„Liste von Zuggattungen“ – Versionsunterschied

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Version vom 18. Februar 2021, 01:34 Uhr

Dies ist eine Liste von Zuggattungen europäischer und asiatischer Bahnen.

Der Begriff Zuggattung wurde von einigen europäischen Staatsbahnen eingeführt, Züge bestimmter Typen tariflich einordnen zu können, z. B. schnellere Züge, langlaufende Züge, oft haltende Züge, wobei höherwertige Züge ursprünglich durch Zuschläge von anderen abgegrenzt wurden.

In Großbritannien und der Schweiz (mit der Ausnahme des Trans-Europ-Express) waren Zuggattungen ursprünglich unbekannt, wenngleich auch dort in Züge des Nahverkehrs und des Fernverkehrs unterschieden wurde. In den Ländern Ostasiens mit Hochgeschwindigkeitsverkehr wie Japan, China oder Südkorea wurden ebenfalls Zuggattungen eingeführt.

Im Rest der Welt (Amerika, Afrika, Australien und Ozeanien) sind Zuggattungen völlig unbekannt. Zugläufe werden dort nur durch Zugnummern oder -namen oder nur durch Abfahrtszeiten und Zielorte in öffentlichen Fahrplänen bekannt gegeben.

Deutschland

In Deutschland wird zwischen internen betrieblichen Zuggattungen und extern kommunizierten Produktnamen unterschieden. Erstere dienen der Betriebsabwicklung zwischen Infrastrukturbetreiber und Verkehrunternehmen, letztere dienen der Information des Fahrgastes.

So enthalten Zuggattungen auch Zusatzbezeichnungen für besondere Eigenschaften des Zuges, wie z. B. RE-D auf einen Zug mit Doppelstockwagen hinweist. Diese dürfen aufgrund ihrer Fahrzeugbegrenzungslinie lediglich bestimmte Strecken befahren.

Produktnamen dienen dagegen der werbewirksamen Unterscheidung oder Kennzeichnung eines Zuges. So werden in der Regel Nahverkehrszüge von NE-Bahnen intern mit der Zuggattung DPN geführt. In der Kommunikation für den Fahrgast tritt dagegen eine Kurzbezeichnung des Zugnetzes, wie z. B. BOB für Bayerische Oberlandbahn oder TLX für Trilex auf. Alternativ werden auch alle Züge verschiedener Gesellschaften mit ähnlichen Eigenschaften unterschiedslos als Regionalexpress bzw. Regionalbahn bezeichnet, egal ob sie intern als DPN bzw. RE/RB geführt werden.

Personenverkehr

Fernverkehr

Alle bestehenden Zuggattungen des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV)

Deutsche Bahn

Alle bestehenden Zuggattungen des SPFV, deren durchführendes Eisenbahnverkehrsunternehmen die Deutsche Bahn AG (DB) ist. Im grenzüberschreitenden Verkehr sind Kooperationen mit anderen EVUs möglich.

Produktname Abkürzung Kooperierende EVUs Aufgabengebiet Bemerkungen
EuroCity-Express ECE[1] SBB, Trenitalia. europäisch-internationaler Hochgeschwindigkeitszug Verkehrt nur in Deutschland als ECE, SBB und TI nutzen als Zuggattung EC. Rollmaterial wird von den SBB gestellt.
Intercity-Express ICE NS, NMBS, SNCF, ÖBB, SBB nationaler und internationaler Hochgeschwindigkeitszug ehemals auch DSB
EuroCity EC DSB, NS, NMBS, SNCF, ÖBB, ČD, PKP, MAV, SBB, FS internationaler Fernzug international abgestimmte Zugbildung i. d. R. wird zwischen der ersten und zweiten Wagenklasse der Speise- oder Bistrowagen gereiht, Fahrzeugqualität international vorgegeben
Intercity IC NS, ÖBB nationaler und internationaler Fernzug
Sonstige EVUs

Alle bestehenden Zuggattungen des SPFV, deren durchführendes Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht die Deutsche Bahn AG (DB) ist.

Produktname Abkürzung Durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Intercity-Express/ Train à grande vitesse ICE / TGV DB-SNCF in Kooperation, vor 2019 Alleo Internationaler Hochgeschwindigkeitszug von Frankfurt, München, Stuttgart und Karlsruhe nach Paris oder Marseille (ICE-Linien 8284) TGV/ICE-Mischbetrieb auf den Linien 82 und 83: Zuggattung entspricht dem eingesetzten Triebwagen (gemäß Fahrplänen der DB und Anzeigen in deutschen Bahnhöfen); auf der Linie 84 verkehrt ein TGV-Zugpaar täglich.
Thalys THA Gemeinschaftsunternehmen der SNCF, NMBS, NS Internationaler Hochgeschwindigkeitszug von Dortmund, Essen, Düsseldorf und Köln über Brüssel nach Paris Triebwagen basiert auf der Technik des TGV; 2013 schied die DB aus dem Unternehmen aus; weitere Direktverbindungen von Amsterdam und Ostende nach Paris und Lille
railjet RJ ÖBB, ČD Hochgeschwindigkeitszug in Österreich und Tschechien mit Verbindungen nach München, Stuttgart und Frankfurt Gemeinsame Zuggattung der ÖBB, ČD, DB, SBB und MÁV; weitere grenzüberschreitende Verbindungen nach Budapest, Venedig und Zürich
railjet-express RJX ÖBB Hochgeschwindigkeitszug zwischen München und Salzburg als RJX bezeichnet. Gemeinsame Zuggattung der ÖBB, CD, DB, SBB und MAV. Als RJX zwischen München und Salzburg.
Lufthansa Express Rail LH Lufthansa in Kooperation mit DB AG ICE-Züge mit Sitzplätzen der Lufthansa; Zubringer von Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Erfurt, Göttingen, Karlsruhe, Kassel, Köln, Mannheim, Nürnberg, Siegburg/Bonn, Stuttgart und Würzburg zum Weiterflug ab Frankfurt Sitzplatzbuchung wie bei einem Flug über das Lufthansa-Buchungssystem, Anzeige auf der Abflugtafel
FlixTrain FLX Leo Express Privater Fernverkehr Stuttgart – Berlin (FLX 10, vormals LOC) Zusammenarbeit von Leo Express und FlixMobility-Gruppe endete 2020[2]
FlixTrain FLX IGE[2] Privater Fernverkehr Hamburg – Köln (FLX 20) Vermarktet von FlixMobility-Gruppe
FlixTrain FLX SVG[2] Privater Fernverkehr Berlin – Köln (FLX 30) Vermarktet von FlixMobility-Gruppe
Harz-Berlin-Express HBX Abellio Privater Fernverkehr zwischen Goslar sowie Thale und Berlin über Halberstadt, Magdeburg und Potsdam Verkehrt seit Dezember 2005
Schnellzug D diverse Nationaler und internationaler Fernzug
ALPEN-SYLT Nachtexpress NEX RDC Privater Nachtzug von Westerland nach Salzburg Verkehrt seit Juli 2020

Nachtverkehr

Produktname Abkürzung Durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
EuroNight EN GVG, RZD, internationaler Nachtreisezug Zug führt Schlafwagen und Liegewagen, Speisen und Getränke beim Wagenbetreuer erhältlich, Fahrzeugqualität international vorgegeben
Nightjet NJ ÖBB internationaler Nachtreisezug Zug führt Schlafwagen und Liegewagen, Speisen und Getränke beim Wagenbetreuer erhältlich, Frühstück in Schlaf- und Liegewagen inbegriffen, teilweise Autotransportwagen
Nacht-Schnellzug (D-Nacht) DN diverse nationaler und internationaler Fernzug auch: nicht reservierungspflichtige (wohl aber reservierbare) Nachtzugkurswagen (DB) und Nachtzüge osteuropäischer Eisenbahngesellschaften

Regionalverkehr

Alle bestehenden Zuggattungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV)

Marken der Deutsche Bahn

Für die folgenden Zuggattungen besitzt die Deutsche Bahn AG (DB) das Namensrecht bzw. hat deren Name als Wortmarke registrieren lassen. Seit 2010 dürfen auch nichtbundeseigene Eisenbahnen diese Namen – teilweise gegen Entrichtung einer Lizenzgebühr – für ihre Zuggattungen verwenden, wenn sie die entsprechenden Standards erfüllen. Oft geben die ÖPNV-Aufgabenträger bei ihrer Bestellung von Verkehrsleistungen die Verwendung dieser Markennamen vor, damit die Zuggattungen nicht bei jedem Wechsel des Eisenbahnverkehrsunternehmen ihre Namen ändern.

