Diskussion:Bratislava/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von W. Edlmeier in Abschnitt Bildung
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Erste Diskussion über den Namen von Bratislava

Ich habe mir erlaubt, die Diskussion hierher zu kopieren, da ich nicht weiß, wer sie alles an der ursprünglichen Stelle (Benutzer:Juro) sucht. --Tilman 08:04, 24. Jul 2004 (CEST)

Du schreibst, Pressburg sei in allen drei Sprachen in Bratislava umbenannt worden. Ich habe Folgendes gefunden: "Im Slowakischen wurde 1919 Prešporok, Prešporek durch Bratislava ersetzt, aber Deutsch und Ungarisch, die damals noch mit zu der sprachlichen Umgebung des Objekts zählten, blieben bei ihren Namesformen Preßburg und Pozsony." (O. Back, Übersetzbare Eigennamen, Wien ³2002, S. 94) Woher beziehst Du Deine Information? --Akkolon 23:53, 27. Mai 2004 (CEST)

Die Tschechoslowakei hat aus nationalistischen Gründen die Stadt umbenannt. Da es bis dahin in Ungarn offiziell keine slowakische Sprache gab, konnte nur die deutsche und ungarische (und nur "inoffiziell" auch die slowakische) Form umbenannt werden. Die Ungarn und die Deutschen haben diese Umbenennung aus nationalistischen Gründen (bis heute) ignoriert. In der Zwischenkriegszeit hieß die Stadt auf den in Bratislava üblichen dreisprechigen öffentlichen Plakaten u.ä. auch auf Deutsch und Ungarisch Bratislava. Die alte Bevölkerung verwendete aber weiterhin Pressburg/Pozsony, obwohl es eigentlich falsch war und ist. Hitler-Deutschland verwendete die Form "Bratislava/Pressburg". Die DDR verwendete offiziell (und richtigerweise) Bratislava. Die BRD blieb bis heute bei Pressburg, obwohl es dasselbe ist wie wenn man heute noch Leningrad oder Ho-Chi-Minh-Stadt sagen würde, obwohl die Städte inzwischen aus welchen Gründen auch immer anders heißen.

Bruder, Saigon heißt noch immer Ho-Chi-Minh-Stadt. Aber keiner nennt es so. ;-) 172.180.244.164 16:44, 22. Mai 2005 (CEST)
Die Frage war nach den Quellen. "Woher beziehst Du Deine Information?" --Paddy 03:13, 29. Mai 2004 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte über die zunächst widersprüchlich scheinenden Aussagen gestutzt. Der slowakische Botschafter in Österreich, L'ubor Bystrický, meint übrigens (was ich überraschend fand, aber gut nachvollziehen kann): "Ich bin stolz, dass meine Stadt auch in anderen Sprachen einen Namen hat, denn das heißt, dass man sie kennt." (Der Standard, 7. Juni 2001) Liebe Grüße, --Akkolon 13:36, 29. Mai 2004 (CEST)
Ich bin auch eher für Pressburg auf Deutsch. Die Stadt wurde zwar, wie Du richtig sagst, umbenannt, aber doch auf Basis eines historischen Namens, somit eine ganz andere Situation als z.B. Königsberg/Kaliningrad. Und ich verstehe was der Botschafter meint: Ich bin auch stolz, dass Wien auf Ungarisch Becs und auf Slowenisch Dunaj heißt. Das beweist einfach, dass es hier um eine Stadt geht, die über ein Sprachgebiet hinaus bedeutend war/ist. oder Österreich auf .sk Rakusko und auf Arabisch Nimsa (was němcy zusammenhängt, aber das ist eine andere Geschichte...)--Jakob stevo 22:06, 2. Jun 2004 (CEST)
Du bist stolz darauf, das Deine Hauptstadt auf ungarisch nach einem Bier benannt ist? ;-) 172.180.244.164 16:47, 22. Mai 2005 (CEST)
Es stellt sich nicht die Frage, wofür man persönlich ist (mir gefällt Pressburg auch gut), sondern, was richtig ist. Bratislava ist eine künstlich geschaffene Form, deren Ursprung bis heute umstritten ist (Břetislav / Braslav / Kunstform vom US-Präsidenten Wilson). Jedenfalls wurde sie 1919 gezielt verwendet, um die Namen Pressburg und Pozsony zu ersetzen, sonst würde die Stadt ja Presporok heißen. Es handelt sich also nicht um die Anwendung der slowakischen Version des Namens. Solche völligen Umbennenungen sind in der Menschheitsgeshichte durchaus üblich und werden meines Wissens von anderen Ländern immer akzeptiert (siehe Leningrad, New York, Myanmar, Serbien-Montenegro usw.). Außerdem hatten andere Länder keine Probleme mit der Umbenennung (vgl. zB die Straße Rue de Presbourg in Paris, die sich auf das Jahr 1805 bezieht, mit dem heutigen französichen Namen Bratislava statt dem bis 1919 verwendeten Presbourg; analog auch im Englischen). Zudem gibt es ja auch in der Slowakei zahlreiche andere Städte, die umbenannt wurden, und da werden die alten deutschen Namen komischerweise nicht verwendet, obwohl da oft ihre Verwendung angebrachter wäre (vgl. zB Štúrovo). Und das slowenische Dunaj und ungarische Becs wurde schon immer verwendet, das ist keine Umbenennung, sondern das was dem slowakischen Prešporok entsprechen würde. Kurz: die Verwendung von Pressburg ist in jeder Hinsicht unsystematisch, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wegen des großen Unterschieds der Worte Bratislava und Pressburg sehr viele Leute gar nicht wissen, dass es sich um dieselbe Stadt handelt, was in der Praxis viele Probleme bereitet (deswegen sagen ja auch empirisch die meisten Österreicher und Deutsche heute bereits Bratislava). Die Form Pressburg wird aber von den Slowaken akzeptiert, weil sie (1) in keinerlei Form eine Beleidigung darstellt und (2) den meisten Leuten solche Fragen völlig egal sind. Die heutige wohl herrschende Meinung besagt übrigens, dass Pressburg von Predslav (Sohn von König Sventopluk) stammt, während Bratislava von Břetislav (Herrscher von Böhmen) stammt. Juro
Ich hatte gedacht Predslav und Břetislav seien zwei verschiedene Varianten des gleichen Namens bzw. der gleichen Person - so wie William the Conquerer auf Deutsch Wilhelm und auf Französisch Guillerme heißt. Entsprechend auch meine Schlussfolgerung, Bratislava sei zwar vor 1919 nicht gebraucht worden, aber letztlich doch eine Ableitung einer archaischen Namensform. Wenn das nicht so ist, ist es natürlich was anderes. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Das Problem mit der Bennenung von Städten ist aber dennoch immer schon ein Problem gewesen und wird es immer sein. Rom wird halt im deutschen Sprachgebrauch immer Rom heissen, Moskau immer Moskau und Prag eben Prag, weil das eben historisch so gewachsen ist, auch wenn hier keine Umbenennung stattgefunden hat. Deshalb wird man wohl beide Formen nebeneinander sagen/sprechen/benutzen dürfen, weil historische Namen im kollektiven Gedächtnis nicht ausgelöscht werden und dies eigentlich auch nie passieren darf. Solch eine merkwürdige Form ist mir übrigens auch vor kurzem im Slowakischen aufgefallen, die Bezeichnung "uherský" und "madjarský" bezeichnet im Slowakischen gleichermaßen etwas ungarisches, nur ersteres eben auf die Zeit vor 1918 bezogen, zweiteres eben auf Dinge nach 1918. Das Dilemma der Erforschung der Herkunft des Namens "Bratislava" ist meines Wissens aber sehr hausgemacht, denn die Aufarbeitung der jüngeren Geschichte geht in Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei usw. nur sehr langsam voran, mit unliebsamen Dingen umzugehen ist immer schwer und aus österreichischer und deutscher Sicht lässt sich das wohl schwer verstehen, da hier die jüngste Geschichte aufgearbeitet werden musste, damit man nicht (bessergesagt nie) wieder in einen Krieg zieht. In dem Sinne bin ich mal gespannt, was denn so in den nächsten Jahren noch so über die jüngere Geschichte der östlichen Nachbarn ans Licht kommt ....

murli 23:01, 2. Jun 2004 (CEST)


Das stimmt alles, aber der Punkt ist, dass es sich um eine Umbennung handelt - man sagt auch zB nicht mehr Leningrad, obwohl es in den 90er Jahren sicherlich "im kollektiven Bewusstsein" war. D.h. es handelt sich hier um ein völlig anderes Problem als bei Rom, Danzig o.ä. Und nach einer Umbenennung ist naturgemäß immer der alte Name im Bewusstsein - bspw. sagen in Deutschland heute immer noch viele Leute Tschechoslowakei statt Tschechien, trotzdem ist es natürlich falsch. Und hinsichtlich der Erforschung der Herkunft des Namens - du interpretierst da wieder zuviel hinein. Es gibt da halt drei Ansichten, eine davon ist "offiziell" - das ist bei solchen Fragen völlig normal. Man wird einfach nie mehr erfahren können, worauf sich der Autor des künstlich geschaffenen Namens bezog. Das hat überhaupt nichts mit einer mangelnden Aufarbeitung der modernen Geschichte zu tun - ganz im Gegenteil. Und das mit dem (ich korrigiere die Formen) "uhorský" und "maďarský" ist wieder so ein typisches Missverständnis - "uhorský" bezieht sich auf den Staat der bis 1918 bestand, "maďarský" auf die Nationalität (ethnische Ungarn) und damit logischerweise auch auf den Staat der nach 1918 entstand. Wenn man sich mit der ungarischen Geschichte genau auseinandersetzen will, ist diese Unterscheidung sehr wichtig und praktisch. Die lateinische Bezeichnung "Hungaria" (slow. "Uhorsko", Hungaria/Hungary/Ungarn stammt übrigens aus einer slawischen uralten Form von Uhorsko) und ihre Ableitungen bezeichneten bis ins frühe 19. Jahrhundert auch nicht die ethnischen Ungarn, sondern das gesamte Land (in dem ja die ethnischen Ungarn nur eine Miderheit darstellten) unabhängig von der Nationalität - ähnlich wie Britannia u.ä.. Eine derartige Unterscheidung gibt es auch im Tschechischen - dort gibt es sogar noch den Begriff "Uhry" für das "Eigentliche Ungarn" vor 1918, d.h. das Königreich ohne Kroatien und Siebenbürgen. Auch diese Unterscheidung ist für die Geschichte sehr hilfreich. Juro

Dass mit ungarisch ist auf Kroatisch sehr ähnlich: da heißst es auch ugarski, wenn vom Königreich die Rede ist, und mađarski, wenn es um das Volk der Ungarn geht. Auf deutsch kann man ja auch Magyaren sagen. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Etwas verspätet mische ich mich auch noch in diese Diskussion ein. Ich meine, dass man bei solchen Bezeichnungen nicht von "richtig" vs. "falsch" reden kann, sondern einerseits zwischen "offiziellen" und "inoffiziellen" Namen unterscheiden muss und andererseits zwischen gebräuchlichen und weniger gebräuchlichen. Dass eine Stadt offiziell zwei Namen hat, ist eher selten. Das gab es in mehrsprachigen Staaten wie etwa der K.u.K.-Monarchie (so wahrscheinlich, wenn ich Juro richtig verstehe, auch im Falle von Preßburg - Poszony - Prešporok) und heute z.B. im sorbischen Gebiet Deutschlands (Bautzen - Budyšin, Cottbus - Chośebuz), im Zeitalter des Nationalismus hatte eine Stadt meist nur einen Namen (so offenbar, wieder nach Juro, Bratislava seit 1919). Dass Sprachen eigene Bezeichnungen für Städte in anderen Ländern haben, schwankt erstens von Sprache zu Sprache, zweitens nach Größe der Stadt etc. Auf Tschechisch nennt man Rom, Paris und London Řím, Paříž und Londýn, ohne dass auch nur eine einzige dieser Bezeichnungen je offiziell gewesen sein dürfte. Im Deutschen gibt es jede Menge solcher Bezeichnungen, nur kommt hier eben das Problem dazu, dass die Verwendung deutscher Bezeichnungen oft als revanchistisch etc. aufgefasst wird. Daher neige ich persönlich dazu, nur bei sehr großen Städten die deutschen Bezeichnungen zu verwenden, und auch das nur, wenn sie nicht zu weit vom offiziellen Namen entfernt sind, also auf jeden Fall Prag und Warschau, aber schon lieber Bratislava als Pressburg und erst recht lieber Liberec als Reichenberg. Gruß Tilman Berger 00:02, 4. Jun 2004 (CEST)

Ne, Tilman so sollte man das nicht machen. Vergleiche DTV-Lexikon Brockhaus 1990 ISBN 3423059982 . Da steht: "slowak. Name für Preßburg." Oder haben sich die Zeiten gewandelt? --Paddy 01:19, 4. Jun 2004 (CEST)

Woher nimmst du die Überzeugung, dass das DTV-Lexikon Brockhaus DEN offiziellen Stand der Dinge darstellt? Ich bin überzeugt davon, dass Bratislava offiziell, d.h. aus der Sicht der dort Wohnenden und die Stadt Verwaltenden, nur so heißt und nicht Pressburg (also ganz im Sinne dessen, was Juro geschrieben hat) - und alles Übrige ist schwankender Usus und subjektives Empfinden. Übrigens habe ich oben nur beschrieben, wie ich selbst die Namen gebrauche, und nicht gefordert, dass andere es genauso tun. Wenn wir uns übrigens an die Wikipedia:Namenskonventionen#Anderssprachige_Gebiete halten würden, die ich ja auch in anderem Kontext propagiert habe, würden wir auch Bratislava schreiben (Häufigkeitsklasse 13) und nicht Preßburg (Häufigkeitsklasse 15) oder gar Pressburg (Häufigkeitsklasse 19). Vgl. dagegen Prag - Praha (10 - 18) oder Warschau - Warszawa (11 - 18). Aber auch hier geht es nicht um objektive Tatsachen, sondern um ein Messverfahren, dass eine Vielzahl von subjektiven Einzeldaten zu objektivieren versucht. Mit herzlichem Gruß Tilman Berger 06:41, 4. Jun 2004 (CEST)
(1) Ich betone nur abschließend noch einmal, dass Bratislava ein spezifisches Problem darstellt, da die Stadt umbenannt wurde (iGz Liberec, Praha usw.) - es handelt sich nicht um die typische Danzig - Gdansk Frage. (2) Ich wollte das hier nicht erwähnen, aber vielleicht ist es interessant, dass ich vor Jahren wegen eben diesem Problem eine E-Mail-Korrespondenz mit dem EU-Übersetzungsdienst (oder wie das dort heißt) gehabt habe und betont habe, sie sollen doch zumindest Bratislava als alternative Bezeichnung neben Pressburg zulassen und die entspechenden praktischen Schwierigkeiten geschildert habe. Ihr einziges Argument dagegen war, dass in der Alltagssprache nur "Pressburg" gebraucht wird. Nun entspricht das aber überhaupt nicht der Wahrheit - siehe einerseits die obigen Häufigkeiten und andererseits ist das - zumindest in Österreich - nach meiner täglichen Erfahrung längst nicht der Fall (in Österreich heißt die Stadt übrigens inzwischen auch im Fernsehen immer nur "Bratislava"). Das impliziert für mich, dass die offizielle Verwendung von Pressburg in der BRD, ohne dass Bratislava zumindest als Alternative zugelassen wäre, entweder auf purem Nationalismus oder auf völliger Ignoranz des Problems beruht, da ja sowohl die ehemalige DDR als auch die heutigen Österreicher, geschweige denn alle anderen Staaten außer Ungarn, problemlos offiziell "Bratislava" verwenden. (Es sei denn, zumindest in der neuesten Duden-Auflage steht inzwischen was anderes- ich habe nur die von 2001.) Juro

Zweite Diskussion über den Namen von Bratislava

Die folgende Diskussion habe ich aus Benutzer_Diskussion:Sascha Brück kopiert. Gruß --Tilman 08:06, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Sascha, habe gerade gesehen, daß Du Bratislava nach Bratislava (Pressburg) verschoben hast. Zusätzliche Bezeichner in Klammern verwenden wir hier nur, wenn der eigentliche Bezeichner unklar ist (etwa bei Begriffsklärungen). Und das ist er hier auf jeden Fall. -- Sansculotte 01:26, 24. Jul 2004 (CEST)

Falsch, Bezeichnungen in Klammern sind offizielle Teile des Namens bei Orten, vgl. Frankfurt (Oder), Geislingen (Steige), Oldenburg (Oldb) oder Singen (Hohentwiel). 172.177.253.116 17:03, 22. Mai 2005 (CEST)
Hallo Sansculotte. Dann müsste der Beitrag nach "Pressburg" verschoben werden, um den Regeln der Namenskonventionen und der offiziellen deutschen Bezeichnung gerecht zu werden. Und da in diesem Fall niemand etwas von Regeln und Offiziellem hören will, wählte ich diesen Weg. Ich werde ihn nun nach "Pressburg" verschieben und das Ganze zur Diskussion stellen. --Sascha Brück 01:40, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Sascha, ich bin ganz froh, dass du Bratislava bisher noch nicht verschoben hast, denn ich finde das hinsichtlich der Namenskonventionen keinen so ganz klaren Fall. Als erstes weise ich noch einmal auf die Diskussion hin, die wir vor ungefähr zwei Monaten auf Benutzer:Juro geführt haben, da ging es hoch her und am Schluss änderte niemand den Artikel. Jetzt zu den Häufigkeitsklassen, sie sehen (Abruf heute morgen) folgendermaßen aus:

  • Bratislava: HK 13
  • Preßburg: HK 15
  • Pressburg: HK 19

Wenn wir die Wikipedia:Namenskonventionen heranziehen, liegt es zunächst nahe, dass Preßburg verwendet werden sollte, weil es eine Häufigkeitsklasse unter 16 hat. Ich zitiere: "Deutsche Ortsbezeichnungen, die in der Häufigkeitsklasse 16 oder mehr liegen, sollen nicht verwendet werden. In solchen Fällen soll der Name in der Landessprache verwendet werden." Auf der anderen Seite ist die Schreibung Preßburg mit scharfem s aber eindeutig veraltet, denn seit der Rechtschreibreform steht in dieser Position (nach kurzem Vokal) ein doppeltes s. Ja, und Pressburg mit doppeltem ss erfüllt eben gerade nicht die Forderung der Namenskonventionen.

Boh, Hausaufgaben gut gemacht, aber leider das Kleingedruckte nicht gelesen: Eigennamen sind von der neuen Rechtschreibung nicht betroffen. So heißt der "Icke" Häßler immer nicht Hässler, die Riß immer noch nicht Riss und eben Preßburg immer noch nicht Pressburg. 172.177.253.116 17:00, 22. Mai 2005 (CEST)

Soweit zu den Namenskonventionen, noch kurz zur "offiziellen deutschen Bezeichnungen": Die kommen in den Wikipedia:Namenskonventionen nicht vor, was ich persönlich auch richtig finde, denn dort steht zum Beispiel auch "Laibach" für Ljubljana, eine Form, die doch wohl die meisten veraltet finden (jedenfalls gab es nur einmal eine ganz kurze Diskussion über den Namen). Gruß --Tilman 08:04, 24. Jul 2004 (CEST)

Ich habe jetzt wenig Zeit aber: (1) Die Häufigkeitsklassen berücksichtigen nicht, dass sich viele der Texte auf die Zeit vor 1919 beziehen, wo Pressburg die einzig richtige Form ist, (2) die Form Pressburg wird - zumindest in Österreich - heute fast überhaupt nicht mehr verwendet. (3) Die Behauptung Pressburg sei einfach der deutsche Name von Bratislava ist ein Fehler (auch wenn es im Duden oder sonstwo so steht).Aber das hatten wir schon oben. Juro 11:48, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Juro, ich glaube, man muss wirklich zwischen Preßburg mit scharfem s und Pressburg mit zwei ss unterscheiden, dann klärt sich schon manches. Dass das Wortschatzlexikon aus Leipzig, das die Häufigkeitsklassen berechnet, auch ältere Texte erfasst, ist richtig, entspricht aber auch der Realität, dass man ja nicht immer nur Texte aus den letzten paar Jahren liest (ich zumindest nicht und du sicher auch nicht).

Hier geht es aber um die Frage wie der Artikel über HEUTIGES Bratislava heißen soll und nicht darum, wie man den Namen in Artikeln mit historischem Inhalt schreiben soll...Juro 16:22, 24. Jul 2004 (CEST)
Verstehe ich nicht, zum heutigen Bratislava sind wir uns doch eh einig! --Tilman 16:28, 24. Jul 2004 (CEST)
Die Sascha wollte doch den Artikel Bratislava nach Pressburg verschieben - das meinte ich. :) Juro 16:40, 24. Jul 2004 (CEST)

Aber hier hilft ja die weitere Regel der Namenskonventionen, dass man bei historischen Ereignissen den damals gültigen Namen nehmen sollte, also etwa, dass Johann Nepomuk Hummel in Preßburg geboren ist und nicht in Bratislava. Zu Punkt 2 bin ich völlig einig mit dir, zu Punkt 3 überhaupt, aber das weißt du ja schon aus der älteren Diskussion. Gruß --Tilman 12:01, 24. Jul 2004 (CEST)

Bilderanordnung

Kann man die Bilder technisch nicht besser anordnen (nebeneinander und so)?. Juro 12:37, 25. Jul 2004 (CEST)

Hätte ich auch gerne gemacht, leider hab ich nix gefunden, was dies genauso formatiert, wie ich es wollte murli 16:19, 25. Jul 2004 (CEST)

Name

Die Namensbenehnung ist ein Ostwestproblem. Ostdeutsche sagen Bratislava und wissen teilweise nicht, wo Pressburg liegt. Westdeutsche sagen meiner Meinung nach immer noch Pressburg.

Nach meiner Erfahrung sagen auch Westdeutsche nicht mehr Pressburg (nur die alten Leute, aber auch die wissen oft nicht, dass das dasselbe wie Bratislava ist). Auch im deutschen, geschweige denn im österreichischen, Fernsehen heißt es nur noch Bratislava. Und schließlich heißt die Stadt auch in der deutschen Firmenkorrespondenz im Haupttext nur noch Bratislava, ohne dass sie jemand dazu zwingen würde. Juro 02:06, 24. Aug 2004 (CEST)

Noch einmal Bratislava (Bratislawa?)

