Benutzer:Renironja/Dieter Kober

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Dieter Kober (* 2. Januar 1920 Halberstadt; † 1. Oktober 2015 Radebeul), deutsch-amerikanischer Musiker, Dirigent, Musikpädagoge, Gründer und Musikdirektor des Chicago Chamber Orchestra.

Leben in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieter Kober wurde als ältester Sohn des Kaufmanns Albert Kober und dessen Ehefrau Hedwig in Halberstadt geboren. 1922 erfolgte die Geburt des zweiten Sohnes Martin. Die Familie Kober gehörte zu den Neubürgern Halberstadts. Sie waren nach dem Ersten Weltkrieg, als Angehörige der deutsch-jüdischen Bevölkerungsschicht der preußischen Provinz Posen, nach dem Großpolnischen Aufstand Pogromen ausgesetzt gewesen. Nachdem die Provinz Westpreußen infolge des Versailler Vertrages an Polen überging, waren sie mit einer Auswanderungswelle in das Deutsche Reich geflüchtet.[1]

Die intellektuelle, vielseitig interessierte Familie, deren Großvater väterlicherseits Kantor in Glogau gewesen war, besaß Interesse für Kunst, Geschichte und Musik.[2] Das Elternhaus ermöglichte Dieter Kober frühzeitig eine musikalische Ausbildung an Fagott und Cello.

Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 erfuhr Dieter Kober als Realschüler die Veränderungen des nationalsozialistischen Schulsystems. Durch neue Gesetzgebungen musste die intellektuelle Erziehung der körperlichen Ertüchtigung und militärischen Erziehung weichen.[3] Kobers zunehmende Diskriminierung wegen seiner Herkunft wurde für ihn zum Auslöser, nach seinem Realschulabschluss in die USA zu emigrieren.[4] Die Eltern wollten Deutschland nicht verlassen. Er erhielt 1936, durch Verwandte in den USA, ein Erlaubnisvisum und emigrierte als 16jähriger nach New York City. Seinen Eltern und dem Bruder gelang noch 1938 die Flucht nach New York. Sie lebten später in Louisiana, wo der Vater eine Tankstelle betrieb.[4]

Leben und Wirken in den USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In New York machte Kober 1938 an der Benjamin Franklin High School seinen Schulabschluss.[4] Noch ohne amerikanische Staatsbürgerschaft, erhielt er keine Zulassung zur Aufnahme in das City College of New York. Er wechselte in den Bundesstaat Nebraska, an die University of Nebraska-Lincoln. Hier wurde er in das staatliche Förderprogramm des Reserve Officer Training Corps (ROTC) an der Universität aufgenommen und in militärwissenschaftlichen Kursen und Führungstrainingslabors für einen Einsatz in der US-Armee ausgebildet.[4] Der japanische Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und die Kriegserklärung der USA an Japan am 8. Dezember 1941) sowie die Kriegserklärung Deutschlands an die USA am 11. Dezember 1941 unterbrachen den Studienablauf. Durch administrative Schwierigkeiten erhielt er seine Einberufung erst im Dezember 1942.[4] Die Grundausbildung begann im Camp Kearns in Utah, einem Lagerkomplex der United States Army Air Forces.[5] Im Gerichtsgebäude von Hagerstown (Maryland) erfolgte Kobers Vereidigung als Soldat ohne amerikanische Staatsbürgerschaft.[5] Nach einem IQ-Test gehörte er zu den Ausgewählten, die auf geheimen Befehl zur weiteren Spezialausbildung verlegt wurden. Er kam in das Ausbildungslager des US-Militärgeheimdienstes Camp Ritchie Military Intelligence Training Center, einem streng geheimen Lagerkomplex, in dem während des Zweiten Weltkrieges von 1942 bis 1945 in jeweils achtwöchigen Kursen insgesamt etwa 15.200 junge Männer als US-Spezialeinheit für den Geheimdienst der US-Armee ausgebildet wurden, u. a. auch Guy Stern, Stefan Heym, Klaus Mann und der Österreicher Hans Habe. Kober wurde dem Camp Ritchie-Military Intelligence Service (MIS) im Bundesstaat Maryland zugeteilt. Er absolvierte seine Spezialausbildung in einer Einheit des Militärnachrichtendienstes, die überwiegend aus deutsch-jüdischen und österreichischen Emigranten zusammengestellt war, welche später als Ritchie Boys bezeichnet wurden. Für diese Eliteeinheit, die dem Pentagon unterstellt war, hatte man intelligente, zumeist studierte deutschsprachige Angehörige der United States Army ausgewählt, die als Emigranten motiviert waren, aktiv gegen das Hitler-Regime zu kämpfen. Zur Unterstützung der Alliierten wurden sie in moderner psychologischer Kriegsführung, Feindaufklärung und Verhörtechniken für deutsche Kriegsgefangene ausgebildet.[6]