Name Abk. EVU Aufgabe Bemerkungen
Interregio-Express IRE
  • DB Regio
In einigen Regionen schneller Nahverkehrszug auf ehemalige Interregio-Strecken mit Halt an wenigen Bahnhöfen in Mittel- und Großstädten
Regional-Express RE Nahverkehrszug mit Halt an wenigen Bahnhöfen in größeren Städten und Umsteigebahnhöfen Eurobahn und ODEG nutzen die Produktbezeichnungen der DB aufgrund Vorgaben der Besteller von Verkehrsleistungen (alle Aufgabenträger in Nordrhein-Westfalen, VBB)
Flughafen-Express FEX DB Regio Nahverkehrszug, welcher einen Ballungsraum mit einem Flughafen verbindet und dabei nur an den wichtigsten Knotenpunkten hält in Berlin
Stadt-Express SE
  • DB Regio
  • Abellio Rail Mitteldeutschland
Nahverkehrszug ähnlich der Regionalbahn, aber kein Halt auf bestimmten Streckenabschnitten meist innerhalb von Ballungsräumen, wo bei Parallelverkehr mit anderen Linien (z. B. S-Bahn) seit 2016 vorgegeben von NVS, in DB-Fahrplänen RE oder RB
Regionalbahn RB Nahverkehrszug mit Halt an (fast) allen Stationen verschiedene NE-Bahnen nutzen anstelle eigener Kürzel die Produktbezeichnungen aufgrund Vorgaben der Bestellorganisationen (Aufgabenträger in Nordrhein-Westfalen, VBB, DB Regio)
S-Bahn S Nahverkehrszug in Ballungsräumen; geringerer Haltestellenabstand, höhere Taktfrequenz und kürzere Linienlängen als im übrigen SPNV; verkehrt nur auf Eisenbahnstrecken, S-Bahnen bilden mit Stadt- oder U-Bahnen den Schnellverkehr über kürzere Distanzen.

Rechts die Netze mit Zuordnung der Betreiber wie links angegeben (hochgestellte Zahlen)
Stadtbahn S Saarbahn,
AVG
Vorteile von Nahverkehrszügen mit denen der Straßenbahn, kurze Taktzeiten, kleine Zuggarnituren, häufig Verbindungen zwischen Innenstadt und Region (vgl. Karlsruher Modell)
Weitere Produkte sonstiger EVUs
Name Abkürzung EVU Bemerkungen
Abellio ABR Abellio Rail Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen
AKN AKN AKN Eisenbahn Regionalverkehr in Norddeutschland
alex ALX Die Länderbahn Regionalverkehr in Bayern
Interregio-Ersatzverkehr (IR 25) der Länderbahn, darf mit Nahverkehrsfahrscheinen, Bayern- und Schönes-Wochenende-Tickets benutzt werden
Bördeexpress BEX Bördeexpress Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen
Bodensee-Oberschwaben-Bahn BOB Bodensee-Oberschwaben-Bahn Regionalverkehr in Süd Baden-Württemberg
ENNO ENO Metronom Eisenbahngesellschaft Regionalverkehr in Niedersachsen
Eurobahn ERB Eurobahn Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen
erixX – Der Heidesprinter erx Erixx Regionalverkehr in Niedersachsen
Hessische Landesbahn HLB RB, HLB RE Hessische Landesbahn Regionalverkehr in Hessen und Nordrhein-Westfalen, In Kombination mit den Zuggattungen RB und RE
metronom ME Metronom Eisenbahngesellschaft Regionalverkehr in Niedersachsen, Hamburg und Bremen
Mitteldeutsche Regiobahn MRB Transdev Regio Ost Regionalverkehr in Ostdeutschland
MittelrheinBahn trans regio Regionalverkehr im Mittelrheintal
nordbahn NBE Nordbahn Eisenbahngesellschaft Regionalverkehr in Schleswig-Holstein und Hamburg
Nord-Ostsee-Bahn NOB Nord-Ostsee-Bahn Regionalverkehr in Norddeutschland
NordWestBahn NWB NordWestBahn Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen
Ostdeutsche Eisenbahn OE Ostdeutsche Eisenbahn Regionalverkehr in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern
Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen RS NordWestBahn Regionalverkehr in Bremen und Umgebung
RegioTram Kassel RT RegioTram Gesellschaft Tram-Train-Netz im Großraum Kassel
Rurtalbahn RTB Rurtalbahn GmbH Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen
S-Bahn Basel, seehas, S-Bahn Schaffhausen SBB SBB GmbH Regionalverkehr an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz
Städtebahn Sachsen SB / SE Städtebahn Sachsen Regionalverkehr in Sachsen
Waldbahn WEG Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft Regionalverkehr in Baden-Württemberg
Westfalenbahn WFB Westfalenbahn Regionalverkehr in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Interne Zuggattungen des Netzinhabers

Produktname Abkürzung Aufgabengebiet Bemerkungen Beispiel
Fernreisezug externe EVU DPE Charterverkehr / Sonderzüge (EconomyTrasse) DPE ist ursprünglich eine interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – wenn der Betreiber des Sonderzuges keine eigene Zuggattung anmeldet, wird der Zug auch öffentlich als DPE angegeben
Fernreisezug externe EVU DPF Fernreisezug von EVU welche nicht zum DB Konzern gehören (EconomyTrasse) DPF ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – Bezeichnung in Aushangfahrplänen weicht von den veröffentlichten Abkürzungen ab
Fernreisezug externe EVU DPX Fernreisezug von EVU welche nicht zum DB Konzern gehören (Expresstrasse) DPX ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – Bezeichnung in Aushangfahrplänen weicht von den veröffentlichten Abkürzungen ab
Fernreisezug externe EVU DAZ Fernreisezug von EVU, welche nicht zum DB Konzern gehören, Zug führt Autotransportwagen mit DAZ ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung, Bezeichnung in Aushangfahrplänen: AutoReiseZug (BTE) bzw. UrlaubsExpress (Train4you) BTE, Train4you
Nahverkehrszug von Dritten DPN Nahverkehrszug mit Halt i. d. R. an allen Stationen, Taktverkehr DPN ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – Bezeichnung in Aushangfahrplänen weicht von den veröffentlichten Abkürzungen ab
Nahverkehrszug von Dritten DPN-D Nahverkehrszug mit Halt an allen Stationen, Taktverkehr, Zug besteht aus Doppelstockwagen DPN-D ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – Bezeichnung in Aushangfahrplänen weicht von den veröffentlichten Abkürzungen ab
Nahverkehrszug von Dritten DPN-L Nahverkehrszug mit Halt an allen Stationen, Taktverkehr, Leichttriebwagen DPN-L ist interne Bezeichnung für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung – Bezeichnung in Aushangfahrplänen weicht von den veröffentlichten Abkürzungen ab AVG sowie Saarbahn


Güterverkehr

Im Güterverkehr wird in drei Hauptzuggattungen unterschieden:[3]

Zur Differenzierung werden weitere Buchstaben an die Gattungsbezeichnung angehängt:

  • Einzelwagenverkehr:
    • FE: international (Europ train)
    • FIR: interregional
    • FR: regional
    • FS: Sonderzug
    • FX: Sonstige
    • FZ: Zubringer
    • FZS: Zubringer Sonderfahrt
    • FZT: Zubringer einer Transportkette
  • Ganzzug:
    • CFA: Ad-hoc-Sonderzug
    • CFN: Sonderzug (non-programmed flex train)
    • CFP: programmierter Sonderzug (pre-ordered flex train)
    • CHL: Schwerverkehr (Heavy Load)
    • CIL: grenzüberschreitender Ganzzug (Interline)
    • CS: geplanter Ganzzug (scheduled)
    • CSQ: geplanter Ganzzug mit Qualitätstrasse (scheduled quality)
    • CT: Ganzzug mit Drittleistungen (Trucking Train)
  • Kombinierter Verkehr
    • IKE: Express
    • IKL: Logistikzug
    • IKS: Sonderzug

