„Panicale“ – Versionsunterschied
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Version vom 19. November 2013, 12:33 Uhr
Panicale | ||
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Staat | Italien | |
Region | Umbrien | |
Provinz | Perugia (PG) | |
Koordinaten | 43° 2′ N, 12° 6′ O | |
Höhe | 431 m s.l.m. | |
Fläche | 78,84 km² | |
Einwohner | 5.332 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 06064, 06068 | |
Vorwahl | 0575 | |
ISTAT-Nummer | 054037 | |
Bezeichnung der Bewohner | Panicalesi | |
Schutzpatron | San Michele Arcangelo (29. September) | |
Website | Gemeinde Panicale | |
Panorama von Panicale |
Panicale ist eine Gemeinde mit 5332 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Perugia in der Region Umbrien in Italien.
Geografie
Die Gemeinde erstreckt sich über ca. 79 km². Sie liegt ca. 130 km südöstlich von Florenz und ca. 30 km südwestlich von Perugia. Der Ort liegt in einem Hügelgebiet zwischen dem Lago Trasimeno und dem Nestore, einem Nebenfluss des Tiber und ist Teil der Comunità Montana Trasimeno Medio Tevere.
Zu den Ortsteilen zählen Casalini, Cerreto, Colgiordano, Colle Calzolaro, Colle San Paolo, Gioveto, Lemura, Macereto, Migliaiolo, Mirabella, Missiano, Mongiovino, Montale, Poggio di Braccio, Tavernelle, Terrazzella und Via delle Parti.
Die Nachbargemeinden sind Castiglione del Lago, Magione, Paciano, Perugia und Piegaro.
Geschichte
Erste menschliche Ansiedlungen in dem Ort gehen auf das Jahr 2000 v. Chr. zurück. Danach dominierten die Etrusker das Gebiet, welches in unmittelbarer Nähe zu drei Städten des Zwölfstädtebundes (Arezzo, Chiusi und Perugia) lag. Im Mittelalter war der Ort stark an Perugia gebunden und entwickelte sich zu dessen Kornkammer. 1316 entstand das erste Statut der Gemeinde, noch von Notar Pietro di Vannuccio in Latein verfasst, um 1484 wurde diese ins Italienische übersetzt. Von 1416 bis zu dessen Tod 1424 stand der Ort unter der Herrschaft des Condottiere Braccio da Montone, der die Gemeinde seinen Nachfolgern überließ. 1540 wurde Panicale (ebenso wie die Schutzmacht Perugia) vom Kirchenstaat eingenommen und verblieb unter dessen Herrschaft bis zum Risorgimento (mit Ausnahme der französischen Besatzung 1798 bis 1813).
Sehenswürdigkeiten
- Chiesa della Madonna della Sbarra, Kirche, wurde 1625 fertiggestellt.
- Chiesa di San Sebastiano, enthält das 1505 erstellte Fresko Martirio di san Sebastiano des Perugino.
- Chiesa di Sant’Agostino, 1502 fertiggestellte Kirche. Der Altar wurde von Giambattista di Cristoforo 1513 gestaltet.
- Collegiata di San Michele Arcangelo, Kirche aus dem 11. Jahrhundert, 1546 erweitert und im 17. Jahrhundert restauriert. Enthält das Werk Natività von Giovan Battista Caporali aus dem ahr 1519.
- Santuario della Madonna di Mongiovino, enthält ein Tafelbild von Orazio Alfani
Auszeichnungen
- Der Ort ist Träger der Bandiera Arancione des Touring Club Italiano.
Gemeindepartnerschaften
- La Verrière, Département Yvelines, Frankreich, seit 1987.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).