Nach der Ausbildung im Camp Ritchie erfolgte die Verlegung Kobers an einen geheim gehaltenen Ort, den Stützpunkt Fort Hunt in Virginia, in der Nähe Washingtons und des Pentagons gelegen. Das geheime Lager lief unter dem Codenamen P.O. Box 1142 (Post Office Box 1142)[7] und diente während des Zweiten Weltkrieges zum Verhören deutscher Kriegsgefangener und zur Nachrichtengewinnung.[8]

Kober kam als Spezialist zur operativen Nachrichtengewinnung des US-Militärgeheimdienstes und erhielt mit einer Einbürgerungszeremonie die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er wurde Teil einer Top-Secret Operation des US-Militärgeheimdienstes MIS (Military Intelligence Service) unter dem Kürzel "MIS Y". Sein Job wurde militärische Geheimdienstforschung.[4] Als Experte wurde Kober zuständig für die Organisation, Sammlung und Aufbereitung aller militärisch nützlichen Informationen in einem sogenannten „Roten Buch“, das mit seinen Informationen über deutsche Militäroperationen, Truppenstärken und -bewegungen den in Europa kämpfenden US-Einheiten zugestellt wurde und entscheidend zum Sieg der Alliierten beitrug.[4] Für ein Jahr kam Kober nach Washington in die Zentrale des Generalstabs der US-Army. Im Army Military Intelligence Research Section (MIRS) im Pentacon wurde er eingesetzt,[4] um an einer Top-Secret Operation des US-Militärgeheimdienstes, des Projektes MIRS unter dem Kürzel „MIRS-Y“, für die Kooperation mit dem Britischen Geheimdienst teilzunehmen.[4] In dieser Funktion, inzwischen zum Sergeanten befördert, erfolgten auch Einsätze in New York und in der Londoner MIRS-Zweigstelle in Kensington.[4]

Musikdirektor und Dirigent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Kriegsende, inzwischen im Rang eines Oberfeldwebels,[4] nahm er seinen Abschied aus der Armee und beendete sein Studium an der University of Nebraska. Gleichzeitig spielte er im Sinfonieorchester von Lincoln.[9] Die Inanspruchnahme des staatlich geförderten Programmes für Kriegsveteranen G. I. Bill of Rights unterstützte seine weiteren Studien. Er ging an das Musik Conservatory des Chicago College of Performing Arts (CCPA) der Roosevelt University, wo er Musikwissenschaft und Dirigat studierte, u.a. bei Rudolph Ganz (1877-1972). Danach folgten Studien der Philosophie und Kunstgeschichte und einige Kunstkurse als kombinierte Studiengänge am Art Institute of Chicago.[4] Gleichzeitig war er Solocellist im Sinfonieorchester der Universität. Er beendete seine Studien mit den akademischen Graden eines BM (Bachelor of Music), MM (Master of Music) und D.F.A. (Dissertation) am Chicago Musical College der Roosevelt University.[4] 1950 erfolgte seine Promotion.[4]

Zu seinen ersten Tätigkeiten gehörte ein Job als Musikkritiker bei den Chicago Daily News. Ab 1950 erhielt er seine Berufung als Professor für Musik an das City Colleges of Chicago. Nebenberuflich begann er, sich der Orchesterarbeit und dem Dirigat eines studentisch organisierten Laienensembles zuzuwenden.[9] 1951 folgten für ein Jahr weitere Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Igor Markevitch (1912-1983) und Wolfgang Sawallisch (1923-2013) in der Fachrichtung „Orchesterdirigat“ mit dem Abschlussdiplom 1952. Hier erlebte er in einer Gastvorlesung Wilhelm Furtwängler (1886-1954).[10].

1952 gründete Kober an der University of Chicago ein erstes Streicherensemble als Laienorchester für Kammermusik, das Chicago Chamber Orchestra (CCO).[11] Unter seiner musikalischen Leitung stieg es zu hohem Niveau auf und beeinflusste die Chicagoer Kulturszene in den nächsten 61 Jahren seines Wirkens maßgeblich. Kober wurde 1957 zum Musikdirektor des Art Institute of Chicago ernannt, das Chicago Chamber Orchestra wurde zu einem professionellen Ensemble. Die Gründung der Chicago Chamber Orchestra Association als unabhängige Dienstleistungsorganisation mit eigenem Vorstand folgte. Kober behielt seine Position als künstlerischer Leiter mit der zusätzlichen Verantwortung für Personal-Management. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Produktion und Präsentation monatlicher Rundfunkprogramme, gemeinsam mit dem Radio-Moderator Bruce Duffie[9] als Sendungen über den klassischen Radiosender WNIB „Musik des Kammerorchesters“. Ab 1959 produzierte und moderierte er für das Chicagoer Bildungsfernsehen die Sendung „Einladung zur Musik“.