Ehemalige deutsche Zuggattungen

Personenverkehr

Produktname Abkürzung Angebotszeit Nachfolger Aufgabengebiet Bemerkungen
Agilis ag/as Bis 2020 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Autozug AZ Bis 2016 - internationaler Autoreisezug mit Schlaf- und Liegewagen
Bayerische Oberlandbahn BOB Bis 2020 Regionalbahn Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Beschleunigter Personenzug BP 1922 – 1928 zuschlagfreier Fernreisezug mit Abteilwagen
Bayerische Regiobahn BRB Bis 2020 Regionalbahn Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
cantus CAN Bis 2015 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Hessen und Thüringen Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
City-Bahn CB 1989 –1995 SE Nahverkehr im Takt mit modernisierten n-Wagen
City Night Line CNL 2007 – 2016 - betrieben durch City Night Line CNL AG, Nachtzug in D, A, CH, DK, NL internationaler Nachtzug mit Luxus-Schlafabteilen, gewöhnlichen Schlafwagen und „Schlafsesseln“
City-D-Zug DC 1973 – 1978 Ergänzung zum IC
Eilzug E 1902 – 1995 RE schnelle Verbindung im Nahverkehr mit Halt auf größeren Stationen diente teilweise als günstiger Fernverkehr ohne Zuschlag (vgl. Heckeneilzug und SWT), bei der AVG für saisonale Züge des Felsenland-Express
Erfurter Bahn / Erfurter Bahn Express EB / EBx Bis 2020 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Städteexpress / Interexpress Ex /
IEx
1976 – 1991 bzw.
1986–1991
ICE, IC, IR, RE Nationaler und internationaler Fernreisezug mit wenigen Halten in der DDR verband die meisten Bezirksstädte und die Metropolen im Bereich von PKP, ČSD und MÁV mit Berlin, zuschlagspflichtig. Zuggattung Express auch in Österreich.
ExpoExpress EXE 2000 Sonderzüge der DB zur Zeit der Expo 2000 zusätzliche Intercity-Express-Züge
F-Zug F 1955 – 1971 IC nationaler Fernverkehrszug gehobenen Komforts
FD-Zug FD 1923 – 1939, 1948 – 1955 F nationaler Fernverkehrszug gehobenen Komforts
FernExpress FD 1983 – 1993 UrlaubsExpress, IC nationaler und internationaler Fernreisezug, bevorzugt für den Urlaubsverkehr
Harz-Elbe-Express HEX Bis 2018 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Hamburg-Köln-Express HKX 2012 – 2017 FLX Privater Fernverkehr zwischen Köln, Essen, Münster, Osnabrück und Hamburg; Betrieb bis Dezember 2015 durch Transdev, anschließend durch BahnTouristikExpress Regionalverkehr (tariflich) 1. Februar 2015–31. August 2016, danach wieder rein eigenwirtschaftlich; seit 23. März 2018 Betrieb durch BahnTouristikExpress für die FlixMobility-Gruppe
Hessische Landesbahn HLB Bis 2018 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Hessen und Nordrhein-Westfalen Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Wiesbaden-City IC 1988 – 1995 Anbindung von Wiesbaden, tw. auch andere Einsätze Umgebaute LHB-Wagen
Interregio IR 1988 – 2007 IC, IRE, RE nationaler Fernzug mit mehr Halten geringerer Zuschlag als IC/ICE
Fernschnellzug L 1946 – 1951 FD Fernschnellzug mit besonderem Tarif (Luxuszug)
Leichter Personenzug Leip[4] Zwischenkriegszeit Personenzug
Lufthansa-Airport-Express LHA 1982 – 1993 ICE spezielle Zuggattung der Lufthansa Aufgabe durch ICE übernommen (AIRail), Abkürzung LH
Locomore LOC Dezember 2016 – April 2017 FLX Privater Fernverkehr zwischen Stuttgart, Heidelberg, Frankfurt(Main), Kassel, Göttingen, Hannover und Berlin; Betreiber Hector Rail; Wiederaufnahme des Betriebs ab August 2017 durch Leo Express für die FlixMobility-Gruppe
Lausitz-Express LX Dez. 2004 – Dez. 2008 Durch Transdev Regio Ost betriebener Fernverkehr
Messe-Intercity-Zug, ab 1976 Messe-Schnellzug M 1972 –1975, 1976 – 1992 Sonderzüge (Intercity, nur 1. Klasse, IC-Zuschlag erforderlich),
die nur während der Hannover-Messe verkehrten.
Ab 1996 als Schnellzug behandelt.
Direkt bis Hannover-Messe (damals ein Kopfbahnhof auf dem Messegelände) verkehrend
MERIDIAN M Bis 2020 Regionalbahn Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Metropolitan Express Train MET 1997 – 2004 ICE Expressfernzug zwischen Hamburg und Köln, nur erste Klasse, primär für Geschäftleute MET-Wagenmaterial fährt seit 2011 als ICE mit erster und zweiter Wagenklasse
Nahverkehrszug
Nahschnellverkehrszug
(ohne Kürzel)
N
1969 – 1994 RB Grundversorgung, Halt an jeder Station Nachfolger des Personenzuges bei der DB ab 1969
DB NachtZug NZ Bis 2007 CNL Vorwiegend nationaler Nachtzug in Deutschland mit Sitz- und Schlaf- und/oder Liegewagen
Ostdeutsche Eisenbahn OE Bis 08.12.2012 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Oberpfalzbahn OPB Bis 2020 Regionalbahn Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Personenzug P (überwiegend ohne Kürzel) Bis 1992 (DR) N Grundversorgung, Halt an jeder Station Bei der Deutschen Bundesbahn nur bis 1969 gebräuchlich.
Ruhrschnellverkehr R 1932 – 1939 Nahverkehr im Ruhrgebiet mit Taktfahrplan und zuschlagfrei
Regionalschnellbahn RSB 1989 – 1994 RE, SE Ergänzung der Eilzüge
Städteschnellverkehr S 1960 – 1989
Süd-Thüringen-Bahn STB / STx Bis 2020 Regionalbahn und Regionalexpress Regionalverkehr in Thüringen Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
Triebwagen mit beschränkter Gepäckbeförderung TbG 1928 – ? Nahverkehr
Triebwagen ohne Gepäckbeförderung ToG 1928 – ? Nahverkehr insbesondere Wittfeld-Akkumulatortriebwagen
UrlaubsExpress UEx 1998 – 2007 IC Saisonzüge der DB AutoZug GmbH Nachfolger der FD-Züge
Vogtland-Express VX Juni 2005 – Okt. 2012 von Vogtlandbahn betriebener Fernverkehr
Waldbahn WBA Bis 2020 Regionalbahn Regionalverkehr in Bayern Private Betreiber des Regionalverkehrs durften in der Anfangszeit eigene Zuggattungen verwenden. Seit 2012 werden im Regionalverkehr Zuggattungen privater Betreiber Bundesland für Bundesland auf Regionalbahn und Regionalexpress vereinfacht.
InterConnex X 01.03.2002 – 13.12.2014 von Transdev betriebener Fernverkehr entsprach dem Interregio

1953 gab es bei der Deutschen Bundesbahn folgende Einteilung:

