Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Hellersdorf

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Karte des Ortsteils Hellerdorf
(aus OpenStreetMap)

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Hellersdorf beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Hellersdorf mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung eine der Listen aller Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Hellersdorf wird hier nicht gesondert behandelt.

Überblick

Der heutige Ortsteil untergliedert sich in zwei Grundbereiche, das sind das alte Dorf mit dem späteren Gut Hellersdorf und die ab Ende der 1970er Jahre auf stillgelegten früheren Rieselfeldern entstandenen Neubaugebiete. Die Namen der neu angelegten Straßen orientierten sich zu großen Teilen an den Orten oder Kreisen, aus denen die Bauarbeiter herangezogen wurden, einige Hauptverkehrsstraßen erhielten Bezeichnungen nach Politikern aus der DDR wie Paul Verner, Heinz Hoffmann oder Gerhart Eisler. Letztere Straßennamen wurden auf Beschluss des Berliner Senats ab den 1990er Jahren durch unverfänglichere ersetzt. Nach der Wende entstanden weitere Neubaugebiete östlich und südlich der zuerst errichteten.

Die ältesten, namentlich noch erhaltenen Straßen sind die nach ihrer Richtung benannte Kaulsdorfer Straße (nach Süden), die nur noch im Bereich Hönow (Landkreis Märkisch-Oderland) ihren Namen trägt. Der restliche Abschnitt dieser ehemaligen Tangente im Berliner Stadtgebiet ist die Kaulsdorfer Heinrich-Grüber-Straße. Die Landsberger Chaussee (ursprünglich Chaussee nach Alt-Landsberg [nach Norden]) gab es ebenfalls bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts.[1] Als drittälteste Straße gilt die Cecilienstraße als frühe Verbindung der Dörfer Marzahn und Kaulsdorf, die zwischen 1984 und 1992 Albert-Norden-Straße hieß.

In den 1940er Jahren gab es erste Erschließungspläne jenseits der östlichen Berliner Stadtgrenze, denn auf einer Karte des Jahres 1943 sind östlich der Wuhle einige (noch namenlose) Straßenzüge angedeutet.[2] Diese Straßenzüge waren in der Regel allerdings Wirtschaftswege der Rieselfelder.

Hellersdorf umfasst die Postleitzahlenbereiche 12619, 12627 und 12629.

Legende

Die nachfolgende Tabelle enthält die rund 130 vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil und gibt einige zugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktueller Name der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an.
  • Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt.
  • Länge/Maße:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind – nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete – Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz im Ortsteil gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Ortsteils ist, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung des Namens
  • Benennung: Zeitpunkt der Benennung
  • Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen oder anderer Sehenswürdigkeiten
  • Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes

Übersicht der Straßen und Plätze

Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Benennung Anmerkungen Bild
Adele-Sandrock-Straße

(Lage)

0650 Adele Sandrock (1864–1937), Schauspielerin 01. Juni 1992 Bei der Erstanlage der Wohngebietsstraße 1987 hieß sie Erich-Wichert-Straße nach dem zwei Jahre vorher verstorbenen MfS-General Erich Wichert. Entlang der zweifach abgewinkelten und sich durch das Wohngebiet schlängelnden Straße stand u.a. eine Kinderkombination, die um 2007 abgetragen wurde. Stattdessen ließ das Bezirksamt aus dem Fonds Stadtumbau Ost für rund 147.000 Euro eine Grünfläche mit geschwungenen Wegen, Spielplätzen und Ruhepunkten anlegen. Diese ist Teil der in Nord-Süd-Richtung geplanten „Hellersdorfer Parktrilogie“. Sie erhielt bei ihrer Fertigstellung die eigenständige Bezeichnung Mascha-Kalekó-Park.[3] (siehe auch unter Parks und Gewässer) Darüber hinaus befindet sich hier ein Schulkomplex mit dem Namen Melanchthon-Schule / Gymnasium.

Schulen in der Adele-Sandrock-Str.
Adorfer Straße

(Lage)

0440 Adorf, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 In dieser kurzen Verbindungsstraße zwischen Oelsnitzer und Nossener Straße befinden sich die Kita des Evangelischen Gemeindezentrums Hellersdorf und eine Ausgabestelle der Berliner Tafel („Laib und Seele“).
Albert-Kuntz-Straße

(Lage)

0520 Albert Kuntz (1896–1945), Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 09. Juni 1987 Sie umschließt leicht eingerollt ein Wohnkarree und verläuft von der Louis-Lewin-Straße westwärts bis zur Adele-Sandrock-Straße.
Alice-Salomon-Platz

(Lage)

0120 × 90 Alice Salomon (1872–1948), Politikerin, liberale Sozialreformerin in der deutschen Frauenbewegung 20. Nov. 1995 Der versiegelte und teilweise mit Gehwegplatten ausgelegte Platz wird vom Nord-Süd-Straßenzug Stendaler / Riesaer Straße durchzogen, westlich zweigt die Hellersdorfer Straße ab. Am Alice-Salomon-Platz Nr. 3 befindet sich das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (früheres Rathaus Hellersdorf)[4], unter Nummer 5 die Alice-Salomon-Hochschule (Studium der Sozialarbeit sowie Gesundheits- und Pflegemanagement)[5]. Ein weiterer Großbau ist das MarktPlatzCenter (Stendaler Str. 94; in Bildmitte) am Platz.
Alt-Hellersdorf

(Lage)

0440 Alt-Hellersdorf, der Kern des im 14. Jahrhundert im Landkreis Niederbarnim der Mark Brandenburg entstandenen Dorfes 11. Mai 1938 Bei ihrer Entstehung wurde sie als Dorfstraße bezeichnet, der Name selbst taucht erstmals im Jahr 1926 in einem Dokument auf. Unter den Hausnummern 6–27 ist ein Teil der Bebauung des Vorwerks zum Gutshof erhalten, darunter Scheunen, Arbeitshäuser und Stallungen, die etwa zwischen 1890 und 1900 errichtet wurden. Ställe und Speicher wurden bis in die 1960er Jahre von der LPG weiter für Pflanzen- und Tierzucht genutzt. Später zog der Dorfkonsum in ein Gebäude und die LPG stellte sich auf die Champignonzucht um. Nach der Wende haben sich andere Firmen wie eine Fahrschule, Transportunternehmen oder Handwerker in den historischen Gebäuden angesiedelt.[6] Die genannten Gebäude stehen unter Denkmalschutz.[7] Die Straße ist eine Sackgasse und schlängelt sich zwischen Alte Hellersdorfer und Cottbusser Straße herum. Straße Alt-Hellersdorf

Einige Baudenkmale auf dem Gelände des Gutes Hellersdorf
Alte Hellersdorfer Straße

(Lage)

1810 Hellersdorf, ein im 14. Jahrhundert in der Mark Brandenburg entstandenes Dorf mit Gutshof, heute Ortsteil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf 05. März 1985 Nach der ursprünglichen Richtung hieß der nach Süden führende Verkehrsweg Kaulsdorfer Straße (Ende 18. Jh. bis 1937). Zwischen 1937 und 1985 bekam die inzwischen befestigte Straße den Namen Hellersdorfer Straße.[8] Der nach Norden führende Verkehrsweg hieß dagegen – hier nach der Richtung zum Dorf Eiche – Eichestraße[9]. Mit der Errichtung der neuen Großwohnbauten wurden beide Straßen zusammengefügt, in ihrem bisherigen Verlauf jedoch etwas verändert und das „Alt-“ davor gesetzt. Die Alte Hellersdorfer ist in ihrem mittleren Bereich keine Durchfahrtsstraße. Frühere Hellersdorfer Straße, 1986

Historische Bauten in der alten Hellersdorfer, 2011

Am Baltenring

(Lage)

0170
(im Ortsteil)
Balten, Sammelbezeichnung für die Bewohner von Ländern an der auch Baltisches Meer genannten Ostsee 09. Nov. 1926 Nur der westliche Zipfel zwischen Lily-Braun-Straße und Uckermarkstraße (Hausnummern 1 und 74–83) gehört zum Ortsteil.
Annaburger Straße

(Lage)

0260 Annaburg, Stadt in Sachsen-Anhalt 28. März 1997 Die Straße verbindet die Adele-Sandrock- mit der Louis-Lewin-Straße und setzt sich östlich als Forster Straße fort.
Arneburger Straße

(Lage)

0200 Arneburg, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Apr. 2004 Zuerst war es ein Querarm der Stendaler Straße mit den Hausnummern 44–60 und 76–86 (gerade). Die von der Stendaler nach Osten abgehende Straße erschließt den Wohnbereich und erhielt einen eigenen Namen.
Auerbacher Ring

(Lage)

0440 Auerbach, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Der östliche Ringteil und die Schneeberger Straße bilden einen zusammenhängenden Straßenzug, der durch die Maxie-Wander-Straße geteilt wird. Der westliche Ringteil bildet mit der Klingenthaler Straße einen weiteren parallelen Straßenzug.
Bansiner Straße

(Lage)

0710 Bansin, Seebad auf Usedom, Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Es handelt sich um eine verschlungene und teilweise parallele Straßenführung (ein Arm gerade Hausnummern, ein weiterer die ungeraden) zwischen Ludwigsluster und Heringsdorfer Straße. Diese Straße war ein Teil des zuerst angelegten und benannten Straßennetzes in der Großwohnsiedlung Hellersdorf. Dieser Abschnitt der Siedlung wurde von Rostocker und Schweriner Baufirmen errichtet.
Bodo-Uhse-Straße

(Lage)