Ich glaube, das mit der Bratislava statt dem Pressburg, das können wir bereits als geklärt betrachten. Doch kann uns jemand vielleicht noch verraten, wie der Name 'Bratislava zustande kam und was es bedeutet? Slava i.O., aber was Brati? Ilja 10:33, 5. Sep 2004 (CEST)

Siehe weiter oben. Juro 17:14, 5. Sep 2004 (CEST)

Košický most[6] [7], denn "Most Košická" ist ein Unding, die Brücke aber ten most! Also männlich. "Košická" heißt die Straße dazu! Hast Du denn gar kein Sprachgefühl? Und ich habe die NZZ vom heute vor mir... Ich dachte, dass Du Slowakisch kannst? Ilja 00:02, 22. Sep 2004 (CEST)

ok, sie (Slowaken) sprechen von "Most Košická (ulice)", in Fremdsprache (in "Nichtslowakisch") verwendet, ohne ulice, ist das aber schon sehr irreführend, "Kanak Schprach" ... Deutsch wird von der Kaschauerbrücke geschrieben, was natürlich auch falsch ist, da Košice genau in der umgekehreten Richtung wäre ..., Entschuldigung Ilja 00:39, 22. Sep 2004 (CEST)

Deutscher Name der Stadt

Im Artikel steht: "deutsch: Pressburg, früher Preßburg". Das ist falsch, der deutsche Name ist nach wie vor Preßburg, da Eigennamen von der Rechtschreibreform nicht betroffen sind. Gruß 172.183.21.32 16:33, 22. Mai 2005 (CEST)

Argh! Welcher Depp hat die Fehlerkorrektur wieder rückgängig gemacht??? Preßburg ist EINDEUTIG richtig. Und ich will hier ja nicht in Edit-Wars ausbrechen, aber bevor Du Korrekturen rückgängig machst, würde ich mich erst mal über die richtige Schreibweise im Klaren werden. Die Riß heißt immer noch nicht Riss, Kißlegg heißt nicht Kisslegg und Kressbronn am Bodensee hieß schon vor der Rechtschreibreform nicht mehr Kreßbronn. Also: ich bitte um Kenntnisnahme, bevor ich morgen wieder alles mühsam umändern darf. 172.179.33.39 21:01, 24. Mai 2005 (CEST)

Woher beziehst du dein Wissen? Lege uns deine Quellen offen dass können wir das vielleicht auch nachvollziehen. Und vielleicht legst du dir auch noch einen Account bei Wikipedia zu, das macht das ganze persönlicher! Im übrigen beziehst du dich auf Städte/Gemeinden, bei denen es eine offizielle deutsche Schreibweise gibt, bei Pressburg ist dies nicht der Fall. Der Ort gehörte offiziell auch nie zu Deutschland oder dem HRRDN, dem Deutschen Bund oder ähnlichem, wie es zum Beispiel bei Königsberg war. Schon deswegen sollte man sich vorschnellen Aussagen zurückhalten! --murli 21:22, 24. Mai 2005 (CEST)
Nein, aber zu Ungarn. Und später zu Österreich-Ungarn. Und da wurde - auch wenn manche Deutsche es nicht glauben mögen - deutsch gesprochen. :-) Und Österreich gehörte zum Deutschn Bund, Ungarn nicht. Aber die Stadt liegt hart an der Grenze. Ach ja, da es keine offizielle deutsche Schreibweise gibt, kann die sich ja nicht nach der Rechtschreibreform geändert haben, bzw. können die offiziellen deutschen Rechtschreibregeln ja nicht greifen, weil es das Wort ja offiziell nicht gibt. *g* 84.129.215.14 22:27, 25. Mai 2005 (CEST)
Noch ein Natrag, weils so schön ist: Wie die oben genannten Beispiele zeigen, haben sich Ortsnamen noch nie an Rechtschreibregeln gehalten. Weder vor, noch nach der Reform. Die Orte hießen nämlich schon vor der Reform so wie heute. Kressbronn hat vor der Reform gegen geltende Regeln verstoßen, die anderen danach. Von daher ist die Erklärung der Schreibweise mit ss aufgrund der Reform Käse und sollte hier nicht einfach so behauptet werden, da die Begründung zumindest zweifelhaft ist. Der Rest von mir steht weiter unten. Am besten wäre es natürlich, ein offizielles Statement eines Mitglieds der Duden-Redaktion zu bekommen. :-)84.129.229.90 02:14, 26. Mai 2005 (CEST)
Die unbekannte IP sollte sich vielleicht nächstes Mal versuchen zu informieren, bevor sie anfängt rumzupöbeln. Natürlich sind auch die meisten Eigennamen von der Rechtschreibreform betroffen, wie etwa Russland oder Pressburg. Dagegen wurden Nach- und gegebenfalls Vornamen mit ß so belassen. Gruß, Budissin - Disput 06:56, 25. Mai 2005 (CEST)
Och, das kennt sich aber einer aus. Gehörst Du zufällig zur Dudenredaktion? Das mit Rußland ist mir jetzt neu, aber vielleicht kann ja mal jemand beim Duden nachfragen, wieso das hier so ist und sein soll. Dann wäre das ganze ja offiziell abgesegnet. Aber mir ist das ehrlich gesagt zu teuer. *g* Ach ja, Du sagst, die meisten Eigennamen seien von der Rechtschreibreform betroffen. Ich glaube viel mehr, die meisten Eigennamen wie Wien oder Kassel oder Salzgitter sind nicht betroffen. Ansonsten wurde oben ja schon der Gegenbeweis angetreten; finde doch mehr Namen, wo sich was geändert hat. Aber bitte keine Namen von Personen, die hast Du ja ausgeschlossen. :-) 84.129.215.14 22:27, 25. Mai 2005 (CEST)
Kleiner Nachtrag: Hier mal ein kleiner Auszug aus dem Artikel zur Stadt Sassnitz:
Sassnitz hieß bis zum 2. Februar 1993 "Saßnitz". Mit der Umbenennung wurde der Name der Stadt der Schreibweise in der Ernennungsurkunde für das Stadtrecht vom 23. November 1956 angeglichen. Es besteht also entgegen anderslautenden Gerüchten kein Zusammenhang zur Rechtschreibreform von 1996.
Scheinbar geht also ein allgemeiner Trend dahin, das ß durch ss zu ersetzen. Das hängt aber nicht mit der Rechtschreibreform zusammen, sondern ergibt sich so (vielleicht damit es international besser lesbar ist - wegen dieser unsäglichen polnischen Sonderzeichen wird ja kaum einer Artikel über die polnischen Ortsbezeichnungen suchen, sondern über die deutschen). Bei Elsass oder Russland scheint das genau das gleiche zu sein, obwohl diese Schreibweisen sehr gewöhnungsbedürftig aussehen.
Von daher halte ich die These, die Stadt werde wegen der Rechtschreibreform seit 1998 Pressburg geschrieben, für sehr gewagt. Besser wäre zu sagen: Bratislava, deutsch: Preßburg, neuerdings auch Pressburg. Damit legt man sich nicht fest, welche Schreibweise denn die "richtige" ist, und vor allem wälzt man diesen Trend nicht auf die Rechtschreibreform ab, die womöglich gar nicht der Grund ist. Wikipedia soll ja WISSEN vermitteln und keine VERMUTUNGEN (oder wie mein Lehrer immer sagte: "Glauben können Sie in der Kirche"). Also Vorschlag:
Bratislava [ˈbratjɪslava] (slowakisch bis 1919 Prešporok/Prešporek, deutsch Preßburg (neuerdings auch Pressburg), ungarisch Pozsony, griechisch im Mittelalter Istropolis, [...]
[...]später:
Deutsch: Preßburg(16. Jh.)/Presburg(16. Jh.)/Pressburg(1786), Presburh (1773), im 20. Jahrhundert Preßburg, in jüngster Zeit häufiger auch Pressburg[...]
Soviel von meiner Seite. 84.129.204.237 02:02, 26. Mai 2005 (CEST)
Sag mal, kannst oder willst du es nicht verstehen? Ein ß steht nach langem Vokal. Die von dir gebrachten Beispiele sind vollkommen unpassend, da sie keinen langen Vokal enthalten (z.B. Sassnitz, Kassel oder auch Kressbronn). Was du hier mit Wien oder Salzgitter bezwecken willst, kann ich leider nicht erraten. Vielleicht erklärst du es mir bei Gelegenheit. Des Weiteren würde ich dich bitten, mit diesen nervigen Scheinargumenten aufzuhören. Gruß, Budissin - Disput 15:44, 26. Mai 2005 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Lies also einfach nochmal durch, was ich geschrieben habe. Ansonsten finde ich es ziemlich dreist, trotzig die Argumente anderer Leute als Scheinargumente abzutun und ihnen "Nerverei" vorzuwerfen, um so über den eigenen Mangel an Argumenten (und natürlich das fehlende Vermögen zuzugeben, dass man sich selbst geirrt und andere Recht haben) hinweg zu täuschen. Da fällt keiner drauf rein. Und mit so einer Trotzreaktion machst Du mehr kaputt, weil Du einfach nur Blockadepolitik betreibst, ohne auf die Argumente anderer Leute einzugehen (womöglich, weil Du sie gar nicht erst gelesen, geschweige denn verstanden hast). Ich wollte mich gestern recht fröhlich in diesen Disput einmischen. Aber mit diesen Politikertiraden forderst Du mich geradezu auf, erst einmal richtig nervig zu werden, und vor allem meine Wortwahl Deinem Niveau anzupassen. Das wird sicher nicht nett, aber es war nicht meine Entscheidung. Aber hier gern noch einmal die Erläuterung für die geistig weniger Bemittelten:
Zum Thema, wann ein ß geschrieben wird. Nach der alten Rechtschreibung stand ss nur zwischen zwei kurzen Vokalen, in allen anderen Fällen stand ß. Somit ist Kressbronn ein Verstoß gegen diese Regel, wurde aber auch vor der Reform schon so geschrieben. Sassnitz wurde frühen Saßnitz geschrieben, die Änderung ist aber eben NICHT auf die Rechtschreibreform von 1996 zurückzuführen, siehe Artikel. Wenn Du sa willst, hat die Schreibweise der Stadt drei Jahre lang (1993-1996) ebenso wie Kressbronn gegen geltende Rechtschreibregeln verstoßen (welche aber ja bei Eigennamen nicht greifen, erwähnte ich das schon?). Kassel, Wien und Salzgitter sind als Scherz drin gewesen, weil die Aussage war, die meisten Eigennamen seien von der Rechtschreibreform betroffen. Das stimmt nicht, weil sich für die meisten Namen die Regeln gar nicht geändert haben; wenn jemand sagt, die meisten Namen seien betroffen heißt das, die meisten Namen haben sich geändert. In Wirklichkeit aber ist es den meisten Namen egal, weil sich die Regeln, so sie greifen, eh nicht geändert haben. Ich komme nun aber noch mal auf die anderen Orte zurück, die in diesem Disput genannt wurden. Biberach an der Riß und Kißlegg verstoßen gegen die neue Rechtschreibung, die, wie Du bereits richtig sagtest, ein ss nach einem kurzen Vokal verlangt (egal, was danach folgt; oder umgekehrt: ein langer Vokal verlangt ß). Das liegt daran, dass, und mich nervt es langsam, mich dauernd wiederholen zu müssen, die Rechtschreibreform keine Eigennamen betrifft. Saßnitz wurde in Sassnitz umbenannt, aber nicht wie viele vermuten wegen der Rechtscheibreform (die ja wie erwähnt hier nicht zieht), sondern aus anderen Gründen, die ich aus dem entsprechenden Artikel hierher kopiert habe. Es steht die unbewiesene Behauptung in der Luft, Preßburg würde wegen der Rechtschreibreform heute Pressburg geschrieben. Das ist aber vollkommener Blödsinn, den Grund wiederhole ich jetzt nicht (ach nein, ich mache es ja für die geistig Minderbemittelten: der Grund ist, dass die Reschtschreibreform Eigennamen nicht betrifft.) Ich habe deshalb vorgeschlagen, die unvorsichtige, und vermutlich sogar falsche Behauptung raus zu nehmen und nur zu schreiben, dass der deutsche Name Preßburg, seit neuerer Zeit auch Pressburg ist. Oder um Dich mal mit Deinem eigenen Argument zu schlagen: da es sich um keine deutsche Stadt handelt, hat sie keinen offiziellen deutschen Namen, und deshalb kann man auch nicht sagen deutsch: Preßburg, früher: Pressburg, weil es ja keinen offiziellen deutschen Namen der Stadt gab, und man sie auch schon vor der Reform Pressburg, Preßburg oder auch Castrop-Rauxel nennen konnte, auch wenn im letzteren Fall jeder an etwas anderes gedacht hätte. Das Argument ist doch, dass die deutschen Orte offizelle deutsche Namen haben, aber das trifft in diesem Fall nicht zu, und man kann auf keinen Fall sagen heute so, früher anders, weil es vorher schon keine einheitliche Form gab (so wie das alte Beispiel von Cöln und Köln, das erst behoben wurde, als es eine offizielle Schreibweise gab (also seit 1912?). Man kann demnach höchstens sagen, dass sich die Schreibweise Pressburg gegenüber Preßburg immer mehr durchsetzt. Aber keineswegs kann man sagen, dass es früher Preßburg und heute Pressburg heißt, weil beide Schreibweisen nebeneinander vorliegen. Und schon gar nicht kann behaupten, die Rechtschreibreform schreibe den Namen als Pressburg vor. Sicher hat sie die Tendenz zur Schreibweise Pressburg begünstigt, aber festgelegt wird die Schreibweise nicht.
So, und nun erwarte ich eigentlich auch gar nicht mehr, dass Du auf meine Scheinargumente eingehst, denn eine solche Leistung traue ich Dir nicht zu. Du darfst sie ruhig pauschal als wertlos abtun, das formt nämlich das Bild, das sich der Beobachter der Diskussion von Dir macht. Und bevor Du jetzt anbringst, dass ich ja gar nicht registriert bin und man mich von daher nicht ernst nehmen kann: ich arbeite gerne an Wikipedia mit, dafür brauche ich mich nicht zu registrieren. Um wenn Du meinst, in dieser Diskussion recht zu haben, weil Du registriert bist und ich nicht, dann lieferst Du wenigst mal das erste echte Scheinargument dieses Disputs. Um noch mal auf die Frage am Anfang zurück zu kommen, ob ich es nicht verstehen kann oder will: ich verstehe die neuen Rechtschreibregeln, aber da sie hier nicht zur Anwendung kommen, weil es sich um einen Eigennamen handelt, ist es völlig irrelevant, ob ich sie verstehe oder nicht. Aber danke, dass Du sie mir noch mal genannt hast, das zeigt mir wenigstens, dass Du sie gelernt hast. *g* 84.129.250.132 21:08, 26. Mai 2005 (CEST)
Zu deiner Überraschung: Ich habe deine Argumentation inhaltlich verstanden. Dass du mir geistige Minderbemittelung unterstellst, und keine großen Leistungen zutraust, dafür kann ich nichts, ich habe mich bei dir diesbezüglich noch nicht geäußert. Nun musst du mir bloß noch erklären, da ja deine Argumentation streng logisch ist, warum dann Rußland durch Russland ersetzt wurde. Das kann ich leider mit deiner Behauptung, jegliche Eigennamen seien von der Reform nicht betroffen, schlecht vereinen. Zu guter Letzt habe ich nie gesagt, dass eine unangemeldete IP von vornherein nicht ernst zu nehmen ist. Wenn sie jedoch in einem ihrer ersten (war es gar der erste) Beiträge zu einer Diskussion äußert "werde ich das gnadenlos löschen", dann tut's mir leid, dann kann ich die betreffende Person leider nicht ganz ernstnehmen, weil sie dann das Prinzip von Wikipedia nicht verstanden hat. Gruß, Budissin - Disput 06:39, 27. Mai 2005 (CEST)
Ist Rußland tatsächlich durch Russland ersetzt worden? Oder handelt es sich hierbei auch nur um eine von zwei möglichen Namen? Gibt es überhaupt eine offizielle deutsche Schreibung. Und wenn es vorher offiziell nur Rußland und nachher offiziell nur Russland hieß, ist das mit der Rechtschreibreform begründet. Wenn ja, Beweise bitte, z. B. Aussagen der Dudenredaktion etc.. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, liegt in diesem Falle auch eine offizielle Änderung aufgrund der Reform vor, oder ist es wie bei Sassnitz anders begründet? Wenn ja, bitte Beweise, s. o.. Ohne Beweise würde ich nicht behaupten, dass die neue Schreibweise sich auf der Rechtschreibreform begründet, weil diese These nicht bewiesen und mit einem sehr großen Unsicherheitsfaktor belegt ist; ich würde es wider besseren Wissens einfach weglassen, siehe auch mein Vorschlag. Unstrittig ist, dass sich aufgrund der neuen Rechtschreibung die Schreibweise mit ss immer mehr einbürgert, aber dass sie dadurch vorgeschrieben wurde, halte ich für Quatsch.
P.S.: Wo habe ich geschrieben, dass ich gnadenlos löschen werde? 84.129.255.247 09:24, 27. Mai 2005 (CEST)
Tut mir leid, in der Duden-Redaktion kenne ich leider niemanden, und für Kontaktaufnahme mit dieser hab ich im Moment wirklich keine Zeit. Wie du bereits gesagt hast, gibt es im Falle von Pre(ss/ß)burg keine offizielle deutsche Schreibweise und beide, ob mit ss oder ß sind historisch. Daher kann wahrscheinlich auch der Duden keine allgemein gültige Lösung bieten. Zu deinem PS: Ich meinte nicht dich, sondern im Allgemeinen eine IP, und zwar konkret in der Namensdiskussion bei Königsberg. Gruß, Budissin - Disput 15:18, 27. Mai 2005 (CEST)
Sehr gewagt, anzunehmen, dass zwei anonyme Benutzer mit unterschiedlichen IPs dieselbe Person sind. *g* Aber immerhin reden wir nicht mehr aneinader vorbei. Aber im Ernst: mich würde schon interessieren, was die Duden-Redaktion dazu sagt. Ebenso im Falle Russ/ßland und Elsaß/ss. 84.129.229.22 19:41, 28. Mai 2005 (CEST)
Und auf die Idee, an Stelle die Duden-Redaktion zu kontaktieren (wird ja immer nur "angedroht", macht ja eh keiner) einfach mal den Duden (jüngeren Datums) zur Hand zu nehmen, kann man wohl nicht kommen? Noch ein Tipp, es empfiehlt sich die Ausgabe resp. es empfehlen sich die Ausgaben, wo die neuen Schreibweisen von den alten farblich unterschieden sind. Toller Einfall, oder? Ich habe das dann auch gleich mal gemacht:

Elsass, das ...: Ist also einzige richtige Schreibweise, interessant dass das "ss" auch für Elsass-Lothringen gilt, also etwas ausgesprochen Historisches In meinem Duden stehen außerdem "Russland" (als einzige zugelassene Schreibweise) und Preßburg (selbiges) daneben auch Saßnitz (!-vielleicht ist es auf der Stadtrechts-Ernennungsurkunde ja falsch geschrieben!?)

