rouvier bei einem Sturz im 2. Lauf das Sprunggelenk im rechten Knöchel, womit sie für die weitere Saison ausfiel. (Quelle: »Sport Zürich«). (Es gab am 21./22. Januar 1972, also an zwei Tagen, in St. Gervais noch einen in zwei Läufen, in weiterer Folge blieb es aber bis zur generellen Einführung ab der Saison 1977/78 bei nur einem Durchgang.[24])

Bei der zweiten Herren-Abfahrt in Kitzbühel wäre es beinahe zu einem Zusammenstoß des späteren Siegers Schranz mit Stefano Anzi gekommen. Anzi war mit Start-Nr. 8 im oberen Steilhang gestürzt, danach fuhr Bernhard Russi; als Schranz mit Nr. 10 über den Zielhang herunterfuhr, war plötzlich Anzi auch wieder auf der Piste und fuhr 30 m vor Schranz durch das Ziel.[25]

Die 42. Lauberhornrennen mussten ohne die für 22. Januar geplante Abfahrt stattfinden. Schon am 21. Januar hatte Nebel ein Nonstop-Training verhindert[26], am Tag des Rennens war es erneut der Nebel; vorerst wurde der Start zwar verschoben, aber um 13.45 h kam die Absage.[27] Die Abfahrt wurde am 15. März in Gröden nachgeholt,[28][29] es gab aber diesmal keine Kombinationswertung.

Mit dem Sieg im Riesenslalom von St. Gervais (22. Januar) konnte Pröll wieder die Führung mit 103 zu 87 an sich reißen (Macchi war nach ca. 9 Sekunden Rückstand aus dem ersten Lauf chancenlos).[30]

Im letzten Rennen vor den Olympischen Spielen gab es beim Riesenslalom in Adelboden mit Werner Mattle, der sich mit Nr. 39 um 5 Hundertstel Sekunden vor seinen Landsmann Adolf Rösti (Start-Nr. 7) setzte, einen Überraschungssieger; es kamen bei diesem Nebelrennen überhaupt mehrere Läufer mit hohen Nummern in die Weltcupränge wie Roger Rossat-Mignod mit 25 auf 6, Engelhard Pargätzi mit 44 auf 7, Josef Loidl mit 23 auf 8 und noch mit Nr. 53 Herbert Plank auf 10.

Françoise Macchi erlitt am 2. Februar beim Abfahrtstraining am Mount Eniwa bei den Olympischen Winterspielen in Sapporo eine schwere Knieverletzung, fiel damit für Olympia aus[31], musste Pröll kampflos den Weltcup-Sieg überlassen und kündigte ihr Karriereende an.[32] Eine (in diesem Fall unvorhergesehene) Entscheidung im Gesamtweltcup zu einem derart frühen Zeitpunkt hatte es bislang im Damenbereich noch nie gegeben.

Nachdem der FIS-Vorstand am 11. Februar beschlossen hatte, keine Weltmeisterschaften durchzuführen[33], erklärte der von den Olympischen Spielen ausgeschlossene und mittlerweile nach Österreich heimgekehrte (und dort überdimensional empfangene) Karl Schranz am 15. Februar schriftlich seinen Rücktritt vom Rennsport [34] (er wurde danach noch Profi-Läufer). Schranz führte zu diesem Zeitpunkt im Abfahrts-Weltcup mit 83 Punkten einigermaßen klar vor Heini Messner (55) und Bernhard Russi (51), und mit Russi's Sieg in Crystal Mountain, womit er 96 Zähler aufwies, sicherte sich der Schweizer endgültig die kleine Kristallkugel.

Einige Zeit vor dem Herren-Riesenslalom in Banff war eine Lawine über die Piste niedergegangen, dazu kam Neuschnee, weshalb die Bedingungen grenzwertig waren. Es war in Banff sogar ein zweiter Herren-Riesenslalom (statt Gröden geplant, doch daraus wurde nichts.[35] Nach den Banff-Rennen übernahm Jean-Noël Augert mit 114 Punkten die Führung von Duvillard (97); Gustav Thöni war (hinter Andrzej Bachleda, der den ersten und auch einzigen Sieg für Polens Herren im Weltcup errungen hatte, und dem sich schon im »Ruhestand« befindlichen Schranz) auf Rang 5 (82) platziert.

