Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Neukölln
Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Neukölln beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Neukölln mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Überblick
Der ursprüngliche Ortskern von Neukölln befand sich am Richardplatz. Heute liegt das geschäftliche Zentrum entlang der Sonnenallee und der Karl-Marx-Straße bis zum Hermannplatz.
Der Ortsteil Neukölln hat 163.735 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10965, 10967, 12043, 12045, 12047, 12049, 12051, 12053, 12055, 12057, 12059 und 12099.
In Neukölln befinden sich 205 gewidmete Straßen und 22 Stadtplätze, von den Straßen gehören zwölf teilweise zu Nachbarortsteilen. Die Gesamtlänge aller Stadt- und Bundesstraßen in Neukölln beträgt 107,6 Kilometer. Die Bundesstraße 179 verläuft auf dem Straßenzug der Karl-Marx-Straße durch Neukölln. Die Stadtautobahn liegt nicht auf Neuköllner Gebiet, berührt es aber an der südlichen Ortsteilgrenze zu Britz.
Übersicht der Straßen und Plätze
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage | Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Albert-Schweitzer-Platz
(Lage) |
50 × 25 | Albert Schweitzer (1875–1965), evangelischer Theologe, Organist, Musikforscher, Philosoph und Arzt | 1. Dez. 1985 | Der Platz befindet sich an der Karl-Marx-Straße und bildet den Vorplatz der Albert-Schweitzer-Schule. | |
Allerstraße
(Lage) |
530 | Aller, rechter Nebenfluss der Weser in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen | 30. Okt. 1899 | Die Straße verläuft von der Hermannstraße bis zur Oderstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 163a bezeichnet. |
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Altenbraker Straße
(Lage) |
460 | Altenbrak, Ortsteil der Stadt Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt | 4. Dez. 1935 | Die Straße führt von der Thomasstraße zur Siegfriedstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. | |
Am Oberhafen
(Lage) |
100 | mit dem Bau des Teltowkanals entstandener Hafenteil | 3. Juni 1916 | Die Straße geht von der Grenzallee ab. Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 180 und Straße 180f. | |
Anzengruberstraße
(Lage) |
340 | Ludwig Anzengruber (1839–1889), österreichischer Schriftsteller | 12. Aug. 1908 | Die Straße führt von der Karl-Marx-Straße zur Sonnenallee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Die vorherige Bezeichnung war laut Bebauungsplan Straße 13d. An der Ecke Karl-Marx-Straße befindet sich die Alte Post. |
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Aronsstraße
(Lage) |
700 | Leo Arons (1860–1919), Physiker und Politiker | 15. Juni 1973 | Die Straße führt von der Dieselstraße bis zum Dammweg. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Sie bekam 1926 den Namen Leo-Arons-Straße, wurde 1934 in Sackführerdamm umbenannt und erhielt 1973 zusammen mit der Straße 559 des Bebauungsplanes in ihre heutige Bezeichnung. |
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Bambachstraße
(Lage) |
60 | Johann Leonhard Bambach (1820–1913), Berliner Kommunalpolitiker | 18. Jan. 1908 | Die Straße ist eine von der Silbersteinstraße abgehende Sackgasse. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 168 bezeichnet. | |
Bartastraße
(Lage) |
100 | Carl Friedrich Barta (1833–1914), Gastwirt und Rixdorfer Gemeindevorsteher | 15. Jan. 1913 | Die Straße ist eine von der Mareschstraße abgehende Sackgasse. Der vorherige Bezeichnung war laut Bebauungsplan Straße 17b. | |
Bendastraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
440Robert von Benda (1816–1899), Politiker und Rittergutsbesitzer | 22. Mai 1897 | Die Bendastraße verläuft von der Ringbahnstraße und der Hertastraße über die Britzkestraße und endet danach als Sackgasse. Ein kleiner Teil der Straße verläuft in Britz. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 59 bezeichnet. Die Verlängerung der Straße in Britz wurde 1928 ebenfalls in Bendastraße umbenannt. |
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Bergiusstraße
(Lage) |
710 | Friedrich Bergius (1884–1949), Chemiker | 20. Aug. 1958 | Die Bergiusstraße führt von der Grenzallee bis zur Nobelstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Die vorherigen Bezeichnungen waren Straße 11 IV, Straße 4 und Straße 425. |
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Berthelsdorfer Straße
(Lage) |
190 | Berthelsdorf, Gemeinde im Landkreis Görlitz in Sachsen | 7. März 1904 | Die Straße verläuft von der Richardstraße bis zur Donaustraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. | |
Biebricher Straße
(Lage) |
150 | Biebrich, Stadtteil von Wiesbaden | 30. Okt. 1899 | Die Biebricher Straße führt von der Hermannstraße bis zur Mainzer Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Zuerst als Straße 213 bezeichnet. |
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Boberstraße
(Lage) |
70 | Bober, linker Nebenfluss der Oder in Polen | 9. Sep. 1899 | Die Straße führt von der Siegfriedstraße zur Emser Straße. Zuerst als Straße 164b bezeichnet. | |
Boddinplatz
(Lage) |
110 × 40 | Hermann Boddin (1844–1907), Bürgermeister von Rixdorf | 6. Feb. 1903 | Der Boddinplatz liegt an der Mainzer Straße und der Boddinstraße. Zuerst als Platz IVa bezeichnet. | |
Boddinstraße
(Lage) |
650 | Hermann Boddin (1844–1907), Bürgermeister von Rixdorf | 6. März 1903 | Die Boddinstraße verläuft als Einbahnstraße von der Hermannstraße bis zur Karl-Marx-Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Die vorherige Bezeichnung war laut Bebauungsplan Straße 209a. In dem Innenhof Boddinstraße 21 befindet sich ein von dem Architekten Georg Behnke in den Jahren 1906 und 1907 angelegtes Gartendenkmal. Ebenfalls unter Denkmalschutz befindet sich von Erich Köhn entworfene und 1904 bis 1906 erbaute Wohnanlage mit den Hausnummern 23 bis 31 und das in den Jahren 1906 und 1907 errichtete Mietshaus an der Ecke Mainzer Straße. |
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(Lage) |
Böhmischer Platz
60 × 40 | Böhmen, Heimat von im 18. Jahrhundert in Rixdorf angesiedelten protestantischen Flüchtlingen | 1. Sep. 2000 | Der Böhmische Platz liegt an der Böhmische Straße, der Niemetzstraße und der Schudomastraße. Vor seiner Benennung im Jahr 2000 trug er keinen Namen. | |
(Lage) |
Böhmische Straße
720 | Böhmen, Heimat von im 18. Jahrhundert in Rixdorf angesiedelten protestantischen Flüchtlingen | 2. Mai 1905 | Die Straße führt als Ringstraße in Rixdorf von der Richardstraße bis zur Donaustraße und Treptower Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Die einzelnen Teile wurden zuerst als Straße 100, Straße 184 und Straße 184a bezeichnet. Das nach Plänen des Architekten Ludwig Becker 1874 fertiggestellte Wohnhaus mit den Nummern 40/41 und die 1928/1929 errichtete Wohnanlage mit den Nummern 21 und 23 stehen unter Denkmalschutz. |
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Bornsdorfer Straße
(Lage) |
480 | Bornsdorf, Ortsteil der Gemeinde Heideblick im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg | 20. Nov. 1939 | Die Bornsdorfer Straße führt von der Briesestraße zum Mittelweg. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Die vorherige Bezeichnung der Straße war laut Bebauungsplan Straße 202a. An der Ecke Briesestraße befindet sich die denkmalgeschützte St.-Clara-Kirche. In der Nummer 15 befindet sich ein in den 1940er Jahren errichteter Flachbunker der dem Bauamt Neukölln seit 2005 als Aktenlager dient.[1] |
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Boschweg
(Lage) |
440 | Carl Bosch (1874–1940), Chemiker und Unternehmer | 1. Sep. 1966 | Der Boschweg führt von der Haberstraße zur Nobelstraße. Zuerst als Straße 428 bezeichnet. | |
Bouchéstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
430Bouché, Gärtnerfamilie hugenottischer Herkunft | 1842 | Die Bouchéstraße führt von der Straße Am Treptower Park zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Der östliche Abschnitt der Bouchéstraße verläuft in Alt-Treptow.