0220 Bodo Uhse (1904–1963), Schriftsteller und politischer Aktivist 15. Juli 1986 Sie verbindet die Peter-Huchel- mit der Cecilienstraße in Nord-Süd-Richtung, außerdem besitzt sie einen Querarm. Auf der früheren Fläche einer Kita wurde unter Einbeziehung weiterer unbebauter Areale im Auftrag der Stadt-und-Land-Wohnbauten-Gesellschaft mit rund 106.000 Euro aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost der Stadtteilpark Bodo-Uhse-Straße auf 5617 Quadratmeter angelegt. 22 verschiedene Bäume wurden gepflanzt und einige künstliche Palmen aufgestellt, die dem neuen Park den Namen „Palmenhof“ verliehen.[10] Außerdem wurde entlang der Bodo-Uhse-Straße ein Garagenkomplex errichtet, dessen Äußeres mit Graffiti künstlerisch gestaltet wurde.

im Vordergrund: eine Garagenbox, dahinter ein Teil des Palmenhofs
Böhlener Straße

(Lage)

1040 Böhlen, Stadt in Sachsen 02. Juli 1987 Sie ist eine West-Ost-Straße zwischen Louis-Lewin- und Mahlsdorfer Straße, direkt nördlich parallel zur hochliegenden U-Bahn-Trasse. Westlich läuft sie als Weißenfelser Straße weiter; östlich liegt der U-Bahnhof Hönow.
Boizenburger Straße

(Lage)

0540 Boizenburg, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Der Boulevard ist eine in Nord-Süd-Richtung angelegte Straße (Sackgasse), die südlich auf der Ludwigsluster Straße endet. Etwa auf halber Länge besitzt sie einen Querarm, der die Parchimer mit der Gadebuscher Straße verbindet. Diese Straße ist Teil des zuerst angelegten und benannten Straßennetzes in der Großwohnsiedlung Hellersdorf.
Boulevard Kastanienallee

(Lage)

1000 Boulevard, breiter bequemer Weg und Kastanien, Laubbäume um 2000 Es ist ein Fußgängerbereich südlich der tief liegenden U-Bahn-Trasse zwischen Hellersdorfer und Glauchauer Straße, der mit einer Brücke über die Bahnanlagen beginnt. Er ist beidseitig mit zahlreichen Kastanienbäumen bepflanzt. Um das Jahr 2000 erhielt er den Namenszusatz „Boulevard“,[11] um ihn von der nördlich der U-Bahn-Trasse verlaufenden Kastanienallee zu unterscheiden. – In diesem bereits um 1987 angelegten Straßenstück gab es anfangs zahlreiche Geschäfte; seit der Eröffnung der Hellen Mitte ist es eher ein Bereich für Spaziergänger und Radfahrer.[12]

Ansicht auf den langen Boulevard von Norden her; Januar 2012
Branitzer Karree

(Lage)

0290 Branitz, als Ortsteil von Cottbus für seinen Park berühmt + Karree: rechteckige Anordnung der Gebäude / Straßen 03. Juli 2006
Die Feier zur Namensvergabe fand am 25. August 2006 statt.
Sie ist eine viereckig geführte Straße, von neuen Wohngebäuden flankiert, die eine Grünanlage umschließen. Das Branitzer Karree verläuft von der Schwarzheider zur Annaburger Straße. Ein kurzes Stück war bereits 1988 vorhanden und bildete einen Zipfel der Forster Straße ohne eigene Benennung.[11] Branitzer Karree vom Nordwesten her
Branitzer Straße

(Lage)

0270 Branitz, als Ortsteil von Cottbus für seinen Park berühmt 09. Juni 1987 Sie verbindet die Schönewalder mit der Louis-Lewin-Straße. Branitzer Straße
Carola-Neher-Straße

(Lage)

1110 Carola Neher (1905–1942), Schauspielerin und Opfer des Stalinismus 10. Juni 1992 Sie ist eine halbkreisförmig verlaufende und sich gabelnde Straße zwischen Etkar-André-, Neue Grottkauer und Klingenthaler Straße.
Cecilienplatz

(Lage)

0340 × 100
(langgezogenes Dreieck)
nach der anliegenden Cecilienstraße 1997 Der Platz erhielt 1997 seinen Namen und wurde offiziell 2006 in Karten und Dokumenten eingetragen.[13] Auf dem nicht klar abgegrenzten Platz stehen drei zwölfgeschossige Punkthäuser und auch das Bahnhofsgebäude befindet sich auf dem Platzareal. Der westliche Bereich ist ein Auto-Parkplatz am U-Bahnhof Hellersdorf. – An einigen Hauseingängen des Platzes, die jedoch die Adresse Cecilienstraße haben, wurden im Jahr 1998 verfremdete Skulpturen als Hauszeichen angebracht. Sie stammen von César Othagaray und stellen u.a. ein „Teufelchen“ (Nr. 230), eine „Artistin“ (Nr. 232) und eine weibliche Figur, offiziell „ohne Titel“ (Nr. 234) dar.

Hauszeichen an der Cecilienstr. 232 / Cecilienplatz
Cecilienstraße

(Lage)

1000
(im Ortsteil)
Cecilie zu Mecklenburg (1886–1954), preußische Kronprinzessin 1910
(mit Unterbrechung)
Sie ist eine zwischen zwei benachbarten Dörfern angelegte Verbindungsstraße, die zunächst Straße 14 hieß. Den Namen einer preußischen Adligen trug sie dann bis 1984, dann wurde der mit Wohnblöcken erweiterte Straßenzug in Albert-Norden-Straße nach dem DDR-Politiker Albert Norden neu benannt. Der Senatsbeschluss zur Umbenennung von Straßennamen führte 1992 zur Wiedervergabe des historischen Namens. Der größere Teil der Straße liegt in Berlin-Biesdorf.
Die Skulptur auf dem Bild ist elf Meter hoch und besteht aus Stahl und Kunststoff, sie steht auf dem Gelände der Feuerwache Hellersdorf. Es ist der Siegerentwurf des Künstlers Wang Fu aus einem Einladungswettbewerb der Berliner Feuerwehr. Sie symbolisiert eine Flamme an einer Leiter und markiert gleichzeitig die Ortsteilgrenze zwischen Hellersdorf und Marzahn.[14]
Kunst an der Cecilienstraße auf dem Gelände der Feuerwache Hellersdorf

Cecilienstraßenbrücke über der U-Bahn-Trasse
Clara-Zetkin-Platz

(Lage)

0120 × 60
(oval)
Clara Zetkin (1857–1933), Politikerin 13. Juni 1997 Es handelt sich um einen regelmäßig angelegten und kunstvoll bepflanzten Schmuckplatz südlich des Teterower Ringes bis zum Clara-Zetkin-Weg. In der Mitte gibt es einen runden Springbrunnen, der von einem Streifen kleiner Granitsteine eingefasst ist.[15]
Clara-Zetkin-Weg

(Lage)

0160 nach dem bereits zuvor angelegten Clara-Zetkin-Platz 01. Jan. 2000 Der Fußweg zwischen Ludwigsluster Straße und Teterower Ring war bei der Anlage des Straßensystems um den U-Bahnhof Hellersdorf namenlos. Er tangiert den Clara-Zetkin-Platz. Auf der Platzseite befindet sich die Schwimmhalle Kaulsdorf auf einem kleinen Hügel.
Cottbusser Platz

(Lage)

0160 × 100 Cottbus, Stadt in Brandenburg 05. März 1985 Der Platz wird von der Spremberger Straße (zwei Seiten), der Cottbusser Straße und der Hellersdorfer Straße umschlossen; eine Verbindung zur Cottbusser Straße trägt auch die postalische Bezeichnung Cottbusser Platz. Er ist Namensgeber für den nahe gelegenen U-Bahnhof Cottbusser Platz. Auf ihm stehen verschiedene gesellschaftliche Bauten und Einkaufsgebäude, so dass er als Platz im engeren Sinne kaum wahrgenommen wird. Seine Grenzen sind damit auch eher fließend. Interessant gestaltetes Verwaltungsgebäude am Cottbusser Platz
Cottbusser Straße

(Lage)

0800 Cottbus, Stadt in Brandenburg 05. März 1985 Die in West-Ost-Richtung angelegte Straße ist die Fortsetzung der Gothaer Straße jenseits der Alten Hellersdorfer Straße und verbindet diese mit der Janusz-Korzcak-Straße nahe am Fritz-Lang-Platz. Sie besitzt zahlreiche Querarme. Etwa in der halben Länge befindet sich eine Schulkombination, die 2010/2011 zur W.-A.-Mozart-Gemeinschaftsschule umgebaut bzw. erweitert wurde.
Döbelner Straße

(Lage)

0650 Döbeln, Stadt in Sachsen 08. Jul. 1987 Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung zwischen Nossener Straße und Paul-Levi-Platz.
Ehm-Welk-Straße

(Lage)

0490 Ehm Welk (1884–1966), Schriftsteller 11. Feb. 1983 Sie ist eine östlich des Kummerower Ringes herumgeführte Erschließungsstraße.
Eilenburger Straße

(Lage)

0260 Eilenburg, Stadt in Sachsen 02. Juli 1987 Die Eilenburger Straße verläuft zwischen Gohliser und Böhlener Straße. Sie umschließt in einem Winkel hinter dem neuen Gebäude der Schule am Mummelsoll zwei kleine Gewässer, einen Weiher und das Mummelsoll (nach den Teichrosen, die im Volksmund auch Mummeln heißen). In der Straße steht noch eine weitere Schule (Bild, linke Seite), die Grundschule am Weiher. Eilenburger Str. mit den beiden Schulen
Eisenacher Straße

(Lage)