Es hätte am 27. Februar in Crystal Mountain noch ein Damen-Slalom ausgetragen werden sollen, doch verhinderten Windstürme dessen Durchführung.[36]

Am 3. März schieden alle (allerdings nur vier) ins Rennen geschickten ÖSV-Läuferinnen beim Slalom in Heavenly Valley bereits im 1. Durchgang aus, allerdings kamen überhaupt nur 18 Starterinnen in die Wertung (dem Rennen war ein nächtlicher Wolkenbruch vorausgegangen, der die Pisten fast völlig aufweichte).[37]

Nach der Übersee-Rückkehr hielten die nationalen Verbände (wie schon gewohnt) ihre Meisterschaften ab, ehe es im Weltcup ab 15. März weiterging.[38]

Pröll holte durch weitere Siege und Spitzenplätze letztlich 269 Gesamtpunkte (hatte 58 Zähler an Streichresultaten). Eine kuriose Situation gab es noch bei den abschließenden Rennen in Pra-Loup, wo zum einen der Damenslalom und der erste Riesenslalom als Ersatz für Voss, der Herrenslalom der Nachtrag zu Heavenly Valley ausgetragen wurden – und am Vormittag des 18. März beide Damen-Riesenslaloms stattfanden.[39]

Bei den Herren spitzte sich die Entscheidung im Gesamtweltcup zu, wobei statt Gustav Thöni sein Cousin Roland sich deutlich besser klassieren konnte, und es gab sogar durch die französische Mannschaftsführung gegen dessen Sieg im Madonna-Slalom (Rang 4 brachte Augert bereits den Slalom-Weltcup) einen Protest wegen eines Torfehlers, jedoch hatte die Jury keine Zeit, diesen zu behandeln, weil es gleich nach Rennschluss galt, nach Pra-Loup weiterzureisen.[40] Dort konnte sich Gustav mit dem zweiten Rang hinter Roland (und dank dessen, dass der bisherige Leader Augert nur Zehnter wurde, was zudem ein Streichresultat war) erstmals mit 134 Punkten (nun vor Duvillard [131], Augert [125] und Edmund Bruggmann) [117]) an die Spitze des Weltcups setzen. Sogar Bachleda hätte mit 105 Zählern noch eine Chance gehabt, doch schied er aus. Die endgültige Entscheidung fiel erst mit dem Riesenslalom in Pra-Loup, wobei sich Gustav Thöni mit Rang 2 auch erst Riesenslalomkristall sicherte.

Heini Messner, der den ersten Weltcup-Bewerb überhaupt (am 5. Januar 1967 den Slalom in Berchtesgaden) gewonnen hatte, aber auch Franz Vogler, Jean-Daniel Dätwyler, Bernard Orcel, Alain Penz und Tyler Palmer oder Gertrud Gabl, Fernande Bochatay, Florence Steurer und Annie Famose traten vom Rennsport zurück. --Skiscout (Diskussion) 17:43, 11. Feb. 2017 (CET).Beantworten

Kuriosität[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob diese Mitteilung für den Artikel passt bzw. teilweise (auch) zu jenem für die Österr. Sporthilfe zu verwenden ist?