Der vorherige Name war bis 1896 Bouchéweg und auf Neuköllner Gebiet Straße 11. Letzterer Abschnitt bis zum Köllnischen Ufer, dem heutigen Kielufer, wurde am 21. Februar 1903 in Bouchéstraße umbenannt. Auf dem Abschnitt zwischen der Harzer Straße und der Heidelberger Straße verlief die Berliner Mauer. Ausgehend von dem Wohnhaus Schmollerstraße 5 Ecke Bouchéstraße 33 gelang den DDR-Bürgern Holger Bethke und Michael Becker 1983 eine der bekanntesten DDR-Fluchten.[2] In der Straße mit den Hausnummern 54 bis 69 befinden sich mehrere denkmalgeschützte Wohnanlagen. |
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Braunschweiger Straße
(Lage) |
1050 | Braunschweig, Stadt in Niedersachsen | 1. Juni 1964 | Die Straße verläuft von der Sonnenallee und der Ederstraße zur Karl-Marx-Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Ihren Namen bekam die Braunschweiger Straße mit der Umbenennungen der Thüringer Straße, sowie Teilen der Teupitzer und der Kanner Straße. Auf dem Abschnitt der ungeraden Hausnummern 7 bis 17 befindet sich eine 1929 erbaute denkmalgeschützte Wohnanlage des Architekten Willy Mühlau. |
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Briesestraße
(Lage) |
350 + 85 | Briese, Nebenfluss der Havel in Brandenburg | 14. Feb. 1950 | Die Briesestraße verläuft im östlichen Bereich von der Karl-Marx-Straße bis Morusstraße, wird dort von der Rollbergsiedlung unterbrochen und westlich von der Falkstraße bis zur Hermannstraße. An der Ecke Bornsdorfer Straße befindet sich die denkmalgeschützte St.-Clara-Kirche. | |
Britzkestraße
(Lage) |
170 | Britzke, Adelsgeschlecht und Gründer des Dorfes Britz | 7. Jan. 1928 | Die Straße führt von der Bendastraße bis zur Rungiusstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Das Straßenland und die Südseite der Straße gehören zu Britz.
Zuerst als Straße 46a bezeichnet. |
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Brockenstraße
(Lage) |
170 | Brocken, höchster Berg im Harz | 11. Aug. 1909 | Die Straße verläuft vom Kiehlufer bis Harzer Straße und wird dort vom Sinsheimer Weg fortgeführt. Zuerst als Straße 33 bezeichnet. | |
Bruno-Bauer-Straße
(Lage) |
450 | Bruno Bauer (1809–1882), Philosoph | 22. Mai 1897 | Die Straße verläuft von der Silbersteinstraße über die Glasower Straße und die Juliusstraße bis zur Britzkestraße, wird allerdings zwischen Julius- und Britzkestraße von einem unbebauten Abschnitt unterbrochen. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Zuerst als Straße 204 bezeichnet. In der Bruno-Bauer-Straße 23 befindet sich eine zwischen 1909 und 1912 erbaute denkmalgeschützte Wohnanlage. |
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Brusendorfer Straße
(Lage) |
240 | Brusendorf, Ortsteil der Stadt Mittenwalde in Brandenburg | 14. Feb. 1907 | Die Straße führt von der Mareschstraße über die Braunschweiger Straße bis zur Schwarzastraße und Saalestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 84 bezeichnet.
Die Häuser mit den Nummern 7–9 sind eine 1929 fertiggestellte denkmalgeschützte Wohnanlage des Architekten Willy Mühlau. |
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(Lage) |
Bürknerstraße
390 | August Bürkner (1847–1914), Justizrat und Kommunalpolitiker | 11. Aug. 1909 | Die Straße verläuft vom Maybachufer und der Friedelstraße zum Kottbusser Damm. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 10 bezeichnet. | |
Chris-Gueffroy-Allee
(Lage) |
(im Ortsteil) |
240Chris Gueffroy (1968–1989), Todesopfer an der Berliner Mauer | 10. Aug. 2010 | Die Straße führt von der Neuköllnischen Allee über den Britzer Verbindungskanal bis zur Späthstraße. Der südliche Abschnitt der Straße verläuft in Baumschulenweg. Bis 2010 hieß die Straße Britzer Allee. 1903 wurden Teile in Späthstraße umbenannt. | |
Columbiadamm
(Lage) |
1050 (im Ortsteil) |
Columbia, Name des Flugzeuges, mit dem zwei amerikanische Piloten einen Flug von New York nach Deutschland unternahmen | 14. Aug. 1950 | Der Columbiadamm verläuft von der Dudenstraße, dem Tempelhofer Damm, dem Mehringdamm und dem Platz der Luftbrücke bis zur Flughafen- und Fontanestraße. Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg und Tempelhof. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
An der Straße befinden sich unter anderem der ehemalige Flughafen Tempelhof, die Sehitlik-Moschee, der Volkspark Hasenheide, das Sommerbad und der Friedhof Columbiadamm. |
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Dammweg
(Lage) |
(im Ortsteil) |
510früherer Knüppeldamm von der Köllnischen Heide zur Spree | 29. Jan. 1842 | Der Dammweg führt von der Kiehnwerderallee bis zur Sonnenallee und zur Grenzallee. Der östliche Abschnitt der Straße verläuft in Plänterwald. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Früher wurde er umgangssprachlich auch Knüppeldamm genannt. 1909 reichte der Magistrat der Stadt Rixdorf einen Antrag auf Umbenennung in Spreeallee ein, welcher jedoch von der Gemeindevertretung Treptow abgelehnt wurde. |
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Delbrückstraße
(Lage) |
600 | Rudolph von Delbrück (1817–1903), Politiker | vor 1877 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx- und der Walterstraße bis zur Hermannstraße, Hertastraße und dem Mariendorfer Weg. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. | |
Delphinstraße
(Lage) |
180 | Delphin, im Wasser lebendes Säugetier | 22. Apr. 1920 | Die Delphinstraße läuft von der Siriusstraße am Venusplatz bis zur Zwillingestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Zuerst als Straße 13 V bezeichnet. | |
Dieselstraße
(Lage) |
600 | Rudolf Diesel (1858–1913), Ingenieur und Erfinder | 30. Okt. 1926 | Die Dieselstraße verläuft vom Kiehlufer und der Ziegrastraße über die Aronsstraße. Zuerst als Straße 303 bezeichnet. Eine Umbenennung der Verlängerung (Straße 560) erfolgte am 1. Januar 1974. | |
Donaustraße
(Lage) |
1580 | Donau, der zweitlängste Fluss Europas | 30. Okt. 1899 | Die 1893 angelegte Straße führt von der Reuterstraße zur Treptower Straße und Böhmischen Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Zuerst als Straße 29 bezeichnet.
