St. Josef (Essen-Kupferdreh)

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St. Josef Kupferdreh (2008), Westseite mit der vorgebauten Eingangshalle

Sankt Josef war eine bis 2015 existierende römisch-katholische Pfarr- und Gemeindekirche im Essener Stadtteil Kupferdreh. Sie stand auf einer Erhebung an der Schwermannstraße und war dem heiligen Josef von Nazaret geweiht. Das Gotteshaus wurde 1902 bis 1904 erbaut, da aufgrund des starken Bevölkerungswachstums im vorangegangenen Jahrhundert in Kupferdreh eine eigene katholische Gemeinde gegründet werden sollte. Die 1909 selbstständig gewordene Gemeinde bestand bis zu ihrer Zusammenlegung mit mehreren Nachbargemeinden im Jahr 2008. Die Kirche Sankt Josef wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgestaltet (1951) und 1957/1958 noch einmal bedeutend erweitert. Im Jahr 1976 wurde ein Gemeindeheim errichtet.

Nach der Auflösung der Kirchengemeinde 2008 wurde ein erheblicher Sanierungsbedarf am Gebäude bekannt, deshalb wurde das Gotteshaus 2013 profaniert und 2015 abgerissen. Das Grundstück ist seitdem im Besitz des St. Josef-Krankenhauses, für das auf dem Gelände ein Erweiterungsgebäude errichtet werden soll. Das Kirchengebäude war im neugotischen Stil erbaut und bestand aus rotem Ziegelmauerwerk. Bei der Erweiterung 1957/1958 wurde das bisherige Hauptschiff um ein Querschiff ergänzt, sodass die Kirche insgesamt einen kreuzförmigen Grundriss erhielt. Der Neubau war mit Klinkermauerwerk verkleidet. Bei seiner Errichtung wurde eine Marienkapelle angebaut. Ein Kirchturm existierte nicht. Zu den besonderen Ausstattungsstücken des Gotteshauses gehörte neben dem zweimal durch eine Neuanfertigung ersetzten Hauptaltar ein Flügelaltar der Goldschmiedin Lioba Munz.

Geschichte

Vorgeschichte

Der heutige Essener Stadtteil Kupferdreh ist keine historisch gewachsene Gemeinde, sondern setzt sich aus den ehemaligen Orten Hinsbeck, Rodberg und Dilldorf zusammen. Hinsbeck und Rodberg gehörten bis zu deren Auflösung 1802 zur Reichsabtei Werden. Die beiden Dörfer erwirkten im Jahr 1800 beim Werdener Abt die Genehmigung zum Bau einer Kapelle in Hinsbeck, die 1801 fertiggestellt wurde. Dilldorf gehörte bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Herrschaft Hardenberg, die katholischen Bewohner besuchten trotzdem traditionell die Abteikirche St. Ludgerus in Werden und ab 1801 die Kapelle in Hinsbeck.[1] Bei der kirchlichen Neuorganisation der Region 1821 wurde die Grenze zwischen dem Erzbistum Köln und dem Bistum Paderborn mitten durch Hinsbeck gezogen, sodass die dortige Kapelle kirchlich zu einer anderen Diözese gehörte als der Großteil des restlichen Ortes. Daraufhin wurde die Kapelle bald als Teil des benachbarten Dilldorf angesehen, da es zur gleichen Kirchenprovinz gehörte.[2]

Im Jahr 1875 wurden Hinsbeck und Rodberg zur neuen politischen Gemeinde Kupferdreh zusammengeschlossen. In den folgenden beiden Jahren wurde die „Dilldorfer“ (politisch weiterhin in Hinsbeck bzw. Kupferdreh gelegene) Kapelle durch eine tatsächlich in Dilldorf befindliche Pfarrkirche, St. Mariä Geburt, ersetzt. Für die Hinsbecker Katholiken ergab sich damit das Problem, dass sie in Dilldorf zwar eine nahegelegene Kirche hatten, aber kirchenrechtlich zur Pfarrei in Niederwenigern und damit zu einem anderen Bistum gehörten. Gegen eine „Umpfarrung“ von Hinsbeck und den Zusammenschluss mit Dilldorf gab es allerdings ebenfalls Widerstand.[3] Daher wurde der Bau einer eigenen Kirche in Kupferdreh gefordert, wobei unter anderem mit dem starken Bevölkerungsanstieg durch die Industrialisierung argumentiert wurde:

„Die Kirche in Dilldorf genügte den derzeitigen Ansprüchen, den heutigen nicht mehr. Ungeheuer, ungeahnt ist der Aufschwung von Kupferdreh seit 11 Jahren. Wir rechnen mit der Gegenwart und blicken in die Zukunft. Kupferdreh muß eine auf die Zukunft berechnete Pfarrkirche haben, deshalb ist der Anschluß an Dilldorf überlebt. Betrachten wir aber auch die Kirche in Dilldorf und die Verhältnisse genauer: Das Gebäude trägt die Spuren des Verfalls, ist einer Reparatur bedürftig und zeigt verschmierte Risse auf; die Nähe eines alten Bergwerksstollens ist mindestens unangenehm. Die Kirche ist nicht schuldenfrei und liegt abseits des Ortes.“[4]

Im Jahr 1893 beschloss das bischöfliche Generalvikariat in Paderborn, zu dem Kupferdreh gehörte, dort eine Filialkirche Niederwenigerns zu errichten. Zwei Jahre darauf wurde Dilldorf politisch nach Kupferdreh eingemeindet, behielt jedoch seine eigene Kirchengemeinde. In Hinsbeck wurde daher 1898 ein Vikar des Pfarramts Niederwenigern eingesetzt, der provisorisch die Kirche und den Friedhof in Dilldorf benutzen durfte. Im Jahr 1899 bezeichnete das Paderborner Generalvikariat die Verhandlungen über eine kirchliche Zusammenlegung von Kupferdreh und Dilldorf als abgebrochen. Genauso wenig kam es aber zum Bau einer Filialkirche Niederwenigerns, weil sich abzeichnete, dass die Kupferdreher Kirchengemeinde komplett selbstständig werden sollte.[5]

Bau der Kirche und Entstehung der Pfarrei St. Josef Kupferdreh

Da die im Entstehen begriffene Kirchengemeinde Kupferdreh ein Kirchengebäude brauchte, gründete sich am 14. Mai 1900 ein Kirchenbauverein.[5] Als Bauplatz ausgewählt wurde der auf einer Erhebung liegende Feldmannskotten im Zentrum von Kupferdreh. Der Kirchbauverein erwarb am 26. Juni 1901 das Grundstück, wobei ihr der Voreigentümer einen halben Morgen Land unentgeltlich überließ und den Kaufpreis für die restlichen eineinhalb Morgen deutlich reduzierte.[6]