0700
(im Ortsteil)
Eisenach, Stadt in Thüringen 05. März 1985 Die um 1900 vorhandene Marzahner Straße und der zirka 1951 angelegte Hellersdorfer Weg wurden 1985 zu einem durchgängigen Straßenzug zusammengefasst. Es ist eine verkehrsreiche Straße zwischen der Bärensteinstraße, über den Blumberger Damm im Ortsteil Marzahn und über die Gothaer Straße bis zur Alten Hellersdorfer Straße. Sie führt über die Wuhle, die gleichzeitig die Grenze zwischen Marzahn und Hellersdorf bildet. An der Eisenacher Straße liegt der Erholungspark Marzahn mit dem Haupteingang auf Marzahner Gebiet. Besonders auffällig sind die drei überlebensgroßen Figuren aus Aluminium auf den Flachdächern von zwei Hochhäusern auf der Südseite (Nummer 61 und 63), die als Himmelsnaher Balanceakt bezeichnet werden. Es ist eine symbolhafte Darstellung des täglichen Miteinanders der Menschen, von der Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf (WoGeHe) bei dem Künstler Hubertus von Goltz in Auftrag gegeben. Die Flachfiguren stehen dort seit der abgeschlossenen Sanierung der Wohngebäude im Jahr 1998.[16]

*Balanceakt* auf den Hochhäusern an der Eisenacher Straße

Erich-Kästner-Straße

(Lage)

0700 Erich Kästner (1899–1974), Schriftsteller 25. Juni 1992 Die Erstbezeichnung bei der Anlage des Straßensystems im Jahr 1986 war Waldemar-Schmidt-Straße. Es ist ein zweifach abgewinkelter Verkehrsweg zwischen der Neuen Grottkauer in der Nähe des gleichnamigen U-Bahnhofs und dem Straßenzug Peter-Huchel-Straße / Iselbergstraße.
Ernst-Bloch-Straße

(Lage)

0700 Ernst Bloch (1885–1977), Philosoph 04. Juni 1992 Sie ist eine Erschließungsstraße für ein Wohnkarree, die nordwärts von der Gülzower Straße abgeht, sich dann mehrfach verschlungen bis zur östlichen Ortsteilgrenze hinzieht. Bei ihrer Erstanlage 1986 hieß sie Albert-Schreiner-Straße nach dem kommunistischen Politiker und Historiker Albert Schreiner. – An einigen Hausnummern dieser Straße setzt sich die Anbringung von Hauszeichen wie am Cecilienplatz fort. Hier wurden von César Othagaray aus metallverstärktem Kunstharz eine „Französische Raupe“ (Nr. 24), ein „Liebespaar“ (Nr. 34) und eine „Affenfrau“ (Nr. 35) gestaltet.
Etkar-André-Straße

(Lage)

0410 Etkar André (1894–1936), Buchhändler, Politiker, Widerstandskämpfer 15. Juli 1986 Sie ist eine zwischen Neue Grottkauer Straße und Maxie-Wander-Straße verlaufende abgewinkelte Wohngebietsstraße. Am südlichen Ende in der Nähe des U-Bahnhofs Grottkauer Straße befindet sich das Einkaufszentrum Hellersdorfer Corso, an ihrem Knick und der Einmündung der Carola-Neher-Straße steht das Kulturforum Hellersdorf (Bild).
Feldberger Ring

(Lage)

0820 Feldberg, namensgebender Ortsteil der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern 11. Feb. 1983 Der Ring ist eine ringförmig angelegte Straße östlich der Hellersdorfer Straße am U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße; die Nordseite grenzt an den Jelena-Santic-Friedenspark. In der Mitte ist der Ring über eine Querverbindung aufgeteilt. An seinem westlichen Bogen schließt sich die Straße Sonnenkieker an.
Fercher Straße

(Lage)

0420 Ferch, Ortsteil der Gemeinde Schwielowsee in Brandenburg 22. Juli 1987 Sie verläuft zwischen Kyritzer und Gothaer Straße in West-Ost-Richtung mit einem Nordarm. Dieser endet an einem Spielplatz als Sackgasse. Auffällig ist ein Komplex von Autogaragen auf der Südseite der Straße, die mit bunten Sprüchen und Bildern durch einen Graffiti-Künstler gestaltet wurden.
Forster Straße

(Lage)

0260 Forst, Stadt in Brandenburg 09. Juni 1987 Diese winklig geführte Straße verbindet die Louis-Lewin-Straße mit der Kaulsdorfer Straße; sie setzt sich an ihrem südlichen Ende im brandenburgischen Hönow als Am Berge fort. Entlang der Stadtgrenze verläuft hier ein unbenannter Entwässerungsgraben.
Fritz-Lang-Platz

(Lage)

0040 × 40 Fritz Lang (1890–1976), österreichisch-amerikanischer Filmregisseur 20. Nov. 1995 Dieser Grünplatz stellt einen regelmäßigen Rhombus dar, der an den Rändern mit einer Doppelreihe Laubbäume bepflanzt ist, die Mitte lädt mit Bänken und einem Wasserbassin zum Verweilen ein. Zusammen mit dem nordwestlich anschließenden Kurt-Weill-Platz und dem südöstlich anschließenden Alice-Salomon-Platz ist ein belebtes Ortsteilzentrum entstanden. Einige der in den 1990er Jahren errichteten geschlossenen Wohnblöcke und Handelseinrichtungen haben begrünte Dachbereiche.[17] Fritz-Lang-Platz, Gesamtansicht

Künstlicher Baum im Zentrum des Platzes
Künstlicher Baum im Zentrum des Platzes
Fritz-Lang-Straße

(Lage)

0140 Fritz Lang (1890–1976), österreichisch-amerikanischer Filmregisseur 20. Nov. 1995 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes um das neue Stadtteilzentrum Helle Mitte, das nach Künstlern benannt wurde.
Frohburger Straße

(Lage)

0180 Frohburg, Stadt in Sachsen 31. Juli 1998 Der Nord-Süd-Verkehrsweg verbindet die Riesaer Straße mit der Döbelner Straße und wurde in den 1990er Jahren neu angelegt.
Gadebuscher Straße

(Lage)

0200 Gadebusch, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Der Verkehrsweg läuft zunächst von der Ludwigsluster Straße nordwärts und knickt dann nach Osten zur Lion-Feuchtwanger-Straße ab. Er ist Teil des zuerst angelegten und benannten Straßennetzes der Großwohnsiedlung Hellersdorf.
Gadebuscher Weg

(Lage)

0120 Gadebusch, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 01. Jan. 2000 Der Fußweg verbindet die Boizenburger Straße im Westen mit der Gadebuscher Straße im Osten, er erhielt 20 Jahre nach der Anlage der Gadebuscher Straße seine eigene Bezeichnung. Gadebuscher Weg an einer Schule, rechte Seite: ein Schulgarten
Geithainer Straße

(Lage)

0220 Geithain, Stadt in Sachsen 30. Sep. 1992 Der neu vergebene Straßenname entstand aus den verästelten Erschließungsstraßen der Leisniger und Riesaer Straße unter Beibehaltung der Hausnummern. Sie verbindet den Paul-Levi-Platz im Westen mit der Riesaer Straße im Norden. In dieser Straße befindet sich die Konrad-Wachsmann-Oberschule.[18]
Glauchauer Straße

(Lage)

0220
(im Ortsteil)
Glauchau, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Diese Straße verbindet die Nossener Straße über das südliche Ende des Boulevard Kastanienallee mit der Grottkauer Straße; 75 Meter liegen außerhalb des Ortsteils und verlaufen durch die Stadtrandsiedlung Hellersdorf. An der Glauchauer Straße 7 befindet sich das 1991 fertiggestellte Evangelische Gemeindezentrum Hellersdorf[19] mit der TheaterSpielGemeinde e.V.,[20] Treffs für Junge Christen und weiteren Aktivitätsangeboten.
Gohliser Straße

(Lage)

0660 Gohlis, ein Stadtteil von Leipzig 02. Juli 1987 Die Straße, im Nordostbereich des Ortsteils, verläuft abgeknickt, hat einen Querarm und ist im östlichen Bereich doppelt angelegt mit einem schmalen Grünstreifen dazwischen.
Gothaer Straße

(Lage)

0620 Gotha, Stadt in Thüringen 05. März 1985 Diese Straße verläuft U-förmig östlich der Alten Hellersdorfer Straße, die zwischen den beiden Einmündungen nur für Anlieger frei gegeben ist. Der südliche Anschluss führt ostwärts als Cottbusser Straße weiter. Blick in den mittleren Bereich der Gothaer Straße
Gülzower Straße

(Lage)

1220
(im Ortsteil)
Gülzow, früherer deutscher Ort in Pommern, heute Golczewo, in der Woiwodschaft Westpommern, Polen 09. Juni 1933 Die Hausnummernbereiche 15 sowie 76–105 gehören zu Hellersdorf, die übrigen (2–74) zum Ortsteil Kaulsdorf.[21] Gleichzeitig bildet der Straßenabschnitt die südöstliche Grenze des Ortsteils, er verläuft zwischen Altentreptower (Biesdorf) und Wernerstraße (Kaulsdorf). Vor der offiziellen Namensvergabe war es die Straße 90.
Havelländer Ring

(Lage)

1060 Havelland, Region im Bundesland Brandenburg 05. März 1985 Diese in Rechteckform verlaufende Straße dockt östlich an die Kastanienallee an und umschließt eine S-förmig gebaute Wohnanlage. Von den früheren zwei Schulen ist eine inzwischen abgerissen. Außerdem gibt es hier unter Hausnummer 40 die im Jahr 2004 gegründete Evangeliums-Christen-Gemeinde (ECG).[22] Der Sitz der ECG entstand durch Umbau der früheren Wohngebietsgaststätte Zur alten Schäferei. Deren Fassaden sind mit Schäfermotiven aus Keramik von Elena von Martens geschmückt, die 1988 fertig gestellt wurden. Im Garten der Anlage gibt es weiteren Schmuck von Sigrun Pfitzenreuter (Terrakottastelen Lustige Böcke).[23]

Im Mai 2007 wurden die westlichen Verbindungsstücke zur Kyritzer Straße/ Neuruppiner Straße in den Havelländer Ring einbezogen.