Zu Kobers Gründungszielen gehörte das Bestreben, Musikerlebnisse und Musikverständnis für klassische Musik, aber ebenso für viele moderne und unbekannte Werke, für die Allgemeinheit Chicagos zugänglich und verständlich zu machen, die Öffentlichkeit für Musik zu begeistern. Er sah es als seine Mission an, dafür auch den Besuch von Konzerten kostenlos zu ermöglichen, ob in Parks, Kirchen, Schulen, Museen oder sogar in Einkaufszentren. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich seine ungezwungenen, kostenlosen Sommerkonzerte im Grant Park und Museum of Science and Industry (Chicago). Finanzielle Unterstützung erfuhr er dafür von der Chicago Federation of Musicians, Illinois Arts Council, Performing Foundation der Musikgewerkschaft sowie durch private Sponsoren. Damit gehörte das CCO zu den ersten Kulturdienstorganisationen in Illinois, das kulturelle und wirtschaftliche Grenzen überschritt und das Erbe der klassischen Musik Menschen aller Gesellschaftsschichten, Hautfarben und Altersgruppen nahebrachte. Zusätzlich hatte Kober in Illinois Tausende von Jugendlichen mit seiner Fernsehserie „Music for Young Listeners“ erreicht und mit klassischer Musik bekannt gemacht. Aus seinem riesigen Repertoire von 5000 Kompositionen, vom Barock bis zur Gegenwart, hatte er unzählige Konzerte mit international renommierten Solisten gestaltet, auch Uraufführungen bisher unbekannter Werke von Komponisten der Nachkriegszeit, wie der DDR-Komponisten Hanns Eisler (1898-1962) und Kurt Schwaen (1909-2007), oder Kompositionen von Thomas Clark (*1949) von der University of North Texas.

Kober führte das Chicago Chamber Orchestra zu einem erstklassigen Kammerorchester Chicagos. Neben regelmäßigen kostenlosen Konzerten im Chicago Cultural Center, begab sich Kober mit seinen Musikern und Solisten auf zahlreiche Konzertreisen: ab 1962 in die Bundesstaaten Texas, Louisiana, New Mexico und Oklahoma. Es folgten Tourneen nach Europa, 1989 vor dem Fall der Berliner Mauer in die DDR mit 11 Konzerten in verschiedenen Städten. u.a. auch im Leipziger Gewandhaus. Kurze Zeit später erfolgte eine zweite Europa-Tournee mit Konzerten in West-Berlin,[12] anschließend in der Volksrepublik Polen und der ČSSR. 1993 folgte eine Einladung durch den Kulturvertreter von Seoul für drei Konzerte in Südkorea. 1994 trat das Ensemble als erstes amerikanisches Orchester im wiedervereinigten Deutschland auf.[13]

Zusätzlich war das Chicago Chamber Orchestra in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien für Radio- und Fernsehübertragungen und kommerzielle Studio-Aufnahmen unterwegs. Das Kammerorchester spielte unter dem Dirigat Kobers u.a. für den Prince of Wales, den König Frederik IX. von Dänemark und die Königin Ingrid von Schweden, den deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und für weitere Staatsoberhäupter.

Kober wirkte als Gastdirigent und Dozent in den Vereinigten Staaten, Kanada und Europa.[14] Er lehrte u. a. von 1950 bis 1989 mit einer Professur an den City Colleges of Chicago im Fach Musik.

Seine ehemalige Heimat Deutschland hatte er bereits nach Kriegsende fast jährlich besucht. Kober pflegte persönliche und vielschichtige Kontakte in seiner Geburtsstadt Halberstadt, aber auch deutschlandweit mit Künstlerkollegen und Institutionen.[4] 1985 war er zur Wiedereröffnung der Dresdner Semperoper eingeladen, wo er seine spätere zweite Ehefrau Magdalena, geb. Haupt, kennenlernte. Sie verlegten um 1998 ihren Wohnsitz von Chicago nach Radebeul bei Dresden. In seinem Haus richtete er das Büro für das CCO ein und betrieb von hier aus das Management. Nach Chicago kam er hauptsächlich nur noch zum Dirigieren von Konzerten und für Vertragsunterzeichnungen. Anlässlich seines 90. Geburtstages 2010 dirigierte er in der Preston Bradley Hall im Chicago Cultural Center ein für die Öffentlichkeit zugängliches kostenloses Konzert.