Die bischöfliche Genehmigung des Kirchbaus erhielt die Gemeinde im März 1901, die Zulassung von Seiten der Behörden im September desselben Jahres. Bereits ab Juli 1901 begannen Bauarbeiter, den Bauplatz zu planieren. Der Gemeindebaumeister Heinrich Wassermann zeichnete die Pläne für Kirche und Pfarrhaus. Im März 1902 fiel die Wahl des Kirchenpatronats auf den heiligen Josef von Nazaret.[7] Am 13. April 1902 folgte die Grundsteinlegung, bereits am Nachmittag des 26. Oktober 1902 wurde das Gotteshaus benediziert.[8] In den Sommermonaten des Jahres 1903 lieferte eine Düsseldorfer Werkstatt die Chorfenster.[9] Am 6. Mai 1904 konsekrierte der Bischof von Paderborn, Wilhelm Schneider, das fertige Kirchengebäude. Parallel zum Gotteshaus wurde das Pfarrhaus in direkter Nachbarschaft errichtet. Nach jahrelangen Verhandlungen wurde 1909 die Abpfarrung von Niederwenigern vollzogen[10] und im selben Jahr erhielt die Pfarrgemeinde St. Josef ihre Selbstständigkeit.[11]

Entwicklung bis zur Profanierung (1904–2012)

Im Jahr 1913 wurde beschlossen, die Gasbeleuchtung in der Kirche durch elektrisches Licht zu ersetzen.[12] 1923 brachte die Gemeinde unter der Orgelempore Gedenktafeln zur Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten aus Kupferdreh an. Den Entwurf für eine Ehrentafel hatte das damals in Essen-Steele ansässige Unternehmen Weber und Eberling am 19. Juli 1922 vorgelegt und wegen der steigenden Inflation umgehend umgesetzt. Die Tafeln stehen mittlerweile im Archiv der Bürgerschaft Kupferdreh.[13]

Datei:St Josef-Kirche 1920er Jahre retusche.jpg
Die St.-Josef-Kirche um 1928

Die politische Gemeinde Kupferdreh war am 1. August 1929 der Stadt Essen eingegliedert worden, und Essen gehörte zum Erzbistum Köln. Im Jahr 1930 wechselte auch die bischöfliche Zuständigkeit für Kirche und Gemeinde St. Josef vom Erzbistum Paderborn zum Erzbistum Köln, als das Bistum Paderborn durch das Preußenkonkordat und die Bulle Pastoralis officii nostri von Papst Pius XI. zum Erzbistum erhoben und sein Gebiet neu umschrieben wurde.[14] Bereits 1931 gab es erste Überlegungen, das Gotteshaus St. Josef zu erweitern, die sich jedoch zu dieser Zeit nicht verwirklichen ließen. Zu Ehren des 1930 im Amt gestorbenen ersten Pfarrers an St. Josef, Friedrich Schwermann, wurde am 5. Juni 1934 die an die Kirche angrenzende Kirchstraße in Schwermannstraße umbenannt.[10] Ende der 1930er-Jahre kamen anstelle der Windfänge neue Türen hinzu. Die Fenster wurden im Zweiten Weltkrieg zum Teil beschädigt, insgesamt trug die Kirche St. Josef jedoch nur geringe Schäden durch Artilleriebeschüsse oder Bombeneinschläge davon. Anfang der 1950er-Jahre erfolgte ein Umbau des Chorraums. Dabei wurde der Fußboden angehoben und das farbige Mittelfenster an die Rückwand der Kirche versetzt; die Chorfenster wurden zugemauert und die Seitenfenster erhielten eine neue Gestaltung in kleinteiliger Bleiverglasung.[15]

Da zunehmend deutlich wurde, dass die Kirche zu klein für den örtlichen Bedarf wurde, zogen die zuständigen Stellen in Erwägung, sie abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.[16] Dies geschah damals an vielen Orten; letztlich entschied sich der Kirchenvorstand in Kupferdreh jedoch 1957 dafür, das bestehende Gebäude um- und auszubauen. Das Projekt kostete 400.000 DM; die Pläne für die Erweiterung fertigte der Architekt Emil Jung an. Die Baugenehmigung erteilte die erzbischöfliche Behörde in Köln am 12. August 1957.[17] Durch den Umbau erhielt die Kirche ein neues, weites Querschiff und einen daran anschließenden neuen Chor. Das Richtfest des Erweiterungsbaus war am 16. Januar 1958 und am 1. Oktober 1958 legte die Gemeinde den Grundstein für den Umbau.[18] Außerdem wurden in dieser Zeit die Hauptportale neu gestaltet. Das linke zeigte den heiligen Christopherus und das rechte den heiligen Erzengel Michael. Die flachen Figuren stammten von dem Essener Bildhauer Karl Zangerle und schmückten die Außenflächen der Türen.[19] Im Jahr 1965 folgte eine Neugestaltung des Innenraums mit einer Holzfaltdecke aus nordamerikanischen Kiefernhölzern, die der Dortmunder Architekt Moritz Gastreich entworfen hatte. Das alte Kreuzrippengewölbe war im Laufe der Jahrzehnte marode geworden.[20] Die Rückwand des erst 1958 gebauten Chorraumes musste 1969 saniert werden, vor der alten Wand wurde dafür auf einem 1,80 Meter tiefen Fundament eine Sandsteinwand hochgezogen. Um den Altarraum den neuen liturgischen Erfordernissen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil anzupassen, wurden die alten Altarstufen entfernt und der Altar drei bis vier Meter vorgezogen. Die Kosten dieser Bauarbeiten beliefen sich auf 108.000 DM.[21]

Mittelschiff der Kirche St. Josef (nach 1965)

Im Jahr 1976 bekam die Kirchengemeinde St. Josef ein Gemeindeheim, das am 3. Juli eingeweiht wurde. Eine vollständige Innenrenovierung der Kirche, bei der der Innenraum hell gestrichen wurde, erfolgte am Anfang der 1980er-Jahre. In den darauffolgenden Jahren wurden die nötigen Instandsetzungsarbeiten vollzogen. Eine neue Orgel wurde 1995 angeschafft, zwei Jahre später die Heizungsanlage erneuert[22] und in den letzten Jahren vor der Profanierung übertrug das Patientenfernsehen Gottesdienste aus der Pfarrkirche in das benachbarte Krankenhaus.[23]

Profanierung und Abriss

Die auf der Westseite beginnenden Abrissarbeiten an der Pfarrkirche St. Josef (Dezember 2015)
Abbruch der Westseite