Siehe weiter unten. Diese Diskussion ist schon vor drei Wochen genau auf diese Weise beendet worden. Trotzdem danke. Gruß, Budissin -- Discussion 13:37, 25. Jun. 2005 (CEST)
So, ich habe die Fehler noch mal korrigiert. Sollten die Fehler nochmals wiederhergestellt werden, dann werde ich jedem, der Wikipedia benutzen will, sagen, daß absichtlich Fehler wiederhergestellt werden von Leuten, die sich dadurch in ihrem Stolz gekränkt fühlen, daß andere Leute in "ihrem" Artikel etwas korrigieren. Außerdem werde ich jedem empfehlen, die in Wikipedia enthaltenen Informationen zu hinterfragen, da zum Teil absichtlich falsche Aussagen wiederhergestellt werden; damit ist Wikipedia als Informationsquelle nutzlos. 172.176.59.163 21:23, 27. Mai 2005 (CEST)
Mach das, kriegst auch nen Keks. ;-) 84.129.229.22 19:36, 28. Mai 2005 (CEST)
Upps, sorry, hab den Satz darunter erst jetzt gesehen. *g* 84.129.229.22 19:41, 28. Mai 2005 (CEST)

Vorlage:Troll

Bitte nochmals um einen stichhaltigen Beweis für deine Behauptungen. Gruß, Budissin - Discussion 11:56, 28. Mai 2005 (CEST)
Ich habe mal einen Kompromiss versucht, da die Frage offensichtlich nicht eindeutig entscheidbar ist und es sowieso nicht relevant ist, wie mans jetzt wirklich schreiben muss ... man kann beides *trolleohnebenutzernamennichtweiterfütter* --murli 13:36, 28. Mai 2005 (CEST)
Das wollte ich ja sagen: da es keinen offiziellen deutschen Namen gibt, können auch hier die offiziellen deutschen Rechtschreibregeln vorschreiben, was zu tun ist. Und bei offiziellen deutschen Namen erst recht nicht :-)
Feststellen lässt sich nur, dass die letzte offizielle deutsche Rechtschreibung aus den Zeiten Österreich-Ungarns (Ich glaube, die Stadt war sogar Hauptstadt von Ungarn) Preßburg lautete. Weiter lässt sich feststellen, dass die Reform ihre Früchte trägt, und dass man die Schreibweise Pressburg immer häufiger antrifft. Die Schweizer dürften diese Schreibweise schon immer benutzt haben. Letztlich wird die Rechtschreibreform, obwohl sie die Schreibweise nicht vorschreibt, der Motor dafür sein, dass immer mehr Leute Pressburg schreiben werden, obwohl das genauso richtig oder falsch ist wie Preßburg. -- 84.129.229.22 19:36, 28. Mai 2005 (CEST)

Äh, was ist das denn? Wieso hat Juro denn das Ding mit der Rechtschreibreform wieder eingebaut? 84.129.252.69 13:06, 3. Jun 2005 (CEST)

Siehe Versionen-Verlauf [8] --murli 13:44, 3. Jun 2005 (CEST)
Ja und nun? Will er die alte Diskussion, die wir mit einem guten Kompromiss abgeschlossen hatten, wieder aufwärmen. Wir haben doch festgestellt, dass keine der beiden Schreibweisen richtiger ist als die andere, weil es keinen offiziellen deutschen Namen gibt. Müssen wir wieder über die analog nicht veränderten Schreibweisen von Esslingen, Sassnitz, Kressbronn, Biberach an der Riß, Kißlegg und Pößneck diskutieren? 84.129.250.16 18:45, 4. Jun 2005 (CEST)
Naja, ich gehe davon aus dass er wirklich fundiert in diese Richtung geforscht hat, immerhin gibt es genügend andere gute Artikel über die Slowakei von ihm, außerdem hilft er mir sehr gut beim finden von deutschen Exonymen slowakischer Städte. Von dir, liebe IP ist bisher noch nichts konstruktives in diese Richtung gekommen sondern eher nur i-Tüpfel-Reiterei ... vielleicht fehlt dir ja ein bißchen die Nähe zur Stadt Bratislava, dann würdest du dich vielleicht vor Ort (wie es Juro tut) besser überzeugen können. Im übrigen habe ich gerade eine österreichische Wanderkarte im Maßstab 1:50000 vor mir liegen die ebenso "Pressburg" als deutsche Bezeichnung für Bratislava trägt. Hingegen habe ich auch einen Schulatlas aus dem Jahr 1991 (gleicher Verlag) in dem noch eindeutig Preßburg geschrieben steht. Was noch anzuführen ist, ist der Fakt, dass sowohl in der slowakischen Wiki und ebenso in der ungarischen Wiki (dort unter Pozsony) der Name "Pressburg" verwendet wird. In der Versionshistory kann man auch nachvollziehen, dass dies von slowakischen Nutzern von Preßburg zu Pressburg geändert wurde.--murli 20:52, 4. Jun. 2005 (CEST)
Wenn Du Dir meine Argumentationsweise anschaust, dann erkennst Du, dass die oben angeführten Städtenamen sich durch die Reform nicht geändert haben, sie wären entweder vor oder nach der Rechtschreibreform "falsch" geschrieben worden. Es geht mir hier nicht darum, ob die Schreibweise nun mit ss oder ß richtig ist, sondern um die falsche Behauptung, dass die Änderung durch die Rechtschreibreform zwingend geworden wäre. Das ist nämlich schlicht und ergreifend falsch, weil die Rechtschreibreform Eigennamen ausklammert, was durch die obigen Beispiele unterstrichen wird. Zwar gibt es die Tendenz, Russland, Elsaß und eben Preßburg durch den Gewöhnungseffekt an die Rechtschreibreform mit ss zu schreiben, aber vorgeschrieben ist das nicht. Die Reform kann nämlich nur die Wörter der offiziellen deutschen Sprache erfassen, und einen offiziellen deutschen Namen gibt es außer Bratislava eben nicht. Von daher ist Pressburg genauso falsch oder richtig wie Preßburg. Wir hatten eine wunderschöne Version, in der beide deutschen Schreibweisen ebenso wie die beiden slowakischen Schreibweisen genannt werden, ohne zu behaupten, dass die Rechtschreibreform nun Pressburg vorschreibt, was ja auch falsch ist. Wieso muss das kommentarlos wieder in die falsche Version umgeändert und allen, die um eines Kompromisses bemüht waren, vor den Kopf gestoßen werden? Mir scheint, hier will unbedingt einer seinen Kopf durchsetzen. Wieso lässt man hier wieder eine Diskussion aufleben, die bereits für alle Beteiligten gut gelöst war. Zu Deiner Wanderkarte und Deinem Atlas: Du sieht selbst, dass beide Schreibweisen möglich sind. Aber die Behauptung, dass vor der Rechtschreibreform nur die eine und danach nur die andere Schreibweise richtig sei, kannst Du damit auch nicht beweisen. Und solange diese These nicht von oberster Stelle (Duden-Redaktion) bestätigt ist, sollten wir sie draußen lassen. Besser eine Information weglassen, als Falschinformationen zu verbreiten. Zu den anderssprachigen Wikis: wenn wir uns hier schon nicht einig werden können, wie sollen die anderen das denn machen. Frag doch mal einen Schweizer - die schreiben grundsätzlich alles mit ss.
Was meine "konstruktiven" Beiträge angeht, so habe ich durchaus schon an einigen Artikel kräftig mitgewirkt oder gar neue erstellt. Welche das sind, ist nicht ersichtlich, aber ich brauche es auch nicht, dass meine "Werke" mit meinem Namen geschmückt werden. Ich arbeite lieber - aus guten Gründen - anonym mit. 84.129.195.154 22:05, 4. Jun 2005 (CEST)
Wie oben richtig festgestellt worden ist, gibt es keinen offiziellen deutschen Namen der Stadt, da diese nicht im deutschen Sprachgebiet liegt. Wenn es keinen offiziellen Namen gibt, kann man auch die alte Schreibung mit "ß" nicht als *geschützt* betrachten. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, hier *nicht* die neue Schreibweise zu verwenden. Das ist ganz evident. Dafür braucht es auch keine Stellungnahme der Dudenredaktion, denn, wie allgemein bekannt sein dürfte, setzt diese ja den offiziellen Schreibgebrauch nicht mehr verbindlich fest. Juros Änderung war deshalb korrekt. --Seidl 23:26, 4. Jun. 2005 (CEST)
Die endgültige Antwort auf die Frage "ss" oder "ß" ist, dass es sehr wohl einen deutschen Namen gibt, und dieser lautet verbindlich Pressburg. Damit dürfte die Diskussion an dieser Stelle beendet sein. Der Kompromiss ist also hinfällig, liebe IP's. Gruß, Budissin - Discussion 17:34, 8. Jun. 2005 (CEST)
Und noch etwas: Jedwede Äußerung über die eventuelle Ausklammerung von Eigennamen (und in diesem Zusammenhang ausgesprochene Beleidigungen, ahem) ist nichtig, da falsch. -- Budissin - Discussion 17:41, 8. Jun. 2005 (CEST)

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland gibt ein LÄNDERVERZEICHNIS für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland heraus, in dem der Name der Hauptstadt auf deutsch mit Pressburg angegeben ist. Insofern sollte der hier auch als Name verwendet werden. Nankea 13:11, 14. Jun. 2006 (CEST)

Zur Behauptung, es gebe keinen offiziellen deutschen Namen der Stadt, verweise ich auf die Website des österreichischen Außenministeriums ([9]), der folgender Textteil entnommen ist:
Slowakei

PRESSBURG

BOTSCHAFT Dienststellenleiter

Venturska 10, SK-81101 Pressburg

In Österreich besteht daher sehr wohl ein offizieller deutscher Name für die Stadt.
Ich bin aber weiters der Meinung, dass sich eine Enzyklopädie keineswegs nur offizieller Namen bedienen darf. Pressburg wäre selbst dann der deutsche Name der Stadt, wenn sämtliche Außenämter der Welt aus vermeintlicher politischer Korrektheit nur Bratislava verwendeten. In Wien verwendet z. B. die Tageszeitung "Die Presse", ein in Wirtschaftskreisen und bei konservativen Intellektuellen geschätztes Blatt, ausschließlich den deutschen Namen.
Last not least noch eine Beobachtung aus Ungarn: Man wird dort wohl absolut kein Medium finden, in dem nicht von Pozsony die Rede wäre. --Wolfgang J. Kraus 21:01, 22. Apr. 2007 (CEST)
Vielleicht wäre es dann gut mal unter Magyarisierung weiterzulesen und dann draufzukommen, dass es ungarischen Namen für fast sämtliche slowakischen Orte gibt (ebenso in Teilen Rumäniens, Kroatiens und Serbien). Und sich nur auf Grund anderer Nationen auf ein eigenes Recht zu berufen ist keine Erklärung für die Tatsache, dass Pressburg ebenso wie Bratislava verwendet werden soll, man könnte ebenso Ofenpest anstatt Budapest sagen. Im übrigen ist der Webauftritt der Bundesregierung nicht bindend sondern höchstens ein Anhaltepunkt. Es wird wohl auch kaum ein Ungar auf die Idee kommen, seine Post mit Bécs oder ein Slowake mit Viedeň zu beschriften, ebenso werden sie wohl kaum damit erfolg haben einen Brief an eine Adresse mit Pressburg zu senden (vermutlich wird die Postleitzahl da weiter helfen, dafür ist sie auch gedacht. Fazit also: Pressburg ist der deutsche Name der Stadt, er ist allerdings nirgends offiziell sondern lediglich wie Prag, Warschau, Moskau oder Rom nur der deutsche Name für eine in der nationalen Sprache anders geschriebene offizielle Namensform. Nichtsdestotrotz darf und soll er auch verwendet werden, allerdings darf eine Enzyklopädie hier dem Wissensuchenden keinen Namen suggerieren sondern die Fakten darstellen. -- murli (Post) 01:09, 24. Apr. 2007 (CEST)

Die Diskussion um Preßburg vs. Pressburg zeigt, welche Selbstläufer die Reform erzeugt hat, so daß Sachen für wahr gehalten werden, die im eigentlichen Reformwerk nicht zu finden sind. "Pressburg" und vergleichbare vermeintliche Neuschreibungen sind im amtlichen Wörterverzeichnis nicht zu finden und es gibt keine Regel, nach der ß generell nach Kurzvokal verboten ist. ss umgekehrt ist übrigens nach den Regeln nur vorgesehen, wenn kein weiterer Konsonant, der zum Stamm gehört, folgt - "Kisslegg" würde also nicht der Reform entsprechen! Schreibungen wie "Pressburg" mögen zwar im Duden stehen, sie sind aber Schreibungen nach der Duden-Interpretation der Reform - was keinesfalls automatisch richtig sein muss! Martin Beesk 17:59, 13. Sep. 2007 (CEST)


Zwei Zitate ohne Kommentar:


(APA-Originaltextservice Mi, 28.Nov 2007)

Neue Projekte für Twin-Cities Wien und Bratislava

VOR als wichtiges Instrument - die VOR-Dialoge als regelmäßiges Forum dazu

Wien (OTS) - Die Twin-Cities Wien und Bratislava liegen nur 60 Kilometer voneinander entfernt, in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg verband sogar eine Straßenbahnlinie die beiden Städte, es gab einen regen Austausch in wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Belangen. Nach dem 2. Weltkrieg sah auch hier die Welt leider anders aus - für vier Jahrzehnte senkte sich der "Eiserne Vorhang", und erst mit dem Abflauen des Kalten Krieges Ende der 80er-Jahre kam man sich wieder näher. Mit dem Beitritt der Slowakei zur Europäischen Union im Jahr 2004 ist eine Dynamik zu Tage getreten, die durch die räumliche Nähe der beiden Städte zusätzlich begünstigt wird und für die Region Centrope als beispielgebend gelten kann. Die VOR-Dialoge als Expertenforum haben sich in der jüngsten Veranstaltung - bereits die siebente seit 2005 - speziell mit den Twin-Cities und ihrem Umfeld befasst, Leitthema: "Bratislava - Wien: die Twin-Cities auf Schiene".

Einleitend gibt Mag. Roman Filistein, Abgeordneter zum Landtag Bratislava (die Stadt verfügt zusammen mit 3 angrenzenden Bezirken über einen eigenen Landtag) und Beauftragter für Kooperationen mit Niederösterreich, Sektion Europäische Integration des Regierungsamtes SK, in gepflegtem Deutsch auch immer von "Preßburg" sprechend, einen umfassenden Überblick über die Gesamtregion, naturgemäß mit dem Schwerpunkt Verkehr. Er sieht das Zusammenwachsen in mehreren Ketten, in der Staatspolitik, in der Regionalpolitik und bei den Verkehrunternehmen selbst, denn: "Aus der Sicht des Landes und der Stadt Preßburg gibt es mehrere Projekte, die einen integralen Bestandteil von Centrope darstellen und wichtige Fragen der Infrastruktur lösen werden. Die soeben erfolgte Eröffnung der A 6 kann nur als erste Etappe gesehen werden, wir warten auf die Marchegger Schnellstraße, auch auf die neue Marchegger Brücke", setzt er deutliche Akzente. Der Abgeordnete spricht von einer Verkehrsspange zum Bereich südlich der Donau in Gestalt eines Autobahnringes, nicht nur auf slowakischem Gebiet, und die Einmündung der A 6 zugleich als Ausgangspunkt neuer Autobahnen nach Brünn und Prag. Wie überhaupt der Wegfall der Schengen-Grenzen wieder bestehende alte Straßen öffnen werde, etwa im Raum Kittsee.

In nächster Zukunft soll die Straßenverkehrssituation durch eine Querung der Donau in Tunnelform im Bereich Engerau/Petrschalka deutlich verbessert werden, Zeithorizont für die Fertigstellung etwa 2012/2015. Die politische Willensbildung zwischen der Stadt und der Republik sei gegeben, zwar ist Bratislava kein "Ziel 1-Gebiet" der EU, aber Filistein ist zuversichtlich, dass Mittel aus dem Kohäsionsfonds der EU bereitgestellt würden. Auch an die Verlängerung der Straßenbahn auf das rechte Donauufer wird gedacht, diese werde bis 2009 über die alte Brücke fahren, allerdings hat die Straßenbahn eine schmälere Spur (1000 Millimeter). Für den "Preßburger Integrierten Verkehr" seien vermehrte Anstrengungen notwendig, denn in den letzten Jahren sei ein Rückgang des ÖPNV-Anteils am innerstädtischen Verkehrsaufkommen von rund 70 auf etwa 55 Prozent festgestellt worden - wahrscheinlich auch bedingt durch den wirtschaftlichen Aufschwung und damit mehr PKW-Benützer. Für das Jahr 2008 ist eine einheitliche Tarifgestaltung vorgesehen. An der genannten Verkehrsgesellschaft ist nur die öffentliche Hand beteiligt, sie kauft Dienstleistungen von den Verkehrsunternehmen an. "In der Slowakei gibt es derzeit keine öffentlichen Ausschreibungen im Verkehr, weder auf der Straße noch bei der Schiene", erläutert der Abgeordnete die Situation und deponiert einen Wunsch: "Verlängerung des Preßburger Stadtverkehrs bis nach Österreich". Um beim Schienenverkehr zu bleiben, die Stadt und die Slowakische Eisenbahn konnten sich über den neuen Zentralbahnhof einigen (im östlichen Zentralbereich der Stadt), ein entsprechendes Memorandum zwischen der Stadt und dem Verkehrsministerium wurde unterzeichnet.

Der Geschäftsführer der Central Danube Region Marketing & Development GmbH, Dr. Ronald Schrems - übrigens auch der "Erfinder" des Schnellkatamarans Wien - Bratislava - geht auf den Erfolg dieser Verkehrsverbindung ein, der schon durch bisher 200.000 Passagiere dokumentiert werde. Das Boot verbindet Zentrum mit Zentrum, sei nicht laut, habe keinen großen Tiefgang, sozusagen "maßgeschneidert für den Donaukanal", ein Luftkissenfahrzeug etwa wäre nicht tragbar gewesen; das zweite Schiff wird zurzeit in Norwegen gebaut. Eine kürzlich von Raiffeisen in Auftrag gegebene Studie ( der zweite Geschäftsführer Dr. Andreas Hopf kommt aus diesem Bereich) weist aus, dass 90 Prozent der Fahrgäste die Verbindung weiterempfehlen werden, 60 Prozent wollen sie wieder einmal benützen. Schrems verweist, den Donauverkehr betreffend, auf ein ganz großes Projekt: Bratislava hab Probleme mit dem Hochwasserschutz, nun ist die Entscheidung für eine neue Schifffahrtsrinne, "sozusagen einen Bypass", gefallen, und damit wird auch hier eine Donauinsel entstehen.

Der bei den ÖBB im Personenverkehr Verantwortliche für die Ostregion, Dr. Werner Kovarik, weist darauf hin, dass "die Infrastruktumaßnahmen im Bereich der Schiene anlaufen", man peile Stundentakte über Kittsee und auch über Marchegg an, die Fahrzeiten sollen von 57 Minuten auf 45 Minuten reduziert werden. Das 1. Quartal 2007 habe bei den Fahrkarten einen Zuwachs von 43 Prozent gebracht, den Busbetrieb mit eingeschlossen, denn, so der anerkannte Experte "Als Verkehrsunternehmen haben wohl alle Platz auf dem Markt. Es geht um die Schaffung eines integrierten Systems in der Centrope-Region". Neben Schiene, Straße und Wasser kommt auch die Einbindung der Flughäfen zur Sprache, hier bereitet gemäß Filistein die Anbindung des Flughafens in Bratislava Probleme, per Bahn bis jetzt nicht, die Straßenbahn hat nur Schmalspur. Der Chef der Wiener Linen, DI Günther Steinbauer, urgiert bezüglich der beiden Flughäfen, diese Frage müsse gelöst werden, die Auswirkungen auf den Binnenverkehr, egal ob Personen oder Cargo, seien zu gravierend.

Für den VOR als Veranstalter sieht Geschäftsführer Direktor Manfred Novy die Teilnehmer nicht nur als interessierte Gäste, sondern vielmehr als die Partner, die zusammen mit dem VOR an der Gestaltung der Region engagiert mitwirken, allein schon die neuen Projekte in Wolfsthal und Hainburg seien dazu Ansatzpunkte. Und: "Die Verdichtung und das Zusammenwachsen des Busnetzes in Richtung Bratislava sind Vorhaben mit Priorität". VOR-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Schroll spricht die "nördlich der Donau triste Lage auf dem Straßensektor " an, "solange keine Brücken bestehen", die nächste Brücke über die March befinde sich in Hohenau. Einheitliche Tickets, etwa Stadtverkehr Bratislava mit Petrschalka/Wolfsthal in der einen, und mit Marchegg in der anderen Richtung, hätten Signalwirkung. (Schluss) red

Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ < http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ > Diensthabender Redakteur Tel.: 4000/81084 DW Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Tel.: 526 60 48-0

Wikipedia-Stichwort Bratislava, 4. Absatz:

Die üblichen Namen im 19. Jahrhundert waren die deutsche Bezeichnung Pressburg (damals Preßburg) ...


--Wolfgang J. Kraus 12:31, 28. Nov. 2007 (CET)


"Wiener Zeitung" (mit Amtsblatt der Republik), 28.11.2007, S. 6: Seit kurzem gibt es eine durchgängige Autobahn von Wien nach Pressburg ... Zu Wochenbeginn wurde daher in Pressburg das "Memorandum Centrope 2008 plus" unterzeichnet ...

--Wolfgang J. Kraus 17:12, 30. Nov. 2007 (CET)

Wie auch in den Artikeln der zB englischsprachigen Wikipedia (Vienna (german: Wien) ) üblich, würde ich dafür eintreten den gebräuchlichen deutschen Namen zu verwenden: also Preßburg ! Ich verstehe nicht wieso hier verkrampft der slowakische Name angeführt wird ? Dieser findet seinen Platz nun mal in der Klammerung ! -Peter Schmidl (Leon22) 19:43, 10. Jan. 2008 (CET)

Wie auch immer das hier ausgeht: Bitte nicht einfach den Inhalt des Artikels irgendwohin rüberkopieren, sondern wenn, dann Hilfe:Artikel verschieben beachten. --Entlinkt 19:54, 10. Jan. 2008 (CET)
Eigentlich muss hier gar nichts "ausgehen". Dass ein Teilzeit-Nutzer hier ankommt und nach einem Diskubeitrag (in einer seit Monaten ruhenden Diskussion) meint, hier mal eben per C+P Fakten schaffen zu können (und dabei im Vorbeigehen eine URV begeht), ist für mein Empfinden fast schon sperrwürdig. --Scooter Sprich! 19:58, 10. Jan. 2008 (CET)

momentane Benutzung des Namens Bratislava vs. Pressburg

Um auf die aktuelle Frage der Benutzung der Bezeichnung Pressburg in Österreich einzugehen: In meinem Umkreis reden die Leute eigentlich nur von Bratislava, es gibt sogar einige die nicht mal mehr den Zusammenhang zwischen Pressburg und Bratislava kennen. Ebenso kennen/verwenden viele Leute auch nur die Bezeichnung Sopron (für die ungarische Stadt), dass es auch den Namen Ödenburg gibt/gab ist den meisten egal und unbekannt. Dass sich ein Außenminister in Österreich für die Benutzung von Pressburg ausspricht steht eigentlich sehr in der Tradition der derzeitigen Regierung, diese ist eben nicht gerade für linke und liberale Positionen bekannt sondern eher für eine konservative Gesinnung. Im Gegensatz dazu steht aber eben die normale Bevölkerung, die eben vieles an Gedanken von wenigen nicht teilt und eben eher Bratislava anstatt Pressburg sagt. Man kann das schon allein daran ablesen, dass man an der Grenze zu Bratislava in Österreich nirgends ein Schild mit der Aufschrift "nach Pressburg" oder ähnlichem finden wird, anders ist das schon in Deutschland, wo in (der mir bekannten) sächsichen Grenzregion von Tetschen (für Děčin) und Aussig a. d. Elbe (für Ustí nad Labem) geschrieben wird (die tschechichen Namen stehen nur in Klammern dahinter). Deshalb gehe ich also nicht konform mit der Aussage, dass man in Österreich "mehrheitlich" von Pressburg spricht, das ist vielleicht eher ein Wunschdenken einiger Menschen und es ist auch nicht verboten diese Stadt so zu nennen, dennoch hat die Allgemeinheit in meinen Augen eher Respekt vor der Hauptstadt eines anderen Landes und sagt Bratislava.--murli 00:28, 9. Jan 2005 (CET)

Ich werde mit dieser Frage ebenfalls täglich konfrontiert und weiß wovon ich spreche. Ich kann nur wiederholen, dass die Form Bratislava - unabhängig davon, dass es das Ministerium in Unkenntnis der historischen und linguistischen Fakten (siehe weiter oben) und Andere fälschlicherweise einfach als das slowakische Äquivalent von Pressburg anführen - und nicht die Form Pressburg verwendet wird. Die Lage ist inzwischen sogar ganz eindeutig, und zwar sowohl im alltäglichen Leben, als auch im Fernsehen (und in Ost. gibt es praktisch nur einen einzigen Fernsehsender), in der Presse und bei internationalen Kontakten und Handel. Wenn die Form Pressburg doch noch vorkommt (schriftlich oder mündlich), muss immer hinzugefügt werden, dass Bratislava gemeint ist, sonst versteht das niemand. Der fragliche Satz befasst sich zudem nur mit der VERWENDUNG des Namens, nicht mit Empfehlungen o.ä.. ...Juro 01:02, 9. Jan 2005 (CET)

Ich weiß ja nicht in welchen Land Sie beide leben, in dem Teil von Österreich (OÖ), wo ich herkomme spricht jeder von Pressburg, der Name Bratislava ist vollkommen ungebräulich. Auch in Zeiten der SPÖ, sprach das Aussenministerium ständig nur von Pressburg, schließlich sagt man ja auch Prag und nicht Praha. Nur weil die Medien und Verkehrsschilder Bratislava benützen, heißt das noch lange nicht das dies so in Österreich gebräulich ist.