  • Fernschnellzug (FD) / Fernschnelltriebwagen (FDt)
  • Schnellzug (D) / Schnelltriebwagen (Dt)
  • Eilzug (E) / Eiltriebwagen (Et) / Eilschienenomnibus (Eto)
  • Städteschnellverkehrszug (S) / Städteschnellverkehrs-Triebwagen (St) / Städteschnellverkehrs-Schienenomnibus (Sto)
  • Nahschnellverkehrszug (N) / Nahschnellverkehrs-Triebwagen (Nt) / Nahschnellverkehrs-Schienenomnibus (Nto)
  • Personenzug (P) / Triebwagen (Pt) / Schienenomnibus (Pto)
Spezialzüge für Streitkräfte
Erster Weltkrieg
Zweiter Weltkrieg
  • Eilzug mit Wehrmachtsteil (SFE), ab dem 15. Dezember 1940: EmW[6]
  • Fronturlauberzug (Fu) – Schnellzügen gleichgestellt[7] (bis 5. März 1940, dann: SF)
  • Personenzug mit Wehrmachtsteil (SFP), ab dem 15. Dezember 1940: PmW[8]
  • Schnellzug für Fronturlauber (SF), ab 5. März 1940, zuvor: Fu[9]
  • Schnellzug mit Wehrmachtsteil (SFD), ab dem 15. Dezember 1940: DmW[10]
  • Schnellzug für Fronturlauber mit [zivilem] Reiseverkehr (SFR), ab 15. Dezember 1940, zuvor: SF[11]
  • Schnellzug für Heimattruppen (SH), ab 5. März 1940, zuvor: Wu[12]
  • Wehrmachtsurlauberzug der Ersatzwehmacht (Wu)[13] (bis 5. März 1940, dann: SH)
Besatzungsmächte
  • D-Zug für die US-Army (DUS) bei der DB: fahrplanmäßig verkehrender D-Zug in der Trizone mit einzelnen Abteilen/Wagen für Zivilpersonen
  • D-Zug für Zwecke des Militärs (Dm) bei der DB: Fahrplanmäßig verkehrender D-Zug der US-amerikanischen, britischen (belgischen) und französischen Armee (auch kurz „Militärschnellzug“)
  • Dienstbesatzerzug für die Westalliierten in Berlin (Db + Dbg): in West-Berlin und Transit durch die DDR

Güterverkehr

Österreich

Fernverkehr

Produktname Abkürzung durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Railjet RJ ÖBB, teilweise in Kooperation mit Bahnverwaltungen aus Nachbarstaaten: DB AG, SBB, MÁV, ČD nationaler und internationaler Hochgeschwindigkeitszug mit Business-Klasse (aufpreispflichtig), First-Klasse und Economy-Klasse. die Tschechische Staatsbahn hat sieben Garnituren übernommen, bespannt wird mit gemieteten Lokomotiven der ÖBB-Baureihe 1216
Railjet xpress RJX ÖBB, teilweise in Kooperation mit Bahnverwaltungen aus Nachbarstaaten: DB AG, SBB, ZSSK beschleunigter Railjet
Intercity-Express ICE ÖBB, in Kooperation mit DB nationaler und internationaler Hochgeschwindigkeitszug in Österreich ausschließlich ICE T (die DB hat 2006 drei Einheiten der Baureihe 411 an die ÖBB verkauft, dort als Baureihe 4011)
EuroCity EC ÖBB, teilweise in Kooperation mit anderen Staatsbahnen internationaler Fernverkehrszug aus „Upgrade-Wagen“ mobiler Bordservice
Intercity IC ÖBB nationaler Fernverkehrszug, teilweise Fernverkehrswagen anderer Bahngesellschaften wird schrittweise durch Railjet-Züge ersetzt
Interregio xpress IRX ÖBB nationaler Fernzug mit mehr Halten als IC-, EC-, D- oder RJ-Verbindungen ab voraussichtlich 2025
WESTbahn WEST WESTbahn nationaler Fernverkehrszug aus Elektrotriebwagen des Typs Stadler KISS
EuroNight EN andere Staatsbahnen nationaler und internationaler Nachtreisezug mit Schlaf- und Liegewagen, anderer Bahngesellschaften als Nightjet-Partner vermarktet
Schnellzug D ÖBB nationaler oder internationaler Fernverkehrszug zunehmend durch RJ und IC ersetzt
Nightjet NJ ÖBB nationaler und internationaler Nachtreisezug mit Schlaf- und Liegewagen auch in Deutschland eigenwirtschaftlich durch die ÖBB betrieben
Regiojet RGJ Regiojet internationaler Fernverkehrszug
Schnellzug für Reiseveranstalter DRV RŽD, Noord West Express, andere EVUs internationaler Fernreisezug mit Liege- und (Luxus)schlafwagen, Turnuszüge
SuperCity SC ÖBB Ehemalige Zuggattung von 1991 bis 1996, wurde von EuroCity und InterCity abgelöst.

Regionalverkehr

Produktname Abkürzung durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Regional-Express REX ÖBB schnelle Nahverkehrszüge ohne Halt an allen Stationen, Taktverkehr früher als Eilzüge (E) oder Sprinter (SPR)
Cityjet xpress CJX ÖBB schnelle Nahverkehrszüge ohne Halt an allen Stationen, Taktverkehr neue Bezeichnung für bisherige "REX mit dem PLUS" Züge seit Fahrplanwechsel 2019
Regionalzug R ÖBB, LILO, NÖVOG, StB Nahverkehrszüge mit Halt an (fast) allen Stationen, Taktverkehr
RegioTram RT Stern und Hafferl Nahverkehrszüge mit Halt an allen Stationen, die Straßenbahn- und Eisenbahngleise befahren Züge der Traunseetram, nur auf Zugzielanzeigern von Stern und Hafferl, in ÖBB Fahrgastinformation als Regionalzug angeführt
S-Bahn S bzw. SB ÖBB, SLB, StB, MBS, GKB, LILO Nahverkehrszüge mit Halt an allen Stationen mit einigen Ausnahmen, in Ballungsgebieten, mit kurzen Taktabständen S-Bahnen in Österreich
City Airport Train CAT City Air Terminal Betriebsgesellschaft m.b.H. Nonstop-Zugverbindung zwischen Wien Mitte und Flughafen Wien-Schwechat
Autoschleuse Tauernbahn ASTB ÖBB Autotransportzug durch den Tauerntunnel
Erlebnisbahn ÖBB saisonale Züge mit teils historischem Wagenmaterial (seit 2003) Betrieb eingestellt.[14]

Schweiz

Stand: Fahrplan 2019/20[15]

Fernverkehr

Produktname Abkürzung
Logo
durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Hochgeschwindigkeitszug (de)
Train à grande vitesse (fr)
Treno a grande velocità (it)
Tren da gronda sveltezza (rm)
TGV
SBB, in Kooperation mit SNCF internationaler Hochgeschwindigkeitszug wartet gemäß SBB keine verspäteten Anschlusszüge ab, Fahrradbeförderung möglich
InterCityExpress ICE
SBB, in Kooperation mit der DB internationaler Hochgeschwindigkeitszug wartet gemäß SBB keine verspäteten Anschlusszüge ab, zum Teil Fahrradbeförderung
Railjet RJX
SBB, in Kooperation mit ÖBB internationaler Fernverkehrszug wartet gemäß SBB keine verspäteten Anschlusszüge ab, Fahrradbeförderung reservierungspflichtig
EuroCity EC
SBB, teilweise in Kooperation mit anderen Staatsbahnen internationaler Fernverkehrszug, „Qualitätszug“ Seit 1987. wartet i. d. R. keine verspäteten Anschlusszüge ab, Fahrradbeförderung möglich, Restaurant
InterCity IC
SBB nationaler Fernverkehrszug, schnelle Verbindung zwischen großen Zentren Seit 1982. Fahrradbeförderung möglich, klimatisierte Wagen. Hat zusätzlich Liniennummern.
InterRegio IR
SBB, BLS, RhB, ZB nationaler Fernverkehrszug, schnelle Verbindung der Regionen und mit großen Zentren Seit 1995. Fahrradbeförderung weitgehend möglich, i. d. R. klimatisierte Wagen und Verpflegungsmöglichkeit. Hat bei den SBB und BLS zusätzlich Liniennummern.