Im Jahr 2006 entschied der Bischof von Essen, Felix Genn, die sechs Pfarreien St. Josef, St. Mariä Geburt, St. Barbara, St. Mariä Heimsuchung, St. Georg und Herz Jesu zum 31. März 2008 aufzulösen und zur Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel zusammenzuschließen.[24] Das Fortbestehen der Pfarrkirche St. Josef galt in diesem Zusammenhang aber als gesichert, bis einige Jahre später ein massiver Sanierungsbedarf deutlich wurde.[25] Dieser sorgte dafür, dass Anfang der 2010er-Jahre über eine umfangreiche Restaurierung der Kirche diskutiert wurde. Die Gesamtkosten dafür hätten laut dem Gutachten eines Dormagener Ingenieurbüros etwa 833.000 Euro betragen. Davon wären rund 462.000 Euro auf die Pfarrkirche selbst entfallen, 50.000 auf den Neubau des Glockenstuhls und etwa 89.000 Euro auf die Bruchsteinstützwand.[26] Zusammengerechnet hätten die Renovierungsarbeiten am Kirchberg St. Josef durch weitere Instandsetzungskosten weit über eine Million Euro gekostet. In Anbetracht der „untragbaren wirtschaftlichen“ Lage entschieden sich die zuständigen Gremien daher 2012, St. Josef zeitnah zu schließen und als „Gottesdienst-Standort“ aufzugeben.[27][28][29] Am 4. Oktober 2012 beschloss daher der Kirchenvorstand, den Antrag auf Profanierung zu stellen.[30] Der Bischof unterzeichnete das Profanierungsdekret am 11. März 2013.[31] Die Entscheidung zum Abriss der Kirche stieß bei vielen Gemeindemitgliedern auf Unverständnis, vor allem, weil erst 1995 eine neue Orgel angeschafft worden war. Zweifel an den Kalkulationen zur Höhe der nötigen Renovierungskosten ließen Bistum und Kirchenvorstand, dem seit 2009 kein Kupferdreher mehr angehörte, unbeachtet. Pläne, das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe zu erweitern, könnten die Entscheidung für den Abriss begünstigt haben.[28] In einer Gebetswoche unmittelbar vor der Profanierung konnten die Gläubigen tagsüber sowie an den Werktagen zu drei besonderen Andachten von ihrem Gotteshaus Abschied nehmen.[32] Am Abend des 23. November 2013 fand das Pontifikalamt zur Profanierung der Pfarrkirche St. Josef statt. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck leitete das Hochamt.[33] Danach erfolgte die Schließung der Kirche. Seitdem ist die Herz-Jesu-Kirche in Burgaltendorf die neue Hauptkirche der Pfarrei St. Josef. Das Kirchengrundstück wurde am 30. September 2014 zu einem Preis von 925.000 Euro an die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel verkauft.[34] Auf dem Gelände soll das gegenüberliegende Krankenhaus erweitert werden.[35]

Im Dezember 2015 folgte schließlich der Abriss der Kirche. Die Abrissarbeiten begannen auf der Westseite und endeten nach einigen Tagen an der Nordseite. Vom Abriss ausgenommen wurde lediglich das 1976 gebaute Gemeindeheim, das eine umfangreiche Renovierung erhielt und am 6. Dezember 2015 neu eingeweiht wurde. Es dient der katholischen Gemeinde Kupferdreh als Begegnungsstätte.[36] Die Finanzierung der Renovierung erfolgte durch den Verkauf des Kirchengrundstückes.[37]

Das Kirchengrundstück; drei Jahre nach dem Abriss von St. Josef

Architektur

Ursprungsbau

Die geostete dreischiffige Staffelkirche befand sich im Ortszentrum östlich der Ruhr sowie nördlich des Kupferdreher Krankenhauses zwischen der Schwermannstraße und dem Heidbergweg. Die Kirche war im Stil der Neugotik aus rotem Ziegelmauerwerk errichtet und ursprünglich mit einer dreiseitigen Apsis im Osten abgeschlossen. Auf die Errichtung eines Kirchturms hatte die Gemeinde verzichtet. Dafür war neben dem Haupteingang ursprünglich eine Fläche von 6 × 6 Metern vorgesehen. Stattdessen wurde an dieser Stelle in den 1940er-Jahren der Glockenstuhl errichtet.[17]

Die etwas niedrigeren Dächer der Seitenschiffe endeten unter der Dachtraufe des Mittelschiffes, sodass die drei Schiffe auch von außen gut zu erkennen waren. Dem Mittelschiff war ein zierlicher Dachreiter mit oktogonalem Spitzhelm aufgesetzt, der von einem schlichten Kreuz bekrönt war. Vor und nach dem Umbau stand auf dem Westgiebel eine Zeit lang ein weiteres Kreuz.[38] An der Decke der Nordseite schmückten vor dem großen Umbau drei andere Kreuze das Kircheninnere.[39] Die Kirche wurde von spitzbogigen Maßwerkfenstern mit Nonnenköpfen und Dreipassen im Bogenfeld belichtet. An den Langseiten waren je fünf zweibahnige Fenster eingelassen. Ein Drillingsfenster mit einem überhöhten zweibahnigen Fenster, das von zwei schmalen Fenstern flankiert war, prägte die Westseite des Mittelschiffs. Die schmalen Westfenster in den Seitenschiffen hatten dieselbe Höhe wie die Fenster der Längsseiten. Im Giebeldreieck hatte ein kleines Rundfenster ebenfalls einen Dreipass. Auf dem mittleren Chorfenster waren die Huldigung Jesu und die Jonasgeschichte dargestellt, am linken Fenster sahen die Kirchgänger St. Josef im Kreise seiner Familie, und das rechte Fenster zeigte das Sterben des heiligen Josef. Die drei Fenster wurden bei der Umgestaltung der Kirche 1951 zugemauert. Das mittlere Fenster wurde in die hintere Kirchenwand eingebaut, während der Verbleib der beiden anderen nicht bekannt ist.[9] Abgetreppte Strebepfeiler gliederten die Außenwände und endeten an den Längsseiten unterhalb eines Frieses, der sich an der Westseite der Seitenschiffe fortsetzte, aber nicht im Mittelschiff.

Erweiterung 1958

Für die Erweiterung wurde der bisherige Chorraum abgebrochen und an seiner Stelle ein Querschiff mit 200 Sitzplätzen von 27 × 11 Metern Größe errichtet.[40] Daran wurde ein neuer Chor angeschlossen, sodass die Kirche insgesamt eine kreuzförmige Gestalt erhielt. Der neu entstandene Anbau war außen mit rotem und innen mit einem hellen, großflächig strukturierten Klinkermauerwerk verkleidet. Die Querhausgiebel waren in Beton-Glas-Wabenraster mit einzelnen Farbakzenten aufgelöst.[41]

St. Josef Kupferdreh; Ansicht der 1958 angebauten Erweiterung von Nordosten, im Hintergrund sind am Querschiff der Kirche die dreieckigen Glasbausteine zu erkennen

Ursprünglich waren die dreieckigen Öffnungen in den 50 cm dicken Stahlbetonwänden der Querhausgiebel mit Spiegel-Rohglas versehen. Die großen Dreiecke hatten eine Seitenlänge von 80 cm. Dadurch entstand eine Glasfläche von 70 m² auf jeder Giebelseite und dann wurde jede der großen Öffnungen mit vier dreieckigen Glasbausteinen von je 40 cm Kantenlänge ausgefüllt. Die kleinen Öffnungen erhielten farbige Bausteine, die auf der linken Seite im Querschiff rot und auf der rechten blau sowie gelb leuchteten. Auf den Glasbausteinen waren auf der rechten Hälfte des Querschiffs zwei farbige Fensterbilder und auf der linken Seite eins aufgesetzt.[42] Die drei farbigen Glasbausteine stellten zusammen die Dreifaltigkeit dar und kamen nach dem Kirchenabriss in den Meditationsraum des Gemeindeheims in Kupferdreh.[43] Der Ostgiebel war fenster- und schmucklos. Die querschiffartige Erweiterung hatte höhere Außenmauern als das Mittelschiff, schloss aber in derselben Firsthöhe mit dem Mittelschiff ab.