Gegenbeispiel: Die Staat Côte d'Ivoire heißt im deutschsprachigen Raum, vor allem in journalistischen Kreisen immer Elfenbeinküste,(siehe dortige Diskussion: es werden dann die Aussenministerien zitiert und als Norm angenommen). Warum gilt dann nicht das selbe für Pressburg? Benutzer:84.112.22.146

Der Staat heißt Côte d'Ivoire, weil die ivorische Regierung verboten hat, den Namen zu übersetzen. Also muß man offiziell den französischen Namen verwenden. Der Normalbürger schert sich natürlich zu Recht einen Dreck um so viel Arroganz (man denke nur an die Leute aus Indien oder Japan, die mit solchen Namen Probleme kriegen) und sagt Elfenbeinküste, genauso, wie der Engländer Ivory Coast sagt.172.177.3.155 17:11, 22. Mai 2005 (CEST)
Ich kann mir kaum Vorstellen, dass Pressburg sooft in ihrem Sprachgebrauch vorkommt, schließlich ist diese Stadt nicht von solch großer Bedeutung. Für meinen Fall (wahrscheinlich ebenso für den Fall von Juro) kann ich sagen, dass wir im Großraum Wien unterwegs sind/leben. Dieser sollte eher als repräsentativ gelten, hier lebt nunmal der Großteil der Österreicher und prägt somit eher das Meinungsbild dieses Landes. Das wird zwar nicht immer so in (ausländischen) Medien dargestellt, denn viele Menschen im Ausland bringen Herrn Haider immer noch mit der Bundespolitik in Verbindung, obwohl dieser in Kärnten "werkt" und nicht die Leute in Wien ihn gewählt haben. Ebenso hab ich auf die Diskussion hin gestern abend noch mit ein paar Leuten aus dem Wald- und Mostviertel im westlichen Niederösterreich geredet, dort wurde mir meine Meinung wieder bestätigt, viele Leute kennen Pressburg schon, verbinden dieses aber in keinster Weise mit Bratislava und würden die Hauptstadt der Slowakei auch nicht Pressburg nennen, da dies für die ein historischer Begriff ist (Pressburger Frieden war den meisten nämlich ein Begriff). Dazu kommt auch die räumliche Nähe von Bratislava zum östlichen Teil Österreichs und viele Menschen waren schonmal dort (bis vor 2-3 Jahren hab ich auch öfters "Fressburg" oder "Gratislava" als Verballhornung des Stadtnamens gehört), somit können die Menschen eher einen Bezug zu dieser Stadt herstellen als jene, die die Stadt eher aus der Zeitung/Fernsehen/Büchern kennen. Auch würde ich dann die Verbindung von Jahrhunderte lange Verbindung Österreichs mit dem damaligen Pressburg nicht gelten lassen wollen, Oberösterreich ist bis auf die Gebiete im Osten wohl eher von Bayern und Salzburg geprägt, hatte somit mit Pressburg genauso wenig zu tun wie mit Nürnberg oder Stuttgart, eher schon mit Budweis, Salzburg und München.
Ad Côte d'Ivoire ist noch zu sagen, dass es hier einfach nur eine Übersetzung des französischen Begriffes ist, bei Bratislava geht das aber eben nicht, siehe dazu andere Diskussionen und gerade auf offizieller Seite sollte man dies vielleicht eher respektieren, schließlich redet man bei Kaliningrad auch nur im historischen Zusammenhang von Königsberg, da auch hier eine Umbenennung stattfand und seither andere Einwohner deren Geschicke bestimmen (gibt übrigens zum gleichen Thema schon eine ewige Diskussion unter Kaliningrad)--murli 09:46, 10. Jan 2005 (CET)
Sehr geehrter Herr "Murli" ! Abgesehen von Ihrer kleinen Unwissenheit bezüglich der angeblichen österreichischen Mehrheit in Wien (1,7 Mio Wiener zu 6,5 Mio Restösterreicher) verstehe ich nicht wieso in diesem Falle mit allen Mitteln versucht wird den Stadtnamen Preßburg, wie er auch in Österreich geläufig ist, zu verhindern ! Eigenartig ist schon dass die selben Menschen die Bratislava verwenden allzugerne Brünn oder Prag auf einmal in deutsch benutzen -> machen wir uns doch nicht lächerlich und setzen deutsche Begriffe ein wenn sie vorhanden sind ! (zB englische wikipedia Vienna (german: Wien) ) In diesem Sinne ! -Peter Schmidl (Leon22) 20:28, 10. Jan. 2008 (CET)

Meine Sicht der Dinge: deutschsprachige bauten Pressburg, bei allen Vorgängen vor 1945 muss Pressburg verwandt werden. Nach der Vertreibung der ursprünglichen Bevölkerung wohnen jetzt Slawen dort. Für die alten Pressburger ist es immer noch Pressburg. Der Nahme ihrer Heimat ist weiterhin zulässig. Das Kunstwort Bratislava kann allerdings bie modernen Vorgängen, insbesondere politischen, verwendet werden. Gruß --Bertram 09:54, 10. Jan 2005 (CET)

In Ostösterreich wird mehrheitlich von Bratislava gesprochen. Auch auf den Autobahnwegweisern wird man nach Bratislava, Praha oder Brno oder Sopron geschickt. Während von der Bevölkerung von Bratislava, aber von Brünn oder Prag gesprochen wird. Das liegt aber auch sicherlich an der für uns leichteren Aussprache. Bei Sopron wird nie von Ödenburg gesprochen. (Das kennt man hier kaum mehr). -- K@rl 10:05, 10. Jan 2005 (CET)

Ich kann Law und Karl nur zustimmen...Vielleicht kann ich noch bezüglich des Gebrauchs von Pressburg noch einen interessanten Punkt hinzufügen. Ich habe erlebt, wie sich ein Professor(!) in Wien gewundert hat, als er von mir erfuhr, dass Bratislava mit Pressburg identisch ist, da er immer dachte, dass das eine Stadt irgendwo in Österreich oder Deutschland ist (wohl wegen dem Pressburger Frieden)...Juro 19:27, 10. Jan 2005 (CET)

Aber das halte ich schon eher für eine große Ausnahme und wegen dem Pressburger Frieden, kann ich mir eher nicht vorstellen, den kennt dieser dann gar nicht ;-) da glaube ich eher wegen dem deutschen Namen :-)) --K@rl 22:36, 10. Jan 2005 (CET)

... Ihr könnt mir alle viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Ich komme eigentlich aus Hawaii, und da laufen alle Frauen nackt rum. Ich, räusper, kenne rein zufällig ein wenig die Europäische Geschichte und weiß mit BEIDEN Namen etwas anzufangen. Boah ey. Super, was? Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass auch zukünftige Genrationen mit BEIDEN Namen etwas anfangen können. Da die Wikipedia Wissen mehren soll, und nicht einschränken soll, wäre es doch toll, auch weiterhin alle gebräuchlichen Namen zuzulassen und sie nicht künstlich zu verknappen. Klingt für mich so, also würde hier darüber diskutiert werden, ob den unwissenden, und davon gibt es leider Gottes sehr viele, der Name Preßburg vorenthalten werden soll oder nicht. Ich weiß nicht, ob es einen offiziellen deutschen Namen gibt oder nicht, und ich weiß ebenfalls nicht, wie Bewohner der Stadt Wien die Stadt benennen, oder ob die überhaupt von Tüten und Blasen ne Ahnung haben. In diesem besonderen Fall, würde ich persönlich aber ums Verrecken nicht den Nationalisten von 1919 (und nur damals, die sind jetzt alle weg und es gibt keine Neuen ;-) nicht nachgeben. Hätte man einen gewachsenen historischen Namen "gewählt" cool, aber so ein konsturkt? Bäh. Ich kenne beide Namen und benutze beide Namen. Hat jemand ein Problem damit? Möchte mich jemand von "meinem" nationalistischen/revisionistischen Pfad abbringen? Also Jungs, lasst mal schön *alle* üblichen Namen drin und lasst die Leser jeden für sich selbst entscheiden, welcher schicker ist ;-) Und die Ammenmärchen, ob der Name seit 1919 nicht doch irgendwelche historischen Gründe hat, neben den offensichtlichen, joa, kann meinetwegen drinbleiben. Wenn's dadurch weiß und strahlend erscheint. -- unbekannt


hmm, also ich habe die meisten Diskussionen oben über den Namen gelesen - vor allem Pressburg oder Preßburg. Ich bin für Pressburg, weil der deutschen Rechtschreibung am nächsten kommt. Aber ich finde es müssen nicht die ganze Sprachvarianten in der Einleitung stehen. im Moment gibt es folgende Namen, ich habs mal auseinandergenommen:

  • slowakisch bis 1919 Prešporok/Prešporek
  • tschechisch bis 1919 Prešpurk
  • deutsch Pressburg (nach der alten Rechtschreibung: Preßburg)
  • ungarisch Pozsony
  • kroatisch Požun
  • griechisch im Mittelalter Istropolis
  • slowakisch umgangssprachlich – u. U. leicht abwertend – abgekürzt Blava

also ehrlich, wenn jemand meint, dass das unbedingt zu erwähnen ist, sollten wir evtl. einen Absatz unten einrichten "andere Stadtnamen" oder so ähnlich. Folgende Schreibweise würde ich favorisieren: "Bratislava [ˈbratjɪslava] (deutsch Pressburg) "... oder vielleicht mit Hinweis auf die alte dt. variante Preßburg, mehr aber nicht. Der Rest ist in meinen Augen nebensächlich und unwichtig, zumindest für die Einleitung. Wenn ich den Artikel lese, will ich doch erstmal die wichtigen Informationen, und nicht wie der griechische Name im Mittelalter war ... ich wollte es nicht verändern ohne eure Zustimmung zu haben. -- Jarling 14:39, 6. Feb 2006 (CET)

Heute (4.8.2007) steht in der FAZ eine Karte Osteuropas. Bratislava ist dort als "Preßburg (Bratislava) (Pozsony)" verzeichnet. Nur als Beispiel für ein tatsächliches Vorkommen der "altmodischen" Schreibweise. Im Artikeltext steht dann allerdings "Pressburg (Bratislava)". Tschuldigung, bis hierher von jemandem anders. Also: Ich bin 45 und suuuper gebildet. Ich hätte unter Preßburg gesucht und bei Mißerfolg in Gottes Namen grämlich nach Bratislava. Mehr ist es nicht. Der Wurm soll dem Fisch (Leser, Benutzer) und nicht dem Angler (Autor, Verlag) schmecken. Aber ein Volk, das sich von ein paar Bürokraten vorschreiben läßt, wie es seine eigene Sprache zu schreiben hat, nein, das mit der Entnazifizierung konnte nix bringen. Witwe Bolte 22:31, 6. Nov. 2007 (CET)

Michaelertor vs. Michaelerturm

Eine Frage an die Kenner ;-): Wir nennen den Turm Michaelerturm - Michalská veža und hier wird es als Michaelertor - Michalská brána angewendet (Obwohl beide Bezeichnungen auch im Slowakischen benutz werden). Wenn ich über diese Sehenswürdigkeit schreiben würde, würde ich hier aber lieber den Turm erwähnen...(Eine kleine Schnellübersetzung aus einem slowakischen Büchlein über Bratislava: Michaelerturm ist das einzige der vier Stadttore, das erhalten blieb. Über dieses Tor konnte man im Mittelalter in die Stadt kommen. Den Namen hat der Turm von der Siedlung, die sich vor dem Tor befand. Der Michaelerturm wurde über mehrere Jahrhunderte gebaut. Die ältesten sind die zwei unteren Stockwerke, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gebaut wurden. 200 Jahre später hat man die sonstigen 5 Stockwerke gebaut. Am Michaelerturm kann man mehrere Baustile, von Gotik bis zum Barock, beobachten. Unter dem Turm befindet sich der Nullkilometer. Alle Entfernungsangaben die von Bratislava ausgehen, werden von diesem Punkt gemacht.) Obwohl hier wird über beide Sachen gleichzeitig gesprochen :-D. Oder könnte ich über ein Tor sagen, es hätte zwei Stockwerke? --Prskavka 12:33, 2. Feb 2005 (CET)

Der richtige Name (auch im Slowakischen) ist natürlich das Michaelertor, da es sich um eines der Tore der Stadtmauer handelte. Damals sahen Stadttore halt anders aus, als heute (es ist allerdings möglich - ich habe jetzt nicht nachgeschaut - dass die Turmspitze erst später hinzugefügt wurde)... Die Form "Michaelerturm" ist nur eine Beschreibung der Form des Gebäudes...Juro 17:15, 2. Feb 2005 (CET)

Zusatz: Ich habe jetzt wegen dem Namen nachgeschaut: Der offizielle slowakische Name lautet Michalská brána, der erste nachgewiesene Name lautet Sand Michaels Tor (1360), dann kommen gut 20 verschiedene Varianten dieser Form und nur ein einziges Mal, nämlich 1440 ist die Form Michaels Thurm (offiziell) nachgewiesen. Auch im Ungarischen heißt es Mihálykapu / sz. Mihálykapuja = Michaelstor / Das Tor von St. Michael. Juro 17:22, 2. Feb 2005 (CET)

Danke Juro ich hab mir so was gedacht. Mir kam es nur merkwürdig, das ich über Stockwerke bei einem Tor schreibe :-D. Da bin ich wohl nicht alleine, weil in einer slowakischen Übersetzung ins Deutsche hat der Übersetzer auch Michaelerturm geschrieben ;-) --Prskavka 08:17, 4. Feb 2005 (CET)

gezählt

Die vielen Juden haben sich als Deutsche oder als Ungarn gezählt. ich würde eher sagen als Deutsche oder Ungarn ausgegeben, die würden sich doch nicht selbst gezählt.???--84.150.104.27 15:09, 9. Jun 2005 (CEST)

Das Wort gezählt ist eine klassische Fehlübersetzung eines Slowaken.

Ich würde vorschlagen: Haben sich als Deutsche oder Ungarn verstanden. Nicht alle Juden verstehen / verstanden ihr Judentum ethnisch. Sie konnten in ihrem eigenen Konzept auch gut Deutsche oder Ungarn jüdischen Glaubens sein.--Pronomen 11:30, 3. Mär. 2008 (CET)

Das Judentum ist vor allem eine Religion (die als solche von vielen Christen bekämpft wurde). Daher schlage ich vor, den Satz wie folgt zu schreiben: Deutsche und Ungarn waren größteils Christen, zum Teil auch Juden. Dem entsprechend bitte die Juden unter den eingangs angeführten Völkern, die die Gegend besiedelt haben, zu streichen. ----Wolfgang J. Kraus 16:23, 3. Mär. 2008 (CET)

Stadtteile

Ich habe der Stadtteilsammlung noch einige deutsche Stadtteilbezeichnungen hinzugefügt, allerdings habe ich noch mehr, die ich aber nicht zuordnen kann:

Die Namen sind der Publikation "Deutsche Ortsnamen in der Slowakei" der AG Karpatendeutsche entnommen und dürften ganz verlässlich sein. Vielleicht weiß ja wer mehr als ich, Suchen nach Entsprechungen im Stadtplan führen zum Scheitern. --murli 00:29, 16. Jun 2005 (CEST)

Das sind alles (zum Teil seit Jahrhunderten) nicht mehr existente Ortschaften/ Stadtteile. Juro 07:15, 16. Jun 2005 (CEST)

Hallo Juro der Name Strohhütte für Koliba ist meines erachtens kein Neologismus, denn die direkte Übersetzung von Koliba ins deutsche ist in allen mir zur Verfügung stehenden Wörterbüchern mit Almhütte, Schäferhütte, Sennhütte oder Baude angegeben. Da in dem von mir als Quelle angegebenen Reiseführer auch andere deutsche Begriffe richtig verwendet werden, geh ich davon aus, dass der Name Strohhütte irgendwo historisch belegt sein muss. Andere Ortsteile wie Krasňany oder Trávniky werden ebenso erwähnt, aber nur im slowakischen Namen und ohne deutsche Entsprechung, obwohl es hier genauso Neologismen gäbe.

Ich habe ein recht neues topographisches Lexikon verwendet, für das einige Millionen Texte und Unterlagen mithilfe von Computern ausgewertet wurden und das die historische Entwicklung (fast - da alle zu viel wären) aller Namen jeder Straße, jedes Stadtteil usw. von Bratislava detailliert angibt. Auch für Koliba gibt es dort einen eigenen Eintrag und ich erinnere mich nur, das es im deutschen für das Gebiet "20" Namen gaben (d.h. für einzelne Teile davon), nicht aber für das Gebiet als Ganzes, weil halt Koliba ein recht neuer Name ist. Es gab, soweit ich mich erinnere, aber einen Restaurant namens Koliba, der könnte Strohhütet geheißen haben, außerdem ist aber Strohhütte entgegen dem, was du schreibst, auch eine sehr gute Übersetzung des Wortes "koliba".

Ad Rössler, Röszeler muss ich den Einwand geben, dass wir hier das "sz" zu einem "ss" oder "ß" umwandeln können und dürfen, es gilt nämlich auch hier die Rechtschreibregel analog zu Pressburg/Preßburg. Das war auch der Grund warum ich es vereinfacht hingeschrieben habe. Analog müßte man sonst im ungarischen für zum Beispiel Túroc auch Túrocz angeben, hier gab es aber ebenfalls eine Reform die aus "cz" "c" gemacht hat. --murli 3. Jul 2005 07:00 (CEST)

Das ist eine schwierige Frage. Das Problem ist nämlich, das der Name Rössler iGz Pressburg und vielen Ortsnamen sozusagen vollständig "tot" ist (Verwendung gleich 0,000 ), sich daher auch nicht entwickeln konnte (vielleicht würde er heute Rosler heißen) und man ihn deshalb einfach als historischen Namen betrachten und so auch angeben muss. Andererseits ist aber die Form Rössler aus heutiger Sicht doch völlig in Ordnung...Juro 3. Jul 2005 20:15 (CEST)
Ich habe heute in der Bücherei ein Buch wiedergefunden, in dem auch eine Karte aus der Zeit nach 1918 des südlichen Teils von Bratislava abgedruckt ist. Sie zeigt einige deutsche Bezeichnungen ... so eben auch Strohhütte für Koliba und auf dem Gebiet des heutigen "Vinohrady" den Schriftzug "Wachtmeister Berg". Ich sehe nicht ein, wieso diese Karte keine Relevanz haben sollte, es scheint mir schwer vorstellbar, dass dieser Name einfach an den Haaren herbeigezogen ist, schließlich sind andere Orte auf der Karte im originalen Slowakisch belassen (weil es wohl keine deutsche entsprechung gab. Ich werde die Karte morgen mal scannen und posten, damit ich auch Beweise hab. --murli 01:24, 26. Mär 2006 (CET)

Das brauchst du nicht zu tun. Ich glaube dir. Die Sache ist aber viel komplizierter als du glaubst. Die kleineren Stadtteile im heutigen Bratislava sind mit den alten Stadtteilen (anders als bspw. in Wien) überhaupt nicht vergleichbar, vom alten Pressburg stehen heute eh höchstens "10" Häuser (wenn ich es mal so überspitzt formulieren darf). Das Buch befasst sich ganz genau mit den Namen sämtlicher Gassen, Strassen, Stadtteile etc. vom Mittelalter bis heute und für Koliba und Vinohrady im heutigen Sinne gabe es dort keine alte Entsprechung (es gab nur Namen für TEILE der Stadtteile). Ich nehme also an, Wachtmeister Berg ist der Name (wenn übehaupt, dann) eines Teiles von Vinohrady o.ä. Wenn du irgendwo auf einer Karte einen Namen siehst, dann heißt das noch lange nicht, dass das der Name eines heutigen Objektes o.ä. ist – zum einen kann es nur Zufall sein und heute steht an der Stelle was anderes, oder der Name bezieht sich halt nur auf einen Teil dessen was du suchts, oder die Grenzen der benannten Objekte/Zonen verlaufen heute ganz anders etc. Juro 01:43, 26. Mär 2006 (CET)

neue/alte Rechtschreibung

Mag sein, dass du tatsächlich etwas verträumt bist, lieber Juro, aber Tatsache ist, dass im Duden (21. Auflage, neue Rechtschreibung) Preßburg steht. Daher ist dein wiederholtes Zurücksetzen etwas unangebracht. Die Diskussion weiter oben hat ja bereits deutlich gemacht, dass Ortsnamen nicht ohne weiteres den Rechtschreibregeln unterliegen. Meinetwegen kann der Artikel behaupten, Preßburg wäre zunehmend veraltend gegenüber Pressburg (wobei wohl das gleiche für Pressburg gegenüber Bratislava gilt), aber das ist keine Frage von neuer/alter Rechtschreibung. --::Slomox:: >< 19:38, 10. Sep 2005 (CEST)

Ob Juro verträumt ist, bleibt fraglich. Vielleicht ist es dir ja nicht entgangen, dass mittlerweile bereits die 23. Auflage des Dudens vorliegt. Und dort steht nun einmal "Pressburg", da ist es relativ gleich, was im Duden von 1996 steht. Ich dachte eigentlich auch, dass das in der Diskussion ganz gut dargelegt wurde. Gruß, Budissin - + 19:51, 10. Sep 2005 (CEST)
Mir ist bewusst, dass mittlerweile die 23. Auflage vorliegt, aber das ist ja nicht der Punkt. Es geht doch darum, ob der Name sich mit der Umstellung auf neue Rechtschreibung geändert hat. Und da ist die 21. Auflage sehr relevant, denn diese wurde nach der Reform mit reformierter Schreibung herausgegeben. Trotzdem Preßburg.
Die Änderungsmöglichkeiten hin zu einer Version, die nicht ohne jedwedes Fundament behauptet, die eine Version sei auf Grund der Rechtschreibreform veraltet, liegen in meiner revertierten Version sowie in meinem ersten Kommentar hier vor.
Das verträumt bezieht sich übrigens auf Juros Revertkommentar (siehe Versionsgeschichte). --::Slomox:: >< 21:10, 10. Sep 2005 (CEST)
Ganz kurz. Alle, die mit dem Wort täglich zu tun haben, wissen sehr gut, dass GERADE mit dem Inkrafttreten der neuen Rechtschreibung in sämtlichen offiziellen Texten, Büchern, Lehrbüchern, Wörterbüchern etc. die bis dahin einzige Schreibung ß in ss geändert wurde. So stand das auch in deutschen und österreichichen Rechtschreibwörterbüchern - ich habe persönlich nachgeschaut. Es gab überhaupt keinen anderen Grund, plötzlich so eine Änderung vorzunehmen. Vorher stand ß (und kein ss) drin. Wenn es in der einen Auflage falsch steht, dann ist es ein Fehler (es wurden ja inzwischen sehr viele Sachen nachkorrigiert) oder sonstwas, jedenfalls steht danach überall auch im Duden ss, obwohl es diesbezüglich keine Änderungen der Regeln gab. Und ich lade dich herzlichst ein, mal eine Buchhandlung in Wien oder Bratislava aufzusuchen und dort ein neues Buch mit ß zu finden.Juro 21:33, 10. Sep 2005 (CEST)
In der 22. Auflage steht Pressburg (alte Schreibung Preßburg), damit ist doch die 21. Auflage hinfällig oder sehe ich da was falsch? --K@rl 22:35, 10. Sep 2005 (CEST)
Ich nehme ja mal stark an, dass auch in der 22. Auflage noch Änderungen durch die Rechtschreibreform rot hervorgehoben sind. Wenn also Pressburg rot geschrieben ist, dann werde ich das weiterhin für falsch halten, aber den Artikel so akzeptieren, wie er ist. Oder war „Pressburg (alte Schreibung Preßburg)“ ein Zitat und das ganze schwarz geschrieben? --::Slomox:: >< 23:36, 10. Sep 2005 (CEST)
Du hast recht, es ist rot geschrieben, das bedeutet, dass es durch die Rechtschreibreform und nicht früher geändert wurde. Man kann es akzeptieren oder nicht, aber ist so, mir persönlich gefällt es auch nicht, aber was hilfts. --K@rl 11:34, 11. Sep 2005 (CEST)

"Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, deren Gebiet an zwei Nachbarstaaten grenzt."