Nachtverkehr

Produktname Abkürzung
Logo
durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
EuroNight EN
SBB, in Kooperation mit anderen Bahnverwaltungen internationaler Nachtzug moderne Wagen, keine Fahrradbeförderung, Frühstück je nach Tarif möglich
Nightjet NJ
ÖBB internationaler Nachtzug Schlaf-, Liege- und Sitzwagen, teilweise Fahrradbeförderung, Frühstück je nach Tarif möglich

Regionalverkehr

Produktname Abkürzung
Logo
durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
RegioExpress RE
SBB, BLS, BDWM, RA, RBS, RhB, Thurbo, TPF Schnelle Züge im Regionalverkehr Seit 2004, davor Schnellzug.
Schnellzug (de)
Train direct (fr)
Treno diretto (it)
D bzw. SZ AB, FART schnelle Verbindung zwischen Regionen SBB bis 2004, ging in die Gattungen IR und RE auf. 2017/18 noch bei AB[16] und FART[17].
Regio R
SBB, RhB, weitere Züge mit Halt an allen Stationen im Regionalverkehr Seit 2004, davor Regionalzug.
S-Bahn (de)
RER (fr)
Rete celere (it)
Tren S (rm)
S
SBB, BLS, Thurbo, RBS, weitere schnelle Züge im Regional-, Nah- und Vorortsverkehr, in Ballungsräumen, kurze Taktzeiten S-Bahn Aargau, S-Bahn Bern, S-Bahn Basel, S-Bahn Chur, S-Bahn Freiburg, Léman Express, S-Bahn Luzern, S-Bahn Schaffhausen, S-Bahn St. Gallen, S-Bahn Tessin, S-Bahn Zürich, Stadtbahn Zug
S-Bahn Nachtlinie (de)
RER Ligne de nuit (fr)
Rete celere Linea notturna (it)
Tren S lingia da notg (rm)
SN
SBB, Thurbo, SZU, SOB, FW, AB, FB Nachtverkehr innerhalb der S-Bahn-Netze mit Zuschlag
Interregio-Express IRE
DB Regio (Raum Basel, Schaffhausen) Rasch zwischen Regionen.
Regionalbahn RB
DB Regio (Raum Basel, Schaffhausen) Hält an allen Stationen.
Train express régional TE2
SNCF (Raum Basel) Rasch zwischen Regionen.
Train express régional TER
SNCF (Grenznaher Raum) Rasch zwischen Regionen.

Weitere Zuggattungen

Produktname Abkürzung
Logo
durchführende EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Zug ohne Gewähr (de)
Train sans aucune garantie (fr)
Treno senza garanzia (it)
Tren senza garanzia (rm)
M
Rigi-Bahnen Zug ohne Gewähr für Anschlüsse und Einhaltung des Fahrplans. 2017/18: Einzig Züge 115 und 120 der Rigi Bahnen.[18] Historisch waren M-Züge verbreiteter gewesen, u. a. bei den SBB etc.
Panorama Express PE RhB, MGB, SOB, MOB, SBB Touristischer Zug mit Panoramawagen Seit Fahrplanwechsel 2018/2019 werden GEX und BEX als PE bezeichnet. Seit Fahrplanwechsel 2019/2020 gilt dies auch für den Voralpen-Express, die GoldenPass, den Gotthard Panorama Express und die Centovalli-Bahn-Schnellzüge.
Extrazug EXT diverse Ausserplanmässiger Zug

Ehemalige Zuggattungen

Produktname Abkürzung
Logo
durchführendes EVU Aufgabengebiet Bemerkungen
Glacier Express GEX
RhB / MGB Touristischer Zug mit Panoramawagen Mit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 ersetzt durch PE.
Voralpen-Express VAE
SOB Touristischer Zug mit Halt an ausgewählten Orten. Seit dem Fahrplanwechsel 2019/2020 als PE bezeichnet.
Bernina Express BEX
RhB Touristischer Zug mit Panoramawagen Mit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 ersetzt durch PE.
InterCity-Neigezug (de)
InterCity-pendulaire (fr)
InterCity-pendolare (it)
InterCity pendulin (rm)
ICN
SBB nationaler Fernverkehrszug, schnelle Verbindung zwischen großen Zentren 2001–2017. Fahrradbeförderung möglich, klimatisierte Wagen, Neigezüge, ging in die Gattung InterCity auf.[19]
City Night Line CNL
SBB, in Kooperation mit anderen Bahnverwaltungen internationaler Nachtzug
Rheintal-Express RX SBB Schnellzug im St. Galler Rheintal 1995–2004, RX als Gattungsname 2004 aufgegeben (seither: RE)
Regionalzug (de) SBB, andere Hält an allen Stationen Bis 2004 (SBB). Ging in die Gattungen Regio auf.
Städteschnellzug SBB Vorläufer des Swiss Express Bis 1974
Swiss Express SBB Vorläufer des InterCitys 1975–1982
Trans-Europ-Express TEE
TEE
SBB, andere Vorläufer des EuroCitys Bis 1987.

Belgien

Aktuelle Zuggattungen der Nationalen Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB):

Produktname Abkürzung Aufgabengebiet Bemerkungen
Intercity IC Nationaler bzw. internationaler Zug, verbindet große Städte, Taktverkehr abhängig von der Verbindung vergleichbar mit dem deutschen Intercity

oder dem Regional-Express

Lokale trein
Train local
L Grundangebot im Nahverkehr, teilweise auch ins Ausland vergleichbar mit Regionalbahn
S-trein

Train-S

S Grundangebot im Nahverkehr, nur im Großraum Brüssel, Antwerpen, Gent, Lüttich und Charleroi vergleichbar mit S-Bahn
Piekuurtrein
Train d'heure de pointe
P Verstärkerzüge zur Hauptverkehrszeit

Ehemalige Zuggattungen

Produktname Abkürzung Aufgabengebiet Bemerkungen
Interregio IR Nationaler bzw. internationaler Zug, verband größte Städte und Mittelzentren, Taktverkehr vergleichbar mit Regionalexpress, zum 14. Dezember 2014 eingestellt
CityRail CR Grundangebot im Nahverkehr, nur im Großraum Brüssel S-Bahnvorlaufbetrieb in und um Brüssel, zum 9. Dezember 2012 eingestellt,

erst ab Dez. 2015 durch S-Züge ersetzt

Bulgarien

Zuggattungen der Bulgarische Staatseisenbahn (BDZ)

Name Abkürzung (kyrillisch) Aufgabengebiet Bemerkungen
Regionaler Personenzug (Крайградски пътнически влак) КПВ Nahverkehr, hält an allen Stationen, verbindet Großstädte mit dem Umland, Laufweg bis 100 Kilometer entspricht den S-Bahn
Gemischter Zug (Смесен влак) СВ Inlandszug, führt Personen- und Güterwagen und hält an allen Stationen und Haltestellen nicht mehr in Verwendung
Personenzug (Пътнически влак) ПВ Inlandszug, hält an allen Stationen, Laufweg über 100 Kilometer
Schnellzug (Бърз влак) БВ Inlandszug, verbindet die großen Städte, hält nur an wichtigeren Stationen
Schnellzug, reservierungspflichtig (Бърз влак със задължителна резервация) БВЗР, R, RБВ Inlandszug, verbindet die größten Städte, hält nur an den wichtigsten Stationen, reservierungspflichtig ehemalige Expresszüge
Expresszug (Експресен влак) ЕВ Inlandszug, verbindet die großen Städte und hält nur an die wichtigsten Stationen, Durchschnittsgeschwindigkeit mehr als 100 km/h zurzeit nicht in Verwendung
Internationaler Schnellzug (Международен бърз влак) МБВ Internationaler Zug, wie Schnellzug, aber grenzüberschreitend ins Ausland bzw. aus dem Ausland

Frankreich

Zuggattungen der Société nationale des chemins de fer français (SNCF):

Hochgeschwindigkeitsverkehr

  • TGV/inOui: Hochgeschwindigkeitszug, teilweise nach Belgien und Süddeutschland
  • Ouigo: Billigmarke für den TGV-Verkehr
  • TGV Lyria: Hochgeschwindigkeitszug in die Schweiz
  • TGV France Italie: Hochgeschwindigkeitszug nach Italien
  • Thalys (THA): Hochgeschwindigkeitszug nach Deutschland und in die Niederlande
  • eurostar: Hochgeschwindigkeitszug nach Großbritannien
  • Intercity-Express: Hochgeschwindigkeitszug nach Deutschland

Fernverkehr

  • EuroCity: internationaler Fernverkehr
  • Intercités: nationale Fernzüge, teilweise reservierungspflichtig, teilweise mit Corail-Wagen
  • Aqualys: Fernverkehr Paris–Tours auf der Altstrecke

Nahverkehr

Nachtverkehr

  • Intercités de nuit: Inlandsnachtreisezüge, Liegewagen erster und zweiter Klasse und Ruhesesselwagen
  • Elipsos: Nachtreisezüge nach Spanien, Talgo-Garnituren mit Schlaf- und Ruhesesselwagen
  • Thello: Nachtreisezüge nach Italien, Schlaf- und Liegewagen