An der Ecke Erkstraße steht ein Neubau des Neuköllner Rathauses. Vor dem Haus mit der Nummer 18 befindet sich ein am 10. Dezember 2007 verlegter Stolperstein für Manfred Mendelsohn. Zwei weitere Stolpersteine wurden am 12. September 2008 vor dem Haus mit der Nummer 11 für Flora Mandelstamm und Felicia Drucker verlegt. |
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Drorystraße
(Lage) |
40 | Eduard Drory (1844–1904), Ingenieur und Unternehmer | 18. Jan. 1906 | Die Drorystraße geht als Sackgasse von der Böhmischen Straße ab. Zuerst als Straße 182 bezeichnet. | |
Drosselbartstraße
(Lage) |
340 | König Drosselbart, Märchenfigur | 18. Jan. 1922 | Die Drosselbartstraße verläuft von der Planetenstraße zur Hänselstraße. Zuerst als Straße 16 bezeichnet. Die Verlängerung wurde am 22. Januar 1924 ebenfalls in den heutigen Namen umbenannt. | |
Drübecker Weg
(Lage) |
90 | Drübeck, Ortsteil der Stadt Ilsenburg in Sachsen-Anhalt | Vorlage:FormatDate: Ungültiges Datum! | Der Drübecker Weg verläuft von der Treptower Straße zur Kelbraer Straße. Zuerst als Straße 33a bezeichnet. | |
Ederstraße
(Lage) |
490 | Eder, Nebenfluss der Fulda in Nordrhein-Westfalen und Hessen | 1. Juni 1964 | Die Ederstraße verläuft von Sonnenallee und Braunschweiger Straße über die Weserstraße zum Weigandufer. 1964 wurde der Teil der Straße mit der alten Bezeichnung Teupitzer Straße zwischen Sonnenallee und Weserstraße in ihren heutige Namen umbenannt. Am 1. September 2002 folgte die Umbenennung der Verlängerung, die die alte Bezeichnung Straße 613 trug. | |
Edmundstraße
(Lage) |
120 | Edmund, männlicher Vorname | 9. Sep. 1899 | Die Edmundstraße verläuft zwischen der Reinholdstraße und der Delbrückstraße. Zuerst als Straße 200 bezeichnet. | |
Eduard-Müller-Platz
(Lage) |
(Dreiecksform) |
60 × 30Eduard Müller (1818–1895), Priester, Reichstagsabgeordneter und Mitgründer der Zentrumspartei | 1. Sep. 1984 | Der Eduard-Müller-Platz befindet sich an der Silberstein-, Ilse-, Ringbahn-, Benda- und Hertastraße. | |
Einhornstraße
(Lage) |
150 | Einhorn, Sternbild | 18. Jan. 1922 | Die Einhornstraße verläuft vom Dammweg zum Krebsgang. Zuerst als Straße 38 V bezeichnet. | |
Elbestraße
(Lage) |
440 | Elbe, Fluss in Tschechien und Deutschland | 4. Nov. 1898 | Die Elbestraße verläuft von der Sonnenallee zum Weigandufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 11 bezeichnet. Am 21. Februar 1903 wurde auch der restliche Teil der Straße bis zum heutigen Weigandufer umbenannt. | |
Elbingeroder Weg
(Lage) |
130 | Elbingerode, Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt | 15. Dez. 1930 | Der Elbingeroder Weg geht von der Harzer- und der Sülzhayner Straße ab. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Zuerst als Straße 413 bezeichnet. | |
Elsenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
440andere Bezeichnung für Erlen | 21. Nov. 1895 | Die Elsenstraße verläuft von der Hoffmannstraße und An den Treptowers bis zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Ein Teil der Straße verläuft in Alt-Treptow. Von 1842 an trug sie den Namen Elsen-Allee und wurde 1895 gemeinsam mit der Straße 42 des Bebauungsplans in ihren heutigen Namen umbenannt. Bis 1902 durchgehende Bezeichnung Elsenstraße von Sonnenallee bis Bahnhof Treptow. Danach wurde der Abschnitt zwischen Sonnenallee und Schifffahrtskanal in Innstraße umbenannt. | |
Elsterstraße
(Lage) |
80 | Weiße Elster, rechter Nebenfluss der Saale in Tschechien, Thüringen und Sachsen | 14. Apr. 1905 | Die Elsterstraße verläuft zwischen der Braunschweiger Straße und der Saalestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 182a bezeichnet. | |
Emser Straße
(Lage) |
1410 | Ems, Fluss in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen | 9. Sep. 1899 | Die Emser Straße verläuft von der Karl-Marx- und Saalestraße zur Oderstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Die vorherigen Bezeichnungen der Straße waren laut Bebauungsplan Straße 203 und Straße 203d. |
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Erkstraße
(Lage) |
310 | Ludwig Erk (1807–1883), Musiklehrer und Komponist | vor 1877 | Die Erkstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße zur Sonnenallee und Wildenbruchstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. | |
Erlanger Straße
(Lage) |
190 | Erlangen, Stadt in Bayern | 6. Feb. 1903 | Die Straße führt von der Flughafen- und der Isarstraße zur Reuterstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 213 bezeichnet. | |
Eschersheimer Straße
(Lage) |
460 | Eschersheim, Stadtteil von Frankfurt am Main | 20. Apr. 1912 | Die Eschersheimer Straße führt von der Siegfriedstraße bis zum Mariendorfer Weg. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die Westseite der Straße und das Straßenland liegen in Tempelhof.
Die vorherigen Bezeichnungen der Straße waren laut Bebauungsplan Straße 167b und Straße 172. |
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Esperantoplatz
(Lage) |
60 × 30 | Esperanto, die am weitesten verbreitete internationale Plansprache | 14. Dez. 1991 | Der Esperantoplatz liegt an der Braunschweiger Straße, der Schudoma- und der Schwarzastraße. | |
Falkstraße
(Lage) |
310 | Adalbert Falk (1827–1900), preußischer Jurist und Politiker | vor 1877 | Die Falkstraße verläuft von der Kopfstraße bis zur Rollberg- und Mainzer Straße. | |
Finowstraße
(Lage) |
340 | Finow, linker Nebenfluss der Oder in Brandenburg | 14. Apr. 1905 | Die Finowstraße führt von der Sonnenallee zum Wildenbruchplatz. Zuerst als Straße 12b und Straße 12c bezeichnet. | |
Flughafenstraße
(Lage) |
880 | nach dem ehemaligen Flughafen Tempelhof | 7. Jan. 1928 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße und Fuldastraße bis zur Fontanestraße und dem Columbiadamm. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung.
Bei der Benennung verlief die Straße über das ehemalige Flughafengelände, die Hermannstraße bis zur damaligen Berliner Straße (heute: Karl-Marx-Straße). Von 1936 bis 1940 wurde sie verkürzt vom Garnisonsfriedhof bis zur Berliner Straße (heute Karl-Marx-Straße). Den heutigen Verlauf bekam die Straße vor 1957. Das Wohnhaus und ehemalige Atlas-Kino aus den 1950er Jahren mit der Hausnummer 5 steht unter Denkmalschutz. Vor dem Haus mit der Nummer 41 befinden sich am 14. November 2009 verlegte Stolpersteine für Rosalie und Arthur Drucker. |
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Fontanestraße
(Lage) |
360 | Theodor Fontane (1819–1898), Dichter und Schriftsteller | 7. März 1894 | Die Fontanestraße verläuft von der Karlsgartenstraße bis zur Selchower Straße und der Schillerpromenade. Bis zum 2. Mai 1905 gehörte ihr auch der heutige Abschnitt der Schillerpromenade zwischen Herrfurth- und Selchower Straße an. Zuerst als Straße 154 bezeichnet. | |
Framstraße
(Lage) |
160 | Fram, norwegisches Polarforschungsschiff | 16. Nov. 1911 | Die Framstraße verläuft von der Nansenstraße bis zur Pannierstraße. Zuerst als Straße 20d bezeichnet. | |
Friedelstraße
(Lage) |
720 | Ernst Friedel (1837–1918), Berliner Kommunalpolitiker und Heimatforscher | 12. Sep. 1895 | Die Friedelstraße verläuft von der Sonnenallee bis zum Maybachufer. Allerdings wurde 1895 nur ein sehr kleiner Teil der Straße als Friedelstraße bezeichnet. Die zum Maybachufer führende Wiebestraße wurde vor 1900 in die Friedelstraße mit einbezogen. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst als Straße 12c bezeichnet.