Und was ist mit Zwergstaaten wie Andorra, Liechtenstein etc.? Sollten diese nur aus der Hauptstadt bestehen, so hat grenzt diese auch an zwei Nachbarstaaten. Also nehme ich es erst einmal raus.

Nun bestehen diese Staaten aber nicht nur aus der Hauptstadt. Trotzdem wäre zu klären, ob diese Angabe tatsächlich stimmt. Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 17:08, 28. Mär 2006 (CEST)
Vaduz liegt in Liechtenstein und grenzt an die Schweiz, nicht auch Österreich. Das Gemeindegebiet von Andorra la Vella grenzt mit einem Zipfelchen an Spanien, aber nicht an Frankreich. San Marino (Stadt) ist eingebettet in weitere Gemeinden San Marinos und grenzt nicht an Italien.
Auch die Stadt Singapur, ohnehin eine Insel, grenzt nicht an Malaysia. Dann fällt mir nur noch Vatikanstadt, die aber staatsrechtlich eine einzigartige Sonderkonstruktion ist (Der Heilige Stuhl als nichtstaatliches, eigenständiges, vom Staat der Vatikanstadt zu unterscheidendes Völkerrechtssubjekt vertritt den Staat auf internationaler Ebene.) - und keine Hauptstadt hat. --Tsui 17:22, 28. Mär 2006 (CEST)
Ad Vatikan: Rom grenzt an einen Nachbarstaat - nämlich der Vatikanstadt (hat ja nichts damit zu tun, ob der Vatikan eine Hauptstadt hat oder nicht). In die umgekehrte Richtung geht das allerdings nicht (ist aber sowieso überflüssig, da es ja um 2 Nachbarstaaten geht)Alexxx86 12:00, 3. Jun 2006 (CEST)
Über San Marino, die Vatikanstadt und Singapur müssen wir uns ja schon mal keine Gedanken machen, da es hier darum geht, welche andere Hauptstadt an die Gebiete zweier Nachbarstaaten grenzt. Die drei Länder haben jeweils nur einen Nachbarstaat ;-) Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 17:40, 28. Mär 2006 (CEST)
Stimmt, weiß auch nicht wieso ich auf San Marino, die Vatikanstadt und Singapur kam. Wahrscheinlich habe ich während des Suchens vergessen, dass es ja um zwei Nachbarländer geht ... naja (Singapur hat möglicherweise zumindest eine Seegrenze zu Indonesien). Jedenfalls danke für den Hinweis :-) Tsui 17:49, 28. Mär 2006 (CEST)
Die Stadt grenzt im Westen direkt an Österreich und im Süden und Südosten an Ungarn .... die besondere Lage der Stadt am Rand des Landes spielt hierbei eine besondere Rolle, denn die Hauptstädte der Welt liegen zumeist zentraler im Land. Meines Wissens gibt es da keine weitere Stadt. Ich werde in ein paar Tagen, wenn keine gegenteiligen Fakten gefunden werden, die Aussage wieder einfügen.--murli 18:44, 29. Mär 2006 (CEST)

Judentum und Synagogen

Gibt es in Bratislava eine große jüdische Gemeinschaft?

Nein. Als besonders bedauerlich, auch aus urbanistischer Sicht, muss übrigens gelten, dass die 1893-94 erbaute repräsentative Neologen-Synagoge beim Fischplatz/Rybne namestie (nahe dem Martinsdom), die Krieg und Faschismus überstanden hatte, in den 1960er Jahren im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtautobahn in Richtung Neue Brücke (Bratislava) der allgemein religionsfeindlichen Haltung des KP-Regimes und dem Motorisierungswahn zum Opfer gefallen ist.

Robert Schediwy 86.32.128.67 17:53, 4. Feb. 2007 (CET)

Lesenswert-Kandidatur-Diskussion

Da die Lesenwert-Diskussion sonst immer so überbordet und noch kein Review stattgefunden hat:

  • Lemma-Beschreibung ist etwas zu lang
  • Jahresangaben der Städtepartnerschaften fehlen
  • Im zweiten Teil zuviele rote Links, die in einfachem Text stehen könnten.

Ansonsten hat es sich gut entwickelt. Gruß --Thomas W. 13:29, 1. Nov. 2007 (CET)

Ich denke, mit "Lemma-Beschreibung" meinst die Einleitung? Eigentlich hat sie meiner Meinung nach genau die richtige Länge, sie fasst die wesentlichen Teile des Artikels zusammen und gibt einen guten Überblick - wofür eine Einleitung eben da ist. Die roten Links werden eingebläut, keine Sorge. Seit gestern sind bereits neun fehlende Artikel geschrieben worden. Wenn das in diesem Tempo weitergeht... Was die Städtepartnerschaften betrifft, muss mir sonst jemand weiterhelfen. --Voyager 17:18, 1. Nov. 2007 (CET)
Mit "Lemma-Beschreibung" ist die Einleitung gemeint. Der Satz mit "Wien" und "Tschechien" kann bspw. raus und vom letzten Abschnitt der Einleitung (Namensformen) alles bis auf den Satz mit "1919", denn schon im allerersten Satz wird ja auf die Namen hingewiesen. Rote Links müssen nicht gebläut, sondern können auch geschwärzt werden. Gruß --Thomas W. 19:23, 1. Nov. 2007 (CET)

Karten

Ich hab noch 2 Karten der Stadt die zirka 100 Jahre als sind online gestellt. Vielleicht kann ja wer was mit commons:Image:Map-Pozsony1895.jpg und commons:Image:Map-Pressburg1905.jpg anfangen! -- murli (Post) 22:40, 4. Nov. 2007 (CET)

Vielen Dank dafür. Ich habe einen der beiden Kupferstiche rausgeschmissen und durch den ungarischen (exotischeren) Stadtplan ersetzt. --Voyager 22:50, 4. Nov. 2007 (CET)

Erfolgreiche KLA-Disk. vom 7. November 2007

Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und mit rund 425.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie liegt im äußersten Südwesten in einem Dreiländereck beidseits der Donau, an der Grenze zu Österreich und zu Ungarn. Es ist die einzige Hauptstadt der Welt, die direkt an zwei andere Staaten grenzt.

Habe den bisher ziemlich unterdurchschnittlichen Artikel markant ausgebaut und hoffe, dass er Gefallen findet. Als Hauptautor natürlich neutral. --Voyager 19:05, 31. Okt. 2007 (CET)

  • Lesenswert Ich fühle mich als Laie umfassend informiert. Als jemand, der nicht in der Materie drin steckt, kann ich allerdings inhaltliche Fakten nicht bewerten. Wünschenswert wären noch bei den Höhenangaben Einheiten im Sinne von NN oder NHN. --Flick?! 17:02, 2. Nov. 2007 (CET)
Die Slowakei verwendet den Kronstädter Pegel. Passt da die Abkürzung NHN dazu? --Voyager 17:24, 2. Nov. 2007 (CET)
Kronstädter Pegel müsste HN sein, NHN wären ein paar Zentimeter drüber. Ich habs eingefügt. --Flick?! 18:12, 2. Nov. 2007 (CET)

Proschöner und imho lesenswerter Artikel. Nur den Abschnitt „Stadtbild und Architektur“ würde ich weiter unten in einem Abschnitt „Kultur und Sehenswürdigkeiten“ einfügen. Gruß --Tafkas Disk. +/- Mentor 19:12, 2. Nov. 2007 (CET)

Pro Die Einleitung ist zwar noch etwas lang, der Artikel ist aber gut referenziert und bebildert und auf jeden Fall lesenwert. --Thomas W. 12:52, 4. Nov. 2007 (CET)

Pro – Der Artikel deckt meines Erachtens alle wesentlichen Inhalte ab. Er informiert dabei recht umfassend und verliert sich nicht in unnötigen Details. Der Text ist flüssig und stilsicher geschrieben. Die Quellenarbeit ist sehr gut bis auf den Abschnitt Geschichte, was aber dem entsprechenden Hauptartikel geschuldet sein dürfte. --Johnny S. 13:47, 4. Nov. 2007 (CET)

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 10:45, 7. Nov. 2007 (CET)

Bevor hier ein Editwar eskaliert...

Hallo Juro. Vielen Dank, dass du den Artikel überarbeitest. Mit einigen deiner Änderungen bin ich aber nicht einverstanden.

  • Wenn die Hochschule für Rechtswissenschaft derart unwichtig wäre, hätte sie wohl kaum einen Artikel in fünf verschiedenen Sprachen. Außerdem ist sie eigentlich eine Universität und somit auf jeden Fall relevant.
  • Bei deiner wertenden Bemerkung, die Personenliste sei "bei weitem nicht vollständig und unausgewogen", handelt es sich ganz klar um POV, der nicht in einen Artikel gehört. Wenn dir die Liste nicht gefällt, dann setze dort einen "lückenhaft"-Baustein rein (mit Begründung).

--Voyager 13:55, 10. Nov. 2007 (CET)

Erstens, die Artikel hat sie, weil sie als neue Privatschule selbst dafür gesorgt hat, dass sie sie als Werbung hat. Sei doch nicht so naiv. Zweitens, meinetwegen, ich konnte nicht widerstehen, die Liste ist halt eine zufällige Ansammlung von Namen. Juro 19:36, 11. Nov. 2007 (CET)

Kann vielleicht trotzdem sachlich diskutiert werden? -- j.budissin+/- 07:21, 12. Nov. 2007 (CET)

Aussprache (IPA)

Ich habe die selbe Frage im Englischen Wiki angeregt, dort ist die Aussprache aber aus dem Deutschen kopiert worden (siehe auch Diskussion dort): Im Artikel steht: [ˈbratjɪslava]. Ich vermute sehr stark, daß die Richtige Aussprache bzw. IPA-Notation [ˈbracɪslava] ist. Ich bitte jemanden, der Slowakisch muttersprachlich ist oder Slawistik (Fach Slowakisch) studiert hat und von IPA was versteht das zu überprüfen. (Die aussprache ist am 22. Mär. 2004 von einer anonymen IP hinzugefügt worden). Szabi 19:01, 14. Nov. 2007 (CET)

Bei ť handelt es sich im Slowakischen um einen "alveopalatalen bzw. palatalen" Konsonanten (so laut Kráľ: Pravidlá slovenskej výslovnosti; im Russischen wäre es ein palatalisierter Konsonant). Soweit ich die IPA-Notation richtig verstehe (bin da aber kein Experte für IPA), wäre also tatsächlich c das richtige Zeichen (tj ist jedenfalls falsch, tj heißt "palatalisiert"). Juro 17:29, 16. Nov. 2007 (CET)

Deutscher Name "Pressburg"

Wie richtig erwähnt, ist ja der deutsche Name von Bratislava "Pressburg". Ich würde vorschlagen, dass dieser auch als Titel des Artikels verwendet wird (also nicht von "Pressburg" auf "Bratislava" weiterleiten, sondern umgekehrt), schließlich ist das hier die deutschsprachige Wikipedia-Seite!

Nur zur Untermauerung meiner Argumentation: auch bei anderen Städtenamen wird in Wikipedia der deutsche Begriff verwendet!

Siehe:

nach demselben Schema ist es ja auch:

  • etc.

Mit freundlichen Grüßen --Quetzcoatl 09:19, 31. Jul. 2008 (CEST)

Ah, kaum ist die Diskussion im Archiv verschwunden, kommen sie wieder: Bitte mal unter Diskussion:Bratislava/Archiv weiterlesen ... und dann nochmal diskutieren. -- murli (Post) 10:38, 1. Aug. 2008 (CEST)

Verwendung von Städtenamen in eigener Landessprache

Mir ist in den letzten Tagen beim surfen durch Wikipedia aufgefallen, dass fast alle europäischen Städte auf den deutschen Wikipedia-Seiten in der deutschen Sprache aufgeführt werden. Also Lissabon statt Lisboa, Warschau nicht Warszawa, Prag nicht Praha, Brüssel nicht Bruxelles, Breslau und nicht Wrocław. Ich halte dies auch für richtig so, denn wir sollten auch unsere Sprache nicht anderen Ländern aufdrängen. Wie würden es z.B. die Italiener empfinden, wenn auf Wikipedia.it bei der Suche nach Stoccarda im Text immer nur von Stuttgart die Rede wäre oder bei wikipedia.fr die Franzosen immer nur München zu lesen wäre statt Munich. Verwunderlich ist es dann wenn selbst im Text von wikipedia.de - in dem immer von Bratislava die Rede ist - dieser Satz steht: Über verschiedene Zwischenstufen entwickelten sich in den folgenden Jahrhunderten der deutsche Name Preßburg (bzw. Pressburg) und davon abgeleitet die slowakische Bezeichnung Prešporok/Prešpurek u. Ä. Bis 1919 verwendeten die meisten englischsprachigen Autoren ebenfalls die Bezeichnung Pressburg[4], während im französischen Sprachraum Pres(s)bourg üblich war. Nach diesen Zeilen sollte der gesamte Text auf die deutsche Sprachform Preßburg (ggf. nach neuer Rechtschreibung auf Pressburg) umgeändert werden.

Und wieder die gleiche Antwort ... bitte erstmal Diskussion:Bratislava/Archiv durchlesen und dann nochmal die Argumente hervorbringen. -- murli (Post) 17:48, 30. Aug. 2008 (CEST)

Gibt es denn eigentlich irgendwo eine Empfehlung dafür, dass der deutsche Ortsname mit Doppel-s geschrieben werden soll? --DynaMoToR 21:59, 1. Sep. 2008 (CEST)

Die neue deutsche Rechtschreibung zum Beispiel... --Voyager 23:06, 1. Sep. 2008 (CEST)
Kann man denn davon generell darauf schließen, dass dieser Ort nun mit Doppel-s geschrieben werden soll? Welche Regel nimmt darauf Bezug?--DynaMoToR 23:05, 2. Sep. 2008 (CEST)
Heysesche s-Schreibung, also kein Eszett nach kurzem Vokal. --Voyager 23:13, 2. Sep. 2008 (CEST)
In dem betreffenden Artikel steht „Eigennamen bleiben unverändert, jedoch hat der Ständige Ausschuss für Geographische Namen (StAGN) am 17. September 1999 die Empfehlung beschlossen, die Schreibweise geographischer Namen den reformierten Regeln anzupassen...“. Welche offizielle Stelle soll infolgedessen denn bitte entschieden haben, die Schreibung von Preßburg an die neue Rechtschreibung anzupassen? Oder kann es sein, dass dieser Entschluss hier in der WP gefasst wurde?--DynaMoToR 22:20, 3. Sep. 2008 (CEST)
Würde mich auch über eine Antwort freuen. Vielen Dank! --DynaMoToR 12:55, 7. Sep. 2008 (CEST)
Das österreichische Außenministerium, neuerdings Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (weil wir als EU-Mitglied die EU nicht als Ausland bezeichnen wollen), schreibt auf seiner Website Pressburg. Siehe [10]. Kann gut sein, dass das deutsche Außenamt Preßburg schreibt und das Schweizer Bratislava. Mir genügt schon, wenn Pressburg als Name präsent bleibt, ob mit ss oder ß ist dabei nicht das Problem. --Wolfgang J. Kraus 22:48, 7. Sep. 2008 (CEST)

Zigeuner-Name von Preßburg

Romani: Poshoma, Bratjislawa

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. -- Harry8 07:34, 21. Aug. 2009 (CEST)

Deutscher Botschafter

Kann mir jemand sagen, wer in dden 30er und 40er alles deutscher Botschafter in der damals von Hitlerdeutschland gelenkten Slowakei war? Simon Mayer

Das war Hanns Ludin, Vater von Malte Ludin, der einen Film über seine Familiengeschichte gedreht hat. Rechte Hand von Hanns Ludin war übrigens Hans Gmelin, Vater von Ex-BM Herta Däubler-Gmelin, die 1943 in Pressburg geboren wurde.

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. -- Harry8 07:35, 21. Aug. 2009 (CEST)

Deutsche/slowakische Name

Ich bin der Meinung daß deutsche Namen in der deutschen Wikipedia bevorzugt werden sollen (d. h. Pressburg statt Bratislava, Theben statt Devín, wie z.B. bei Danzig oder Breslau) (nicht signierter Beitrag von 81.182.119.79 (Diskussion | Beiträge) 17:53, 8. Aug. 2009 (CEST))

Deutscher Name

Ist der deutsche Name nicht Preßburg. Die Rechtschreibreform kann doch hier nicht die Änderung der Schreibweise bewirken. In Deutschland jedenfalls tut sie es nicht! -- Harry8 22:55, 20. Aug. 2009 (CEST)

Jetzt sehe ich in der alten Diskussion, dass der deutsche Name wohl doch Pressburg ist. -- Harry8 23:02, 20. Aug. 2009 (CEST)

Schlechter Scherz?

Das sw Bild im Kapitel Geschichte zeigt einen abgesoffenen Bombenkrater, nebst eines zerstörten Schuppen. Das war also laut Bildunterschrift die Apollo Raffinerie?. (nicht signierter Beitrag von 91.36.137.75 (Diskussion | Beiträge) 08:31, 4. Sep. 2009 (CEST))

Aktualisierung?

Meiner Meinung nach soll insbesondere der Abschnitt Wirtschaft aktualisiert und/oder vergrößert werden - vieles hat sich geschehen. Ich würde auch das machen, habe aber leider wenig Zeit dafür. Beim Erledigen konnte man auch andere Abschnitte überprüfen - es sind etwa 2½ Jahre nach der Einstufung zu den Lesenswerten... MarkBA 22:20, 16. Apr. 2010 (CEST)

Und selbst habe ich mindestens die Statistiken aktualisiert... MarkBA 00:00, 1. Jul. 2010 (CEST)

Okres im Infobox

Karl, ich weiß natürlich, dass es heute keinen Okres Bratislava gibt, Problem liegt aber im Infobox. Als du die Okres-Angabe entfernt hast, die Kfz-Kennzeichen-Angabe ist dabei auch schiefgegangen. Im Wesentlichen es heißt, für alle Gemeinden und Stadtteilen in der Slowakei außer Bratislava und Košice wirkt der Quellcode richtig; wenn wir die richtige Situation anzeigen wollen, müsste der Infobox irgendwie programmiert werden, dass auch mehrfache Links in einer Zeile möglich sind, oder dass er beim Text „Bratislava|Bratislava I–V“ oder ähnliches keine Fehler anzeigt.