Ehemalige Zuggattungen

Großbritannien

Italien

Zuggattungen der Trenitalia, Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane (FS):

Fernverkehr

Produktname Abkürzung Aufgabengebiet Bemerkungen
Frecciarossa FR AV nationaler Hochgeschwindigkeitszug reservierungspflichtig, verbindet wichtige Großstädte über Schnellfahrstrecken, mit Speisewagen bzw. Am-Platz-Service in der ersten Klasse
Frecciargento FA AV nationaler Hochgeschwindigkeitszug reservierungspflichtig, verbindet wichtige Großstädte über Schnellfahr- oder Bestandsstrecken, mit Speisewagen bzw. Am-Platz-Service in der ersten Klasse
Frecciabianca FB nationaler Fernzug reservierungspflichtig, mit Speisewagen bzw. Am-Platz-Service in der ersten Klasse
Intercity IC nationaler Fernzug reservierungspflichtig, meist ohne Gastronomie nur Mini-Bar-Service
EuroCity EC nationaler oder internationaler Fernzug
InterCityNotte ICN nationaler oder internationaler Nachtreisezug reservierungspflichtig, Schlaf- und Liegewagen
EuroNight EN internationaler Nachtreisezug Schlaf- und Liegewagen, Speisen und Getränke beim Betreuer erhältlich, Fahrzeugqualität international vorgegeben

Nahverkehr

Produktname Abkürzung Aufgabengebiet Bemerkungen
Regionale Veloce RV schneller Regionalverkehrszüge, lange Strecken, wenige Halte vergleichbar mit Regional-Express, in Südtirol auch so bezeichnet
Regionale R Nahverkehrszug mit Halt an (fast) allen Stationen vergleichbar mit Regionalbahn, in Südtirol als Regionalzug bezeichnet
Metropolitano M Pendlerzug ähnlich der S-Bahn in Ballungsräumen in Südtirol nicht vorhanden

Ehemalige Zuggattungen

Niederlande

  • Thalys: Hochgeschwindigkeitszug zwischen Amsterdam und Paris. Hält nur in Rotterdam
  • ICE Internationaal: Hochgeschwindigkeitszug zwischen Amsterdam und Köln, hält nur in Utrecht und Arnhem
  • Intercity-Direct: Hochgeschwindigkeitszug auf der HSL-Zuid
  • Intercity: nationaler oder internationaler Zug, verbindet größere Bahnhöfe, auf Strecken mit wenig Zugverkehr häufigere Halte, seit 2011 Übernahme der Aufgaben von Schnellzügen (IRE)
  • Sprinter: Halt an allen Bahnhöfen
  • Sneltrein: alle Nicht-NS-Züge die an größeren Bahnhöfe halten
  • Stoptrein: Nicht-NS-Züge die an allen Bahnhöfen halten

Norwegen

  • X 2000, SJ 3000: Hochgeschwindigkeitszug im Verkehr zwischen Oslo und Schweden
  • SJ Intercity: Schnellzug zwischen Narvik und Schweden
  • NSB Regiontog: Schnellzug auf Mittel- bis Fernstrecken (auch im Nachtverkehr)
  • NSB Lokaltog: Nahverkehrszug mit Halt in allen Bahnhöfen
  • Flytoget: Flughafenschnellzug auf der Gardermobanen
  • Flåmsbana: Zug auf der Strecke MyrdalFlåm

Polen

Zuggattungen der Polskie Koleje Państwowe (PKP) und Przewozy Regionalne:

Portugal

Zuggattungen der Comboios de Portugal (CP):

Schweden

Zuggattungen der SJ AB:

  • X 2000: Schnelltriebzug mit Neigetechnik
  • SJ 3000: Schnelltriebzug
  • SJ Intercity: Schnellzug im Tagesfernverkehr
  • SJ Nattåg: Nachtschnellzug mit Schlaf- und Liegewagen
  • SJ Regional: Eilzug auf mittleren Strecken

Zuggattungen weiterer Betreiber:

  • Arlanda Express: Flughafenschnellzug
  • Länstrafik: Regional organisierter Nahverkehr, enthält auch regionale Bus- und Schifffahrtslinien, Züge halten im Regelfall an allen Haltestellen
  • Blå Tåget: Privater „klassischer“ Tagesfernverkehr Göteborg – Alingsås – Skövde – Hallsberg – Stockholm – Uppsala mit Speisewagen[20]
  • Snälltåget (Gesellschaft): Privater Tages- und Nachtfernverkehr, auch nach Deutschland in Zusammenarbeit mit Georg Verkehrsorganisation

Spanien

Zuggattungen der Renfe:

Tschechien

Zuggattungen der České dráhy (ČD):

  • SuperCity Pendolino (SC): Qualitätszug mit Neigetechnik-Triebwagen, reservierungspflichtig
  • Railjet (RJ): internationaler Qualitätszug
  • EuroCity (EC): internationaler Qualitätszug
  • Intercity (IC): nationaler Qualitätszug
  • Express (Ex): Schnellzug, zuschlagfrei, vergleichbar mit Fern-Schnellzug
  • Rychlík vyšší kvality (Rx): Schnellzug, modernisierte Wagen oder neue Triebzüge ČD-Baureihe 660
  • Rychlík (R): langsamer Schnellzug, teilweise lange Laufwege, vergleichbar mit Regionalexpress
  • Spěšný vlak (Sp): Eilzug
  • Osobní vlak (Os): Nahverkehrszug, vergleichbar mit Regionalbahn

Ungarn

Zuggattungen der Magyar Államvasutak (MÁV):

  • EuroCity: internationaler Qualitätszug
  • Intercity: (meist) nationaler Schnellzug, wichtige Fernverkehrsstrecken
  • Expresszvonat: Fernverkehrszug, meist Wochenend- oder Urlaubsverstärker
  • Gyorsvonat: Schnellzug, Fernverkehrsstrecken
  • Interrégió: Triebwagenzug
  • Gyorsított: Regionalzug, wenige Halte, vergleichbar mit Regional-Express
  • Személyvonat: Regionalzug, hält an allen Stationen

Ehemaliges Jugoslawien

Zuggattungen der Nachfolgegesellschaften der Jugoslovenske Železnice (JŽ):

  • EuroCity: internationaler Qualitätszug
  • Intercity: nationaler oder internationaler Schnellzug, wichtige Fernverkehrsstrecken
  • Intercity nagibni: Neigezug der kroatischen Eisenbahnen
  • Poslovni voz/vlak: intercityähnlicher Schnellzug, meist nur erste Klasse
  • Brzi voz/vlak: nationaler oder internationaler Schnellzug, Fernverkehrsstrecken
  • Zeleni vlak: ehemalige slowenische Schnelltriebwagenverbindungen, auch ins Ausland
  • Ubrzani vlak: Eilzug
  • Putnički voz/vlak, Lokalni voz: Regionalzug, Halt in allen Stationen, oft Triebwagen

Ehemalige Sowjetunion

  • Passaschirski (пассажирский): Schnellzug, meist nur Schlafwagen, reservierungspflichtig
  • Elektro-/Diesel-Pojesd powyschennoj komfortnosti (электро-/дизель-поезд повышенной комфортности): beschleunigter Personenzug, teilweise auch erste und zweite Klasse, teilweise reservierungspflichtig
  • Elektro-/Diesel-Pojesd (электро-/дизель-поезд): Nahverkehr, nur dritte Klasse

Grenzüberschreitender Verkehr in Europa

Zu folgenden zuvor schon genannten Zuggattungen verkehren Züge grenzüberschreitend in mehreren europäischen Staaten.

Hochgeschwindigkeitsverkehr

  • Alta Velocidad Española (AVE): BarcelonaToulouse, Barcelona – Lyon und MadridMarseille, betrieben von Elipsos, einem Gemeinschaftsunternehmen von Renfe und SNCF
  • Eurostar, Großbritannien und Frankreich bzw. Belgien
  • Intercity-Express (ICE), Deutschland weiter in die Niederlande und Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien und Dänemark
  • railjet, Österreich, Ungarn, Deutschland, Schweiz, Tschechische Republik
  • Train à Grande Vitesse (TGV), Frankreich weiter in die Schweiz und nach Deutschland, Luxemburg, Italien und Spanien
  • Thalys, Frankreich, Belgien, Niederlande, Deutschland
  • SJ X2, Schweden, Verbindungen nach Dänemark.