Begegnungsstätt der Evangeliums-Christengemeinde
Heidenauer Straße

(Lage)

0500 Heidenau, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Sie ist eine mehrfach abgewinkelte Straße, mit einem Arm zwischen Riesaer und Mark-Twain-Straße.
Hellersdorfer Promenade

(Lage)

0060 Hellersdorf, ein im 14. Jahrhundert in der Mark Brandenburg entstandenes Dorf mit Gutshof, heute Ortsteil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf 02. Apr. 2004 Es ist ein geradlinig verlaufender Fußgängerweg in Nord-Süd-Richtung zwischen einem Querarm der Stendaler und Tangermünder Straße, der beidseitig Ladengeschäfte aufweist. Ihre südliche Fortsetzung findet die Promenade in der Lyonel-Feininger-Straße. Die Hellersdorfer Promenade soll auch als City-Meile bekannt sein.[24] Die Promenade mit den angrenzenden Straßen wurde in den 2000er Jahren mit Fördergeldern des Landes Berlin aufgewertet, um die entstandenen sozialen Probleme etwas zu verringern. Hellersdorfer Promenade

Hellersdorfer Straße

(Lage)

2700
(im Ortsteil)
Hellersdorf, ein im 14. Jahrhundert in der Mark Brandenburg entstandenes Dorf mit Gutshof 05. März 1985
(in der heutigen Trassierung)
Ab August 1910 hieß nur der heutige südliche 400 Meter lange Bereich zwischen Gülzower- und Heinrich-Grüber-Straße nach der Richtung: Hellersdorfer Straße. Die weiterführende Verbindung war bis um 1939 namenlos. Danach ging der Name auf den gesamten Verkehrsweg über.[25] Die heutige Hellersdorfer Straße entspricht in ihrem Verlauf nicht dem historisch gewachsenen Verkehrsweg, ein Teil dessen ist aber das südliche Stück der Alten Hellersdorfer Straße. Es ist eine verkehrsreiche Straße in Nordost-Südwestrichtung, in großen Teilen parallel zur U-Bahn-Trasse. Östlich schließt sie an den Straßenzug Stendaler / Riesaer Straße an, südlich endet sie an der Heinrich-Grüber-Straße (bereits im Ortsteil Kaulsdorf). An der Hellersdorfer Straße 179 wurde eine DDR-Museumswohnung eingerichtet, die mit Original-Möbeln ausgestattet ist und den alten Grundriss des Wohnungstyps WBS 70 zeigt.[26] Hellersdorfer Straße im Sommer 2011


Hellersdorfer Straße mit dem Spreecenter links im Vordergrund

Henny-Porten-Straße

(Lage)

0240 Henny Porten (1890–1960), Schauspielerin 20. Nov. 1995 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Die West-Ost-Trasse beginnt am Kurt-Weill-Platz (Kastanienallee) und geht am östlichen Ende in die Quedlinburger Straße über.
Heringsdorfer Straße

(Lage)

0320 Heringsdorf, Badeort auf der Insel Usedom, Mecklenburg-Vorpommern 01. Jan. 2000 Es ist ein leicht abgewinkelter West-Ost-Straßenzug zwischen Lion-Feuchtwanger- und Ludwigsluster Straße.
Hermsdorfer Straße

(Lage)

0660 Hermsdorf, Stadt in Thüringen 09. Juni 1987 Sie verbindet einen kurzen Südarm der Riesaer Straße mit der Heinrich-Grüber-Straße im Ortsteil Kaulsdorf und ist mehrfach abgewinkelt. In dieser Straße befindet sich einer der beiden Eingänge zum Naturschutzgebiet Schleipfuhl.
Hoyerswerdaer Straße

(Lage)

0680 Hoyerswerda, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Die Straße geht von der Louis-Lewin-Straße nach Osten ab, verläuft in der Form eines halben Schirmes mit einer Schlaufe. Sie stellt das Pendant zur Albert-Kuntz-Straße dar, die an gleicher Stelle nach Westen abgeht und etwa den spiegelbildlichen Verlauf nimmt.
Jänschwalder Straße

(Lage)

0130 Jänschwalde, Gemeinde in Brandenburg 09. Juni 1987 Die Straße verläuft von der Louis-Lewin-Straße im Westen bis zur Stadtgrenze im Osten, wo sie in den Straßenzug An der Schutzbepflanzung / Kaulsdorfer Straße übergeht, der größtenteils bereits zu Hönow gehört.
Janusz-Korczak-Straße

(Lage)

0600 Janusz Korczak (1878–1942), polnischer Arzt, Lehrer, Schriftsteller und Opfer des Nationalsozialismus 20. Nov. 1995 Sie gehört zu dem in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetz östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Die in West-Ost-Richtung verlaufende Straße verbindet die Senftenberger Straße Ecke Kastanienallee mit dem Naumburger Ring. An der Janusz-Korczak-Straße 32 befindet sich die Agentur für Arbeit Ost, Geschäftsstelle für Marzahn/Hellersdorf.
Jenaer Straße

(Lage)

0450 Jena, Stadt in Thüringen 09. Juni 1987 Sie führt von der Riesaer Straße südwärts und geht an der Grenze zum Ortsteil Kaulsdorf als Heinrich-Grüber-Straße weiter. In dieser Straße befindet sich einer der beiden Eingänge zum Naturschutzgebiet Schleipfuhl. Jenaer Straße im hinteren Bereich des eh. Rathauskomplexes
Jerichower Straße

(Lage)

0290 Jerichow, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Apr. 2004 Sie verläuft zwischen der Stendaler Straße und der Hellersdorfer Promenade in West-Ost-Richtung mit einem Querarm zur Erschließung des Wohngebietes. Vorher war sie ein Teil der Stendaler Straße.
Johannes-Bobrowski-Straße
(Lage)
0240 Johannes Bobrowski (1917–1965), Schriftsteller 09. Jun. 1987 Die Straße nimmt einen abgewinkelten Verlauf zwischen Martin-Riesenburger- und Lichtenhainer Straße. Sie umschließt eine großzügig und mit Tobemöglichkeiten ausgestatteten Innenhof.
John-Heartfield-Straße

(Lage)

0540 John Heartfield (1891–1968), Künstler (Grafiker), in der NS-Zeit emigriert 15. Juli 1986 Die Verbindung zwischen Carola-Neher- und Etkar-André-Straße wird etwa in der Mitte von einem platzähnlichen Querbereich unterbrochen. An der Einmündung in die Etkar-André-Straße stehen vor einer kleinen Grünanlage die Kunstobjekte Keramische Sitzelemente. Sie wurden von Martin Enderlein und Andreas Rauch im Auftrag des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf angefertigt und im Jahr 2005 hier aufgestellt.[27]
Kastanienallee

(Lage)

0890 Kastanien, Laubbäume vor 1926 Die fast geradlinig in Nord-Süd-Richtung angelegte Straße soll schon in früheren Jahrhunderten als Verbindung zwischen Mahlsdorf und Eiche vorhanden gewesen sein, eine namentliche Erwähnung konnte erstmals auf einer Karte von 1926 nachgewiesen werden.[28] Auf einem Berliner Stadtplan von 1954 ist sie ebenfalls eingezeichnet.[29] Die mit Kastanien gesäumte Straße verläuft zwischen Zossener Straße und Hellersdorfer Straße und besitzt viele Querarme zur Erschließung. Sie wurde 1993 als Autostraße auf den nördlichen Bereich verkürzt. Der südliche Bereich erhielt die neue Bezeichnung Boulevard Kastanienallee.

Giebelbild Kastanienallee Ecke Cottbusser Straße
Giebelbild Kastanienallee Ecke Cottbusser Straße
Klausdorfer Straße

(Lage)

0400 Klausdorf, Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen in Brandenburg 22. Juli 1987 Die Straße verbindet die Alte Hellersdorfer Straße mit der Zossener Straße. Hier gibt es das interkulturelle Zentrum Babylon.[30]
Klingenthaler Straße

(Lage)

0440 Klingenthal, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Die Klingenthaler Straße und der westliche Teil des Auerbacher Ringes bilden einen zusammenhängenden Straßenzug.
Kokoschkaplatz

(Lage)

0030
(Durchmesser)
nach der anliegenden Kokoschkastraße um 2001 Er ist ein begrünter Kreisverkehrsplatz und trennt die Kokoschkastraße in einen Nord- und einen Südbereich. Auf ihn laufen die Kurt-Weill-Gasse und die Peter-Weiss-Gasse zu.
Kokoschkastraße

(Lage)

0220 Oskar Kokoschka (1886–1980), österreichischer Maler und Schriftsteller 19. Jan. 1996 Sie gehört zu dem in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetz östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. – Sie verläuft zwischen Quedlinburger Straße und der Nelly-Sachs-Straße über den Kokoschkaplatz.
Koserower Straße

(Lage)

0220 Koserow, Ort in Mecklenburg-Vorpommern 01. Jan. 2000 Es ist ein leicht abgewinkelter West-Ost-Straßenzug zwischen Lion-Feuchtwanger- und Ludwigsluster Straße, der um die Jahrtausendwende angelegt wurde.
Kummerower Ring

(Lage)