Das ich fing schon an zu reden, ich habe eine Frage: was soll deiner Meinung nach im Artikel noch verbessert werden? MarkBA 00:00, 1. Jul. 2010 (CEST)

Ich hab leider keine programmierbare Möglichkeit für mehrfache Links gefunden, es gäbe aber die Möglichkeit, bei Kosice und Bratislava einfach den Punkt Okres wegzulassen ... --murli (Post) 08:57, 1. Jul. 2010 (CEST)
Hmmm... Nun da ich bin ohne Ideen. Weder Möglichkeiten wie „Bratislava|Bratislava I–V“ noch nowiki-Tags sind gut. Vielleicht jemand kann eine bessere Lösung finden, aber ich meine, es ist besser die „inkorrekte“ Okres-Angabe als nichts zu lassen. MarkBA 11:33, 1. Jul. 2010 (CEST)

Das Lemma: Name der Stadt

Das Artikellemma bezeichnet Bratislava als Namen der statt. Daneben steht dann kleinlaut "deutsch: Pressburg". Ich will ja nix sagen, aber das hier ist die deutschsprachige Wikipedia? Oder etwa nicht? Wenn die Stadt so heißt, sollte der Artikel auch auf das entsprechende Lemma verschoben werden. Denn nur weil die Namen in anderen Sprachen oft anders sind, muss man diese nicht gleich übernehmen. Das wäre völlig daneben. Ansonsten fordere ich alle Artikel entsprechend dem Lemma entsprechend deren Sprache(n) einzuordnen. Aber ich glaube das würde so manchen verwirren. -- TheAutoJunkie 14:00, 21. Jul. 2010 (CEST)

Oh nein, nicht schon wieder... Wie oft müssen wir dieses Thema noch durchkauen? Das Archiv ist voll davon. --89.217.172.175 14:57, 21. Jul. 2010 (CEST)
Insbesondere die Archive 2004, 2005 und 2008 Harry8 15:40, 21. Jul. 2010 (CEST)

Formulierung

Der folgende Satz macht so keinen Sinn:

"Obwohl die Stadt lang nach der Erklärung des Zweiten Weltkriegs entzog sich den Angriffen, wurde es doch am 16. Juni 1944 von amerikanischen Luftstreitkräften bombardiert; ", ich kenne mich leider nicht mit der Geschichte Bratislavas aus, sonst würde ich es selbst korrigieren. Danke. LG --Maat Maan 05:47, 22. Jul. 2010 (CEST)

Da habe ich nur zwei Ideen und zwar: „Obwohl die Stadt lang nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939 war von feindlichen [oder besser alliierten] Angriffen nicht betroffen, wurde sie...“ ODER „Obwohl die Stadt lang nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939 von Kriegsereignissen nicht direkt betroffen war, wurde sie..." (den inkorrekten Artikel hatte ich dabei versehen). MarkBA 02:44, 28. Jul. 2010 (CEST)

Slang

Soll jemand die gebräuchliche slowakische Slang-Bezeichnung wieder entfernen, ich bitte hier um eine Erklärung warum dies der Fall sollte sein. Ich halte es als ein ganz gebräuchlicher, auch wenn für Einheimische nicht wohl angenehme Name, der keinesfalls vereinzelt ist; eine Suche gibt genug Treffer und paar (seriösen) Artikel zum Thema (ja, wiederhole ich den alten Argument...). Danke. MarkBA 03:29, 28. Jul. 2010 (CEST)

Anachronistische Verwendung des Städtenamens

Im Artikel wird auf anachronistische Weise der Name "Bratislava" auch für die Zeit vor der Umbenennung durch Nationalisten (1919) verwendet.

Den alten Diskussionen kann ich nicht entnehmen, daß man sich darauf geeinigt hätte; es ging eher um das Lemma des Artikels an sich. Die Namenskonvention (die ich selber aus anderen Gründen skeptisch beurteile) sagt dazu: "Es soll darauf geachtet werden, dass bei vergangenen Ereignissen, etwa der Geburt einer Persönlichkeit, die Bezeichnung verwendet wird, die zum Zeitpunkt des Ereignisses üblich war." Auch der englische Artikel verwendet im Geschichtsteil bis 1919 die Bezeichnung "Pressburg".

Ich bitte um ein Meinungsbild dazu; ansonsten werde ich die Bezeichnungen ändern. Eine Frage wäre, ob man "Preßburg" oder "Pressburg" schreiben sollte. Ich tendiere zum ersteren, kann der alten Diskussion aber keine klare Schlußfolgerung entnehmen.

Was das Lemma des Artikels angeht, spreche ich mich auch für "Preßburg" statt "Bratislava" aus, sehe aber, daß sich das aus Gründen der politischen Korrektheit und historischer Empfindlichkeiten wohl nicht durchsetzen läßt - und möchte das von meinem oben genannten Anliegen getrennt betrachten wissen. Walahfrid Schwarzenberg 14:01, 7. Sep. 2010 (CEST)

Ich persönlich finde es leserunfreundlich, wenn sich innerhalb eines Artikels die Begrifflichkeit mehrmals ändert. Aber das ist meine Meinung. Der Weg zu einem Meinungsbild steht natürlich jedem frei - macht aber hier keinen Sinn (siehe Wikipedia:Meinungsbilder, da es sich ja nicht um Wikiprinzipien handelt sondern um ein spezielles Problem in einem Artikel. Also muss das hier ausdiskutiert werden. Zu Bedenken ist, dass ein einseitiges Ändern leicht zu einem Editwar und in der Folge zu einer Artikelsperre führen kann.
Der Seitenhieb warum der Artikel Bratislava und nicht Pressburg heißt ist unnötig, da die versch. Diskussionen (siehe oben seit 2004) eben dazu geführt haben und dass die Mehrzahl der Diskutanten hier aus Slowaken besteht, wirst du ja selbst nicht annehmen. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 06:13, 10. Sep. 2010 (CEST)
Wenn wir schon die alte bezeichnung verwenden, dann sollte es aber auch Preßburg (mit ß) sein, denn damals gab es noch keine Reformschreibweise. --Marcela 09:55, 10. Sep. 2010 (CEST)

Mit "Meinungsbild" habe ich mich falsch ausgedrückt, ich wollte die Angelegenheit schon hier ausdiskutieren.

Wie bereits geschrieben, akzeptiere ich das Lemma "Bratislava", wenn auch nicht aus eigener Überzeugung. Tatsächlich werden wohl beide Namen der Stadt verwendet, und ich kann mir durchaus vorstellen, daß "Bratislava" (natürlich mit "falscher" Aussprache, da kaum ein deutscher Muttersprachler Slowakisch spricht) häufiger verwendet wird und vielen der alte Name nicht mehr geläufig ist.

Was mir beim Lesen aufstößt, ist der Anachronismus - Bratislava ist ja wie Kaliningrad ein moderner Name der Stadt, der vor 1837 gar nicht auftaucht und sich selbst bei Slowaken erst im 20. Jahrhundert durchgesetzt hat. Ein Satz wie: 1405 erklärte Kaiser Sigismund von Luxemburg Bratislava zur königlichen Freistadt ist so sinnvoll wie: Immanuel Kant wurde 1724 in Kaliningrad geboren.

Die Inkonsistenz der Namen innerhalb des Artikels muß man ohnehin ertragen, weil man doch weiterhin vom "Frieden von Preßburg" und vom "Komitat Preßburg" reden wird, oder etwa nicht? Walahfrid Schwarzenberg 12:15, 10. Sep. 2010 (CEST)

Wappen

"Viertürmige Burg": Und warum sieht man im Wappen nur drei? -- Michael Kühntopf 16:14, 28. Sep. 2010 (CEST)

Antwort: weil das Wappen mit der Burg nichts zu tun hat. Zur Zeit der Entstehung des Wappens (15. Jh.) es gab wohl nur einen Turm an der Burg. Laut Verwaltung der Stadt Bratislava stellt das Wappen nur eine „symbolische mitteralterliche Stadt“, d. h. auch keine der ehemaligen Tore. Wie wahr ist diese Tatsache kann ich weiter nicht überprüfen, aber ich habe soweit nirgendwo andere Theorie gelesen (Reiseführer zahlen ja nicht). Der letzte Einleitungssatz mit der „viertürmigen Burg“ weist auf das Logo hin, das leider nicht hier dargestellt ist. MarkBA 17:54, 29. Sep. 2010 (CEST)
Besten Dank! -- Michael Kühntopf 17:56, 29. Sep. 2010 (CEST)

Pressburg

Unser Pozsony hat eine deutsche Name: Pressburg Andante03 21:35, 9. Apr. 2011 (CEST)

Steht genau so auch im Artikel. -- j.budissin+/- 10:57, 13. Apr. 2011 (CEST)

Könnte man die Seite vielleicht Pressburg und nicht Bratislava nennen. Man sagt ja auch nicht Roma, sondern Rom, oder? Bratislava ist einfach nicht deutsch. (nicht signierter Beitrag von 91.114.4.82 (Diskussion) 18:56, 28. Apr. 2011 (CEST))

Es hat niemals eine Stadt namens Pressburg gegeben. Wenn überhaupt, dann Preßburg. Was die Reformschreibe im Artikel soll, verstehe ich nicht. Sollte man rausnehmen. Die Seite heißt so, weil die Stadt so heißt. Nur sehr große und bedeutende Städte bekommen deutsche Namen. --Marcela 19:38, 28. Apr. 2011 (CEST)

Pressburg (2)

Ich verstehe ich nicht, wieso hier der nicht-deutsche Begriff "Bratislava" verwendet wird. Pressburg hat immer Pressburg geheißen. Erst im letzten Jahrzehnt ist der Begriff Bratislava gängig und dass nur bei den Jungen. Als ehem. Preßburgerin empfinde das als Beleidigung und Leugnung unserer Geschichte. (nicht signierter Beitrag von 80.121.53.236 (Diskussion) 23:35, 15. Mai 2011 (CEST))

Als Ungarisch finde ich es beleidigend, dass der Artikel wurde in Bratislava genannt. Andante03 08:12, 25. Mai 2011 (CEST)

Die Stadt heißt heute Bratislava, ist die Hauptstadt der Slowakei und als solche auch unter ihrem slowakischen Namen bekannt. Alle anderen Namen sind natürlich im Artikel erwähnt; von "Leugnung" kann daher unter keinen Umständen die Rede sein. -- j.budissin+/- 08:29, 25. Mai 2011 (CEST)

http://hu.wikipedia.org/wiki/Pozsony Andante03 09:01, 25. Mai 2011 (CEST)

Ja, und? Sollen wir jetzt alles so machen, wie die Ungarn? -- j.budissin+/- 09:06, 25. Mai 2011 (CEST)

Das ganze wurde schon x -mal diskutiert wie man in den Archiven seit 2004 findne kann. Der Name richtet sich wie alle anderen Artikeln nach den Konventionen in Wikipedia, die in Wikipedia:NK#Anderssprachige_Gebiete erklärt sind und ihrerseits auf die Häufigkeitsklassen zurückzuführen sind - siehe dort. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 09:28, 25. Mai 2011 (CEST)

Dem kann ich nur anschließen. Diese Sache wurde schon vielmal diskutiert und niemand hat hier vor, eine neue ausgedehnte Diskussion über dieses zu führen. Und ich weiß nicht wozu ärgern sie sich - der Name Pressburg wird (nun) im Abschnitt Geschichte korrekterweise verwendet, daher kann es von einer Beleidigung überhaupt keine Rede sein. EoD. MarkBA 13:11, 25. Mai 2011 (CEST)
Grundsätzlich gilt für deutsche Exonyme ausländischer Städte die HK-Regel. Diese spricht im vorliegenden Fall für Bratislava.
Ich persönlich bin aber der Ansicht, dass sie streng genommen im Fall Bratislava/Preßburg gar nicht greift. Es handelt sich hier nicht um eine klassische Sprachenfrage wie bei Warszawa/Warschau oder Gdańsk/Danzig, sondern die Stadt, die vormals Preßburg (slowakisch Prešporok) hieß, einen völlig neuen Namen bekommen, etwa wie Istanbul, vormals Konstantinopel, oder Kaliningrad, vormals Königsberg (russisch Kjonigsberg).
So oder so muss der Artikel unter Bratislava stehenbleiben.
Gruß Juhan 16:11, 10. Jun. 2011 (CEST)

Bewohner (erl.)

Im Text:"Im Mittelalter wurde die Stadt überwiegend von Slowaken bewohnt". Aus welcher Quelle entstammte diese Aussage? Die folgende kritische Frage sollte sich der Autor unbedingt selbst stellen: Seit wann kann man überhaupt von einem slowakischem Volk reden? Slowaken im Mittelalter? Das ist eher ein Topos, als eine Tatsache. Der Autor sollte vielleicht auch ein Artikel über die Geschichte des "belgischen Volkes" schreiben, das wäre ungefähr das gleichen Niveau wie seine slowakische Verklärung. (nicht signierter Beitrag von 217.18.178.171 (Diskussion) )

Das müsstest du eigentlich den Benutzer:Juro fragen, da er diesen Satz geschrieben hat. Er ist aber seit April 2010 gesperrt, daher wird es schwerer, die benutzte Quelle herauszufinden. MarkBA 18:58, 25. Mai 2011 (CEST)
Die IP hat nicht ganz unrecht. Erstens einmal muss man sich fragen, was mit Mittelalter gemeint ist, denn das ist eine lange Zeitspanne. Die aller ersten Bewohner im Frühmittelalter waren sicher slawisch (man könnte sagen Slowaken, man könnte aber auch Mährer sagen). Damals war es aber ein kleines Dorf. Dann ab 907/925 hat sich dort eine madjarische Oberschicht über die Slawen installiert und das Dorf wurde zu einer kleinen Stadt. Beim Mongolensturm 1241 sind dann die meisten Bewohner niedergemetzelt worden und danach sind andere nachgezogen, zum einen sicher slawische Bauern aus der Umgebung, bestimmt auch ein paar Madjaren und die gezielt angesiedelten deutschen Kolonisten, die wohl in der Mehrheit waren. Ab der Schlacht von Mohács 1526 sind dann die Ungarn mehr geworden, weil so viele vor den Türken dorthin geflohen sind. Den Satz Im Mittelalter wurde die Stadt überwiegend von Slowaken bewohnt. kann man also so nicht stehen lassen. Wenn dann stimmt das nur für die aller erste Epoche, ab der Einwanderung der Slawen bis um 925, maximal bis 1241. --El bes 16:16, 5. Jun. 2011 (CEST)
P.S.: Wenn der Begriff "Slowaken" für diese Zeit ahistorisch ist, dann ist es das Wort "Deutsche" auch, denn es waren Baiern und bairische Österreicher, die ab 1241 dort angesiedelt wurden. Bezüglich dieser Ungenauigkeit sind die Ungarn in ihrer Geschichtsschreibung aber nicht so sensibel. Da wird in der Frühzeit immer von Deutschen oder Bayern geredet, ohne zu berücksichtigen, dass Österreich und Baiern damals eins waren (de jure bis 1180) und somit hinter jedem damaligen Bayer auch ein Österreicher stecken kann. Die Gisela von Bayern andererseits (erste Königin von Ungarn), war zwar insofern eine bayrische Prinzessin, weil ihr Vater Herzog von Baiern war. Ethnisch war sie aber keine Bajuwarin, sondern eine Frankin, bzw. Sachsin, wie fast der gesamte importierte Adel in Baiern und Österreich. Die Babenberger waren auch zugereiste Franken und die Habsburger waren Schwaben. Im Ungarischen gibt es leider keine Unterscheidung zwischen Bajuwaren/Baiern/Bayern. Da heißt alles Bajor. --El bes 16:44, 5. Jun. 2011 (CEST)

Preßburg (3)

Die Neue Deutsche Rechtschreibung wird doch so weit ich weiß nicht auf Ortsnamen angewandt. Insofern müsste es eigentlich immer noch Preßburg mit scharfem-ß und nicht Pressburg mit doppel-ss heißen. Im Artikel steht aber nur ein Mal Preßburg, dafür 36 Mal Pressburg. --El bes 17:18, 5. Jun. 2011 (CEST)

Das kommt daher, weil etwa alle zwei Monate einer daherkommt, der es ganz genau weiß. Das Archiv ist voll mit diesen unendlichen, öden Diskussionen um den "korrekten" Namen. Der Titel dieses Abschnitts müsste eigentlich "Preßburg 185" (oder so ungefähr) lauten. --62.167.66.137 17:38, 5. Jun. 2011 (CEST)
Na gut, das mit dem scharfen-ß ist ned so wichtig. --El bes 19:32, 5. Jun. 2011 (CEST)

Die neue Rechtsschreibung wird nur bei Ortsnamen in D, A, CH nicht angewandt, bei den deutschen Namen ausländischer Orte schon, s. z.B.: Die deutsche Botschafr Pressburg u.v.a. Die Form Preßburg wird seit der Rechtsschreibreform d.h seit Jahren konsequent nicht mehr angewandt, daher ist es irreführend sie im Artikel als gleichberechtigt aufzuführen! RHD 19:54, 20. Jun. 2011 (CEST)

Dazu wurde erst kürzlich beim Thema Elsaß monatelang gestritten, ist ja auch französisch. Die Stadt hieß mal Preßburg, sie hieß jedoch niemals Pressburg. Und so heißt sie auch heute nicht. Daß mancherorts alles mit ss geschrieben wird, steht auf einem anderen Blatt. --Marcela 19:59, 20. Jun. 2011 (CEST)
Falsch!!! - s. dazu die slowakische bzw. die tschechische Version des Artikels Bratislava.RHD 20:04, 20. Jun. 2011 (CEST)
Im Tschechischen gibt es kein ß, im Slowakischen wahrscheinlich auch nicht, das weiß ich nicht. Die übernehmen einfach alles, was von Deutschland kommt, genauso wie das unmögliche "Tschechien". Mein Opa stammt aus der Tschechei und nicht aus Tschechien. --Marcela 20:08, 20. Jun. 2011 (CEST)
In der CZ & SK Wikipedia wird auch das ß angegeben, wo deutsche Originalwörter stehen! Im übrigen, ich bin in Bratislava/Pressburg geboren und in meinem deutschen Pass u. PA wurde das frühere Preßburg von den deutschen Behörden in Pressburg geändert! RHD 20:16, 20. Jun. 2011 (CEST)
Weil deutsche Ämter der Reform folgen müssen oder möchten, heißt das noch nicht, daß es richtig ist. Mein Großvater hatte nach der Einbürgerung plötzlich einen anderen Namen als sein Bruder. --Marcela 20:48, 20. Jun. 2011 (CEST)
deutsch: Preßburg, ab 1996 auch Pressburg- was gibt es da lange zu diskutieren?--Iclandicviking 09:41, 21. Jun. 2011 (CEST)
Was "richtig" oder "falsch" ist, ist hier nur bedingt relevant. Fakt ist, dass die Form mit Doppel-s seit der Rechtschreibreform ganz offensichtlich vielfach verwendet wurde und wird. Also sollte sie auch genannt werden. -- j.budissin+/- 11:26, 21. Jun. 2011 (CEST)
Übrigens, nach der neuen deutschen Rechtschreibung heißt es nicht auch, sondern nur Pressburg, siehe u.a.: Duden, Europe - Forms of place names und Europe - Forms of place names (Erläuterungen; s. Note 4), Wortschatz - Uni Leipzig, Wikipedia - Liste deutscher Bezeichnungen slowakischer Orte. RHD 11:57, 21. Jun. 2011 (CEST)
na dann eben deutsch: Pressburg, bis 1996 Preßburg--Iclandicviking 12:09, 21. Jun. 2011 (CEST)

Einleitung, 2. WK und Bevölkerung

Hallo. Was im Artikel zu den Juden steht, die in der Einleitung witzigerweise noch vor den Slowaken kommen, muss mal gründlich umgeschrieben werden; was da steht, spottet jeder Beschreibung. Werde es mal machen, wenn es nicht einer von den bisherigen Autoren übernimmt. Auch die Bemerkung zum Islam ist, höflich gesagt, unglücklich. Gruss, ajnem 09:47, 9. Jun. 2011 (CEST)

Ich war vor kurzem in Bratislava und habe innerhalb von kurzer Zeit wirklich viele Ausländer gesehen, darunter viele Araber und auch mehrere Male mit Kopftuch, aslo es gibt wirklich viele Muslime in Bratislava! (nicht signierter Beitrag von 80.219.10.239 (Diskussion) 13:15, 30. Okt. 2011 (CET))

Vielleicht. Man kann die Behauptungen im Artikel als problematisch oder unglücklich empfinden, aber das Problem bleibt immer dasselbe: wie viele Muslime sind ansässig, nicht nur in BA sondern auch in der ganzen Slowakei? In den Ergebnissen der Volkszählung 2001 kann man die Antwort nicht finden (sie sind mit anderen „kleinen“ Religionen in der Kategorie „Andere“ zusammengefasst) und auch in der Volkszählung 2011 wird es wahrscheinlich der gleiche Fall sein (aber es gibt noch keine veröffentlichte Daten, daher nur wahrscheinlich). Deshalb sind Schätzungen für die ganze Slowakei oftmals das Beste was man hat. Mit freundlichen Grüßen, MarkBA 22:27, 1. Nov. 2011 (CET)

Ortsbezeichnung

Der Deutsche Bundestag hält an der Ortsbezeichnung Pressburg fest, da dies dem deutschen Sprachgebrauch entspricht (Petition 3-16-05-001-052674; Beschluss vom 17.03.2010). (nicht signierter Beitrag von 217.253.253.129 (Diskussion) 11:53, 18. Sep. 2011 (CEST))

Pressburg gilt auch für Österreich. Siehe auch Venedig, Mailand, Brünn, Prag. Bratislava zeigt Unterwürfigkeit? Vor und zu wem? Nach der Ostöffnung 1989 als Modus noch notwendig? Nein. Pressburg oder Preßburg ist für Wikipedia in deutscher Sprache richtig. --Anton-kurt 17:38, 24. Nov. 2011 (CET)

Gähn... Diese überaus öde Diskussion wiederholt sich in einer Art endloser Zeitschlaufe immer wieder. Das Archiv ist voll davon. Wahrscheinlich werden wir in zehn Jahren noch darüber diskutieren. Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem. --84.226.160.228 18:28, 24. Nov. 2011 (CET)