Auf der Nordseite führte eine Treppe mit fünf Stufen zu zwei aufeinanderfolgenden Glastüren, durch die die Besucher die Kirche betraten. Die Seitenschiffe öffneten sich zur Erweiterung, weshalb die beiden Seitenaltäre wegfielen. Der alte Haupteingang in der Mitte der Westseite der Kirche entfiel und wurde durch zwei gleichrangige Eingänge ersetzt, die eine Vorhalle mit einem von vier Säulen gestützten Flachdach über die ganze Breite der Westseite erhielten. Aus der Vorhalle gelangten die Besucher durch zwei nach Norden beziehungsweise Süden gerichtete Portale in Windfänge mit Fenstern und von dort durch durchsichtige Türen ins Kircheninnere. Links hinter dem nördlichen Eingang befand sich innerhalb der Kirche ein weiterer kleiner Raum, der von einem nach Nordwesten gerichteten Fenster belichtet wurde. An der Nordseite wurden auch die Beichtstühle in neu angebauten Nischen untergebracht. Auf der Südseite war die niedrige Sakristei mit einem Flachdach angebaut. Die alte Sakristei und der Eingang an der Südseite mussten wegen des Baus des neuen Querschiffes abgerissen werden. Zudem entstand 1958 eine Marienkapelle als Ersatz für den Marienaltar.[40]

Die steile Spitzdecke des Mittelschiffs war ab 1965 mit Holz verkleidet, die Seitenschiffe waren mit einer Holzfaltendecke überwölbt, die vor dem Anbau in einem spitzbogigen Chorbogen endete. Eine flache Kassettendecke am Altarraum erreichte die Spitzenhöhe des alten Mittelschiffs.[40] Es öffneten spitzbogige Arkaden auf je fünf mächtigen rosafarbenen Rundsäulen die Seitenschiffe zum Hauptschiff. Die aus Gusseisenbeton[6] gefertigten Säulen hatten achtseitige profilierte Kapitelle, die in den Farben Blau, Gelb und Rot gefasst waren. Unterhalb der Kapitelle schlossen sich blaue, wellenförmige Ecken an. Darunter umkreiste jeweils ein goldener Ring die Säulen.[20] Bis 1994 stützten zwei kleinere Säulen die Orgelbühne. Der 1982 geschaffene Taufkapellenraum lag hinter dem südlichen Eingang der Westseite im rechten Seitenschiff. Die vier eingebauten Fenster in der Taufkapelle zeigten die Erzengel Gabriel, Michael, Raphael und Uriel. Ein Jahr nach der Profanierung (2014) wurden die Fenster ausgebaut und kamen in die Kapelle des katholischen Friedhofs in Kupferdreh.[44] Im Altarraum stand an der rückwärtigen Klinkerwand in der Mitte der goldene Tabernakel, links und rechts daneben waren die Sitze für die Messdiener. Vor dem Tabernakel stand der Hauptaltar. Zum Hauptraum der Kirche hin stand auf der linken Seite der Ambo, an dem die Lektoren die Lesungen hielten und der Priester oder Diakon das Evangelium verkündete. Der Dachstuhl der Kirche war aus Holz[6] und der Boden hellbraun gefliest.

Darstellung der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe mit den Siglen ΜΗΡ ΘΥ für ΜΗΤΗΡ ΘΕΟΥ (mēter theou „Mutter Gottes“) und ΙΧΣ für ΙΗΣΟΥΣ ΧΡΙΣΤΟΣ (iēsous christos „Jesus Christus“)

Marienkapelle

Bei den Umbauarbeiten 1957/58 entstand eine Marienkapelle. Wo sie genau in dem Kirchengebäude lag, ist nicht mehr bekannt. Sie hatte einen Altar, so dass hier auch die heilige Messe gefeiert werden konnte.[40] Der erste Altar mit zwei Säulen war aus Stein gefertigt, beim Umbau des Gotteshauses wurde er durch einen Holzaltar ersetzt. Der kleine goldene Tabernakel mit der reliefartigen Darstellung von Ähren (rechts) und Weintraube (links) für Brot und Wein, Symbole für Leib und Blut Christi, war ein Geschenk der Spielschar des Mütter- und Frauenvereins. In der Kapelle befand sich auch eine Darstellung der Mutter Gottes von der Immerwährende Hilfe; es handelte sich um eine Ikone, die der Künstler Karl Zangerle auf einer Bronzeplatte neu fasste und mit stilisierten Tulpen rahmte.

Die Marienkapelle wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts aus unbekannten Gründen aufgegeben.

Ausstattung

Altäre

Im Jahr 1904 erhielt die Kirche einen Hochaltar mit einem etwa 8 Meter hohen neugotischen Aufbau[45] von der Altarbauwerkstatt Diedrichs & Knoche in Wiedenbrück.[46] Auf der Epistel- und der Evangelienseite waren jeweils in zwei Rechtecken Brustbilder der vier Kirchenväter Gregor der Große, Hieronymus, Augustinus und Ambrosius zu sehen, davor standen Blumenbänke. In der Mitte des Aufbaus, neben dem Expositorium für die Aussetzung der Monstranz, befand sich links ein Relief der Geburt Christi, rechts eines mit der Herabkunft des Heiligen Geistes. Direkt über dem Expositorium war früher eine Halbplastik der Trinität angebracht. Darüber erhob sich das Altarkreuz, neben dem die etwa einen halben Meter hohen Holzfiguren der Muttergottes und des heiligen Johannes standen. Auf beiden Seiten des Altars standen auf kleinen Podesten die Apostel Petrus und Paulus. Die Apostelfiguren stehen heute in der Kapelle des St. Josef Seniorenzentrums Kupferdreh.[47] Im Jahr 1938 wurde der Aufbau des Hochaltares entfernt, weil das Bild des mittleren Chorfensters sichtbar werden sollte.[48] Das Dreifaltigkeitsrelief aus dem Aufbau des Hochaltars stand bis zuletzt auf einem Sockel in der Taufkapelle.[47] In den darauffolgenden Jahren stand links neben dem Hochaltar eine Herz-Jesu-Statue und rechts die Marien-Statue. Über den Verbleib der Herz-Jesu-Statue ist nichts bekannt. Die Marienfigur wurde von 1951 bis 1982 im Keller der Sakristei aufbewahrt, dann restauriert und auf dem (vorher in der Marienkapelle befindlichen) Marienaltar (nicht zu verwechseln mit dem anderen Marienaltar; siehe folgender Abschnitt) im linken Kirchenschiff aufgestellt. Nach dem Abriss der Kirche gelangte sie in den Konvent der Karmelitenschwestern am Kupferdreher Krankenhaus.[49]

Einige vermögende Privatleute stifteten zwei Nebenaltäre, den Marienaltar (linker Nebenaltar) und den Josefsaltar (rechter Nebenaltar). Die Figuren dieser Altäre beschaffte die Gemeinde. Auf dem Marienaltar stand in der Mitte die Statue Maria unbefleckte Empfängnis, eine Mondsichelmadonna mit einem Strahlenkranz und einer Mondsichel und der Schlange als Symbol des Bösen, deren Kopf Maria zertrat. Links stand die heilige Barbara, Schutzheilige der Bergleute, rechts die heilige Elisabeth, die Patronin christlicher Nächstenliebe. Auf dem Josefsaltar stand mittig die Statue des Kirchenpatrons, des heiligen Josef, links daneben der heilige Isidor von Madrid, der Patron der Bauern. Die Gemeinde wollte mit diesem Heiligen ihre enge Verbundenheit mit dem Land und den Bauern ausdrücken. Ganz rechts stand die Statue des heiligen Antonius von Padua.[50] Beide Nebenaltäre standen nicht weit weg vom Hauptaltar und wurden im Zuge der Erweiterung der Kirche im Jahr 1958 entfernt, und die Statuen wurden an die Stirnwand des Altarraumes versetzt.[51] Die Josefsfigur ging nach der Profanierung an die Kirche in Dilldorf und die anderen vier Heiligenfiguren kamen in das Kloster der Karmeliten in Siegburg, das diese 2013 in Räumen der vormaligen Benediktinerabtei eröffneten.[52]