0740 Kummerow, Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern 11. Feb. 1983 Die Straße ist eine ringförmige Wohngebietserschließungsstraße westlich der Hellersdorfer Straße. Der Ring ist mittels einer Querverbindung mittig aufgeteilt. An seinem westlichen Bogen schließt sich die Straße Sonnenkieker an.
Kurt-Weill-Gasse

(Lage)

0180 Kurt Weill (1900–1950), Komponist, der 1933 aus Deutschland emigrierte 20. Nov. 1995 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Diese Gasse durchschneidet das neue urbane Zentrum von Hellersdorf in Nord-West-/ Süd-Ost-Richtung zwischen Janusz-Korczak-Straße und der Rückseite des ehemaligen Rathauses am Alice-Salomon-Platz. Kurt-Weill-Gasse, vom Alice-Salomon-Platz am Rathaus abgehend
Kurt-Weill-Platz

(Lage)

0040 × 40 Kurt Weill (1900–1950), Komponist, der 1933 aus Deutschland emigrierte 20. Nov. 1995 Der Platz ist eine naturbelassene Grünfläche (siehe Bild). Er wurde um das Jahr 2000 von einem inzwischen insolventen Immobilienunternehmen erworben, das ihn als Stadtplatz gestalten lassen sollte.[31] Das Grünflächenamt hat 2008 mit Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Platz am Rande mit Bäumen bepflanzen und Bänke aufstellen lassen. Im Jahr 2012 werden die Wege nun mit Gehwegplatten befestigt.
Kyritzer Straße

(Lage)

0890 Kyritz, Stadt in Brandenburg 22. Juli 1987 Es handelt sich um eine U-förmig angelegte Straße zwischen Eisenacher und Neuruppiner Straße; sie quert die Alte Hellersdorfer Straße und endet östlich als Sackgasse.
Leisniger Straße

(Lage)

0320 Leisnig, Stadt in Sachsen 28. Juli 1989 Der Nord-Süd-Verkehrsweg verbindet die Riesaer Straße mit dem Waldheimer Ring und wurde aus vorherigen Abschnitten der Döbelner Straße neu bezeichnet. Er tangiert den Paul-Levi-Platz.
Lichtenhainer Straße

(Lage)

0650 Lichtenhain, Ortsteil der Gemeinde Kirnitzschtal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen 09. Juni 1987 In der Richtung dieser Straße (Nord-Süd) verlief noch 1988 die Berliner Stadtgrenze, die östlich davon liegenden Straßen wie Albert-Kuntz-Straße oder Oschatzer Straße gehörten zum Kreis Strausberg. Sie ist zweifach abgewinkelt und damit etwas versetzt angelegt zwischen der Sebnitzer und der Riesaer Straße.
Lil-Dagover-Gasse

(Lage)

0110 Lil Dagover (1887–1980), Schauspielerin und Tänzerin 20. Nov. 1995 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Sie verläuft in Südwest-Nordost-Richtung zwischen dem Fritz-Lang-Platz und der Janusz-Korczak-Straße Ecke Stendaler Straße.
Lily-Braun-Straße

(Lage)

0680 Lily Braun (1865–1916), Schriftstellerin, Frauenrechtlerin 04. Juni 1992 Bei der erstmaligen Bezeichnung 1986 war es die Wilhelm-Koenen-Straße nach dem DDR-Politiker Wilhelm Koenen. Es handelt sich um einen Nord-Süd-Straßenzug zwischen Erich-Kästner- und Gülzower Straße, der einen östlichen Arm bis zur Kolonie Iselbergweg (im Ortsteil Berlin-Kaulsdorf) besitzt. An einigen Hausnummern dieser Straße setzt sich die Anbringung von Hauszeichen wie am Cecilienplatz fort. Hier wurden von César Othagaray eine „Tänzerin“ (Nr. 17) und „ohne Titel“ (Nr. 77) gestaltet.
Lion-Feuchtwanger-Straße

(Lage)

0580 Lion Feuchtwanger (1884–1958), Schriftsteller, emigrierte in der NS-Zeit 08. Okt. 1980 Die zwischen Clara-Zetkin-Platz (im Norden) und Gülzower Straße (im Süden) verlaufende Trasse setzt sich südlich als Gutenbergstraße im Ortsteil Kaulsdorf fort. Diese Straße gehört zu dem bei der Errichtung der Großwohnsiedlung Hellersdorf zuerst angelegten und benannten Straßennetz. Blick auf den Giebel eines rückgebauten Plattenwohnhauses
Lion-Feuchtwanger-Weg

(Lage)

0080 Lion Feuchtwanger (1884–1958), Schriftsteller, emigrierte in der NS-Zeit 01. Jan. 2000 Er ist die nördliche Fortsetzung der gleichnamigen Straße und führt bis zum Teterower Ring. Seitlich an dem Weg befindet sich ein Tobeplatz.
Louis-Lewin-Straße

(Lage)

1660 Louis Lewin (1850–1929), Mediziner, Toxikologe 01. Juni 1992 Bei der Erstbenennung 1987 hieß sie Paul-Verner-Straße nach dem DDR-Politiker Paul Verner. Sie ist eine Hauptverkehrsstraße zwischen der Landsberger Chaussee im Norden und der Riesaer Straße im Süden, wo sie sich als Leisniger Straße fortsetzt. Nach etwa einem Drittel ihrer Länge wird sie mittels einer Brücke über die U-Bahn-Trasse geführt, wo sie den Zugang zu dem U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße ermöglicht. kleiner Park an der Ecke Louis-Lewin-Str. /Wurzener Straße

Louis-Lewin-Str. im Bereich der U-Bahn
Lubminer Straße

(Lage)

0220 Lubmin, Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Die Straße besitzt einen nördlichen Ast, an dessen Ende die Stadtbibliothek, ein Jugendclub und ein Sportplatz liegen. Sie knickt ostwärts ab und ist dort an die Lion-Feuchtwanger-Straße angebunden. Sie gehörte zu dem bei der Errichtung der Großwohnsiedlung Hellersdorf zuerst angelegten und benannten Straßennetz.
Lubminer Weg

(Lage)

0100 Lubmin, Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern 01. Jan. 2000 Der Lubminer Weg verbindet die Boizenburger und die Lubminer Straße fußläufig in West-Ost-Richtung. Er tangiert ein früheres Schulgelände, dessen Hauptbau abgetragen wurde, die Sporthalle aber noch als Ruine steht.
Luckenwalder Straße

(Lage)

0920 Luckenwalde, Kreisstadt in Brandenburg 22. Juli 1987 Sie ist eine U-förmig und verzweigt angelegte Straße zur Erschließung des Wohngebietes südlich der Zossener Straße an deren südwestlichen Knick. Südwärts am westlichen Teilstück führt ein Fußweg zur Kyritzer Straße.
Ludwigsfelder Straße

(Lage)

0640 Ludwigsfelde, Stadt in Brandenburg 22. Juli 1987 Sie ist eine Straße zur Erschließung des Wohngebietes zwischen Landsberger Chaussee und Zossener Straße, die etwa in der Mitte mit einer östlichen Ausbuchtung versehen ist. In dieser Fläche befinden sich eine Kinderkombination und ein Schulgebäude.
Ludwigsluster Straße

(Lage)

1120 Ludwigslust, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 01. Jan. 2000 Sie ist eine Südwest-Nordost-Straße, die nach Norden abgewinkelt weitergeht. Sie verläuft zwischen Parchimer Straße, parallel zur U-Bahn-Trasse und zur Gülzower Straße und danach westlich parallel zur Hellersdorfer Straße und dem Teterower Ring.
Luzinstraße

(Lage)

0180 Schmaler Luzin und Breiter Luzin, Name zweier Seen bei Feldberg, Mecklenburg-Vorpommern 11. Feb. 1983 Diese kurze West-Ost-Straße verbindet einen Querarm der Hellersdorfer Straße mit deren verkehrsreicher Trasse und führt als Sackgasse zu den Eingangsbereichen der Wohnhäuser. In der Nähe befindet sich der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße.
Lyonel-Feininger-Straße

(Lage)

0270 Lyonel Feininger (1871–1956), US-amerikanischer Maler und Grafiker; emigrierte in der NS-Zeit aus Deutschland 22. Juli 1996 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Diese Straße ist die südliche Fortsetzung der Hellersdorfer Promenade und führt von der Quedlinburger Straße bis zur Nelly-Sachs-Straße.
Mahlsdorfer Straße

(Lage)

0120
(im Ortsteil)
Mahlsdorf, früheres Dorf im östlichen Umland von Berlin vor 1893 Laut amtlichem Straßenverzeichnis[32] gehören nur die Hausnummern 65–67 zu Hellersdorf. Diese bezeichnen den Bahnhofsplatz an der U-Bahn-Endstation Hönow und zwei Gärten hinter der Böhlener Straße. Die Straße liegt ansonsten komplett im brandenburgischen Hönow. Mahlsdorfer Straße am U-Bahnhof Hönow
Mark-Twain-Straße

(Lage)

0560 Mark Twain (1872–1948), US-amerikanischer Schriftsteller 12. Juni 1992 Bei ihrer Erstanlage 1987 erhielt die Straße den Namen Richard-Staimer-Straße nach dem DDR-Militär Richard Staimer. Sie verläuft zwischen der Riesaer und der Lichtenhainer Straße leicht abgewinkelt. Einige Zugänge auf den grünen Hof sind mit Graffiti-Bildern gestaltet (siehe unteres Bild).

