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Fußballer des Jahres (DDR)

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Jürgen Croy (rechts) wurde zusammen mit Hans-Jürgen Dörner am häufigsten als DDR-Fußballer des Jahres ausgezeichnet.

Als Fußballer des Jahres wurde in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) jährlich der herausragendste Fußballspieler einer Saison geehrt. Der Preis wurde von der Fachzeitschrift Die Neue Fußballwoche vergeben. Gewählt wurden die Spieler von den Sportredaktionen der Tageszeitungen in der DDR. Die Auszeichnung wurde erstmals 1963 und zuletzt 1991 vergeben. Erster Titelträger war Manfred Kaiser, letzter DDR-Fußballer des Jahres war Torsten Gütschow.[1]

Die erfolgreichsten Spieler waren Jürgen Croy und Hans-Jürgen Dörner mit jeweils drei Auszeichnungen. Zweimal ausgezeichnet wurden Bernd Bransch, Hans-Ulrich Grapenthin, René Müller und Joachim Streich. Erfolgreichster Verein war Dynamo Dresden, der insgesamt sieben Mal den Fußballer des Jahres stellte. Kein DDR-Fußballer wurde zum Europäischen oder Weltfußballer des Jahres gewählt. Ebenso wurde kein DDR-Fußballer des Jahres nach der Wiedervereinigung zum gesamtdeutschen Fußballer des Jahres gewählt.

Liste der Titelträger

Datei:ManfredKaiser2.jpg
Manfred Kaiser war 1963 der erste ausgezeichnete Spieler.
Bernd Bransch
Joachim Streich (rechts)
Datei:Bundesarchiv Bild 183-P1217-0040, FDGB-Pokal, 1. FC Lok Leipzig - FC Carl Zeiss Jena 4:1.jpg
Grapenthin (vorne)
René Müller
  • Jahr: Nennt das Jahr, in dem der Spieler gewählt wurde.
  • Name: Nennt den Namen des Spielers.
  • Verein: Nennt den Verein, für den der Spieler zum damaligen Zeitpunkt gespielt hat.
  • Position: Nennt die Position des Spielers: Tor, Abwehr, Mittelfeld, Sturm.
Jahr Name Verein Position
1963 Vorlage:SortKeyName SC Wismut Karl-Marx-Stadt Mittelfeld
1964 Vorlage:SortKeyName SC Chemie Halle Abwehr
1965 Vorlage:SortKeyName SC Leipzig Tor
1966 Vorlage:SortKeyName FC Vorwärts Berlin Mittelfeld
1967 Vorlage:SortKeyName FC Karl-Marx-Stadt Mittelfeld
1968 Vorlage:SortKeyName Hallescher FC Chemie Abwehr
1969 Vorlage:SortKeyName FC Karl-Marx-Stadt Sturm
1970 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Sturm
1971 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Sturm
1972 Vorlage:SortKeyName BSG Sachsenring Zwickau Tor
1973 Vorlage:SortKeyName SG Dynamo Dresden Sturm
1974 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Abwehr
1975 Vorlage:SortKeyName 1. FC Magdeburg Mittelfeld
1976 Vorlage:SortKeyName BSG Sachsenring Zwickau Tor
1977 Hans-Jürgen Dörner SG Dynamo Dresden Abwehr
1978 Vorlage:SortKeyName BSG Sachsenring Zwickau Tor
1979 Vorlage:SortKeyName 1. FC Magdeburg Sturm
1980 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Tor
1981 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Tor
1982 Vorlage:SortKeyName FC Carl Zeiss Jena Sturm
1983 Vorlage:SortKeyName 1. FC Magdeburg Sturm
1984 Hans-Jürgen Dörner SG Dynamo Dresden Abwehr
1985 Hans-Jürgen Dörner SG Dynamo Dresden Abwehr
1986 Vorlage:SortKeyName 1. FC Lokomotive Leipzig Tor
1987 Vorlage:SortKeyName 1. FC Lokomotive Leipzig Tor
1988 Vorlage:SortKeyName BFC Dynamo Sturm
1989 Vorlage:SortKeyName SG Dynamo Dresden Abwehr
1990 Vorlage:SortKeyName 1. FC Dynamo Dresden Sturm
1991 Vorlage:SortKeyName 1. FC Dynamo Dresden Sturm