Kann nur anschließen... das Wichtige um das Thema wurde schon in vorigen Jahren diskutiert und ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, dass jemand bahnbrechende Argumente finden kann... MarkBA 23:37, 28. Nov. 2011 (CET)
Das die Diskussion schon über alle Jahre läuft, spricht für das Verschieben nach <Pressburg>. Das Einzige wohl schwerste Argumnent welches dagegen spricht, ist die Nacharbeit aller Verlinkungen, nach der Verschiebung. Das kann Wochen dauern. Deshalb lasse ich es auch bleiben. Wohl auch andere. Oder alle. --Anton-kurt 15:05, 2. Dez. 2011 (CET)
Das wichtigste Argument gegen so eine Einzelverschiebung ist wohl, dass die selben Argumente auf ungefähr 1.000 Ortsartikel in Osteuropa zutreffen. Wenn dann müssten wir einmal in einem großen Meinungsbild eine Grundsatzentscheidung für alle strittigen Fälle machen. --El bes 19:21, 2. Dez. 2011 (CET)
Ein Meinungsbild macht dann Sinn, wenn einige mehrere Benutzer vorher zusagen, sich die Arbeit mit 1.000 Ortsartikel nachher anzutun. --Anton-kurt 19:09, 3. Dez. 2011 (CET)
Da auch die österreichischen Nachbarn zwar von einer Pressburgerbahn sprechen, sofern sie sie noch kennen, aber von der heutigen Stadt nur von Bratislava sprechen. Es gibt in ganz Österreich keine Ortstafel die nach Pressburg oder Preßburg zeigt. Pressburg ist ein rein historischer Name - und wir leben in der Gegenwart. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 20:18, 3. Dez. 2011 (CET)
Lieber Karl, das mit den Hinweisschildern ist kein Argument, nur weil sich etwa die ASFINAG dezitiert dafür entschieden hat, solche Probleme zu umschiffen. Die schreiben grundsätzlich die Ortsnamen in der dortigen Landessprache (Praha, Brno, Ljubljana, Trieste, Venezia, Milano, etc.). Meist schreiben sie auch einfach nur das internationale Automobilkürzel hin (HU, SK, SLO, CZ, etc.). Außerdem kann man nicht einfach behaupten, Pressburg wäre ein rein historischer Name, den kein Österreicher mehr verwendet. Ich verwende ihn auch und lebe durchaus in der Gegenwart. Außerdem gibt es neben der von dir erwähnten Bahn auch noch die Pressburger Straße, den Friede von Pressburg, die Schlacht von Pressburg, etc. Weiters, und jetzt wird's juristisch, hat die Slowakische Republik die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen ratifiziert, wodurch unter anderem auch Deutsch anerkannte Minderheitensprache dort ist und damit auch deutsche Ortsnamen (siehe hier). Und zu guter letzt möchte ich darauf hinweisen, dass unsere slowakischen Wikipedia-Kollegen umgekehrt keine Hemmungen haben, den Artikel über Wien unter dem Lemma sk:Viedeň zu führen. Ich möchte hier dezitiert nicht für eine Verschiebung eintreten, aber der Hauptgrund warum wir hier in der deutschsprachigen Wikipedia die Stadt unter dem Lemma Bratislava führen und nicht unter Pressburg, ist ein einziger: weil die de.Wikipedia-Community es mehrheitlich so will. --El bes 00:17, 4. Dez. 2011 (CET)
Das hat mit der Asfinag nix zu tun, denn das sind gesetzliche Vorgaben. Aber trotzdem ist bei jüngeren - und ich weiß wovon ich sprech oft Preßburg gar nicht mehr bekannt und Ödenburg noch weniger. ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:15, 4. Dez. 2011 (CET)
PS: Ich kann mich noch erinnern, als der Jörgl sich geweigert hat statt Ljubljana muss Laibach drauf stehen, trotz Gesetz. ;-) - zu den von dir gegebenen Link, - probier ob du in Wien CZ oder SK im Rathaus reden kannst ;-) weils für Wien gilt ;-) - ganz werd ich aus dem Link net schlau. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:24, 4. Dez. 2011 (CET)
Ich denke, im Gegensatz zu El bes nicht an Mehrlichkeit in Wikipedia. Es ist mehr die Sache, es wäre ein umfangreiches Projekt, und gibt es so um die fünf Wikipedianer, die dafür ein Jahr arbeiten wollen? Wohl nein. Daran scheittert es. --Anton-kurt 16:35, 4. Dez. 2011 (CET)

Wann wird das endlich umgeändert? Ein paar Hansln blockieren da wieder alles (nicht signierter Beitrag von 80.121.33.60 (Diskussion) 18:27, 10. Feb. 2012 (CET))

Alle Interwikis verweisen auf Bratislava (außer dem Bairischen, natürlich). Warum müssen die Deutschen wiedermal eine Ausnahme machen? Friede von Pressburg und Schlacht von Pressburg sind übrigens keine Argumente für eine Umbenennung, da sie historische Ereignisse beschreiben.--Rita2008 19:15, 10. Feb. 2012 (CET)
Da die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 Eigennamen ausdrücklich ausschließt, wäre der deutsche Name ohnehin Preßburg und nicht Pressburg. Da es sich bei Bratilava aber nicht um den traditionelle slowakischen Namen für Pressburg (welcher Prešporok wäre) handelt, sondern einen komplett neuen Namen darstellt (so wie Chemnitz und Karl-Marx-Stadt), ist es fraglich, ob der historische deutsche Name noch angewendet werden darf. Wenn es sich um ein im Zuge des Wechsels der Amtsspreche bloßen Austausch von Exonym und Endonym handeln würde (z. B. Sélestat - Schlettstadt oder Haderslev - Hadersleben), wäre ich auf jeden Fall dafür, den deutschen Namen zu verwenden, schließlich ist das hier ein deutsches Wiki. Wenn aber, wie in diesem Fall, der komplette Name getauscht wurde (z. B. Saigon - Ho-Chi-Minh-Stadt oder Madras - Chennei), dann auf jeden Fall den aktuellen Namen in der deutschen Schreibweise (also Lodsch statt Łodz) verwenden. --131.220.136.195 16:22, 28. Feb. 2012 (CET)

Staat vergessen

Seit 1993 ist sie Hauptstadt des selbstständigen Staates Slowakei. Rubrik "Staat" sollte also rechts in dem Kasten noch erscheinen, so wie das auch bei anderen Orten der Fall ist. (nicht signierter Beitrag von 80.226.24.9 (Diskussion) 18:52, 26. Dez. 2011 (CET))

Meinst du etwa eine Tabelle mit einer Auflistung der bisherigen Staaten? Welche Beispiele zu deinem Vorschlag wolltest du eigentlich darstellen (mir fällt Artikel Mukatschewe ein)? MarkBA 21:19, 27. Dez. 2011 (CET)
Ich glaube, es geht um die Infobox. Das allerdings hielte ich für ziemlich sinnlos. -- j.budissin+/- 22:36, 4. Jan. 2012 (CET)
Aha, habe das ja falsch verstanden, dennoch halte die Idee für nicht sinnlos. Allerdings ist hier der falsche Ort zum Ideenvorschlag, da man die Infobox ergänzen muss. MarkBA 23:07, 4. Jan. 2012 (CET)

Lage: Entfernung Bratislava Wien

Ich habe die Entfernung zwischen Wien und Bratislava mittels Google Earth nachgemessen und komme auf andere Werte als im Artikel. Im Artikel wird angegeben dass sich alle Angaben auf die Luftlinie beziehen. Bei Meiner Messung vom Zentrum Wien (Stephansplatz) ins Zentrum Bratislava (Burg) komme ich auf 55km. Von Statdgrenze zu Stadtgrenze auf ca. 36km. Die Straßenverbindunge hat eine Länge von ca. 80km. Ich bin dafür die Werte dementsprechend anzupassen. -- 81.189.66.105 09:28, 5. Jul. 2012 (CEST)

Mach mal. Am besten nimmst du die 55. -- j.budissin+/- 18:10, 6. Jul. 2012 (CEST)
Erledigt. (Achtung: Taucht 2x im Artikel auf!) --BjKa (Diskussion) 10:27, 13. Nov. 2012 (CET)

Religionen

Im Abschnitt Religion ist der Satz zu lesen;

"Im Gegensatz zu den westeuropäischen Hauptstädten hat der Islam noch wenig erkennbare Vertretung."

Daraus lässt sich schließen, dass immer mehr Menschen muslimischen Glaubens in die Stadt ziehen. Wo sind die Belege dafür? Es wäre interessant! Wenn es keine Belege gibt, dann bitte entfernen, denn Vermutungen gehören nicht in ein Lexikon.Raczrobert (Diskussion) 18:04, 7. Jan. 2013 (CET)

Na ja, ich dachte schon beim Verfassen dass irgendjemand diesen Satz anzweifeln wird. Mir ging die allgemeinde Situation darzustellen - d. h. keine zumindest offizielle Moschee (Beträume gibts jedoch) und kleiner Anteil an Gesamtbevölkerung. Leider weiß ich nichts Näheres zum zweiten Faktoid, da bei der letzten Volkszählung Muslime wieder in die Kategorie „Andere“ geworfen sind (in der gesamten Slowakei sollen jedoch ungefähr 5.000 Muslime leben). Ich wollte nichts verzerren, falls aber der Satz inakzeptabel ist, macht es mir kein Problem, das ganze Ding über die Vergleichung wegzuschmeißen. Gruß, MarkBA (Diskussion) 22:44, 9. Jan. 2013 (CET)
Ich denke, es geht einfach um das "noch". Dieses impliziert ja eben eine Veränderung. Die Lösung wäre einfach: Das "noch" streichen, und alles ist ok.

--Dirk M. Zebisch (Diskussion) 20:13, 3. Mär. 2013 (CET)

"äußerster Südwesten" ist etwas ungeschickt und geographisch nicht ganz richtig

Gesetzt der Fall: Kompaß in die Landesmitte. Die SW-Linie geht dann hiervon im dreistelligen km-Bereich vorbei. Der Superlativ "äußerst" täuscht eine nicht vorhandene Präzision vor. Mein Vorschlag: "Grenzstadt im SW" oder "an der südwestlichen Landesgrenze". (nicht signierter Beitrag von 91.34.202.181 (Diskussion) 01:17, 30. Apr. 2013 (CEST))

Habe das bisschen umformuliert. MarkBA (Diskussion) 14:02, 30. Apr. 2013 (CEST)

Abschnitt Geschichte und weiteres

Da auf den entspr. hauptartikel zur geschichte verlinkt wird, sollte dieser abschnitt *hier* gehörig gestrafft werden. Dagegen vermisse ich eine übersicht weiterer interessanter bauwerke, vor allem kirchen in der Stadt. Hier sind nur 4 angerissen. Bspw. stehen am Steinplatz gleich zwei hintereinander. Vielleicht wäre es gut, eine gesonderte Liste von Kirchen in Bratislava zu erstellen. Da ließe sich auch besser auf die unterschiedlichen religionen eingehen, beispiel Liste der Kirchen von Sankt Petersburg. Ich kann leider kein kroatisch, und bin deshalb mit so was überfordert.--44pinguine 15:30, 18. Okt. 2013 (CEST)

Ich sehe aber nicht was soll gekürzt werden – vielleicht nur kleine Teile aus der Zeit nach 1918. Eine Liste der Kirchen wäre ja gut, denn es bereits eine Liste der Palais in Bratislava gibt. Eine solche ist schon in der slowakischen Wiki vorhanden; zwar ohne Quelle, aber die Suche nach einer sollte nicht lang dauern. Wenn ich Lust dazu habe, kann ich die Liste mal anlegen. MfG, MarkBA (Diskussion) 16:19, 18. Okt. 2013 (CEST)
Hallo Mark, na prima. Dann würde ich auch mal schauen, was bei geschichte gestrafft werden kann. Es grüßen die --44pinguine 16:42, 18. Okt. 2013 (CEST)
Zur Information: die Liste ist in Vorbereitung, hier geht's zu den fertigen Teilen. MfG, MarkBA (Diskussion) 17:29, 19. Okt. 2013 (CEST)
Ist nun im ANR. MfG, MarkBA (Diskussion) 21:03, 22. Okt. 2013 (CEST)

Habe ich schon gesehen und finde die Liste gelungen. Was sagst du zu meinen bearbeitungen der Geschichte - siehe auch Kommentare im Quelltext?--44pinguine 10:39, 23. Okt. 2013 (CEST)

Habe ich gesehen und festgestellt, dass die entfernten Fakten sowieso im Artikel Geschichte Bratislavas stehen. Details über Restterritorium des Königlichen Ungarns ist mehr passendes Thema für den detaillierten Artikel. Ich habe jedoch zur Eingliederung und Kämpfe um Pressburg/Bratislava geklärt, dass es nicht nur um eingesessene Aufständische, sondern auch um die ungarische Regierung (vgl. auch Ungarische Räterepublik), da Ungarn keinesfalls auf ehemalige Krönungsstadt verzichten wollte... MfG, MarkBA (Diskussion) 16:59, 23. Okt. 2013 (CEST)

Entfernung zu Wien

Man könnte die These, dass Wien und Bratislava die europäischen Hauptstädte sind, welche den geringsten Abstand zueinander haben durchaus hinterfragen. Wenn man davon ausgeht, dass Vatikanstadt gleichzeitig auch die Hauptstadt des gleichnamigen Staates ist, so ist die Entfernung zu Rom als Hauptstadt Italiens geringer, da der Vatikan eine Enklave im römischen Stadgebiet darstellt und somit direkt an Rom grenzt. --188.104.145.56 21:14, 24. Aug. 2014 (CEST)

Grenzkonflikt mit Ungarn 1918

Ich finde die Darstellung der Grenzsituation nach der Zerfall von k.u.k. Österreich noch bisschen ungenau. Die tschechische und slowakische Wikipedia schweigen zum Thema, in der englischen Wikipedia gibt's mehr:

„Before World War I, the city had a population that was 42% ethnic German, 41% Hungarian and 15% Slovak (1910 census). After World War I and the formation of Czechoslovakia on October 28, 1918, the city was incorporated into the new state despite its representatives' reluctance. The dominant Hungarian and German population tried to prevent annexation of the city to Czechoslovakia and declared it a free city. However, the Czechoslovak Legions occupied the city on January 1, 1919, and made it part of Czechoslovakia. The city became the seat of Slovakia's political organs and organizations and became Slovakia's capital on 4 February. On February 12, 1919 the German and Hungarian population started a protest against the Czechoslovak occupation, but the Czechoslovak Legions opened fire on the unarmed demonstrators. On March 27, 1919, the name Bratislava was officially adopted for the first time. Left without any protection after the retreat of the Hungarian army, many Hungarians were expelled or fled. Czechs and Slovaks moved their households to Bratislava. Education in Hungarian and German was radically reduced in the city. By the 1930 Czechoslovakian census, the Hungarian population of Bratislava had decreased to 15.8%.“

Bratislava

Kann man irgendwo noch mehr zu den damaligen Ereignissen finden? -- Ilja (Diskussion) 10:15, 6. Dez. 2014 (CET)

Etwas mehr steht im Artikel Geschichte Bratislavas#Vor dem Zweiten Weltkrieg. Aus den im Artikel Bratislava angegebenen Quellen kann man das grob wie folgend formulieren (größtenteils frei nach Kronika Slovenska 2 und Central European Crossroads: Social Democracy and National Revolution in Bratislava (Pressburg), 1867-1921):
Nach der Entstehung der Tschechoslowakei am 28. Oktober 1918 machte der neue Staat Anspruch an die Stadt trotz der feindlich gesinnten Meinung der Stadtbevölkerung, die mehrheitlich aus Deutschen und Ungarn bestand. Sie versuchten deshalb, entweder den Verbleib in Ungarn zu sichern oder Pressburg in eine freie Stadt umzuwandeln; zugleich wollte die ungarische politische Führung die Stadt keinesfalls aufgeben. Hatte Milan Hodža am 6. Dezember 1918 mit der ungarischen Regierung eine provisorische Demarkationslinie nördlich der Stadt verhandelt (und die die ungarische Regierung als endgültige Grenze betrachtete), so wurde von den Alliierten am 20. Dezember 1918 eine größtenteils mit der späteren tschechoslowakisch-ungarischen Grenze identische Linie festgelegt und die Tschechoslowakischen Legionen begannen mit der Besetzung der heutigen Slowakei. Die Besetzung der Stadt begann am 31. Dezember 1918 und zum 1. und 2. Januar 1919 wurde sie vollständig besetzt und de facto zum Bestandteil der Tschechoslowakei.
Doch die Einheimischen wollten noch Gegenwehr leisten und am 3. Februar 1919, einen Tag vor dem Umzug des bevollmächtigten Ministers für die Verwaltung der Slowakei brach ein Streik aus, der schlussendlich zum Ziel hatte, die Stadt nach Ungarn wieder einzugliedern. Nach der blutigen Demonstration am 12. Februar und weiteren Unruhen wurde am 25. März Standrecht verhängt. Die neue Ungarische Räterepublik versuchte, anfangs erfolgreich, Gebiete der Slowakei im Mai und Juni 1919 zu erobern und erst nach einem französischen Ultimatum zogen sich die Ungarn im Juli 1919 zurück. Petržalka als Teil des Bratislavaer Brückenkopfs wurde im August 1919 in die Tschechoslowakei eingegliedert. Für die Deutschen, die hinsichtlich der Zugehörigkeit etwas gespalten waren, doch mehrheitlich gegen die tschechoslowakische Macht standen, endeten die Hoffnungen einer Eingliederung nach Österreich mit dem Vertrag von Saint-Germain. De jure wurden alle ungarische Ansprüche erst mit dem Vertrag von Trianon beendet.
Etwas zu lang, um im Hauptartikel eingegliedert zu sein, vielleicht lässt sich aber der Artikel Geschichte Bratislavas mit solchen Details ausbauen. Wie schon kurz gesagt, ein Tauziehen zwischen der Tschechoslowakei und den Alliierten und der einheimischen Bevölkerung und der ungarischen Macht. Und ich habe noch nicht über die Situation nach dem Münchner Abkommen angefangen... MfG, MarkBA (Diskussion) 21:38, 6. Dez. 2014 (CET)
Danke für die Infos, an anderen Abschnitten der ungarischen Grenze wird es nicht viel „harmonischer“ verlaufen sein, für die Ungarn scheinbar auch nach 100 Jahren noch eine große Kränkung und Grund genug für manche nationalistische Stimmungsmacher. In der Slowakei natürlich ziemlich ähnlich, jedoch mit anderer Richtung und Begründung. Und die friedliche Aufarbeitung überlässt man den nächsten Generationen. Hoffentlich haben sie dabei eine glücklichere Hand als ihre Vorfahren. Übrigens, auch in Komárno war 1918 die Grenzfrage sehr angespannt, am Ende wurde die bisher rein ungarische Stadt geteilt, was auch die Donau eigentlich bereits tat - und auch darüber steht noch in der de-, sk- und cs-Wikipedia nur herzlich wenig. -- Ilja (Diskussion) 08:10, 9. Dez. 2014 (CET)
Na ja, es gab interessante Situationen nicht nur vor, sondern auch nach dem Vertrag von Trianon und nicht nur in der Gegend von Bratislava. Wenn ich mich richtig erinnere, ein beträchtlicher Teil der Grenze wurde so gezogen, damit West-Ost-Bahnverbindungen an die Tschechoslowakei fielen (bspw. zwischen Michaľany und Čierna nad Tisou, da dort die einzige Verbindung Richtung Karpatoukraine, die ebenfalls tschechoslowakisch wurde, verlief). Ethnische Gegebenheiten wurde sozusagen links liegen gelassen. Aber wir biegen schon von eigentlichem Thema ab. MarkBA (Diskussion) 08:59, 10. Dez. 2014 (CET)
Ja, danke, aber die südliche Grenze der Slowakei war und ist für Bratislava doch prägend, ich glaube, dass die meisten Slowaken oder Bratislaver davon kaum noch eine Ahnung haben, hingegen sprechen Ungarn recht viel davon. Das Bratislava erst nach und nach von den Slowaken besiedelt wurde hat sich auch auf in der Baupolitik gezeigt, die Altstadt wurde radikal verjüngert. Heute ist man wieder stolz so nah von Wien zu sein (~80 km). Wozu die EU so gut sein kann! Aber die ganze Entstehung der ungarischen Grenzen (Ost, Süd, West und Nord!) nach 1918 bedürfte noch eines eigenen Artikels. Ja, eine bisschen andere Baustelle, wobei Bratislava 1918-19 und 1938-45 dazu bereits ein deutlicher Bauabschnitt sein könnte. Gruß -- Ilja (Diskussion) 15:00, 10. Dez. 2014 (CET)

Ethnische Prägung Bratislavas

Ich finde es riskant, bei der Prägung Bratislavas durch Ethnien (Kopfteil des Artikels) auch Juden zu nennen. Kann eine Religionsgemeinschaft als Ethnie gelten? Ich glaube nicht und bin deshalb dafür, das zu streichen. --Nienorion (Diskussion) (09:42, 16. Jul 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lies bitte den Artikel Juden, das sollte deine Frage vorerst beantworten. -- j.budissin+/- 10:45, 17. Jul. 2015 (CEST)

Deutsche Namen für die Stadtteile

@Voyager: @Schotterebene: Welchen Grund gibt es, die deutschen/österreichischen Namen der Stadtteile im Artikel nicht zu nennen? Bratislava als Ort der Habsburgermonarchie hatte einen hohen Anteil deutsch/österreichischsprachiger Bevölkerung. Wenn jemand die deutschen/österreichischen Stadtteilnamen einfügt und der Benutzer neu ist, kann man ihn nach Belegen fragen. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, ihn zu revertieren und erst recht keinen, ihm dabei Deutschtümelei vorzuwerfen und ihn dann auch noch wegen Deutschnationalismus als Vandalen zu melden. Diese Haltung ist, wenigstens, ahistorisch. Heute würde man sagen, dass Bratislava multikulti war, wie viele Städte der Habsburgermonarchie. Natürlich gab es auch deutsche Namen, weil dies auch die k.u.k.-Sprache war. Gruß --Ama von und zu (Diskussion) 23:35, 22. Jan. 2017 (CET)

Bratislava ist, wie man unschwer erkennen kann, seit fast 100 Jahren eine slowakische Stadt. Deutsch ist keine Amtssprache der Slowakei, Ungarisch hingegen schon. Falls also wirklich ein derart grosses Bedürfnis besteht, neben den slowakischen auch andere Namen darzustellen, dann hat Ungarisch eindeutig Vorrang vor dem Deutschen. Der Autor hat nicht die slowakischen um die deutschen Namen ergänzt, sondern überwiegend die slowakischen durch die deutschen ersetzt und in Klammern gesetzt. Er stellt also die deutschen über die slowakischen Namen, was nicht der heutigen Realität entspricht. --Voyager (Diskussion) 23:47, 22. Jan. 2017 (CET)
Übrigens ist das ganze Archiv voll mit Streitereien um Sprachen und Ortsnamen. Dass ein Neuautor gleich damit beginnt, in einem derart umstrittenen Bereich seine Meinung mit mehreren Reverts durchzudrücken, ist doch sehr verdächtig. --Voyager (Diskussion) 23:52, 22. Jan. 2017 (CET)
(bk)Das ist eine rein formalistische Argumentation. Im Artikel findest du den Satz „seit Menschengedenken eine mehrheitlich von Deutschen bewohnte Stadt war“. Natürlich gehören die slowakischen Namen in den Artikel – wie die deutschen. (Ich hatte unlängst das Problem eines Ortes, in Schlesien im heutigen Polen gelegen, den ich nicht hätte identifizieren können, weil die Quelle nur den deutschen Namen nannte – wenn Wikipedia nicht auch den deutschen neben dem polnischen nennen würde.) Gruß --Ama von und zu (Diskussion) 23:58, 22. Jan. 2017 (CET)
Diese Verdachtshysterie macht Wikipedia nicht besser. --Ama von und zu (Diskussion) 23:59, 22. Jan. 2017 (CET)
Auch in Ostösterreich, also direkt an der Grenze werden nur die slowakischen Bezeichnungen verwendet. Im Gegenteil kaum einer der jüngeren Österreicher kennt die deutschen Namen mehr. Sie sind also heute ein rein geschtlciher Begriff und keine im realen Leben mehr verwendet e Bezeichnung. Auch bei uns erweckt diese Art von Verbreitung einen unguten Beigeschmack um nicct deutlicher zu werden. --K@rl 00:14, 23. Jan. 2017 (CET)
Mehrere hundert Jahre Geschichte in die Tonne, also? Wenn Österreicher es so sehen. --Ama von und zu (Diskussion) 00:23, 23. Jan. 2017 (CET)