Die Wohnhäuser mit den Hausnummern 2 und 34 unterliegen dem Denkmalschutz. |
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Fritzi-Massary-Straße
(Lage) |
320 | Fritzi Massary (1882–1969), Schauspielerin | 1. Mai 1977 | Die Straße verläuft in der High-Deck-Siedlung von der Neuköllnischen Allee und der Leo-Slezak-Straße bis zur Sonnenallee und endet dort als Sackgasse mit einem Wendekreis. Zuerst als Straße 597 und Straße 598 bezeichnet. | |
Fuldastraße
(Lage) |
690 | Fulda, einer der beiden Quellflüsse der Weser | 30. Okt. 1899 | Die Fuldastraße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zum Weigandufer am Weichselplatz. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 8 bezeichnet. Die Wohnhäuser mit den Nummern 14 und 15, 22–23a, 37–39, 45 und 46 und 55–56d stehen unter Denkmalschutz. In der Fuldastraße 50 steht die Martin-Luther-Kirche. Vor dem Haus mit der Nummer 12 befindet sich ein am 14. November 2009 verlegter Stolperstein für Grete Walter. |
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Ganghoferstraße
(Lage) |
150 | Ludwig Ganghofer (1855–1920), Schriftsteller | 3. Feb. 1912 | Die Ganghoferstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße und der Werbellinstraße bis zur Donaustraße. Zuerst als Straße 13f bezeichnet.
Das Wohnhaus mit der Nummer 1 und die Bankhäuser mit den Nummern 2 und 11 stehen unter Denkmalschutz. In der Straße befinden sich zudem das Stadtbad Neukölln und das Heimatmuseum Neukölln. |
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Gerlachsheimer Weg
(Lage) |
90 | Gerlachsheim, ehemaliger Gutsbezirk im Kreis Lauban in Schlesien, heute Grabiszyce in Polen | 1. Aug. 1966 | Der Gerlachsheimer Weg verläuft von der Donaustraße bis zur Kirchgasse. Zuerst als Straße 517 bezeichnet. Von 1897 bis 1966 hieß ein Teil Gärtnerstraße. | |
Geygerstraße
(Lage) |
170 | Ernst Moritz Geyger (1861–1941), Bildhauer, Maler und Radierer | 27. März 1912 | Die Geygerstraße verläuft von der Sonnenallee bis zur Donaustraße.
Die zwischen 1919 und 1929 entstandene Wohnanlage mit den Hausnummern 2–7 steht unter Denkmalschutz. |
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Glasower Straße
(Lage) |
640 | Glasow, Ortsteil von Blankenfelde-Mahlow im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg | vor 1877 | Die Glasower Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Hermannstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Zwischen 1925 und 1929 wurde die alte Schreibweise Glasowstraße korrigiert. In der Straße befindet sich das ehemalige Eisenwerk Franz Weeren mit der Hausnummer 27/28; eine zwischen 1889 und 1912 errichtete und heute denkmalgeschützte Fabrik mit Stadtvilla. |
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Grenzallee
(Lage) |
1600 | nach der dort verlaufenden Grenze zwischen Rixdorf und Britz | 25. März 1901 | Die Grenzallee verläuft von der Sonnenallee und dem Dammweg bis zur Karl-Marx-Straße und der Buschkrugallee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Die Südseite der Straße gehört zu Britz.
Zuerst als Straße 187 bezeichnet. Der Abschnitt, der den Namen Dammweg trug, wurde zwischen Neuköllnische Allee und Sonnenallee am 1. März 1969 in Grenzallee umbenannt. |
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Gretelstraße
(Lage) |
170 | Gretel, Figur aus dem Märchen Hänsel und Gretel | 16. Aug. 1928 | Die Gretelstraße ist Teil der „Märchensiedlung“ und verläuft von der Rübezahlstraße bis zur Hänselstraße. Zuerst als Straße 33 bezeichnet.
Vor dem Haus mit der Nummer 10 befindet sich ein am 12. September 2008 verlegter Stolperstein für Kurt Gärtner. |
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Haberstraße
(Lage) |
500 | Fritz Haber (1868–1934), Chemiker und Nobelpreisträger | 20. Aug. 1958 | Die Haberstraße verläuft von der Bergiusstraße bis zur Neuköllnischen Allee.
Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 2, Straße IV und Straße 428. |
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(Lage) |
Hänselstraße
(im Ortsteil) |
370Hänsel, Figur aus dem Märchen Hänsel und Gretel | 16. Aug. 1928 | Die Hänselstraße ist Teil der Märchensiedlung und verläuft mit den Nummern 1–11b von der Sonnenallee und der Jupiterstraße über die Gretelstraße und mit den Nummern 14–71 von der Kiefholzstraße über den Heidekampweg. Ein Teil der Straße liegt in Baumschulenweg.
Zuerst als Straße 32 bezeichnet. Angrenzend an die Straße befindet sich der Von-der-Schulenburg-Park. |
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Hans-Schiftan-Straße
(Lage) |
60 | Hans Schiftan (1899–1941), Widerstandskämpfer | 1. Sep. 1984 | Die Hans-Schiftan-Straße verläuft von der Werbellinstraße bis zur Rollbergstraße. Zuerst als Straße 601 bezeichnet. | |
Harzer Straße
(Lage) |
1220 | Harz, Mittelgebirge in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt | 25. Nov. 1895 | Die Harzer Straße verläuft von der Lohmühlenstraße und dem Kiehlufer bis zur Teupitzer Straße. Ein Teil der Nordostseite der Straße gehört zu Alt-Treptow. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 37 und Straße 33. Das Fabrikgebäude der Filmkopieranstalt Geyer-Werke AG mit der Hausnummer 39 steht unter Denkmalschutz. Ebenfalls denkmalgeschützt sind die Wohnanlagen mit den Hausnummern 18–20, 23, und 96–103. |
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Hasenheide
(Lage) |
1140 | nach der Heide und dort lebenden Hasen | um 1678 | Die Straße am gleichnamigen Volkspark verläuft vom Hermannplatz, der Hermannstraße und der Karl-Marx-Straße bis zum Südstern. Sie wurde 1678 zunächst als Weg angelegt und später ausgebaut. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die Nordseite der Straße und das Straßenland gehören zu Kreuzberg. Die alte Schreibweise Hasenhaide wurde 1907 in die heutige geändert.
Der Saalbau Neue Welt mit der Hausnummer 107 steht unter Denkmalschutz. |
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Heidelberger Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
830Heidelberg, Stadt in Baden-Württemberg | 10. Juni 1904 | Die Heidelberger Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Treptower und zur Teupitzer Straße. Ein Teil der Straße liegt im Ortsteil Alt-Treptow. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 106 bezeichnet. Zunächst wurde am 11. Januar 1904 der Abschnitt in Rixdorf nach der Stadt Heidelberg benannt. Im Juli des gleichen Jahres wurde der Abschnitt in Treptow mit einbezogen. Auf Karten von 1936 verlief sie, wie auch heute, durchgehend von der Lohmühlenstraße bis zur Treptower Straße, endete allerdings auf einer um 1939 erstellten Karte an der Bouchéstraße. Abgehend von der Lohmühlenstraße fand sich auf einer Karte von 1953 die Straße 23a, die sich auf einer drei Jahre älteren Karte bis zur Bouchéstraße erstreckt. Am 24. Juni 1960 beschloss der Magistrat die Heidelberger Straße um die Straße 23a zu verlängern.