Fernverkehr

  • Cisalpino CIS: ehemalige Marke des Schnellverkehrs zwischen der Schweiz und Italien, Wagenmaterial und Personal wurde zu gleichen Teilen von den SBB und der FS übernommen. Die Verbindungen werden als EuroCity weiter betrieben.
  • EuroCity (EC): internationaler Qualitätszug, verkehrt zwischen mehreren europäischen Ländern, oft in den Taktfahrplänen der nationalen Intercity-Linien integriert
  • Internacional (IN), Portugal (nach Spanien?)

Ehemalige Zuggattungen

  • Luxuszug (L): Züge mit höchstem Komfort der CIWL
  • Trans-Europ-Express (TEE): ehemaliger internationaler Fernverkehrszug mit gehobenem Komfort
  • EURegio (ER): grenzüberschreitender Regionalzug (ÖBB, 2002–2009)
  • Interexpress (IEx): internationaler Fernreisezug mit wenigen Halten, nur DDR, Polen, Ungarn, Tschechoslowakei
  • ÖBB-EuroCity (O-EC): nationaler Fernzug (ÖBB, 2001–2011)
  • ÖBB-InterCity (O-IC): nationaler Fernzug (ÖBB, 2001–2013)
  • Regio-S-Bahn (RSB): S-Bahn Wien ohne Halt in bestimmten Streckenabschnitten (ÖBB, 2005–2010)
  • Sprinter (SPR): Nahverkehrszug mit wenigen Halt, abgelöst vom RegionalExpress (REX) (ÖBB, 2002–2006)

Asien

Indien

  • Duronto Express: Fernverkehrszug, ohne Zwischenhalt (Rebell)
  • Rajdhani Express: vollklimatisierter Qualitäts-Nachtzug (Hauptstadt)
  • Shatabdi Express: vollklimatisierter Qualitäts-Tageszug (Jahrhundert)
  • Garib Rath: vollklimatisierter Zug, Liegewagen hoher Kapazität, niedrigere Preise (Wagen der Armen)
  • Sampark Kranti Express: schneller Nachtzug (Verbindungs-Revolution)
  • Superfast Express: schneller Nachtzug, schneller als 55 km/h
  • Intercity Express: schneller Tageszug, teilweise vollklimatisierter Doppelstockzug
  • Mail/Express: schneller Tages- oder Nachtzug
  • Fast Passenger: Eilzug
  • Passenger: Nahverkehrszug, Halt an allen Stationen
  • Suburban: Pendlertriebzug im Ballungsraum

Japan

Shinkansen

Im Shinkansen-Verkehr gibt es verschiedene Zuggattungen.

Tōkaidō-, San’yō- und Kyūshū-Shinkansen
  • Nozomi (のぞみ, dt. „Hoffnung“): die schnellsten Züge auf dem Tōkaidō- und San’yō-Shinkansen
  • Mizuho (みずほ, dt. „fruchtbare Reisähre“): die schnellsten Züge auf der Kyūshū-Shinkansen.[21]
  • Hikari (ひかり, dt. „Licht“): die schnellen Züge der Tokaido- und San’yō-Shinkansen. Halten nicht an allen Bahnhöfen. Lediglich auf der San’yō-Shinkansen verkehrende Züge werden Hikari Rail Star (ひかりレールスター) bezeichnet
  • Sakura (さくら, dt. „Kirschblüte“): die schnellen Züge der Kyūshū-Shinkansen sowie die von und nach der San’yō-Shinkansen durchfahrene Züge.[21]
  • Kodama (こだま, dt. „Echo“): Züge mit Halten an allen Bahnhöfen auf den Tokaido- bzw. San’yō-Shinkansen.
  • Tsubame (つばめ, dt. „Schwalben“): Züge mit Halten an allen Bahnhöfen der Kyūshū-Shinkansen
Tōhoku-, Yamagata- und Akita-Shinkansen
  • Hayabusa (はやぶさ, dt. „Wanderfalke“): Die schnellsten Züge auf der Tōhoku-Shinkansen.[22]
  • Hayate (はやて, dt. „Sturmwind“): die schnellen Züge auf der Tōhoku-Shinkansen, die zwischen den Bahnhöfen Ōmiya und Sendai ohne Zwischenstopp fahren.
  • Komachi (こまち, dt. „Ono no Komachi“): die schnellen Züge, die die Bahnhöfe Tokio oder Sendai und Akita auf der Akita-Shinkansen verbinden. Grundsätzlich werden die Züge mit Hayate zwischen Tokio und Morioka gekuppelt.[22]
  • Yamabiko (やまびこ, dt. „Bergecho“): die schnellen Züge auf der Tōhoku-Shinkansen, die nicht an allen Bahnhöfen halten.
  • Tsubasa (つばさ, dt. „Flügel“): die schnellen Züge, die die Bahnhöfe Tokio auf der Tōhoku-Shinkansen und Yamagata oder Shinjō auf der Yamagata-Shinkansen verbinden. Die Züge werden grundsätzlich mit Max Yamabiko zwischen Tokio und Fukushima gekuppelt.
  • Nasuno (なすの, dt. „Feld in Nasu“): Die Züge pendeln zwischen Tokio und Nasu-Shiobara oder Kōriyama auf der Tōhoku-Shinkansen und halten an allen Bahnhöfen.
Jōetsu- und Hokuriku-Shinkansen
  • Toki (とき, dt. „japanischer Ibis“)
  • Tanigawa (たにがわ, dt. „Berg Tanigawa“): Die Züge verbinden Tokio und Takasaki oder Echigo-Yuzawa (im Winter weiter nach Gāra-Yuzawa) auf dem Jōetsu-Shinkansen und halten an allen Bahnhöfen.
  • Kagayaki (かがやき, dt. „Glanz“)
  • Hakutaka (はくたか, dt. „Nachtfalke“)
  • Asama (あさま, dt. „Vulkan Asama“): die Züge verkehren zwischen Tokio und Nagano auf den Jōetsu- und Nagano-Shinkansen.
  • Tsurugi (つるぎ, dt. „Berg Turugi-Dake“): Shuttle-Verbindung zwischen Toyama und Kanazawa

Ehemalige Shinkansen

Jōetsu-Shinkansen
  • Asahi (あさひ, dt. „Morgensonne“): Von 1982 bis 2002 wurden die schnellen Züge zwischen Tokio und Niigata als Asahi bezeichnet.[23]
Tōhoku-Shinkansen
  • Aoba (あおば, dt. „Schloss Aoba“): Von 1982 bis 1997 wurden die Züge zwischen Tokio und Nasu-Shiobara oder Sendai eingesetzt und hielten an allen Bahnhöfen.[23]

Zaireisen (JR)

  • Express
    • Limited Express (特急 Tokkyū)
  • Lokal
    • Rapid (快速 Kaisoku)
      • Spezial Rapid (特快 Tokkai) / (新快速 Shin-Kaisoku)
        • Chūō Spezial Rapid (中央特快 Chūō-Tokkai): Chūō-Linie
        • Ōme Spezial Rapid (青梅特快 Ōme-Tokkai): Ōme-Linie
        • Pendler Spezial Rapid (通勤特快 Tsukin-Tokkai)
      • Pendler Rapid (通勤快速 Tsukin-Kaisoku)
      • Section Rapid (区間快速 Kukan-Kaisoku)
      • Direkt Rapid (直通快速 Chokutsu-Kaisoku)
      • Miyako-Ji Rapid (みやこ路快速 Miyako-Ji-Kaisoku): Nara-Linie
      • Yamato-Ji Rapid (大和路快速 Yamato-Ji-Kaisoku): Kansai-Hauptlinie
      • Kansai Airport Rapid (関空快速 Kanku-Kaisoku): Hanwa-Linie
      • Kishū-Ji Rapid (紀州路快速 Kishū-Ji-Kaisoku): Hanwa-Linie
      • Tanba-Ji Rapid (丹波路快速 Tanba-Ji-Kaisoku): Fukuchiyama-Linie
    • Lokalzug (普通 Futsū / 各駅停車 Kakueki-Teisya)
  • Ehemalige Zuggattungen
    • Express (急行 Kyūkō)
    • Semi Express (準急 Jun-Kyū)