Blick auf den Altar von 1958; auf Vorsprüngen der Kirchenwand sind über dem Altar die Figuren der 1958 entfernten Nebenaltäre platziert

Beim Umbau des Chorraums im Jahr 1951 erhielt die Kirche St. Josef ihren zweiten aus Travertin-Marmor geschaffenen Altar, der von einem Bildhauer gestaltet war. Dafür musste der alte Hauptaltar weichen. Der Altar bestand aus einer Altarplatte und drei Säulen.[15] Bei der Erweiterung 1958 musste auch dieser Altar einem neuen Hauptaltar Platz machen, den der Essener Weihbischof Julius Angerhausen am 31. Mai 1959 konsekrierte. Der Altar bestand aus zwei Marmorteilen mit einem Gewicht von 100 Zentnern. Der Wallenfels-Marmor stammte aus Köstenberg in Oberfranken.[18] Im Altar waren Reliquien des heiligen Apostels Matthias und der heiligen Märtyrerin Theodora eingelassen. Der Altar war bei den Westdeutschen Marmorwerken in Dortmund hergestellt worden und hatte 7500 DM gekostet.[18]

Andere Ausstattungsstücke

Ein Jahr vor der Anschaffung des Hochaltars gab die Gemeinde eine Kanzel in Auftrag, sie hing an einer Rundsäule im Mittelschiff und hatte vier Brustbilder der vier Evangelisten. Diese Bilder galten als „derb und kernig“, so der Chronist Franz Stauf. Eine Renovierung kurz vor dem Zweiten Weltkrieg veränderte ihr Aussehen. Seitdem waren die vorher farbigen Reliefs und Plastiken holzfarben überstrichen oder vergoldet. Die Kanzel wurde beim Umbau 1957 entfernt. Danach gab es in der Kirche keine mehr.[53][54] Nach der Fertigstellung erhielt die Kirche nach und nach Kirchenbänke. Im Jahr 1906 waren die Bänke für das Mittelschiff vorhanden. Die aus Mahagoni[55] erbauten Kirchenbänke hatten geschnitzte Vorder- und Seitenteile, die auch Jahre später nach der Restaurierung und dem Austausch der Sitzteile erhalten blieben. Später folgten einige Kinderbänke und die Bänke für die Seitenschiffe.[56] Der Kunstschreiner Victor Böll fertigte in den 1900er-Jahren eine Kommunionbank für die Kirche. Fünfzig Jahre später ließ sie die Gemeinde im Zuge der größeren Umbaumaßnahmen aus der Kirche entfernen.[57] Sie wurde durch eine neue Bank ersetzt, die jedoch nicht bis zur Profanierung in der Kirche war.[18] Am 4. März 1906 wurde der erste Kreuzweg im Rahmen einer Fastenandacht eingeweiht.[54] Während des Zweiten Weltkrieges wurde dieser durch neue Kreuzwegstationen ersetzt,[58] die der ehemalige Archäologe Wilhelm Winkelmann gestaltete.[59] Die Tafeln hingen innerhalb der Kirche an den Wänden in der Nähe der drei Eingänge und sind jetzt im Fundus der Gemeinde St. Josef in Essen-Kupferdreh.[60] Das 1908 angeschaffte Taufbecken[57] aus grau-weißem Sandstein stützten schwarze Mini-Rundsäulen. Es stand nach dem Umbau 1958 vor dem alten Eingang an der Rückwand der Kirche. Später kam es in die 1982 eingerichtete Taufkapelle und nach der Schließung der Pfarrkirche als Weihwasserbecken ohne Deckel in die Kirche St. Mariä Geburt in Dilldorf. Den Deckel erhielt eine Kirche in Polen.[61] Im Jahr 1912 stiftete der örtliche Lourdesverein eine Nachbildung der Marienstatue der Grotte von Lourdes. Nach der Segnung der Figur in einer Feier mit Lichterprozession, Andacht und Festpredigt stand sie auf der Epistelseite der Kirche. Ihr späterer Verbleib ist unbekannt.[62]

Das erste Altarkreuz[47] wurde in der Umbauphase durch ein großes braunes Kreuz ersetzt, das über dem Altar aufgehängt war. Den Corpus schuf der Osnabrücker Künstler Gerhard Phillipp.[15] Im Jahr 1951 kam ein neuer goldfarbener Tabernakel hinzu. Auf der Vorderseite symbolisierten unten links drei ineinander verschlungene Ringe die Heilige Dreifaltigkeit. Rechts unten war als Symbol für Jesus das Lamm Gottes abgebildet, das ein Kreuz hielt, und im linken oberen Teil die Taube als Symbol des Heiligen Geistes. Von rechts oben deutete die Hand Gottvaters auf die Vierung des Kreuzes. An der Oberkante des Tabernakels waren sieben Edelsteine angebracht.[63] Der weitere Verbleib des Tabernakels wird unterschiedlich angegeben. Heimatforscher Johann Rainer Busch schreibt in seiner Geschichte der Kirche, der Tabernakel sei im Bistum Essen eingelagert worden, während eine Liste der Ausstattungsstücke mit zukünftiger Nutzung angibt, er sei in eine Kirche in der schlesischen Ortschaft Kośmidry (Polen) verbracht worden.[52]

Des Weiteren schuf die Benediktinerin Lioba Munz einen modernen Flügelaltar, ein Triptychon mit einer Darstellung der Beweinung Christi im mittleren Teil.[59] Der linke Flügel zeigt die heilige Elisabeth, der rechte die heilige Gertrud. Munz verwendete für den Altar zwölf brasilianische Edelsteine und Email in Senkschmelztechnik.[64] Das Kunstwerk hing in einer Vitrine im linken Kirchenschiff und befindet sich heute in der Krankenhauskapelle in Kupferdreh.

Am 1. Mai 2014 wurden der Altar, das Taufbecken und 18 Bänke aus der profanierten Kirche abtransportiert. Sie waren für die neugebaute St.-Johannes-Paul-II.-Kirche der Pfarrei St. Katharina in Kośmidry in Polen vorgesehen.[65] Die Pietà im Eingangsbereich war während des Abrisses der Kirche zerstört worden.

Orgeln

Harmonium und erste Feith-Orgel

Anfänglich befand sich in St. Josef lediglich ein Harmonium zur Liedbegleitung.[66] Es stammte aus dem Katholischen Gesellenhaus Essen und war für 600 Mark erworben worden.[46]

Im Herbst 1920 wurde die 1919 geplante und von der Firma Eggert Orgelbau-Anstalt gebaute Orgel eingebaut. Die Kosten betrugen insgesamt 40.000 Mark. Die Einweihung fand im Rahmen eines Kirchenkonzertes statt.[12] Für die Orgel musste eine elektrische Leitung gelegt werden. Ein vorgesehener Blasebalg entfiel damit. Die Erweiterung der angebauten Orgelbühne auf beiden Seiten schuf mehr Raum für die Kirchenbesucher.[67] In den Jahren 1949, 1959 und 1968 musste die Orgel repariert oder umgebaut werden, weil sie in einem schlechten Zustand war. Die Mängel ließen sich jedoch auf Dauer nicht beheben.