Die Heidelberger Straße war häufiger Ausgangspunkt für Tunnelfluchten während der deutschen Teilung. |
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Heinrich-Schlusnus-Straße
(Lage) |
330 | Heinrich Schlusnus (1888–1952), Bariton | 10. Mai 1977 | Die Heinrich-Schlusnus-Straße verläuft von der Sonnenallee bis zur Neuköllnische Allee durch die High-Deck-Siedlung.
Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 593 bezeichnet. Eine Wohnungsbaugesellschaft führte in einem der Wohnblocks im Jahr 2009 ein Sanierungsprojekt mit dem Titel „Die Volière“ durch. Französische Künstler der CitéCréation entwickelten gemeinsam mit den Anwohnern ein Konzept, mit dem die tristen Fassaden mit farbenfrohen Vogelmotiven bemalt wurden. Jugendliche aus der Siedlung wurden in das Projekt einbezogen und konnten hier eine Ausbildung zum Maler und Lackierer absolvieren. |
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Hermannplatz
(Lage) |
160 × 50 | nach der an Hermann der Cherusker angelehnten Mythen- und Symbolfigur | 28. Sep. 1885 | Der Hermannplatz grenzt an die Sonnenallee, die Karl-Marx-Straße, die Hermannstraße, den Kottbusser Damm, die Hasenheide und die Urbanstraße. Die Westseite mit dem Kaufhaus Karstadt liegt in Kreuzberg.
Zuerst laut Bebauungsplan als Platz I bezeichnet. Der 1927 fertiggestellte U-Bahnhof Hermannplatz steht heute unter Denkmalschutz. |
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Hermannstraße
(Lage) |
2490 | nach der an Hermann der Cherusker angelehnten Mythen- und Symbolfigur | um 1875 | Die Hermannstraße verläuft vom Hermannplatz, der Hasenheide und der Karl-Marx-Straße bis zum Britzer Damm. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Von 1859 bis 1874 trug die Straße den Namen Straße nach Britz, davor war sie ohne Bezeichnung.
Unter Denkmalschutz stehen das Umspannwerk mit dem Miets- und Geschäftshaus in der Hermannstraße 5–8, das Fabrikgebäude mit der Nummer 48, die Wohnanlagen mit den Hausnummern 114, 223 und 256–258, die Kindl-Festsäle in der Nummer 218, die Friedhofskapelle des Kirchhofs der St. Thomas-Gemeinde mit der Nummer 180, die U-Bahnhöfe Boddin- und Leinestraße und die Leichenhalle mit der Nummer 101. Vor dem Haus mit der Nummer 46 befindet sich ein Stolperstein für Clara Raucher. Zwei weitere Stolpersteine wurden am 12. September 2008 für die in dem Haus mit der Nummer 48 wohnhaften Jenny und Georg Boas verlegt. |
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Herrfurthplatz
(Lage) |
(Durchmesser) |
100Ernst Ludwig Herrfurth (1839–1900), preußischer Politiker | 16. März 1893 | Der Herrfurthplatz liegt an der Herrfurthstraße und der Schillerpromenade. Zuerst laut Bebauungsplan als Platz I bezeichnet. | |
Herrfurthstraße
(Lage) |
210 + 180 | Ernst Ludwig Herrfurth (1839–1900), preußischer Politiker | 16. März 1893 | Die Straße verläuft von der Hermannstraße und der Werbellinstraße bis zur Oderstraße. Sie wird durch den Herrfurthplatz geteilt. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung.
Der vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 157 und Straße 159. Vor dem Haus mit der Nummer 5 befinden sich Stolpersteine für Pauline und Arthur Wiener, die am 14. November 2009 verlegt wurden. |
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Herrnhuter Weg
(Lage) |
200 | Herrnhut, Stadt im Landkreis Görlitz in Sachsen | 31. Juli 1947 | Der Herrnhuter Weg verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Richardstraße.
Zu den anliegenden Baudenkmälern gehören die Mietshäuser mit den Hausnummern 11, 13, 15, 16 und 17. |
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Hertastraße
(Lage) |
370 | Herta, weiblicher Vorname | 20. Mai 1895 | Die Straße führt von der Ringbahnstraße bis zum Hermannstraße und dem Mariendorfer Weg. 1895 wurden Teile des Mariendorfer Weges und der Kirchhofstraße in den heutigen Namen benannt.
In der Nummer 11 befindet sich die Philipp-Melanchton-Kirche. |
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Hertzbergplatz
(Lage) |
190 × 80 | Ewald Friedrich von Hertzberg (1725–1795), preußischer Kriegsminister | 19. März 1901 | Der Hertzbergplatz liegt an der Sonnenallee, der Treptower Straße, der Stuttgarter Straße und der Thiemannstraße. Zuerst laut Bebauungsplan als Platz T bezeichnet. | |
Hertzbergstraße
(Lage) |
340 | Ewald Friedrich von Hertzberg (1725–1795), preußischer Kriegsminister | 20. Juni 1895 | Die Straße führt vom Richardplatz bis zur Sonnenallee.Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 40 bezeichnet. | |
Hobrechtstraße
(Lage) |
1010 | James Hobrecht (1825–1902), Stadtplaner | 9. Feb. 1890 | Die Hobrechtstraße führt von der Karl-Marx-Straße bis zum Maybachufer und der Schinkestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 10a bezeichnet.
Die Mietshäuser mit den Hausnummern 47/48 und 83/84 stehen unter Denkmalschutz. Vor dem Haus mit der Nummer 57 befinden sich Stolpersteine für Max Fischel, Arthur und Hildegard Hillel, Flora und Leonhard Krieg, Käte Pestachowski, Johanna und Ella Schäffer, Irene Schiftan, Marie Schlesinger und Hedwig Wittkowski, die am 14. November 2009 verlegt wurden. |
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(Lage) |
Hüttenroder Weg
210 | Hüttenrode, Ortsteil der Stadt Blankenburg in Sachsen-Anhalt | 4. Aug. 1930 | Der Hüttenroder Weg verläuft von der Wildenbruchstraße bis zur Elsenstraße. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 410 bezeichnet. |
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Ilsenhof
(Lage) |
130 | Ilse, Fluss im Harz | 17. Mai 1930 | Der denkmalgeschützte Ilsenhof geht von der Ilsenstraße ab und wurde von 1928 bis 1929 erbaut und zählt zu den bedeutenden Beispielen des Reformwohnungsbaus in Berlin. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 212 b bezeichnet. | |
Ilsestraße
(Lage) |
460 | Ilse, Fluss im Harz | 4. Nov. 1898 | Die Ilsestraße verläuft von der Siegfriedstraße bis zur Thomasstraße. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 208 bezeichnet. | |
Innstraße
(Lage) |
610 | Inn, Nebenfluss der Donau | 14. Apr. 1905 | Die Innstraße führt vom Weigandufer und dem Wildenbruchplatz zur Donaustraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 13 bezeichnet.