Zaireisen (Privatbahn)

  • Limited Express / Spezial Express (特急 Tokkyū)
    • Rapid Limited Express (快速特急 Kaisoku-Tokkyū / 快特 Kai-ToKu): Keikyū, Keisei, Meitetsu, Hankyū, Keihan
      • Airport Limited Express (エアポート快特 Airport-Kai-Toku): Keikyū
      • Access Limited Express (アクセス特急 Access-Tokkyū): Keisei
    • Semi Special Express (準特急 Jun-Tokkyū): Keiō
    • Pendler Limited Express (通勤特急 Tsukin-Tokkyū): Tokyū, Keisei, Keihan, Hankyū
    • Direkt Limited Express (直通特急 Chokutsu-Tokkyū): Hanshin, Hankyū, Sanyō
    • Section Limited Express (区間特急 Kukan-Tokkyū): Hanshin
    • Skyliner: Keisei
    • μ-SKY (ミュースカイ): Meitetsu
    • Liner (ライナー)
      • Keikyū-Wing (京急ウイング) / Morning-Wing (モーニング・ウイング): Keikyū
      • Keiō-Liner (京王ライナー): Keiō
      • S-TRAIN: Seibu, Tokyō Metro, Tokyu
      • Haijima-Liner (拝島ライナー): Seibu
      • TJ-Liner: Tobu
      • Morning-Liner (モーニングライナー) / Evening-Liner (イブニングライナー): Keisei
  • Express (急行 Kyūkō)
    • Rapid Express (快速急行 Kaisoku-Kyūkō / 快急 Kai-Kyū): Seibu, Tobu, Odakyū, Meitetsu, Hanshin, Kintetsu, Keihan, Nankai
    • Semi Express (準急 Jun-Kyū): Tokyū, Seibu, Tobu, Odakyū, Tokyō Metro, Meitesu, Kintesu, Hankyū, Keihan, Nankai, Hanshin
      • Pendler Semi Express (通勤準急 Tsukin-Jun-Kyū): Seibu, Odakyū, Keihan
      • Section Semi Express (区間準急 Kukan-Jun-Kyū): Tobu, Kintesu, Hanshin
    • Pendler Express (通勤急行 Tsukin-Kyūkō): Seibu, Odakyū, Tokyō Metro, Hankyu
    • Section Express (区間急行 Kukan-Kyūkō): Tobu, Keiō, Hanshin, Keihan, Nankai, Kintesu
    • Airport Express (エアポート急行 Airport-Kyūkō / 空港急行 Kukō-Kyūkō): keikyū, Nankai
  • Rapid (快速 Kaisoku)
    • Pendler Rapid (通勤快速 Tsukin-Kaisoku): Tokyō Metro, Tsukuba Express
    • Section Rapid (区間快速 Kukan-Kaisoku): Tsukuba Express, Tokyō Monorail
    • HANEDA EXPRESS (空港快速 Kukō-Kaisoku): Tokyō Monorail
    • Chō Rapid (超快速 Chō-Kaisoku): Hokuetsu-Kyūkō
    • Special Rapid Express (特快速 Tokkaisoku): Kōbe Dentetsu
  • Lokalzug (普通 Futsū / 各駅停車 Kakueki-Teisya)

Philippinen (Philippine National Railways)

  • Mayon Limited: luxuriöser Schnellzug, Nachtverkehr
  • Bicol Express: Schnellzug
  • Bicol Commuter: Nahverkehrszug, im Süden des Großraumes Metro Manila

Südkorea

  • Korea Train Express (KTX): Hochgeschwindigkeitszug (305 km/h)
  • Intercity Train Express (ITX): Expresszug, ITX-Cheongchun (180 km/h), ITX-Saemaeul (150 km/h)
  • 무궁화 Mugunghwa: Fernschnellzug (150 km/h)
  • 누리로 Nuriro: Regionalzug (150 km/h)
  • 급행전철 („Elektrischer Schnellzug“): S-Bahn-Eilzug (110 km/h)
  • 전철 (전동열차) („Elektrischer Zug“): S-Bahn, Halt an allen Stationen, Übergang zu U-Bahn-System (110 km/h)

Thailand (Thailändische Staatsbahn)

Volksrepublik China

Zuggattungen der China Railway High-Speed (CRH):

  • 高速 Gaosu (G): Hochgeschwindigkeitszug, Langstrecken
  • 城际 Chengji (C): Hochgeschwindigkeitszug (350 km/h)
  • 动车 Dongche (D): Hochgeschwindigkeitszug (250 km/h)

Weitere Zuggattungen:

  • 直达 Zhida (Z): Nacht-Fernzug, keine oder wenige Halte (160 km/h)
  • 特快 Tekuai (T): Expresszug (140 km/h)
  • 快速 Kuaisu (K): Schnellzug (120 km/h)
  • Pukuai: Eilzug (120 km/h)
  • Puke: Nahverkehrszug, Halt an allen Stationen (100 km/h)
  • 临客 Linshi (L): zusätzlicher Zug bei Bedarf
  • 游 Linshiluyou (Y): zusätzlicher Zug für touristische Zwecke

Literatur

  • Reichsbahndirektion Dresden [Druck]: Abkürzungen
    * Teil 1: im Verkehr mit Stellen außerhalb der Reichsbahn und im inneren Dienstverkehr der Reichsbahn.
    * Teil 2: im inneren Verkehr der Reichsbahn.
    * Teil 3: von Gesetzen und Verordnungen im inneren Dienstverkehr der Reichsbahn.
    September 1930.[24]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. welt.de
  2. a b c FlixTrain In Service Again, Railvolution, 27. Juli 2020 (englisch)
  3. Harald Bosch:„Abkürzungen der Zuggattungen“
  4. Reichsbahndirektion Dresden [Druck]: Abkürzungen, Teil 2, S. 3.
  5. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 23. Februar 1918, Nr. 9. Bekanntmachung Nr. 135, S. 57.
  6. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 14. Dezember 1940, Nr. 57. Bekanntmachung Nr. 970, S. 424.
  7. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 25. November 1939, Nr. 64. Bekanntmachung Nr. 770, S. 388.
  8. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 14. Dezember 1940, Nr. 57. Bekanntmachung Nr. 970, S. 424.
  9. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 2. März 1940, Nr. 10. Bekanntmachung Nr. 190, S. 77.
  10. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 14. Dezember 1940, Nr. 57. Bekanntmachung Nr. 970, S. 424.
  11. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 14. Dezember 1940, Nr. 57. Bekanntmachung Nr. 970, S. 424.
  12. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 2. März 1940, Nr. 10. Bekanntmachung Nr. 190, S. 77.
  13. Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 25. November 1939, Nr. 64. Bekanntmachung Nr. 770, S. 388.
  14. Bahnreisen Sutter Blog: ÖBB Erlebnisbahn wird geschlossen!
  15. fahrplanfelder.ch
  16. Züge 2068, 2070, 2173
  17. Schnellzüge Locarno–Domodossola
  18. Gemäss HAFAS-Datenbestand [1], vgl. auch [2]
  19. Änderungen Fern- und Regionalverkehr ab / Changements Trafic Grandes Lignes et Trafic régional dès 10.12.2017. (PDF) Schweizerische Bundesbahnen SBB; Division Personenverkehr, Mai 2017, S. 3, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2017; abgerufen am 5. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fahrplanentwurf.ch
  20. Blå Tågets historia. blataget.com, abgerufen am 31. August 2018 (schwedisch).
  21. a b JR Kyūshū:Fahrplanwechsel im Frühling 2011 (Memento des Originals vom 20. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www13.jrkyushu.co.jp (Japanisch). Presseinformation vom 17. Dezember 2010.
  22. a b JR East:東北新幹線における高速化の実施について (PDF; 14 kB). Presseinformation vom 6. November 2007.
  23. a b JR East:Fahrplanwechsel am 1. Dezember 2002 (Japanisch; PDF; 70 KiB). Presseinformation vom 20. September 2002, S. 6.
  24. Beigebunden, aber mit separater Seitenzählung, dem Exemplar von „Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion in Mainz vom 8. November 1930, Nr. 53“, in der Stadtbibliothek Mainz, Signatur: Z 14:4o/27 – 1930.