Zweite Feith-Orgel von 1969

Die alte Feith-Orgel mit der alten Orgelbühne; existent bis 1994, danach abmontiert und durch neue Orgel ohne Orgelbühne ersetzt
Eine Aufnahme der abgenutzten Feith-Orgel

1969 kam es daher zum Kauf einer gebrauchten Orgel aus der Gaukirche in Paderborn, die vom Orgelbauer Anton Feith stammte, dem Leiter der Eggert Orgelbau-Anstalt. Beim Umbau dieses Instruments für seine neue Bestimmung konnten noch funktionierende Teile der alten Orgel verwendet werden. Die am 14. Dezember 1969 geweihte Feith-Orgel hatte 24 Register, zwei Manuale und Pedal und kostete 45.000 DM.

Disposition
I Hauptwerk C–g3
1. Prinzipal 8
2. Rohrflöte 8′
3. Oktave 4′
4. Koppelflöte 4′
5. Oktave 2′
6. Mixtur IV–V 1′
7. Zymbel III 12
8. Trompete 8′
II Rückpositiv C–g3
9. Gedackt 8′
10. Prinzipal 4′
11. Spitzflöte 4′
12. Waldflöte 2′
13. Quinte 113
14. Sesquialter 2′
15. Scharff IV 1′
16. Musette 8′
Pedalwerk C–f1
17. Subbaß 16′
18. Oktave 8′
19. Pommer 8′
20. Oktave 4′
21. Nachthorn 2′
22. Mixtur V 2′
23. Fagott 16′
24. Trompete 4′

Auch diese Orgel war nach verhältnismäßig kurzer Zeit in einem schlechten Zustand. Im Oktober 1987 stellte ein Orgelsachverständiger des Bistums Essen in einem Gutachten fest, dass erhebliche Verschleißerscheinungen aufgetreten waren, die ein präzises Spiel unmöglich machten. Seit dieser Feststellung befasste sich der damalige Kirchenvorstand mit dem Thema und ließ neue Gutachten anfertigen. Nach einiger Zeit war klar, dass sich eine Generalüberholung der Orgel nicht lohnt, weil das Ergebnis in keinem vertretbaren Verhältnis zu den voraussehbaren Kosten gestanden hätte. Des Weiteren wären die Verschleißerscheinungen erneut aufgetreten.[66] Der Orgelbauer Hubert Sandtner riet der Kupferdreher Gemeinde, die Orgel der Lubliner Josephspfarrei zu übergeben. Daraufhin wurde das Instrument im April 1994 abgebaut und nach Lublin überführt und dort in einer Kirche nach der Instandsetzung und der Neugestaltung des Orgelprospekts und dessen Bemalung durch einen Künstler am 15. Juni 1997 wieder geweiht.[68]

Sandtnerorgel von 1994

Die Sandtnerorgel

Als Ersatz für das alte Instrument wurde am 5. März 1992 eine Orgel von Orgelbau Sandtner gekauft, die 1.115.000 DM kostete und durch Spenden finanziert wurde.[69] Das Instrument wurde im Jahr 1994 gebaut und am 19. März 1995 geweiht. Die Orgelbühne musste dafür entfernt und durch ein neues Podest ersetzt werden, das ein örtliches Unternehmen anfertigte.[69] Die Sandtnerorgel nahm den gesamten Westteil der Kirche ein.[70]

Das Instrument hatte 31 klingende Register auf zwei Manualen und ein Pedal. Die Spieltrakturen und Registertrakturen sind mechanisch.[71]

Disposition
I Hauptwerk C–g3
1. Bourdon 16′
2. Principal 8′
3. Copel 8′
4. Flǔte harmonique 8′
5. Viola da Gamba 8′
6. Octave 4′
7. Blockflöte 4′
8. Nazard 223
9. Superoctave 2′
10. Terz 135
11. Mixtur IV 2′
12. Trompete 8′
Tremulant
II Schwellwerk C–g3
13. Principal 8′
14. Rohrgedeckt 8′
15. Salicional 8′
16. Voix celèste 8′
17. Prestant 4′
18. Flǔte octaviante 4′
19. Cornet de Recit III 223
20. Waldflöte 2′
21. Larigot 113
22. Mixtur III 113
23. Trompette harmonique 8′
24. Hautbois 8′
Tremulant
Pedalwerk C–f1
25. Principal 16′
26. Subbaß 16′
27. Octavbaß 8′
28. Gedecktbaß 8′
29. Octave 4′
30. Posaune 16′
31. Trompete 8′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P
  • Spielhilfen: Organo-Pleno-Schaltung für Principal- und Zungenstimmen von Hauptwerk und Pedal, Einzelabsteller für Zungen und Mixturen
  • Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 15 °C
  • Stimmtonart: gleichschwebend
Sandtnerorgel in der Pfarrkirche St. Konrad Amberg (2014)

Im Hinblick auf die Profanierung der Kirche war vorgesehen, die Orgel in der Dilldorfer Kirche unterzubringen. Weil aber dafür erhebliche Umbauarbeiten notwendig gewesen wären, sollte sie in eine andere Gemeinde im Bistum Essen kommen. Trotz deutschlandweiter Ausschreibung Ende 2013 fand sich zunächst kein Käufer.[72] Im Januar 2014 erwarb die katholische Pfarrkirche St. Konrad im bayerischen Amberg das neun Tonnen schwere Instrument.[73][74] Einen Monat später begann der Abbau der Sandtnerorgel und im März 2014 transportierte sie das Orgelbauunternehmen ab. Die Weihe der Orgel fand am 13. Juli 2014 in Bayern statt.[74]

Truhen-Orgel

Neben der Sandtnerorgel besaß die St.-Josef-Kirche seit 1994 eine Truhen-Orgel, die ebenfalls von der Orgelbaufirma Sandtner stammte. Die Register- und Tastentrakturen sind mechanisch. Insgesamt gibt es vier Register auf einem Manual.[75][76] Das Instrument wird seit dem Abriss von St. Josef abwechselnd in den anderen sechs Kirchen der Kirchengemeinde St. Josef, Essen Ruhrhalbinsel, benutzt.[77]

Disposition
I Manualwerk C–f3
Copel 8′
Rohrflöte 4′
Doublette 2′
Quint 113
  • Stimmtonhöhe: a′ = 440 Hz

Glocken

Dachreiter-Glocke bis 2015

Bereits 1903 wurde eine Glocke für den Dachreiter beschafft, die dort bis zum Abbruch der Kirche blieb. Die Glocke erlitt durch die Luftangriffe der beiden Weltkriege keinen Schaden. Seit 2016 läutet sie auf dem Katholischen Friedhof in Kupferdreh.[78]

Name Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Weihedatum Gießer Gussjahr Gussart
Josef (Wandlungsglocke) 750 150 12. Januar 1903 Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation[46] 1902 oder 1903[46] Stahl[46]