Vor dem Haus mit der Nummer 24 befindet sich ein Stolperstein für Olga Benario, der am 10. Dezember 2007 verlegt und am 12. Februar 2008 eingeweiht wurde. |
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Isarstraße
(Lage) |
180 | Isar, Nebenfluss der Donau | 4. Nov. 1898 | Die Isarstraße führt von der Flughafenstraße und der Erlanger Straße bis zur Neckarstraße. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 210 bezeichnet. | |
Jan-Hus-Weg
(Lage) |
60 | Jan Hus (um 1370–1415), christlicher Reformer und Märtyrer | 26. Sep. 1983 | Der Jan-Hus-Weg führt von der Richardstraße bis zur Kirchgasse. | |
Jansastraße
(Lage) |
160 | Wilhelm Jansa (1834–1909), Landwirt und Gemeindevorsteher in Rixdorf | 30. Sep. 1903 | Die Janastraße verläuft von der Sonnenallee bis zur Weserstraße. Dabei folgt der Hausnummernverlauf dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuerst laut Bebauungsplan als Straße 6a bezeichnet. | |
Jonasstraße
(Lage) |
790 | Ernst Wilhelm Jonas (1842–1914), Theologe | 22. Mai 1897 | Die Jonasstraße verläuft mit den Hausnummern 1–8 und 65–69 von der Karl-Marx-Straße bis zur Rübelandstr und mit den Hausnummern 14–58 von der Selkestraße bis zur Hermannstraße. Zunächst wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 205a bezeichnet und bekam 1897 den Namen Jonasstraße. Um 1914 wurde auch die Neue Jonasstraße mit in die Jonasstraße eingefügt.
Vor dem Haus mit der Nummer 4 befinden sich Stolpersteine für Fritz und Margarete Wolff, die am 17. September 2003 eingeweiht wurden. Am Haus mit der Nummer 20 erinnert eine Gedenktafel an den Komponisten und Verleger Will Meisel, der hier lebte. |
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Joseph-Schmidt-Straße
(Lage) |
220 | Joseph Schmidt (1904–1942), Tenor | 1. Mai 1977 | Die Joseph-Schmidt-Straße führt in der High-Deck-Siedlung von der Sonnenallee bis zur Fritzi-Massary-Straße und verläuft dabei gemäß der Orientierungsnummerierung. Zunächst wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 596 bezeichnet. |
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Juliusstraße
(Lage) |
620 | Juliusburg, Ruhesitz des Fabrikanten Wilhelm August Julius Wrede | vor 1877 | Die Juliusstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Hermannstraße und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Vor dem Haus mit der Nummer 39 befinden sich Stolpersteine für Richard, Margot und Kurt Max Schaefer und Leo Cohn, die im Dezember 2006 verlegt und am 19. März 2007 eingeweiht wurden. |
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Jupiterstraße
(Lage) |
300 | Jupiter, Planet unseres Sonnensystems | um 1922 | Die Jupiterstraße verläuft von der Sonnenallee bis zur Neuköllnische Allee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Zuvor wurde sie laut dem Bebauungsplan als Straße 22 bezeichnet. 1926 wurde auch der Teil der Straße zwischen Sonnenallee und Neuköllnischer Allee in den heutigen Namen umbenannt. | |
Kanner Straße
(Lage) |
170 | Kanne, Name der alten Försterei in der Königsheide | 18. Apr. 1895 | Bis 1909 war die Schreibweise Canner Straße. Sie wurde 1906 und 1937 teilweise Umbenennung in Niemetzstraße. 1964 wurde das Teilstück zwischen Unstrut- und Niemetzstraße zur Braunschweiger Straße. | |
Karl-Marx-Platz
(Lage) |
(Dreiecksform) |
140 × 40Karl Marx (1818–1883), Philosoph und Gesellschaftstheoretiker | 14. Feb. 1950 | Der Platz befindet sich an der Karl-Marx-Straße, dem Richardplatz und der Thomasstraße. Sein vorheriger Name war zwischen 1902 und 1950 Hohenzollernplatz. | |
Karl-Marx-Straße
(Lage) |
2970 | Karl Marx (1818–1883), Philosoph und Gesellschaftstheoretiker | 31. Juli 1947 | Die Karl-Marx-Straße verläuft von der Hasenheide, der Hermannstraße und dem Hermannplatz bis zur Buschkrugallee und Grenzallee und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuvor trug sie den Namen Berliner Straße, Bergstraße sowie teilweise Willi-Walter-Straße.
Vor dem Haus mit der Nummer 76 befinden sich Stolpersteine für Frieda Löwenthal und Jacob Löwenthal, die am 12. September 2008 verlegt wurden. |
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Karlsgartenstraße
(Lage) |
240 | Carl von Preußen (1801–1883), preußischer Prinz, der hier einen Garten in der Hasenheide anlegen ließ | 27. Nov. 1890 | Die Straße war zunächst als Straße 153 ausgezeichnet. Sie verläuft von der Hermannstraße bis zur Fontanestraße. Bis mindestens 1893 verlief die Straße noch über die Hermannstraße bis zur damals noch unbenannten Reuterstraße. | |
Kelbraer Straße
(Lage) |
110 | Kelbra, Stadt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt | 10. Apr. 1931 | Die Kelbraer Straße verläuft vom Kiehlufer bis zum Drübecker Weg. | |
Kiefholzstraße
(Lage) |
1320 (im Ortsteil) |
Kiefholz, alter Name für Kieferngehölz | 25. Nov. 1895 | Teile der Straße befinden sich in Plänterwald und Baumschulenweg. Von 1842 bis 1895 hieß die Straße Kiefholzweg. Die Kiefholzstraße verläuft von der Lohmühlenstraße bis Südostallee und Rixdorfer Straße. Sie führt mit 428 Hausnummern durch vier Berliner Ortsteile und drei Postleitzahlenbereiche und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. In Neukölln befinden sich die Hausnummern 52–99. Der Abschnitt zwischen Puder- und Karpfenteichstraße wurde im Jahr 1903 ausgebaut. – Die Straße war Ausgangspunkt für mehrere Tunnelflüchtlinge während der deutschen Teilung. | |
Kiehlufer
(Lage) |
1880 | Reinhold Kiehl (1874–1913), Architekt und Stadtbaurat von Neukölln | 5. Apr. 1934 | Das Kielufer verläuft von der Harzer Straße und der Lohmühlenstraße bis zur Ziegrastraße und zur Dieselstraße am Neuköllner Schifffahrtskanal entlang. Der vorherige Name war von 1905 bis 1934 Köllnisches Ufer. | |
Kienitzer Straße
(Lage) |
600 + 370 | Kienitz, Ortsteil von Letschin im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg | 14. Feb. 1950 | Die Straße wird von Wohnhäusern unterbrochen. Sie verläuft in ihrem westlichen Abschnitt von der Karl-Marx-Straße bis zur Morusstraße und östlich von der Oderstraße über die Herrmannstraße in eine Sackgasse. Von 1874 bis 1950 trug sie den Namen Steinmetzstraße. | |
Kirchgasse
(Lage) |
520 | nach der dort gelegenen Kirche der Herrnhuter Brüdergemeine | vor 1844 | Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 15c und Straße 15e bezeichnet und 1983 teilweise in Jan-Hus-Weg umbenannt. Die Straße verläuft nicht durchgängig. Sie geht in ihrem nördlichen Bereich als Sackgasse von der Berthelsdorfer Straße ab und führt in ihrem südlichen Abschnitt von der Richardstraße bis zum Jan-Hus-Weg. | |
Kirchhofstraße
(Lage) |
670 | nach dem dort gelegenen ersten Kirchhof von Rixdorf | vor | 1834Die Kirchhofstraße liegt am ersten Kirchhof von Rixdorf und verläuft mit Hufeisennummerierung vom Richardplatz bis zur Siegfriedstraße. Die vorherigen Namen waren Alter Kotzemarkenweg und Taboritenweg. 1877 verlief sie noch vom Richardplatz bis zur Delbrückstraße. Der Abschnitt zwischen Delbrück- und Knesebeckstraße, die heute den Namen Silbersteinstraße trägt, wurde am 20. Juni 1895 in Hertastraße umbenannt. | |
Kirchhofweg
(Lage) |
560 | nach den beiderseits des Weges liegenden Kirchhöfen | Der Weg führt als Fuß- und Radweg von der Hermannstraße zur Oderstraße. Bis in die 1950er Jahre hieß der Weg Grüner Weg, später war das Gelände nicht mehr begehbar. Der Weg ist keine amtlich gewidmete Straße. | ||
Kleine Innstraße
(Lage) |
90 | Inn, Nebenfluss der Donau | 17. Mai 1930 | Die Kleine Innstraße verläuft von der Finow- zur Innstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 12d bezeichnet. | |
Körnerpark
(Lage) |
190 × 130 | Franz Körner, Grundeigentümer | 1912 | Der Körnerpark ist eine schlossparkähnliche Anlage und liegt an der Schierker Straße, der Selkestraße, der Wittmannsdorfer Straße und der Jonasstraße. Zunächst wurde die Fläche laut Bebauungsplan als Platz IV bezeichnet. | |
Kopfstraße
(Lage) |
540 | angeblich nach Kopfschmerzen, verursacht durch die Namenssuche | vor 1877 | Die Kopfstraße verläuft von der Hermannstraße über die Morusstraße und weiter. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 204c und Straße 204e bezeichnet.