Nach der mit einigen Schattenseiten belasteten Skisaison gab es doch noch einen klaren Sieg der österreichischen Skiherren gegen jene der Schweiz, u.zw. in einem Fußballspiel im Wankdorfstadion in Bern mit 3:0 durch Tore von Harald Rofner, Alfred Matt und Hubert Berchtold.[41] Es gab am 22. Juni 1972 in Linz ein Retourspiel, wobei der Erlös der österreichischen Sporthilfe zugutekam. Ein Gag war auch, dass Annemarie Pröll in einem Elfmeterschießen gegen den Tormann von VÖEST Linz, Helmut Kitzmüller, antrat. Die Partie wurde vom Brüsseler Europameisterschafts-Final-Schiedsrichter Ferdinand Marschall geleitet. Die Veranstaltung mit 15.000 Besuchern brachte, einschließlich zweier Geldspenden namhafter Großunternehmen (50.000 und 25.000 Schilling), einen Erlös von 375.000 Schilling. Das Match endete 1:1.[42][43][44] Herzliche Grüße! --Skiscout (Diskussion) 21:10, 25. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Eine andere gab es noch hinsichtlich des österr. Skifabrikanten Franz Kneissl im Zusammenhang mit dem schwedischen Herrenteam, welches in Österreich 100 Trainingstage verbringen wollte - und Kneissl war bereit das fehlende Geld (500.000 Schilling = ca. 71.300 DM) zu spendieren, und nicht nur das, er wollte auch seine Skier zur Verfügung stellen. Doch da stellte sich einer der schwedischen Fahrer dagegen, weil er der Meinung war, dass die von ihm verwendeten Skier nicht so schlecht sei, weil es dieselbe Marke, die auch Gustav Thöni fuhr.[45] --Skiscout (Diskussion) 20:40, 26. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Eine weitere betrifft eine Wertung der "besten Skiläufer/innen" aller Zeiten im "Sport-Zürich" durch den Schweizer Werbefachmann Caesare Chiogna, wobei die Kuriosität vor allem darin besteht, dass er zwar darauf bestanden hatte, die Weltcuprennen nicht miteinzubeziehen, doch auch nur jene von 1948 aufwärts. Und nach seinem Dafürhalten war Toni Sailer, der 550 Punkte erhielt, der Beste vor Killy (400), Stein Eriksen (375), Colò (350) und Schranz (325), dem (wie auch James Couttet) eingeräumt wurde, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen immer vom Pech verfolgt gewesen zu sein. Bei den Damen holte sich Marielle Goitschel (650) den Sieg vor Trude Beiser und Andrea Mead. Es dürfte aber ein Druckfehler dabei gewesen sein, denn diese wurden mit 300 angeführt, als Nächste dann Christl Haas mit 325 und Dagmar Rom mit 300. - In einer Länderwertung kam Österreich sowohl bei den Herren (2850) als auch Damen (2500) zum Sieg, jeweils vor Frankreich (zweimal 1725) und der Schweiz (925 bzw. 1475).[46] Herzliche Grüße! --Skiscout (Diskussion) 17:25, 28. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Rennen außerhalb des Weltcups[Quelltext bearbeiten]

Nach der Saison, am 26. März, gewann Hansi Hinterseer einen Slalom um den «Großen Preis von Spanien» in Baqueira vor Eberhard Schmalzl und Alfred Hagn[47] --Skiscout (Diskussion) 13:44, 4. Aug. 2017 (CEST).Beantworten

Windkanaltests[Quelltext bearbeiten]

Es wird auch von offensichtlich zum ersten Mal durchgeführten Windkanaltests seitens des ÖSV berichtet, welche im Wiener Arsenal durchgeführt wurden und von einem ÖSV-Sponsor (Schokoladenfirma Mars) bezahlt wurden.[48] --Skiscout (Diskussion) 22:07, 30. Okt. 2017 (CET).Beantworten

Rennkalender[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir den Rennkalender angesehen und festgestellt, dass eigentlich von der Zahl der Rennen alle ausgetragen wurden, wenngleich es recht viele Verschiebungen gegeben hat.