Graffiti-Bild
Martin-Riesenburger-Straße

(Lage)

0370 Martin Riesenburger (1896–1965), jüdischer Theologe, Verfolgter des Naziregimes 09. Juni 1987 Diese Straße, nördlich der Riesaer Straße gelegen, verbindet die Mark-Twain- mit der Lichtenhainer Straße und ist verästelt.
Maxie-Wander-Straße

(Lage)

0910 Maxie Wander (1933–1977), Schriftstellerin 25. Juni 1992 Bei ihrer Erstanlage 1986 hieß sie Fritz-Selbmann-Straße nach dem DDR-Politiker Fritz Selbmann. Dieser Verkehrsweg verbindet die Erich-Kästner-Straße über die Grottkauer Straße und knickt an der Etkar-André-Straße ab. Er verläuft weiter über die Carola-Neher-Straße und den Boulevard Kastanienallee. Die Maxie-Wander-Straße endet an der Schneeberger Straße.
Michendorfer Straße

(Lage)

0220 Michendorf, Gemeinde in Brandenburg 22. Juli 1987 Die kurze Straße verbindet zwei Bögen der Luckenwalder Straße etwa in deren Mitte und führt nördlich zur Zossener Straße. Südlich gibt es einen Fußweg bis zur Fercher Straße.
Mittenwalder Straße

(Lage)

0420 Mittenwalde, Stadt in Brandenburg 22. Juli 1987 Sie ist eine winklig verlaufende Wohngebietsstraße zwischen der Klausdorfer und der inneren Zossener Straße mit einem Anschluss an die Teupitzer Straße.
Mittweidaer Straße

(Lage)

0180 Mittweida, Stadt in Sachsen 30. Sep. 1992 Der Nord-Süd-Verkehrsweg verbindet die Riesaer Straße mit der Döbelner Straße und wurde in den 1990er Jahren neu angelegt. Auf ihrer gesamten Länge erstreckt sich westlich bis zur Frohburger Straße eine namenlose Grünanlage.
Mylauer Weg

(Lage)

0280 Mylau, Stadt in Sachsen 01. Nov. 1998 Er verläuft zwischen Boulevard Kastanienallee und der Riesaer Straße und ist eine Sackgasse. An ihm entlang befindet sich der Regine-Hildebrandt-Park als Bestandteil eines Grünzugs entlang der U-Bahn-Trasse. Auf der bebauten Seite befindet sich ein Geburtshaus und eine Begegnungsstätte für Behinderte: das „Haus Erntekranz“, eine Filiale der Tiele-Winckler-Haus GmbH (Behindertenhilfe).[33] (siehe Bild)
Naumburger Ring

(Lage)

0660 Naumburg, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Diese Ringstraße hat eher einen H-förmigen Verlauf. Ihr östliches Ende geht direkt in die Weißenfelser Straße über. Unter den Hausnummern 3–5 befindet sich der Turn- und Sportverein Hellersdorf 88 e.V. (TuS Hellersdorf 88).[34] An einem der Knicke steht die Arche-Grundschule.
Nelly-Sachs-Straße

(Lage)

0310 Nelly Sachs (1891–1970), deutsch-schwedische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin, emigrierte 1940 nach Schweden 20. Nov. 1995 Sie ist ein Teil des in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetzes östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Es handelt sich um einen Südwest-Nordost-Straßenzug zwischen Alice-Salomon-Platz und Naumburger Ring.
Neue Grottkauer Straße

(Lage)

0610 nach der Grottkauer Straße im Ortsteil Berlin-Kaulsdorf, die ihren Namen nach der ehemaligen deutschen Stadt Grottkau erhielt 10. Juni 1992 Es handelt sich um eine in West-Ost-Richtung verlaufende Straße von der Hellersdorfer bis zur Glauchauer Straße. Der Zusatz „Neue“ entstand durch eine Umbenennung des zuerst (1986) Heinz Hoffmann-Straße (nach dem DDR-Politiker Heinz Hoffmann) genannten Verkehrsweges. Sie sollte nach den Empfehlungen des Senats um 1991 zusammen mit der in Kaulsdorf vorhandenen Grottkauer Straße einheitlich bezeichnet werden. Bürgerproteste führten zu dem veränderten Namen, weil damit Hausnummernänderungen verhindert und Ausgaben vermindert werden konnten. Der Bereich in Nähe des gleichnamigen U-Bahnhofs ist mit einem größeren Einkaufszentrum besetzt, dem Hellersdorfer Corso (oberes Bild). Zwischen dem Corso und einem weiteren Platz wurde das Kunstwerk „Eisenholzstämme“ aufgestellt. Es wurde von der brasilianischen Künstlerin Elisa Bracher für die Expo 2000 in Hannover aus original brasilianischen Stämmen gefertigt, fand aber nun seinen Platz in Hellersdorf (unteres Bild). Corso

Neuruppiner Straße

(Lage)

0300 Neuruppin, Kreisstadt in Brandenburg 05. März 1985 Die östliche Querstraße der Alten Hellersdorfer Straße verläuft von der Einmündung der Gothaer Straße bis zur Kyritzer Straße, dort knickt sie nach Süden ab. Hier erreicht sie die KGA Alt-Hellersdorf.
Nossener Straße

(Lage)

0370 (2×)
0340 (2×)
Nossen, Stadt in Sachsen 12. Juni 1992 Bei der Erstanlage hieß sie Gerhart-Eisler-Straße nach dem Journalisten und DDR-Politiker Gerhart Eisler. Sie ist eine eher parkähnlich breite angelegte Straße, deren zwei mittlere Fahrbahnen einen grünen Boulevard umgeben. Die beiden äußeren Fahrbahnen sind die Zufahrten zu den Wohnblöcken. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Riesaer und Glauchauer Straße. Südlich gibt es einen Fußweg in den Park um den Schleipfuhl.
Oelsnitzer Straße

(Lage)

0210 Oelsnitz, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Sie verläuft zwischen Stollberger und Riesaer Straße.
Oschatzer Ring

(Lage)

0550 Oschatz, Stadt in Sachsen 02. Juli 1987 Die U-förmige Führung verläuft nördlich der Quedlinburger Straße, sie besitzt einen Verbindungsarm. Die südliche etwa spiegelbildlich verlaufende Entsprechung ist das System Weißenfelser und Schönburger Straße. kleiner Park an der Ecke Oschatzer Ring/Louis-Lewin-Straße
Parchimer Straße

(Lage)

0520 Parchim, Kreisstadt in Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Die Straße besteht aus zwei Armen und verläuft in Nord-Süd-Richtung; sie geht von der Ludwigsluster Straße ab.
Paul-Levi-Platz

(Lage)

0080 × 70 Paul Levi (1883–1930), Jurist und KPD-Politiker 17. Aug. 2000 Es handelt sich um eine fast quadratische Rasenfläche. Auf den Platz laufen die Leisniger, die Geithainer, die Roßweiner und die Döbelner Straße zu.
Peter-Edel-Straße

(Lage)

0490 Peter Edel (1921–1973), Schriftsteller 15. Juli 1986 Das südliche Stück ist ein Fußweg zwischen Peter-Huchel- und Erich-Kästner-Straße. Dann beginnt der Fahrweg nordwärts bis zur Neuen Grottkauer Straße. Eine reine Wohnstraße
Peter-Huchel-Straße

(Lage)

0480 Peter Huchel (1903–1981), Schriftsteller 05. Juni 1992 Sie wurde 1986 als Alexander-Abusch-Straße (nach dem DDR-Politiker Alexander Abusch) neu angelegt. An ihrem Südzipfel schließt sich eine unbenannte Grünfläche an, deren Ostseite als Arm zur Straße dazuzählt und etwa 60 Meter lang ist. Die Wohnbebauung befindet sich nur auf einer Seite der Straße, gegenüberliegend stehen eine Sporthalle und das heutige BIP-Kreativzentrum, das aus einem Schulgebäude hergerichtet wurde. BIP-Kreativzentrum
Peter-Weiss-Gasse

(Lage)

0270 Peter Weiss (1915–1982), Filmregisseur, Maler; emigrierte 1934 aus Deutschland 20. Nov. 1995 Sie gehört zu dem in den 1990er Jahren entstandenen Straßennetz östlich und westlich der Stendaler Straße, das nach Künstlern benannt wurde. Die Straße verläuft diagonal in Südwest-Nordost-Richtung und tangiert den Kokoschkaplatz.
Peter-Weiss-Platz

(Lage)

0060 × 40 Peter Weiss (1915–1982), Filmregisseur, Maler; emigrierte 1934 aus Deutschland 20. Nov. 1995 Der Platz wird von Quedlinburger, Tangermünder und Janusz-Korczak-Straße begrenzt. Er wurde um das Jahr 2000 an ein Immobilienunternehmen verkauft, das wegen Insolvenz die Grünanlage nicht herrichten konnte.[31] 2007 wurde ein Teil des Platzes gestaltet und am 11. Juni 2007 der Öffentlichkeit übergeben. Auffälliges Merkmal ist ein Technikcontainer, der 2006 von einem jugendlichen Sprayer (graco.de) mit einem Rundum-Graffiti-Bild ausgestattet wurde, das „der kleinste Plattenbau der Welt“ genannt wird und an einer Stirnseite eine Sentenz von Peter Weiss kund tut.[35] Direkt am Platz steht die ebenfalls mit Graffiti gestaltete Jugendfreizeiteinrichtung East End.[36]
Quedlinburger Straße

(Lage)

1010 Quedlinburg, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Sie verbindet die Stendaler Straße in West-Ost-Richtung mit der Louis-Lewin-Straße, wo sie gegenüber dem Theaterplatz mündet. An der Kreuzung mit der Stendaler Straße wurde ein DDR-Plattenbau mit einem ganzflächigen Fassadenbild in der Art Jugendstil als interessanter Hingucker gestaltet.
Rathener Straße

(Lage)

0290 Rathen, Kurort in Sachsen 09. Juni 1987 Sie verbindet die Heidenauer Straße mit der Mark-Twain-Straße und verläuft in Südwest-Nordost-Richtung.
Riesaer Straße