Die Straße wurde über das Land des Bauernhofbesitzers Daniel Benjamin Niemetz, dem Namensgeber der Niemetzstraße angelegt. Dieser soll laut Erzählungen so intensiv nach einem Namen gesucht haben, dass es ihm Kopfschmerzen verursachte. Ein Bekannter habe daraufhin den Namen Kopfstraße vorgeschlagen. Laut einer Karte aus dem Jahr 1877 verlief sie noch diagonal zur Thomasstraße von der Hermannstraße zur Bergstraße (der heutigen Karl-Marx-Straße). |
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Kottbusser Damm
(Lage) |
950 | Cottbus, Stadt in Brandenburg | vor 1874 | Der Kottbusser Damm verläuft von der Kottbusser Straße, dem Planufer und dem Maybachufer an der Kottbusser Brücke bis zur Urbanstraße und Sonnenallee am Hermannplatz und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Lediglich die östliche des Kottbusser Damms gelegene Häuserzeile mit den Hausnummern 62-104 gehört zum Bezirk Neukölln. Straßenland und westliche Häuserzeile liegen in Kreuzberg. Der vorherige Name war vom 16. Jahrhundert bis vor 1874 Rixdorfer Damm. | |
Kranoldplatz
(Lage) |
110 × 40 | Viktor Ferdinand von Kranold (1838–1922), Eisenbahnbeamter | 22. Mai 1897 | Der Platz liegt an der Kranoldstraße, der Bruno-Bauer-Straße und der Bendastraße. Auf dem Bebauungsplan war er zuvor als Platz B vermerkt. | |
Kranoldstraße
(Lage) |
280 | Viktor Ferdinand von Kranold (1838–1922), Eisenbahnbeamter | 22. Mai 1897 | Die Straße verläuft von der Bendastraße und dem Kranoldplatz bis zur Hermannstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 201a, Straße 201b und Straße 201c bezeichnet. | |
Krebsgang
(Lage) |
370 | Krebs, Sternbild | 24. Mai 1958 | Der Krebsgang verläuft von der Sonnenallee bis zur Widderstraße. Zuvor wurde er auf dem Bebauungsplan als Straße 5 bezeichnet. | |
Lahnstraße
(Lage) |
1300 | Lahn, rechter Nebenfluss des Rheins | um 1904 | Die Straße verläuft von der Neuköllnischen Allee bis zur Silbersteinstraße und zur Karl-Marx-Straße und folgt dabei dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan teilweise als Straße 185 bezeichnet. 1937 wurde die Straße um einen Teil der Köllnischen Allee verlängert. | |
Laubestraße
(Lage) |
160 | Heinrich Laube (1806–1884), Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter | 6. Feb. 1903 | Die Laubestraße führt von der Elbestraße bis zur Wildenbruchstraße. Die vorherige Bezeichnung war laut dem Bebauungsplan Straße 25a. | |
Leinestraße
(Lage) |
550 | Leine, linker Nebenfluss der Aller | 30. Okt. 1899 | Sie führt von der Hermannstraße bis Oderstraße. Der Hausnummernerlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor sie den Namen Leinestraße bekam wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 165a bezeichnet. 1953 wurden auch die Straße 165b und Straße 165c in die heutige Bezeichnung umbenannt. | |
Lenaustraße
(Lage) |
320 | Nikolaus Lenau (1802–1850), österreichischer Schriftsteller | 9. Feb. 1901 | Die Straße verläuft vom Kottbusser Damm bis zur Reuterstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherige Bezeichnung der Lenaustraße war laut Bebauungsplan Straße 19a. Vor dem Haus mit der Nummer 21 befinden sich Stolpersteine für Hedwig Croner und Betty Reichl, die am 14. November 2009 verlegt wurden. |
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Leo-Slezak-Straße
(Lage) |
300 | Leo Slezak (1873–1946), Tenor | 1. Mai 1977 | Die Leo-Slezak-Straße ist eine Nebenstraße der Neuköllnischen Allee in der High-Deck-Siedlung. Sie verläuft von der Heinrich-Schlusnus-Straße bis Fritzi-Massary-Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Bevor die Straße 1977 ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 594 und Straße 595 bezeichnet. | |
Lessinghöhe
(Lage) |
210 × 140 | Gotthold Ephraim Lessing, (1729–1781), deutscher Dichter | 1950 | Die Lessinghöhe ist eine Parkanlage am Mittelweg. Sie entstand auf einer einstigen Erhebung der Neuköllner Rollberge und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Schuttberg angehäuft. | |
Leykestraße
(Lage) |
240 | Gustav Leyke (1851–1910), Kommunalpolitiker in Rixdorf | 12. Dez. 1911 | Die Leykestraße verläuft von der Hermannstraße bis zum Mittelweg. Der Hausnummernverlauf der 18 Häuser folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 207c bezeichnet. | |
Liberdastraße
(Lage) |
180 | Johann Liberda (1700–1742), Theologe | 2. Mai 1905 | Die Liberdastraße führt von der Pflügerstraße und der Reuterstraße bis zum Maybachufer. Die vorherige Bezeichnung war laut dem Bebauungsplan Straße 20a. | |
Lichtenrader Straße
(Lage) |
760 | Lichtenrade, Ortsteil von Berlin | 7. März 1894 | Die Lichtenrader Straße verläuft von der Mahlower Straße bis zur Leinestraße. Der Hausnummernverlauf der 62 Häuser folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 162 bezeichnet. | |
Lilienthalstraße
(Lage) |
680 | Otto Lilienthal (1848–1896), Luftfahrtpionier | 7. Jan. 1928 | Die Lilienthalstraße führt vom Columbiadamm zum Südstern. Die Westseite der Straße und das Straßenland gehören teilweise zum Ortsteil Kreuzberg. 1929 wurden die alten Straßen Siboldstraße und Lehniner Straße ebenfalls in Lilienthalstraße umbenannt. | |
Lohmühlenplatz
(Lage) |
70 × 40 | nach der hier 1752 errichteten Lohmühle | Der Lohmühlenplatz liegt an der Lohmühlenstraße und der Harzer Straße. Er ist nicht amtlich gewidmet. | ||
Mahlower Straße
(Lage) |
380 | Mahlow, Ortsteil von Blankenfelde-Mahlow im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg | 7. März 1894 | Die Mahlower Straße verläuft von der Hermannstraße zur Lichtenrader Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 155a bezeichnet. | |
Mainzer Straße
(Lage) |
710 | Mainz, Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz | 4. Nov. 1898 | Die Mainzer Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Rollbergstraße und zur Falkstraße. Laut Bebauungsplan wurde sie zuvor als Straße 214 bezeichnet. 1903 wurde ein weiterer Teil in den heutigen Namen umbenannt. | |
Manitiusstraße
(Lage) |
350 | Adolph Gebhard Manitius (1682–1754), Grundeigentümer in Rixdorf | 14. Apr. 1905 | Die Straße führt von der Liberdastraße bis zur Pannierstraße. Die vorherigen Bezeichnungen laut Bebauungsplan waren Straße 20b und Straße 20c. | |
Mareschstraße
(Lage) |
210 | Daniel Maresch (1833–1923), Kommunalpolitiker | 14. Feb. 1907 | Die Mareschstraße führt von der Schudomastraße bis zur Sonnenallee. Sie wurde laut Bebauungsplan zuvor als Straße 17a bezeichnet. | |
Mariendorfer Weg
(Lage) |
770 | nach der Richtung nach Mariendorf | vor 1895 | Der Mariendorfer Weg verläuft von der Hermannstraße, der Delbrückstraße und der Hertastraße zur Gottlieb-Dunkel-Straße und der Eschersheimer Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen bekam wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 167 bezeichnet. Ein Teilstück des Mariendorfer Weges wurde 1895 in Hertastraße umbenannt. | |
Maybachufer
(Lage) |
1490 | Albert von Maybach, Jurist und Politiker | um 1883 | Das Maybachufer verläuft mit 64 Hausnummern entlang des Landwehrkanals vom Kottbusser Damm bis zur Weichselstraße am Lohmühlenplatz. Die ursprüngliche Bezeichnung der Uferstraße war laut Bebauungsplan Straße 45. Auch ist von 1877 die Bezeichnung Wiesenufer bekannt.