Kann man das nicht mal gelassen angehen? Als Eisenbahnhistoriker ist die de:WP mittlerweile die Quelle geworden, wodurch man alte Fahrpläne mal halbwegs vernünftig und ohne tagelangen Aufwand lesen kann. Einfach, weil irgendwie eine uralt-deutsche Bezeichnung irgendwie vernünftig auf einen heute gebräuchlichen amtlichen Namen führt. Et vice versa. Das war in ganz Ostpreußen (russischer Teil) doch noch viel greulicher, etwa mal Gumbinnen (recte Gussew) oder Insterburg (recte Tschernjachowsk) - und das sind noch die leichtesten aller Übungen - zu finden, solange es kein Internet oder eine de:WP gab - es wurde doch dort auch einigermaßen vernünftig gelöst. Und die Amtssprache von unserem lieben Österreich war über Jahrzehnte deutsch. Ein modus vivendi muss doch zu finden sein. Meint mit Grüßen --Rote4132 (Diskussion) 00:34, 23. Jan. 2017 (CET)

Die deutschen Namen sollten, wenn sie belegt sind, in den jeweiligen Artikeln erwähnt (!) werden. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass man im Fließtext die slowakischen Namen durch die deutschen ersetzt. Dass man dies für Deutschtümelei hält, kann einem m.E. keiner verdenken. --j.budissin+/- 10:07, 23. Jan. 2017 (CET)
+1 --M@rcela 10:14, 23. Jan. 2017 (CET)
Dann spricht man ihn nicht an sondern meldet ihn gleich als Vandalen. Das missfällt mir. --Ama von und zu (Diskussion) 23:44, 23. Jan. 2017 (CET)
Wo gab es denn da eine Vandalismusmeldung? Ich sehe keine. Doch gefunden. Wurde ja dann doch noch angesprochen. Mit Widerspruch muss man leben, wenn man Stadtteile in anderen Ländern eindeutscht. --j.budissin+/- 00:48, 24. Jan. 2017 (CET)

Beleg für Pressburg statt Preßburg

Im Text steht, dass es mit der Rechtschreibreform auf Pressburg umbenannt wurde. Das hätte ich schon gerne belegt. denn wo steht dass der Eigenname umgeändert wurde. Ich will mit dem Belegbaustein den sonst in Ordnung befindlichen Artikel nicht verunstalten. Sollte es allerdings nicht bald eine Antwort geben, so werde ich ihn setzen. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 22:42, 1. Mär. 2012 (CET)

Ich bezweifle, daß die Slowaken Durchführungsbestimmungen zur Anwendung der deutschen Rechtschreibreform haben. Fragliche Inhalte können jederzeit gelöscht werden. --Marcela 22:51, 1. Mär. 2012 (CET)
Also könnte man es so stehen lassen - entgegen der vorherigen Version. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 23:25, 1. Mär. 2012 (CET)
Obwohl beherrsche ich Deutsch nur als Fremdsprache, ich fühle mich gezwungen, mich dazu zu äußern: diese endlose Diskussionen zum Thema ß/ss-Schreibung sind nirgendwo führend. Es soll mehr als offensichtlich sein dass beide Varianten gebraucht werden (ob sie durch den slowakischen Namen abgelöst werden ist ein anderes Thema). Daher sehe ich es in Ordnung, sowohl Pressburg als auch Preßburg zu erwähnen. MarkBA (Diskussion) 23:36, 1. Mär. 2012 (CET)
Ich weiß Mark, ich sehe da bei dieser Formulierung kein Problem, aber ich sehe es als nicht belegt, dass sich durch die Rechtschreibreform etwas verändert hätte. - Für uns wird es sowieso vermehrt Bratislava, aber das weißt du eh :-) --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 23:42, 1. Mär. 2012 (CET)
Das ist wie bei einer Umfrage, wenn ein Drittel der Antworten lautet Ja, das zweite Nein und das letzte Vielleicht. Und so ähnlich ist es mit diesem Streit über die neue deutsche Rechtschreibung - das Wesentliche ist, niemals werden alle Diskutierenden einem Standpunkt eindeutig zustimmen. MarkBA (Diskussion) 23:58, 1. Mär. 2012 (CET)
Man muss sich stets vor Augen führen, dass die Schreibweise deutscher Orts- und Landkreisnamen in Deutschland nicht von der Rechtschreibreform betroffen waren. So heißt es bis jetzt korrekt Haßfurt oder Landkreis Rottal-Inn. Warum sollte das mit den deutschen Bezeichnungen ehemals deutschsprachiger Städte im Ausland anders sein? MfG Harry8 (Diskussion) 01:00, 2. Mär. 2012 (CET)
Und gerade zum Thema ausländische Orte streitet sich man. Generell wird es angenommen dass im Raum D-A-CH nichts geändert wird, aber im Ausland ist es mehr problematisch, denn zum Beispiel Russland ist nicht mehr Rußland. Aber das wurde schon mehrmals diskutiert und ich will das nicht wieder anzünden. MarkBA (Diskussion) 13:31, 3. Mär. 2012 (CET)
So allgemein kann das auch für DACH nicht sagen. So hat die Stadt Wien beschlossen, alle Straßennamen generell anzupassen. Allerdings die Tafeln werden erst mit dem nächsten Tausch geändert. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 13:35, 3. Mär. 2012 (CET)
Ich kenne nur Saßnitz, das sich umbenannt hat, allerdings unabhängig von der Reform. Alles Andere bleibt bestehen. --Marcela 14:30, 3. Mär. 2012 (CET)
EIGENNAMEN sind in Deutschland durch den Gesetzgeber von der Rechtschreibreform AUSDRÜCKLICH ausgenommen worden. Was soll also die Diskussion um Preßburg? Historisch hieß es schon immer Preßburg. --Drdoht (Diskussion) 12:02, 6. Nov. 2012 (CET)

In der Diskussion Pressburg/Preßburg geht es nicht um subjektive Meinungen, sondern um Fakten. Die Sachlage ist hier eindeutig: deutsche Eigennamen von Orten, deren heutige amtliche Bezeichnung in deutscher Sprache ist, ändern sich nicht durch eine Rechtschreibreform, sondern nur durch einen Amtsakt. Hingegen die deutschen nichtamtlichen Eigennamen (die deutsche Bezeichnung anderssprachiger Ortschaften ist kein offizieller amtlicher Ortsname) unterliegen der Rechtschreibreform, sowie alles andere was nicht ausdrücklich ausgenommen wurde. Ständige Ausschuss für geographische Namen - Ausgewählte Exonyme der deutschen Sprache RHD (Diskussion) 15:28, 6. Nov. 2012 (CET)

Trotzdem ist mir nicht klar, warum sich ein ehemaliger deutscher Name einer Stadt, also wie sie ja heute gar nicht mehr heißt, auch nicht auf deutsch, der Rechtschreibreform unterwerfen müssen. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 16:42, 6. Nov. 2012 (CET)
Sagen wir mal so: Bis 1945 war der deutsche amtliche Name "Preßburg", nach 1945 nur "Bratislava". Und damit entzieht sich der frühere amtliche deutsche Name dem neudeutschen Rechtschreibreformismus. Wer mag, kann mit der Rechtschreibreform das slowakisch amtliche "Bratislava" zerpflücken. Es ist nicht Aufgabe der Rechtschreibreform, für ausländische Städtenamen deutsche Übersetzungen zu generieren. Und zu dem "Ausschuß für ....", das sind alles höchstens Empfehlungen oder Vorschläge an diejenigen, die die Reform reformieren, und noch lange keine Vorgabe an das Volk, wie was zu schreiben ist. --Drdoht (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2012 (CET)
+1 K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 17:24, 7. Nov. 2012 (CET)
Die Zehetmair-Truppe (RAT FÜR DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG) hat 2010 die übereifrigen Aktionisten schon zur Mäßigung ermahnt: „Prinzipiell nicht aufgenommen werden sollten bildungssprachliche, dichterische oder saloppe Ausdrücke, fremdsprachliche Wendungen oder Zitatwörter, Eigennamen oder reguläre Derivationen ....“ (Zitat) --Drdoht (Diskussion) 18:33, 8. Nov. 2012 (CET)
Ich bin entsetzt! Einen historischen Namen nachträglich zu "korrigieren" ist Orwells Horrorvision vom "Ministerium der Wahrheit" in Reinstform. Oder noch mal konstruktiver formuliert: Heute sollte man von "Bratislava" reden. Macht Wikipedia ja auch. "Preßburg" sollte auf den historischen Kontext beschränkt sein, und in der historischen Schreibweise verbleiben. --BjKa (Diskussion) 10:27, 13. Nov. 2012 (CET)

@RHD: Schon mal an den heute gültigen Städtenamen "Straßburg" gedacht? Es wäre interessant zu sehen, welcher Urknall beim Modifizieren eines gängigen Städtenamens entstehen würde. mfg --Drdoht (Diskussion) 01:02, 14. Dez. 2012 (CET)

Keine Beleg für "Pressburg" statt "Preßburg": Der dt. Name lautet "Preßburg", hist. Eigennamen sind von der Rechtschreibreform ausdrücklich nicht betroffen. Die eigenwillige und falsche Umbenennung in "Pressburg" ist eine rückwirkende "Geschichtskorrektur" und Geschichtsklitterung" im totalitären Geiste. 89.204.139.2 00:35, 30. Dez. 2012 (CET)

RHD hat weiter oben einen Beleg für Pressburg gebracht, während für die angebliche Ausnahme bei der Rechtschreibreform bisher noch kein Beleg gebracht wurde. Im Übrigen wäre es hilfreich, wenn du deinen Ton etwas mäßigen würdest. Der Gegenseite "Geschichtsklitterung" und "totalitären Geist" vorzuwerfen, spricht doch eher dafür, dass dir die Sachargumente fehlen. --Tavok (Diskussion) 01:01, 30. Dez. 2012 (CET)
Weil Namen die es heute nicht mehr gibt und dazu gehört Preßburg do nicht in eine Reform fallen könne, die aus Sicht des Namens in der ZUkunft liegt. Das ist doch logisch oder? --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 08:33, 30. Dez. 2012 (CET)
Sorry Tavok, der Beleg von RHD eines "Ständigen Ausschusses für geographische Namen" (von 2002) ist nicht maßgebend. Ich hatte die geistigen Ergüsse dieser Truppe kommentiert mit "das sind alles höchstens Empfehlungen oder Vorschläge an diejenigen, die die Reform reformieren, und noch lange keine Vorgabe an das Volk, wie was zu schreiben ist." Ich meine erkennen zu können, daß Zehetmair seit 2010 solche selbstkonstruierten Pamphlete nicht mehr freigibt. - Was ist mit Straßburg???? --Drdoht (Diskussion) 08:02, 2. Jan. 2013 (CET)
Kein Problem, dann liefert doch einfach einen besseren Beleg. Aber an dem gegenwärtigen herumzukritteln und durch TF zu ersetzen, macht die Sache auch nicht besser. --Tavok (Diskussion) 08:04, 2. Jan. 2013 (CET)
Was ist bitte TF?
Okt. 2012, "Preßschinken" - http://www.gruene-neustadt-aisch.de/fileadmin/Speicherplatz/kv_neustadt-aisch/Redaktion/OV-Gutenstetten/GP/3-2012/BK_2012-11-28_Was_essen_wir_morgen_S._1.pdf - Was soll TF bedeuten? --Drdoht (Diskussion) 08:19, 2. Jan. 2013 (CET)
Jan. 2012, "Straßburg" - http://www.spiegel.de/politik/ausland/europaeischer-gerichtshof-fuer-menschenrechte-anzahl-der-klagen-steigt-deutlich-a-811702.html - Aktuelle Regeln --Drdoht (Diskussion) 09:00, 2. Jan. 2013 (CET)
Eines ist aber auch klar, dass sich auch bei deutschsprachigen Orts- und Straßennamen, diese erst nach entsprechenden Gemeinderatsbeschlüssen oder Landtagsbeschlüssen die Rechtschreibung ändern kann. Und diese wird es für die Schreibweise von Preßburg schon lange nicht mehr geben ;-), damit bleibt die alte erhalten und das ist Preßburg. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 09:06, 2. Jan. 2013 (CET)
Richtig, das sieht man gut bei der deutschen Kreisstadt Haßfurt und bei den Landkreisen Haßberge und Rottal-Inn, die ihren Namen unabhängig von der Rechtschreibreform beibehalten haben. Das weitere Beispiel ist Neuss, wo damals die Rechtschreibung gegen jegliche Rechtschreibregel geändert wurde. Dürrröhrsdorf hatte seinen Namen schon vor der Rechtschreibreform entgegen der damaligen Rechtschreibregeln. MfG Harry8 10:51, 2. Jan. 2013 (CET)

(nach links verschoben) Das Beispiel mit dem Preßschinken zieht nicht, da die "Quelle" sich ihrerseits schon in sich nicht einig ist, ob es nun Preßschinken oder Pressschinken heißt. Zu TF siehe WP:TF.

Was die amtlichen Schreibweisen angeht: Sowohl die deutsche als auch die österreichische Botschaft befinden sich nach Auffassung der jeweiligen Außenministerien in Pressburg: [11] [12] Zum Thema Straßburg sind sich die Deutschen und die Österreicher übrigens uneinig: Die Österreicher schreiben Strassburg. Die Schweizer umgehen das Problem elegant, indem sie immer nur von Bratislava reden, was ich ohnehin für den allgemeinen Sprachgebrach für vorzugswürdig halte. Somit gibt es für "Pressburg" aktuelle amtliche Quellen, für Preßburg dagegen weiterhin keine Belege, wobei es aber sicher unstreitig ist, dass früher Preßburg verwendet wurde. Noch ein Argument ist im übrigen, dass die slowakische WP beide Begriffe aufführt und Pressburg unter aktuelle Rechtschreibung. [13]. Spricht angesichts dessen etwas dagegen, beide Begriffe aufzuführen? Alternativ wäre es m.E. ein sauberer Weg, in der Einleitung nur noch Bratislava zu verwenden und im übrigen auf den Namensabschnitt zu verweisen, da eine vollständige Aufzählung aller historischen Namen nicht sinnvoll und auch kaum möglich ist [14]. Gruß. --Tavok (Diskussion) 11:19, 2. Jan. 2013 (CET)

Nur kleiner Einwurf, bezg. Schweiz schreibt nirgends ß also sicher auch nicht Preßburg ;-) --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über")
Na ja, die Österreicher umgehen das Problem geschickt, indem sie PRESSBURG nutzen. MfG Harry8 12:39, 2. Jan. 2013 (CET)
Im Gegenteil würde ich in der Einleitung beide anführen ebenso wie die ungarische Version und zwar aus dem Grund, da alle Versionen auch tatsächlich, wenn auch nicht immer amtlich, noch verwendet werden. Im Gensatz würde ich die alte bis Prešporok rausgeben, da diese eben historisch ist und nirgends mehr verwendet wird. Im Absatz Namen kann man auf alles eingehen. --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 13:11, 2. Jan. 2013 (CET)
Wegen mir gerne, wenn das allgemein konsensfähig ist. Gruß. --Tavok (Diskussion) 13:52, 2. Jan. 2013 (CET)

Bildung

Im Abschnitt Bildung heißt es:

64 staatliche, zehn private und neun konfessionelle Grundschulen mit insgesamt 24.401 Schülern sind in Bratislava eingetragen. Das System der weiterführenden Schulen in der Stadt umfasst 37 Gymnasien mit 14.277 Schülern, 57 fachspezifisch weiterführenden Schulen und Berufsschulen mit 16.483 Schülern, vier Konservatorien mit 944 Schülern und zehn Sonderschulen mit 1.099 Schülern (Stand 2009).[1]
  1. [1] (MS Excel; 66 kB), [2] (MS Excel; 113 kB), [3] (MS Excel; 200 kB), [4], [5] (MS Excel; 90 kB) Daten von Ústav informácii a prognóz školstva (Institut der Informationen und Prognosen des Schulwesens), abgerufen am 5. Juli 2010

Von den hier angegebenen Einzelnachweisen ist kein einziger mehr erreichbar, auch nicht über archive.org. Braucht es überhaupt eine so genaue Aufdröselung, die sogar die Anzahl der Schüler bis auf die Einerstelle genau angibt, oder kann das raus? --W.E. 14:15, 28. Jul. 2017 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: W.E. 11:00, 7. Mai 2018 (CEST)

Pressburg-Pozsony-Bratislava?

Mich wundert es immer wieder, dass es im deutschsprachigen Raum dauernd Diskussionen über den Namen der Stadt gibt! Tatsache ist, dass der Name 'Bratislava' erst im März 1919 per Gesetz festgelegt wurde. Wenn ich also über Ereignisse z.B. im 18. Jh. schreibe, so kann ich doch in diesem Zusammenhang nicht 'Bratislava' schreiben, da es historisch nicht richtig wäre. Z.B.: "Maria Theresia wurde 1741 in Bratislava zur Königin von Ungarn gekrönt". 'Bratislava gab es 1741 noch gar nicht... Sonderbarerweise gibt es in der englischsprachigen WIKIPEDIA keine Probleme damit. Und die Magyaren benutzen auch weiterhin konsequent die ungarischen Namen. --Carol23 de (Diskussion) 16:53, 15. Mär. 2017 (CET)

Wenn du eh schon schreibst, dass es dauernd Diskussionen über den Namen gibt, dann schau im Archiv nach, wie diese verlaufen sind und nicht das Fass schon wieder neu aufmachen - das bringt nur Ärger und sonst nix. --gruß K@rl 16:59, 15. Mär. 2017 (CET)

Sorry! Dachte nur, dass es vielleicht nützlich wäre, da ich immer noch nicht weiss, ob man nun im Kontext deutsche Namen verwenden darf oder nicht? --Carol23 de (Diskussion) 17:03, 15. Mär. 2017 (CET)

Im historischen Kontext selbstverständlich. Deine Anmerkung, dass Maria Theresia 1741 nicht in Bratislava gekrönt wurde, ist völlig korrekt. Alles andere wäre Geschichtsklitterung. --j.budissin+/- 18:35, 15. Mär. 2017 (CET)
PS: Allerdings frage ich mich gerade, wo du das überhaupt gelesen hast. Im umseitigen Artikel wird doch im Kontext "Pressburg" verwendet. --j.budissin+/- 18:38, 15. Mär. 2017 (CET)

Aussprache ['bracɪslava] vs ['bratɪslava] letzte Änderung

Ich find das nicht so eindeutig ob man bradjislawa oder bratislawa sagt, würde eher zu zweiterem tendieren. Man spricht was man liest und die Hörprobe ist auch nicht eindeutig. Der Beleg anhand anderer Wikis ist nicht belastbar. In der englischen Wiki ist es überhaupt ganz anders. Wahrheitsfindung. Am besten löschen. Meinungen? --Thomas Ledl (Diskussion) 16:25, 7. Feb. 2018 (CET)

  • Frag doch einfach mal im Portal Slowakei nach, oder den User, der es auf 'bratɪslava geändert hat, nachdem es da jahrelang unbeanstandet als 'bracɪslava drin stand (und jede Änderung auf 'bratɪslava revertiert wurde). oder frag einen User in der Kategorie User-sk. Norfalls auch einen tschechischsprachigen User. Dem Wiktionary in Slowakisch, was die Aussprache der slowakischen Hauptstadt auf Slowakisch angeht, wprd ich jetzt nicht Beleg-Kraft zusprechen wollen, trau denen dort aber deutlich mehr als dem User, der das mal einfach so - natürlich auch ohne Quelle - geändert hat. Im Archiv dieser Disk gibt es auch einen Thread dazu, wo das t aber als richtig angezweifelt wird (einfach mal "Aussprache" suchen). --62.53.200.132 15:03, 8. Feb. 2018 (CET)
Ich hab einen Kollegen gefragt. Er spricht bradchislawa. Das Aussprachebeispiel Matjes auf Liste_der_IPA-Zeichen#C hat mich auf eine falsche Interpretation des Lautschrift-c geführt.
Über Quellen wäre diese Frage aus meiner Sicht nicht zu klären. --Thomas Ledl (Diskussion) 16:21, 8. Feb. 2018 (CET)

Nun mische ich mich auch noch ein: bei Bratislava wird "t" WEICH ausgesprochen und gem. slowakischer Orthographie wird das t in drei Fällen weich ausgesprochen: wenn auf das t ein e oder i folgt oder wenn das t einen Akzent ť aufweist! (Aussprache etwa "tj"). Das Gleiche gilt auch für den Buchstaben "d". Und das ist bei den meisten slawischen Sprachen ähnlich... deshalb bekomme ich immer wieder "die Krise" wenn unsere Nachrichtensprecher/innen im Fernsehen von Putyn (also betont hart!)reden... Obzwar es Putjin ausgesprochen werden sollte... Ich verstehe es, Menschen die keine slawischen Sprachen sprechen, für die ist das mit der Aussprache manchmal schon schwierig... Aber die beim Fernsehen sollten das wissen... Wenn ich noch irgendwie helfen kann, dann bitte melden. Einen schönen Tag noch!--Carol23 de (Diskussion) 18:14, 3. Apr. 2018 (CEST)

Der Kollege aus Bratislava ist übrigens der Meinung, dass es ['bratɪslava] heißt, wie man es schreibt, und ['bracɪslava] eher in die Kategorie "nuscheln und/oder Dialekt" fällt. --Thomas Ledl (Diskussion) 09:08, 19. Apr. 2018 (CEST)

Nun ich weiss nicht, ob der Kollege aus Bratislava Slowake ist? Wenn ja, so müsste er es wissen, dass Bratislava weich ausgesprochen wird...--Carol23 de (Diskussion) 12:46, 19. Apr. 2018 (CEST)

Super sinnerfassend gelesen! Gratulation! --Thomas Ledl (Diskussion) 12:59, 19. Apr. 2018 (CEST)