(Lage)

1660 Riesa, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Sie ist die Fortsetzung der Stendaler Straße südlich der U-Bahn-Trasse, die als Hauptverkehrsstraße gilt. Sie verläuft in Nordwest-Südost-Richtung und endet am Straßenzug Hönower /Mahlsdorfer Straße. An der Riesaer Straße 94 befindet sich eines der beiden vorherigen Rathäuser des Bezirks Hellersdorf, nun ist es das Amt für Bürgerdienste.[37]
Roßweiner Ring

(Lage)

0400 Roßwein, Stadt in Sachsen 28. Juli 1989 Er erschließt das Wohngebiet östlich der Leisniger Straße ringförmig. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die Straße Richtung Kaulsdorf verlängert und trifft als Fußweg dort auf den Randweg. Im Vordergrund eine kleine Siedlung mit Einfamilienhäusern, im Hintergrund DDR-typische Plattenbauten, alles Roßweiner Ring
Schkeuditzer Straße

(Lage)

0560 Schkeuditz, Stadt in Sachsen 02. Juli 1987 Es handelt sich um eine reine Wohngebietsstraße, die westlich am Theaterplatz beginnt und östlich über die Torgauer Straße hinweg führt. Beidseitig schließen sich Fußgängerbereiche an.
Schleipfuhlweg

(Lage)

0040
(im Ortsteil)
Schleipfuhl, ein Schmelzwasserpfuhl aus der letzten Eiszeit im OT Berlin-Kaulsdorf, an der Grenze zu Hellersdorf Dez. 1934 Bei ersten Planungen in den 1920er Jahren als Weg A in der ,Vorstädtischen Kleinsiedlung Hellersdorf′[38] bezeichnet, dann nach der Richtung zum Pfuhl benannt. Sein überwiegender Teil liegt im Ortsteil Kaulsdorf und durchquert die Stadtrandsiedlung. Schleipfuhlweg entlang des NSG
Schneeberger Straße

(Lage)

0280 Schneeberg, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Die Schneeberger Straße und der östliche Teil des Auerbacher Ringes bilden einen zusammenhängenden Straßenzug, der durch die Maxie-Wander-Straße geteilt wird.
Schönburger Straße

(Lage)

0180 Schönburg, Gemeinde in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Das System Weißenfelser Straße und Schönburger Straße bildet eine U-förmige Erschließung südlich der Quedlinburger Straße, es ist die Spiegelung des Oschatzer Ringes.
Schönewalder Straße

(Lage)

0250 Schönewalde, Stadt in Brandenburg 09. Juni 1987 Sie verbindet die Adele-Sandrock-Straße mit der Riesaer Straße. Auf der westlichen Seite, angebaut an den Schulgebäudekomplex der Kolibri-Grundschule und begrenzt durch die parallel verlaufende Lichtenhainer Straße, befindet sich der Sportstättenkomplex Schönewalder Straße. Diesem schließt sich der Mascha-Kalekó-Park an. Schönewalder Str. mit dem Schul- und Sportensemble auf der rechten Seite
Schwarzheider Straße

(Lage)

0350 Schwarzheide, Stadt in Brandenburg 28. März 1997 Sie verbindet die Adele-Sandrock-Straße mit der Louis-Lewin-Straße und tangiert dabei nördlich das Branitzer Karree.
Sebnitzer Straße

(Lage)

0500 Sebnitz, Stadt in Sachsen 09. Juni 1987 Die angegebene Länge ist die Addition aus den eingerollten ringförmigen Armen der Straße. Sie verbindet die Mark-Twain-Straße mit der Lichtenhainer Straße (östlich) und bildet einen befahrbaren Ring, der als Park gestaltet ist.
Senftenberger Straße

(Lage)

0480 Senftenberg, Stadt in Brandenburg 05. März 1985 Die Straße verbindet die Cottbusser Straße mit der Kastanienallee und zeigt einen treppenförmigen Verlauf. An mehreren Giebeln der Wohnblöcke sind Wandbilder verschiedener Künstler verwirklicht, alle zwischen 1992 und 1994 nach Fassadensanierungen. Das hier zu sehende Bild zeigt eine Tänzerin nach Vorlage von Christina Allzeit aus dem Jahr 1993; der Tänzer steht übereck am anderen (hier von den Blättern verdeckten) Giebel.[39]
Sonnenkieker
(Lage)
0140 Sonne und „kieken“, Berlinisch für schauen, gucken 15. Jan. 2001 Sie verbindet auf dem östlichen Wuhleufer den Kummerower Ring mit dem Feldberger Ring und ist eine Privatstraße. Der Zufahrtsbereich gegenüber dem Feldberger Ring 38 und 44 wurde in die neue Straße einbezogen. In mehreren Schritten entsteht entlang des neuen Verkehrsweges eine Siedlung mit Mehrfamilienhäusern, die den gleichen Namen trägt (Siedlung Sonnenkieker).
Spremberger Straße

(Lage)

0480 Spremberg, Stadt in Brandenburg 05. März 1985 Sie verläuft beidseitig neben der Wuhleniederung, über die Alte Hellersdorfer Straße bis zum Cottbusser Platz.
Stendaler Straße

(Lage)

1160 Stendal, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 05. März 1985 Sie ist eine Hauptverkehrsstraße zwischen Landsberger Chaussee und Hellersdorfer Straße. Nach Süden, am U-Bahnhof Hellersdorf und dem Alice-Salomon-Platz, setzt sich der Straßenzug als Riesaer Straße fort.
Stollberger Straße

(Lage)

0920 Stollberg, Große Kreisstadt in Sachsen 09. Juni 1987 Sie ist eine Erschließungsstraße zwischen Riesaer Straße und Nossener Straße mit einer unübersichtlichen verschlungenen Straßenführung und etlichen Bypässen; die Längenbestimmung konnte deshalb nur recht grob erfolgen.
Suhler Straße

(Lage)

1240 Suhl, Stadt in Thüringen 05. März 1985 Sie ist eine winklig geführte Straße zwischen Eisenacher Straße und Gothaer Straße mit mehreren Armen. Von hier ist der Wuhlewanderweg gut erreichbar. Die Kita „Lach und Krach“ in der Suhler Straße
Tangermünder Straße

(Lage)

1050 Tangermünde, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Sie bildet die östliche Fortsetzung der Zossener Straße über die Stendaler Straße und verbindet diese nach einem Knick nach Süden mit der Nelly-Sachs-Straße. An der Tangermünder Straße 7 befindet sich Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V. (auch als Jugendkirche Marzahn bezeichnet), die Kindern aus ärmsten Familien Speisen und eine Betreuung bietet.[40] Außerdem wurde hier in einem Flachbau der Hella-Klub für Mädchen und Junge Frauen eingerichtet. Arche in der Tangermünder Str.

Hella-Klub in der Tangermünder Str.
Teterower Ring

(Lage)

1390 Teterow, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 08. Okt. 1980 Die Straße umschließt als kompletter unsymmetrischer Ring zusammenhängende Wohnbauten. Er wird in Nord-Süd-Richtung von der Tollensestraße durchschnitten. Am Teterower Ring 71 befindet sich das Fußballstadion Wuhletal[41]. Eine in den Innenhof führende Sackgasse erhielt den eigenständigen Straßennamen Stadtteiltreff, wie aus dem amtlichen Schild zu erkennen ist.
Teupitzer Straße

(Lage)

0470 Teupitz, Stadt in Brandenburg 22. Juli 1987 Sie ist eine zweifach abgeknickte Straßenführung zwischen Landsberger Chaussee und Zossener Straße. Die Teupitzer Straße wird auf der Ostseite von einem geraden Fußweg begleitet, der durch Grünflächen führt und den nördlichsten Teil der ursprünglichen Kastanienallee darstellt. Auf den Dächern des Gebäudekomplexes Hausnummern 34–44 befindet sich Kunst am Bau, 1998 zusammen mit gleichartigen Objekten auf der Zossener Straße.
Theaterplatz

(Lage)

0120 × 110
(gesamte Grünfläche)
Das Weite Theater, bei der Namensgebung des Platzes in einem hier errichteten solitären Flachbau
(zog um 2007 in das Gebäude der HS für Schauspielkunst an der Parkaue in Lichtenberg).
20. Okt. 1997 Der Platz liegt auf der Ostseite der Louis-Lewin-Straße und ist rund 8000 Quadratmeter groß. Er war bis 1995 eine ungenutzte und namenlose Brachfläche, die nach den früheren Planungen mit einem Hochhaus bebaut werden sollte. Nach der Fertigstellung als Schmuckplatz erhielt er seinen jetzigen Namen. Der eigentliche Platz gliedert sich in drei Bereiche: eine größere rechteckige mit Natursteinen belegte Fläche, in deren Mitte ein mit Blumen und Rasen begrüntes Oval leicht hügelig liegt. An der Nordostecke dieses Doppelplatzes wurde ein quadratisches mit Büschen bepflanztes Areal angefügt.[42] Am Zugang von der Louis-Lewin-Straße wurde eine Art symbolisches Portal aus zwei senkrecht aufgestellten Granitsteinen gestaltet (Bild).