Glocken von 1949 bis 1960

Ein vollständiges Geläut erhielt die Kirche erstmals 1949. Die vier Glocken waren 1939, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, bei der Glockengießerei in Gescher für die Erzdiözese Zentral-Chile in Auftrag gegeben und 1940 fertiggestellt, aber nicht mehr ausgeliefert worden. Die Gemeinde in Gescher hatte diese Glocken ab 1943 sechs Jahre lang benutzt, weil sie ihre alten für Kriegsverwendungszwecke abgeben musste. Im Zweiten Weltkrieg waren sie unbeschädigt geblieben. Weil der ehemalige Sekretär des Bischofs der auftraggebenden Diözese inzwischen Kaplan in Kupferdreh war, kam dieses Geläut im Frühjahr 1949 leihweise nach Kupferdreh, wo es in einem aus Stahlprofilen genieteten Glockenstuhl vor der Kirche aufgehängt wurde. Das erste Festtagsläuten gab es zur Auferstehungsfeier der Pfarrgemeinde St. Josef am Karsamstag, dem 16. April 1949. Das Geläut blieb bis 1960 in der Gemeinde. Am 27. März 1960 forderte der Bischof von Linares die Glocken für seine Diözese. Deshalb wurden sie am 4. September 1960 nach Hamburg gebracht und nach Chile verschifft. Zur gleichen Zeit plante die Gemeinde, neue Glocken anzuschaffen, was ein Jahr danach verwirklicht wurde.[79]

Das Motiv war Salve Regina.[79]

 { \clef "petrucci-g" \override Staff.TimeSignature #'stencil = ##f \set Score.timing = ##f \override Voice.NoteHead #'style = #'harmonic-black d'1 fis'1 a'1 b'1 a'1 } \addlyrics { Sal- ve, Re- gi- na }
Nr. Name Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer Gussjahr
1 Ambrosius 1.400 1.780 d′ Hans Georg Hermann Maria Hüesker, Firma Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1940
2 Hadrian 1.100 820 fis′
3 Lioba 920 450 a′
4 Leonore 810 310 h′

Glocken von 1961 bis 2014

Datei:Glocken St. Josef Essen-Kupferdreh.ogg
Läuten der Ludgerus- und Matthias-Glocke am 16. Juni 1990
Glockenstuhl im Oktober 2013
Die Josef-Glocke im Jahr 2013

Geschichte und Charakterisierung

Ab 1961 war die St.-Josef-Kirche mit insgesamt sieben Glocken ausgestattet. Die sechs Glocken des neuen Geläuts wurden am 7. Juli 1961 durch Hans Georg Hermann Maria Hüesker von der Glockengießerei „Petit & Gebr. Edelbrock“ in Gescher gegossen, die auch 1940 die zuvor genutzten Glocken gegossen hatte. Die Anna-Glocke wurde von der Spielschar eines Frauenvereins gestiftet.[80] Einen Monat nach der Herstellung, am 13. August 1961, kamen sie in den Glockenstuhl und am 19. August ertönte das erste feierliche Geläut.[80] Das Angelusläuten um 7, 12 und 19 Uhr geschah anfangs abwechselnd mit der Ludgerus-, der Anna- und der Dachreiterglocke. Mit der Zeit machten sich bei der Ludgerusglocke starke Schäden bemerkbar, sodass statt ihrer die Anna-Glocke geläutet wurde. Auch sie durfte irgendwann nicht mehr benutzt werden und es musste die Dachreiterglocke eingesetzt werden.

Außer der Ludgerus-Glocke hatten alle Glocken den gleichen Abklingverlauf. Die Angelusglocke war am Ende „glatt“ und die anderen „standen“. Die Glocken hatten „mittelschwere Rippen“. Musikdirektor Jakob Schaeben (1905–1980) erstellte eine klangliche Beurteilung des Geläutes. Die Schlagtonstimmungslinie beurteilte er als in der vordisponierten Höhe genau getroffen und die Einzelklänge im Bereich der Prinzipaltöne als so gut geordnet, dass die in den Bewertungsrichtlinien vorgesehenen Toleranzspannen nicht in Anspruch genommen werden mussten. Die von vorlauten Störtönen freien Mixturen seien reich und mit schöner Einheitlichkeit aufgebaut gewesen.[81]

Im Jahr 2012 traten am Glockenstuhl gefährliche Roststellen auf. Dadurch konnte die nötige Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Infolgedessen wurde das Geläut kurze Zeit später stillgelegt.[82] Zuletzt läutete zur Messe nur noch die Dachreiter-Glocke. Da die Schäden in der Zeit kamen, als der Abriss der Kirche zur Diskussion stand, wurde auf eine Reparatur verzichtet. Als Zeichen des Abschieds erklangen die Glocken am Ende des Profanierungs-Gottesdienstes ein letztes Mal, danach wurden sie im münsterländischen Gescher für einen Gebrauch in anderen Kirchen vorläufig eingelagert. Das zum Glockenstuhl gehörende Metall ließen die Verantwortlichen verwerten.[34]

Motiv und Glockendaten

Te Deum laudamus war das Motiv dieses Geläuts.

 \relative c' { \clef "petrucci-g" \override Staff.TimeSignature #'stencil = ##f \set Score.timing = ##f \override Voice.NoteHead #'style = #'harmonic-black b1 d1 ( e1) e1 e1 (d1) e1 (fis1 g1) fis1 (e1) }\addlyrics {Te De- um lau- da- mus}
Der Glockenstuhl am Abend der Profanierung
Nr. Name Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Inschrift Aufhänge-Position
(siehe obere rechte Abbildung)
1 Josef (Totenglocke) 1.676 3.250 h°+1 + S T . J O S E F, PFARRPATRON UND SCHUTZPATRON unten in der Mitte
2 Maria 1.397 1.800 d′+2 + M A R I A, MUTTER VOM GUTEN RAT unten links
3 Matthias 1.240 1.200 e′+2 + S T . M A T T H I A S, 2. SCHUTZ­PATRON DER PFARRGEMEINDE unten rechts
4 Ludgerus (Angelusglocke) 1.102 870 fis′+2 + S T . L U D G E R U S, HEIMATMISSIONAR oben rechts
5 Anna 1.026 700 g′+2 S T . A N N A oben links
6 Barbara 907 500 a′+2 S T . B A R B A R A oben in der Mitte

Pfarrer

Die nachstehend genannten Pfarrer wirkten an St. Josef bis zur Profanierung der Kirche 2013:[83]

  • 1909–1930: Friedrich Schwermann († 1. Juli 1930)
  • 1930–1937: Heinrich Häuser († 31. Juli 1945)
  • 1937–1945: Franz Thelen († 25. August 1945)
  • 1945–1953: Karl-Maria Hilger
  • 1953–1963: Josef Schlutz († 28. Februar 1963)
  • 1963–1985: Bruno Riepert († 8. Juni 1990)
  • 1985–1999: Jürgen Goerdt
  • 1999–2006: Hans-Werner Hegh
  • 2006–2011: Elmar Kirchner (von 2006 bis 2008 Pfarradministrator, ab 2008 erster Pfarrer der neu gegründeten Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel)[84][85]
  • 2011–2013: Gereon Alter (allerdings weiterhin Pfarrer der Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel)

Siehe auch

Literatur

  • Heinz Dohmen, Eckhard Sons: Kirchen, Kapellen, Synagogen in Essen. Hrsg.: Norbert Beleke. Nobel, Essen 1998, ISBN 3-922785-52-2.
  • Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).