Ranglisten

Peter Ducke. Sein Bruder Roland wurde ebenfalls zum Fußballer des Jahres gewählt.
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-0603-032, Dynamo Dresden - 1. FC Union Berlin 5:0.jpg
Torsten Gütschow (mitte) war der letzte DDR-Fußballer des Jahres
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1988-0513-031, Dynamo Dresden - FC Union Berlin 0:0.jpg
Ulf Kirsten (rechts) war nach der Wiedervereinigung dreimal Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga
Hans-Jürgen Kreische war zusammen mit Joachim Streich Rekordtorschützenkönig der DDR-Oberliga

Spieler

  • Platz: Nennt die Platzierung des Spielers innerhalb dieser Rangliste. Diese wird durch die Anzahl der Titel bestimmt. Bei gleicher Anzahl von Titeln wird alphabetisch sortiert.
  • Name: Nennt den Namen des Spielers.
  • Anzahl: Nennt die Anzahl der errungenen Titel.
  • Jahre: Nennt die Spielzeit(en), in denen der Spieler Fußballer des Jahres wurde.
Platz Name Anzahl Jahre
1. Vorlage:SortKeyName 3 1972, 1976, 1978
1. Hans-Jürgen Dörner 3 1977, 1984, 1985
3. Vorlage:SortKeyName 2 1968, 1974
3. Vorlage:SortKeyName 2 1980, 1981
3. Vorlage:SortKeyName 2 1986, 1987
3. Vorlage:SortKeyName 2 1979, 1983
7. Vorlage:SortKeyName 1 1971
7. Vorlage:SortKeyName 1 1967
7. Vorlage:SortKeyName 1 1991
7. Vorlage:SortKeyName 1 1963
7. Vorlage:SortKeyName 1 1990
7. Vorlage:SortKeyName 1 1973
7. Vorlage:SortKeyName 1 1966
7. Vorlage:SortKeyName 1 1975
7. Vorlage:SortKeyName 1 1982
7. Vorlage:SortKeyName 1 1988
7. Vorlage:SortKeyName 1 1989
7. Vorlage:SortKeyName 1 1964
7. Vorlage:SortKeyName 1 1969
7. Vorlage:SortKeyName 1 1965

Vereine

  • Platz: Nennt die Platzierung des Vereins innerhalb dieser Rangliste. Diese wird durch die Anzahl der Titel bestimmt. Bei gleicher Anzahl von Titeln wird alphabetisch sortiert.
  • Verein: Nennt den Namen des Vereins.
  • Anzahl: Nennt die Anzahl der errungenen Titel.
  • Jahre: Nennt die Spielzeit(en), in denen Spieler des Vereins Fußballer des Jahres wurden.
Platz Verein Anzahl Jahre
1. 1. FC Dynamo Dresden 1 7 1973, 1977, 1984, 1985, 1989, 1990, 1991
2. FC Carl Zeiss Jena 6 1970, 1971, 1974, 1980, 1981, 1982
3. 1. FC Lokomotive Leipzig 2 3 1965, 1986, 1987
3. 1. FC Magdeburg 3 1975, 1979, 1983
3. BSG Sachsenring Zwickau 3 1972, 1976, 1978
6. Hallescher FC Chemie 3 2 1964, 1970
6. FC Karl-Marx-Stadt 2 1967, 1969
8. BFC Dynamo 1 1988
8. FC Vorwärts Berlin 1 1966
8. SC Wismut Karl-Marx-Stadt 4 1 1963

Positionen

  • Platz: Nennt die Platzierung des Position innerhalb dieser Rangliste. Diese wird durch die Anzahl der Titel bestimmt. Bei gleicher Anzahl von Titeln wird alphabetisch sortiert.
  • Position: Nennt den Position.
  • Anzahl: Nennt die Anzahl der errungenen Titel.
Platz Position Anzahl
1. Stürmer 10
2. Torwart 8
3. Abwehr 7
4. Mittelfeld 4

Fußnoten

1 
Die SG Dynamo Dresden änderte 1990 seinen Namen in 1. FC Dynamo Dresden.
2 
Der 1. FC Lokomotive Leipzig entstand am 20. Januar 1966 aus der Sektion Fußball des SC Leipzig.
3 
Der Hallesche FC Chemie entstand am 26. Januar 1966 aus der Sektion Fußball des SC Chemie Halle.
4 
Die BSG Wismut Aue wurde 1954 nach Karl-Marx-Stadt delegiert. Aufgrund von Protesten der Auer Bevölkerung trug die Mannschaft seine Heimspiele weiterhin in Aue aus.

Einzelnachweise

  1. ddr-fussball.info: DDR-Fußballer des Jahres