Tollensestraße

(Lage)

0400 Tollense, Nebenfluss der Peene und/oder Tollensesee, Brandenburg 08. Okt. 1980 Der Straßenzug liegt zwischen Cecilienstraße (im Süden) und dem südlichen Bereich des Teterower Ringes (im Norden). Dort geht er in den Clara-Zetkin-Platz über.
Torgauer Straße

(Lage)

0210 Torgau, Kreisstadt in Sachsen an der Elbe 02. Juli 1987 Es ist ein Nord-Süd-Straßenzug zwischen Gohliser und Böhlener Straße. Nördlich führt die Torgauer Straße in das parkähnliche Gelände um die Fischteiche bzw. die Weiher.
Waldheimer Straße

(Lage)

0400 Waldheim, Stadt in Sachsen 30. Sep. 1992 Es handelt sich um einen abgeknickten Straßenzug zwischen Döbelner und Leisniger Straße / Roßweiner Ring.
Weißenfelser Straße

(Lage)

0480 Weißenfels, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Das System Weißenfelser Straße und Schönburger Straße bildet eine U-förmige Erschließung südlich der Quedlinburger Straße, es ist die Spiegelung des Oschatzer Ringes. Die Weißenfelser Straße setzt sich jedoch in ihrem West-Ost-Zug bis zur Louis-Lewin-Straße fort. Häuser in der Weißenfelser Str., über die Louis-Lewin-Straße und den U-Bahn-Einschnitt hinweg gesehen.
Wurzener Straße

(Lage)

0260 Wurzen, Stadt in Sachsen 02. Juli 1987 Sie ist eine zweifach abgeknickte Erschließungsstraße zwischen Oschatzer Ring und Louis-Lewin-Straße, als Fahrstraße ist es jedoch eine Sackgasse. An ihrem nordöstlichen Ende befindet sich eine Spezialschule für Sprachbehinderte (oberes Bild). Phoenix-Schule für Sprachbehinderte

Kleiner Park an der Ecke Louis-Lewin-Str.
Zerbster Straße

(Lage)

0530 Zerbst, Stadt in Sachsen-Anhalt 02. Juli 1987 Sie verläuft abgeknickt und mit Nebenarmen zwischen Tangermünder Straße und Quedlinburger Straße. Südlich setzt sich der Straßenzug als östlicher Teil des Naumburger Rings fort. Am Knick werden der Beerenpfuhl und der Beginn derHönower Weiherkette tangiert. An dieser Stelle wurde im Jahr 2010 auf einer früheren Brachfläche der Weiher-Park neu angelegt. Zerbster Straße, im Vordergrund Fabelhafter Drachen
Zossener Straße

(Lage)

1600 Zossen, Stadt in Brandenburg 02. Juli 1987 Diese Verkehrsachse verbindet die Landsberger Allee / Landsberger Chaussee (im Norden) mit der Stendaler Straße (im Osten). An der Stendaler Straße setzt sie sich als Tangermünder Straße fort. Die Straße verzweigt sich in parallele gleichnamige Erschließungsstraßen für das Wohngebiet östlich und in Querarme. In der Zossener Straße befinden sich einige interessante Kunstobjekte. Panorama der Zossener Straße am Knick

Kleingartenanlagen (Kolonien) und Siedlungen

Von den 21 im Bezirksverband der Gartenfreunde Hellersdorf e.V. zusammengeschlossenen Anlagen gehören die folgenden zu Hellersdorf, die anderen liegen in benachbarten Berliner Ortsteilen.[43]

KGA Storchennest
  • Kolonie Alt-Hellersdorf (Lage)
  • Kolonie Storchennest (Lage)
  • Kolonie Am Teterower Ring (Lage)
    Der Zugang befindet sich von der Cecilienstraße; die Gartenanlage wird durch fünf Privatwege erschlossen.
  • Gartenland am Beerenpfuhl (Lage)
    Nach dem Rückbau einer Kita in der Tangermünder Straße wurde die Fläche parzelliert und als Kleingartenanlage neu angelegt.[44]

Parks, Gewässer und weitere Örtlichkeiten

Palmenhof
Beginn des Wuhle-Wander- und Radweges an der Zossener Straße
  • Jelena-Santic-Friedenspark, zwischen Hellersdorfer Straße und an der Wuhle gelegen. Westlich schließt sich der Landschaftspark Wuhletal und der Erholungspark Marzahn an. (Lage)
    Der neun Hektar umfassende Park wurde nach Jelena Šantić (1944–2000), einer serbischen Primaballerina und Friedensaktivistin, benannt und wird seit 1994 nach Plänen eines Amsterdamer Landschaftsarchitektenbüros schrittweise ausgebaut.[45]
  • Mascha-Kaléko-Park, benannt nach der deutschsprachigen jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) (Lage)
    Es handelt sich um die neue Grünanlage, die begrenzt wird von der Mark-Twain-Straße (N), der Adele-Sandrock-Straße (O), der Riesaer Straße (S) und der Lichtenhainer Straße (W). Der Park wurde am 11. Mai 2006 feierlich benannt.[46]
  • Hönower Weiherkette, bestehend aus dem bereits verlandenden Fischteich, dem Beerenpfuhl sowie weiteren kleinen Seen und Weihern[48]
  • Palmenhof, eine im Jahr 2009 eingerichtete neue Grünanlage im Innenbereich der Bodo-Uhse-Straße
  • Weiher-Park (*)
  • Wuhlewanderweg

Einige dieser neu geschaffenen Parkanlagen (*) im Bezirk sind Bestandteil eines zusammenhängenden grünen Bandes, das sich an der Wuhle und weiteren namenlosen Gräben entlangzieht und über einen längeren Zeitraum vervollständigt wird.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Straßen in Berlin-Hellersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Berliner Stadtplan von 1899; zu erkennen ist der Dorfkern Hellersdorf und die Verbindung nordwärts zur Landsberger Chaussee
  2. Berliner Stadtplan 1943
  3. Bepflanzung an der Adele-Sandrock-Straße 25–27; Information auf stadtumbau.de; abgerufen am 3. Januar 2011
  4. Homepage des Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
  5. Homepage der AS-Hochschule
  6. Volkmar Draeger: Wie geht’s altes Haus? Auf Schatzsuche zu Berliner Baudenkmalen., S. 127–131: Einstige Rieselfelder ohne Odeur. Das geschichtsträchtige Gut Hellersdorf möchte sich als Gewerbestandort profilieren, Neues Deutschland Druckerei und Verlag GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-9807073-7-7
  7. BD Dorfkern Hellersdorf
  8. Stadtplan Berlin von 1939
  9. Stadtplan Berlin von 1947 mit der Eichestraße von Hellersdorf nach Norden führend.
  10. Information zum Palmenhof auf stadtumbau.de
  11. a b Stadtplan 1988, VEB Tourist Verlag, S. 20
  12. Hellersdorf – Der vergessene Boulevard; Artikel im Tagesspiegel vom 12. August 2001, abgerufen im Februar 2011
  13. Cecilienplatz auf Kauperts.de
  14. Kunst in der Großsiedlung…; S. 231
  15. Luftbildansicht des Clara-Zetkin-Platzes
  16. Birgitt Eltzel: Himmelsnaher Balanceakt. Schwebende Figurengruppe wird auf Hellersdorfer Hochhausdächern installiert. In: Berliner Zeitung, 21. Juli 1997; abgerufen am 6. Januar 2011
  17. Luftbild des Fritz-Lang-Platzes
  18. Homepage der Konrad-Wachsmann-Oberschule
  19. Homepage der Kirchengemeinde Hellersdorf
  20. Homepage Theaterspielgemeinde; abgerufen am 4. Januar 2010
  21. Straßenverzeichnis des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mit Angabe zur Gülzower Straße (S. 16) und deren Ortsteil-Zugehörigkeit; Stand: Januar 2011
  22. Homepage der Evangeliums-Christen-Gemeinde
  23. Kunst in der Großsiedlung…; S. 260
  24. Hellersdorfer Promenade auf Kauperts.de
  25. Stadtplan von Berlin und den östlichen Randgebieten von 1939; hier ist die Hellersdorfer Straße eingetragen.
  26. Museumswohnung in der Hellersdorfer Straße 179
  27. Kunst in der Großsiedlung, S. 235
  28. Details zur Kastanienallee bei Kauperts.de; abgerufen am 8. Januar 2011
  29. Kastanienallee in Kaulsdorf auf dem Stadtplan von 1954
  30. Homepage des Babylon-Zentrums
  31. a b Website mit Informationen zu den Hellersdorfer Stadtplätzen Kurt-Weill-Platz, Kokoschkaplatz und Peter-Weiss-Platz vom März 2006; abgerufen am 8. Januar 2011
  32. hier: S. 25
  33. zugehörig der evangelischen Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort
  34. Homepage des TuS Hellersdorf
  35. Homepage Wandbilder in Berlin, abgerufen am 17. April 2011
  36. Webseite East End
  37. Adresse und Aufgabenbereich des Amtes für Bürgerdienste in der Riesaer Straße 94; abgerufen am 9. Januar 2011
  38. Berliner Adressbuch von 1935 (online) Hier mit: Straßenum- und Neubenennungen
  39. Kunst in der Großsiedlung…, S. 248
  40. Homepage der Arche Hellersdorf; abgerufen am 4. Januar 2011
  41. Website zum Stadion Wuhletal
  42. Projekt mit Details zur Umgestaltung des Theaterplatzes, ausgeführt von der Firma Glad Landschaftsarchitekten bis 1995; abgerufen am 6. Januar 2011
  43. Homepage des Vereins Hellersdorfer Gartenfreunde
  44. Homepage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit Details zu Hellersdorf und einzelnen Straßen und Projekten, abgerufen am 29. November 2011
  45. Details zum Jelena-Šantić-Friedenspark auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung; abgerufen am 3. Januar 2011
  46. Brigitte Eltzel: Park heißt nach Mascha Kalekó. Aus: Berliner Zeitung vom 10. Mai 2006; abgerufen am 3. Januar 2011
  47. Information des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf zum Schleipfuhl; abgerufen am 3. Januar 2011
  48. Information des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf zur Hönower Weiherkette; abgerufen am 3. Januar 2011
  49. Website mit Details zum Goldstein-Park