Weblinks

Commons: St. Josef (Essen-Kupferdreh) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 5 f. (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  2. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 7 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  3. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 7 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  4. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 8 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  5. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 9 f. (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  6. a b c Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 11 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  7. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 14 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  8. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 19 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  9. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 22 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  10. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 21 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  11. Die Katholische Kirche St. Josef. In: media.essen.de. Abgerufen am 10. November 2018.
  12. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 32 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  13. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 54 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  14. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 33 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  15. a b c Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 42 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  16. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 15 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  17. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 46 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  18. a b c d Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 48 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  19. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 55 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  20. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 58 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  21. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 59 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  22. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 61 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  23. Gottesdienst-Übertragung St. Josef. In: contilia.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018 (Siehe Reiter Gottesdienste).
  24. Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel – Errichtung der Pfarrei. (PDF; 335 kB) In: kirche-vor-ort.de. April 2008, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  25. Claudia Pospieszny: Ökumene und Pragmatismus. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Essen 10. November 2013 (waz.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  26. Information zum Baugutachten für den Standort St. Josef, Kupferdreh. In: st-josef-essen-ruhrhalbinsel.kirche-vor-ort.de. Kirchengemeinde St. Josef, Essen Ruhrhalbinsel, Juni 2012, abgerufen am 10. Oktober 2018.
  27. Schließung der St. Josef-Kirche: Gemeinde gestaltet Zukunft nun selbst. In: lokalkompass.de. Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft mbH, 16. April 2013, abgerufen am 10. Oktober 2018.
  28. a b Achim Hodde: Widerstand gegen Kirchen-Abriss. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Essen 14. November 2012 (waz.de [abgerufen am 3. August 2018]).
  29. Niklas Cordes: Der Countdown ist angezählt – Der Abriss der St. Josef Kirche in Kupferdreh bleibt eine Option. In: lokalkompass.de. Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft mbH, 19. Oktober 2011, abgerufen am 3. August 2018.
  30. Denkmalpfad St. Josef Kupferdreh. (PDF; 768 kB) In: media.essen.de. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., abgerufen am 10. Oktober 2018.
  31. Profanierungsdekret. In: Kirchliches Amtsblatt Bistum Essen. 56. Jahrgang, Nr. 6. Essen 11. März 2013, 30 (bistum-essen.de [PDF; abgerufen am 17. Dezember 2018]).
    Franz-Josef Overbeck: Profanierungsdekret der St.-Josef-Kirche. (pdf, 27 kB) 11. März 2013;.
  32. Runder Tisch Kirchberg St. Josef. Protokoll der Sitzung vom 5. September 2013. (PDF; 110 kB) In: st-josef-essen-ruhrhalbinsel.kirche-vor-ort.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  33. Sonntagsblatt; Ausgabe 48 im Jahr 2013. (PDF; 339 kB) In: st-josef-essen-ruhrhalbinsel.kirche-vor-ort.de. Abgerufen am 20. August 2018.
  34. a b „St. Josef aktuell“ November 2014. (PDF; 281 kB) In: kirche-vor-ort.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  35. Abriss. Zwei Kirchen im Ort sind eine zuviel. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 5. Oktober 2018.
  36. St. Josef Kirche. In: Essener-Ruhrperlen.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  37. Michael Heiße: St. Josef-Kirche wird bis zum Jahresende abgerissen. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Essen 18. Dezember 2015 (waz.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  38. Die Katholische Kirche St. Josef. (PDF; 583 kB) In: media.essen.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  39. Der ehemalige Chor der St. Josef Kirche. (PDF; 762 kB) In: r-online.net. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., abgerufen am 10. Dezember 2018.
  40. a b c d Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 47 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  41. Heinz Dohmen, Eckhard Sons: Kirchen, Kapellen, Synagogen in Essen. Nobel, Essen 1998, ISBN 3-922785-52-2, S. 109–110 (Als Jahr der Erweiterung wird 1959 angegeben).
  42. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 60 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  43. Neue Standorte Inventar St. Josef. (PDF; 1,5 MB) In: kirche-vor-ort.de. Katholische Kirchengemeinde St. Josef Essen Ruhrhalbinsel, 24. März 2014, abgerufen am 10. Dezember 2018 (Siehe Überschrift Gemeindeheim St. Josef).
  44. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 51 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  45. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 23 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  46. a b c d e Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 18 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  47. a b c Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 25 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  48. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 24 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  49. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 26 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  50. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 28 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  51. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 27 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  52. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 70 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  53. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 29 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  54. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 34 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  55. Harald Landgraf: Essen: Eine Kirche in Koschmiede lebt auf – dank Kupferdreher Kircheneinrichtung. In: lokalkompass.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018 (Dritter Abschnitt des Textes).
  56. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 53 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  57. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 30 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  58. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 35 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  59. a b Heinz Dohmen, Eckhard Sons: Kirchen, Kapellen, Synagogen in Essen. Nobel, Essen 1998, ISBN 3-922785-52-2, S. 110 (Sie gab als Bildtypus die Grablegung Christi an).
  60. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 37 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  61. Neue Standorte Inventar St. Josef. (PDF; 1,5 MB) In: kirche-vor-ort.de. Katholische Kirchengemeinde St. Josef Essen Ruhrhalbinsel, abgerufen am 10. Dezember 2018 (Siehe Überschriften Kirche St. Mariä Geburt und kleine Kirche in Koschmider, Polen).
  62. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 31 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  63. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 41 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  64. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 71 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  65. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 69 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  66. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 62 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  67. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 52 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  68. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 63 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  69. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 64 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  70. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 110 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  71. Orgel mit 31 Registern auf zwei Manualen und Pedal. In: sandtner-orgelbau.de. Orgelbau Sandtner, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  72. Michael Heiße: Die Orgel soll in der Nähe bleiben. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Essen 12. September 2013 (waz.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  73. Michael Heiße: Orgel zieht von Kupferdreh nach Bayern um. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Essen 7. Juli 2014 (waz.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  74. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 68 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
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  76. Orgel mit vier Registern auf einem Manual. In: sandtner-orgelbau.de. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  77. Runder Tisch Kirchberg St. Josef. Protokoll der Sitzung vom 05.09.2013₪. (PDF; 45 kB) In: kirche-vor-ort.de. 9. Juli 2013, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  78. Es läutet wieder eine Glocke auf dem Kath. Friedhof in Kupferdreh. In: st-josef-essen-ruhrhalbinsel.kirche-vor-ort.de. 21. Juli 2016, abgerufen am 7. September 2018.
  79. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 40 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  80. a b Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 56 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  81. Gerhard Hoffs: Glocken im Stadtdekanat Essen. In: yumpu.com. Abgerufen am 19. Januar 2019 (Essen-Kupferdreh ab Seite 215).
  82. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 57 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  83. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 21; 33; 39; 44; 58; 66 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).
  84. Sonntagsblatt im Gebiet der neuen Pfarrei St. Josef, Essen Ruhrhalbinsel. Abgerufen am 14. Dezember 2018.
  85. Johann Rainer Busch: Die Pfarrkirche St. Josef Kupferdreh 1902 bis 2013. Bürgerschaft Kupferdreh e.V., Essen 2017, DNB 115241979X, S. 66 (Arbeitskreis Heimatkunde und Archiv).

Koordinaten: 51° 23′ 32″ N, 7° 5′ 6,7″ O