4./5.12. St. Moritz DH Da + He 10.-12.12.: Val-d’Isère DH + RTL Da + He 19.12.: Kandahar Sestriere DH + SL Da + He 05./06.01.: Oberstaufen SL + RTL Da 09.01.: Berchtesgaden SL + RTL He 11.-13.01.: Silberkrug Bad Gastein DH + SL Da 15./16.01.: Hahnenkamm Kitzbühel DH + SL He 18.-20.01.: Grindelwald DH + SL Da 22./23.01.: Lauberhorn Wengen DH + SL He 23.01.: Saint-Gervais-les-Bains RTL Da 24.01.: Adelboden RTL He 19./20.02.: Banff SL + RTL He + Da 26./27.02.: Crystal Mountain DH + SL Da + He 03./04.03.: Heavenly Valley (Sun Valley) DH + RTL Da + He 09.03.: Oslo (Voss) SL + RTL Da 08.03.: Gröden RTL He 11./12.03.: Pra Loup SL + RTL Da + He[49] --Skiscout (Diskussion) 18:57, 15. Aug. 2019 (CEST).Beantworten

Unten steht: "In späterer Folge wurde diese Regelung aber dahingehend geändert, dass bereits von Beginn weg der 2. Lauf sich nach dem Klassement des ersten Durchgangs richtete, ...". Was heißt denn "in späterer Folge"? Noch in diesem Jahr? Wohl nicht, das ging ja noch viele Jahre so. Dann gab es ja noch andere Zwischen-Regeln, z.B. erste Gruppe umgekehrt und dann nach den Platzierungen etc. Wenn sich das nur auf heute bezieht, besser streichen. --Hachinger62 (Diskussion) 12:17, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

  1. Freudentag für Skisport. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  2. Glosse: Aufs Korn genommen; »Die Zeitbombe«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  3. Kasten mit der Überschrift »Alles in Ordnung«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  4. Waffenstillstand. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  5. Jean de Beaumont trat zurück. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  6. Brundage: Ski-WM in Sapporo. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  7. Diese Macchi ist nicht zu schlagen – letzter Absatz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  8. Disqualifikation durch Weltcup. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  9. “Amateurparagraph gehört abgeschafft“. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  10. Rebellion gegen die Drohungen Brundages. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  11. Drohungen sind Schreckschüsse. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  12. Bleiner gewann Premiere. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  13. Alle Skiasse in St. Moritz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  14. Storm erlitt Unterschenkelbruch sowie Untertitel »Heute Damenslalom«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  15. Ein Schock für das Damenteam. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  16. Rouvier schlug Pröll – letzter Absatz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  17. Siege: Klammer, Leibetseder. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  18. Die Abfahrt ist gefährdet. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  19. Die Piste ist zu gefährlich Herrenabfahrt abgesagt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  20. Pröll gegen die Französinen – Unterabschnitt »Schranz und Cordin fuhren heim«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  21. Macchi rettete die Französinnen sowie Zwangspause für Pröll. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  22. Wertungen. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  23. Russels Bindung ging nicht auf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  24. Pröll winkt Führung im Weltcup. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  25. Anzi gefährdete das Double von Schranz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  26. Nebel verhinderte Nonstopabfahrt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  27. „Das war die Rache der Italiener“. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  28. Jetzt fünf Tage Hetzjagd im Weltcup. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  29. “Lauberhornabfahrt“ in Gröden. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  30. Pröll: „Hab's der Macchi gezeigt“. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  31. Nach Rouvier nun auch Macchi. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  32. Macchi denkt ant Rücktritt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  33. Immer neue Funktionärsblamagen. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  34. Schranz überlegt in Ruhe seine Zukunft. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  35. Die Piste war nicht weltcupreif. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  36. Ohne Schranz - ohne Kampfnerv; letzter Absatz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  37. Wolkenbruch - Debakel. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  38. 16jährige schlug Marie-Theres. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  39. Entscheidung heute im Riesentorlauf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  40. Keine Zeit für Protest gegen R. Thöni. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  41. «Endlich Sieg über Schweizer Skiläufer». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  42. «Sporthilfe auf Revanche». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  43. Mitte: «Marschall aus den Lüften». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  44. «Auf Anhieb 375.000 Schilling». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  45. Kasten: «Aufs Korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  46. Spalte 1: «Die Auserwählten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  47. Rubrik «zeiten–weiten-resultate»; Erster Beitrag: «alpiner skilauf». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  48. rechts oben: «Die Rennläufer in Windkanal geprüft». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  49. In »Kärntner Tageszeitung« Nr. 96 vom 28. April 1971, Seite 14, Spalte 1