Am 12. Mai 2013 übergab Dieter Kober den Taktstock des von ihm gegründeten und 61 Jahre geleiteten Chicago Chamber Orchestra, nach einem großen Abschiedskonzert in der Fourth Presbyterian Church Chicago, an seinen Nachfolger, den neu ernannten Musikdirektor Robert Turizziani.

Das bewegte Leben von Prof. Dr. Dieter Kober endete am 1. Oktober 2015 im Alter von 95 Jahren in Radebeul bei Dresden. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Friedhof Radebeul-Ost, in unmittelbarer Nähe des Grabmals des Schriftstellers Karl May.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987 Verleihung ASCAP- Award für Adventure Programmierung Zeitgenössischer Musik.
  • 1989 Der Illinois Council of Orchestras verlieh die Auszeichnung Orchestra of the Year.
  • 1989 Verleihung ASCAP Award für Adventure Programmierung Zeitgenössischer Musik.
  • Auszeichnungen der Musikvereinigung AFM und der Nationalvereinigung des Radio-Senders ARAS.
  • Verleihung Lifetime Achivement Award der University Nebraska.
  • 2002 Auszeichnung durch die Stadt Chicago anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Grant Park Festival Reihe.
  • 2002 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft in der Internationalen Andreas-Werckmeister-Gesellschaft E.V. anlässlich des 4. Internationalen Andreas-Werckmeister-Festes in Halberstadt.[15]
  • 2003 Der Illinois Council of Orchestras Rat ehrte Kober 2003 mit einem Preis für sein Lebenswerk und für seine jahrzehntelange Arbeit und das Engagement für Kunst und Musik im Mittleren Westen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Renate Schönfuß-Krause: Dieter Kober (* 1920, † 2015) Der Weg vom Ritchie-Boy zum Musikdirektor und Dirigenten des Chicago Chamber Orchestra. Online-Ressource. PDF 0,9 MB. Abgerufen am 16. April 2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beata Mache: Die Auswanderung der Deutschen aus der Provinz Posen (1918-1925), 17.Okt. 2016
  2. Juden im alten Halberstadt. Abgerufen am 9. April 2022.
  3. Markus Bräuhauser: Die Schule im Nationalsozialismus. Seminararbeit 2002
  4. a b c d e f g h i j k l m n o Brandon Bies: Fort Hunt Oral History P.O. Box 1142. Interview with Dieter Kober by Brandon Bies. Chicago, Illinois. 18. Januar 2008 ([1] PDF 0,7 MB. In Englisch. Abgerufen am 8. April 2022.).
  5. a b Lee Devidson: Camp Kearns: Dokumente bieten neue Einblicke in das Leben auf einer demontierten Basis aus dem Zweiten Weltkrieg. In: Deseret News. 20. Juli 2008.
  6. Robert K. Sutton: Nazis on the Potomac: The Top-Secret Intelligence Operation That Helped Win World War II (AUSA). In: Hrsg.: Casemate Publishers. ISBN: 978-1612009872, 13. Januar 2022.
  7. Michael Reitz: Guy Stern und die Ritchie Boys; Wie Deutsche in der US-Armee die Nazis bekämpften. In: Deutschlandfunk Kultur. 16. Februar 2022 ([2]. Abgerufen am 8. April 2022. Auch als Audio verfügbar; 29:30 min [3].).
  8. Felix Römer: Das Geheimnis von P. O. Box 1142. In: Der Spiegel vom 4. Januar 2010. [4]. Abgerufen am 9. April 2022.
  9. a b c Bruce Duffie: Ein Gespräch mit Dirigent Dieter Kober.
  10. Internationale Sommerakedemie Universität Mozarteum Salzburg, 2016. Abgerufen am 8. April 2022.
  11. NEW CHICAGO CHAMBER ORCHESTRA. Offizielle Website. Abgerufen am 9. April 2022.
  12. Theater und Konzertdirektion Ottfried Lauer. Abgerufen am 8. April 2022.
  13. Johann von Rhein: Dieter Kober, langjähriger Dirigent des Chicago Chamber Orchestra, stirbt im Alter von 95 Jahren, In: Chicago Tribune, 7. Oktober 2015
  14. Johann von Rhein: Chamber Orchestra to mark its milestones, In: Chicago Tribune, 7. Januar 2010
  15. Chronik der Stadt Halberstadt; 27. September 2002, S. 26 Abgerufen am 8. April 2022.