Vor dem Haus mit der Nummer 8 befinden sich Stolpersteine für Markus und Flora Goldstein, Lucie, Rosa und Selma Meyer und Georg Lichtenstein, die am 13. September 2008 verlegt wurden. – Die Straße ist überregional bekannt durch den dienstags und freitags stattfindenden Türkenmarkt BiOriental.[3] |
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Mergenthalerring
(Lage) |
660 | Ottmar Mergenthaler (1854–1899), Erfinder und Unternehmer | 1. Nov. 1983 | Der Mergenthalerring verläuft von der Kiefholzstraße bis zur Dieselstraße. Vor ihrer Umbenennung im Jahr 1983 handelte es sich um eine Privatstraße, die für den öffentlichen Verkehr zugänglich war. | |
Michael-Bohnen-Ring
(Lage) |
720 | Michael Bohnen (1887–1965), Opernsänger und Schauspieler | 15. Juni 1976 | Der Michael-Bohnen-Ring ist eine Nebenstraße der Sonnenallee in der High-Deck-Siedlung. Er geht von der Sonnenallee ab, verläuft bogenförmig und trifft wieder auf diese. Frühere Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 590 und Straße 592. |
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Mierstraße
(Lage) |
160 | Friedrich Wilhelm Mier (1836–1912), Kommunalpolitiker | 3. Juni 1916 | Die Straße verläuft von der Lahnstraße bis zum Mittelbuschweg. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 180h bezeichnet. | |
Mittelbuschweg
(Lage) |
450 | nach dem alten Flurnamen Mittelbusch | nach 1895 | Der Mittelbuschweg führt von der Niemetzstraße bis zur Lahnstraße. Vor seiner Benennung wurde er laut Bebauungsplan als Straße 185a bezeichnet. | |
Mittelweg
(Lage) |
770 | nach der Lage der Straße in der Mitte Rixdorfs | nach 1895 | Der Mittelweg führt von der Kopfstraße bis zur Thomasstraße. Bevor er seinen heutigen Namen erhielt wurde er laut Bebauungsplan als Straße 207 und Straße 207f bezeichnet. | |
Morusstraße
(Lage) |
480 | Thomas Morus (um 1478–1535), englischer Staatsmann und Autor | 14. Feb. 1950 | Die Straße verläuft von der Rollbergstraße bis zum Mittelweg. Vor 1882 bis 1950 trug sie den Namen Lessingstraße. | |
Nansenstraße
(Lage) |
510 | Fridtjof Nansen (1861–1930), norwegischer Polarforscher | 4. Nov. 1898 | Die Straße führt vom Maybachufer ab und endet als Sackgasse am Reuterplatz. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 20 bezeichnet. Vor dem Haus mit der Nummer 18 befindet sich ein Stolperstein für Elias Radsanowicz, der am 12. :September 2008 verlegt wurde. |
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Naumburger Straße
(Lage) |
440 | Naumburg, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt | 11. Jan. 1904 | Die Naumburger Straße führt von der Lahnstraße bis zur Grenzallee. Die vorherigen Bezeichnungen laut Bebauungsplan waren Straße 180 und Straße 180b. | |
Neckarstraße
(Lage) |
240 | Neckar, Fluss in Baden-Württemberg | 17. Okt. 1902 | Die Neckarsraße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Isarstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 209 bezeichnet. | |
Neißestraße
(Lage) |
60 | Lausitzer Neiße und Glatzer Neiße, linke Nebenflüsse der Oder | 9. Sep. 1899 | Die Straße verläuft von der Siegfriedstraße zur Emser Straße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 164a bezeichnet. | |
Nernstweg
(Lage) |
470 | Walther Nernst (1864–1941), Physiker und Chemiker | 1. Sep. 1974 | Der Nernstweg verläuft als Fußweg von der Aronsstraße bis zur Dieselstraße. Bevor er seinen heutigen Namen erhielt wurde er laut Bebauungsplan als Fußweg 561 bezeichnet. | |
Netzestraße
(Lage) |
170 | Netze, Nebenfluss der Warthe in Polen | 11. Sep. 1901 | Die Netzestraße geht von der Warthestraße ab. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 170b bezeichnet. | |
Neuköllnische Allee
(Lage) |
1350 | Neukölln, Ortsteil von Berlin | 11. März 1937 | Die Neuköllnische Allee führt von der Lahnstraße bis zur Forsthausallee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Die vorherigen Namen waren vor 1857 bis um 1902 Kaiserstraße, um 1902 bis nach 1905 Rixdorf-Canner-Kreis-Chaussee, danach Kanner Chaussee und ab 1912 Köllnische Allee. | |
Neuwedeller Straße
(Lage) |
80 | Neuwedell, ehemalige deutsche Stadt in der Provinz Pommern, heute Drawno in Polen | 22. Apr. 1920 | Die Straße verläuft von der Kopfstraße bis zum Mittelweg. Vor ihrer Benennung war sie auf dem Bebauungsplan als Straße 207d aufgeführt. | |
Niemetzstraße
(Lage) |
590 | Daniel Benjamin Niemetz (1853–1910), Gemeindevorsteher und Stadtrat in Rixdorf | 18. Jan. 1906 | Die Niemetzstraße verläuft von der Böhmischen Straße bis zur Lahnstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. 1906 und 1937 wurden Teile der Kanner Straße in den heutigen Namen umbenannt. | |
Nobelstraße
(Lage) |
1000 | Alfred Nobel (1833–1896), schwedischer Chemiker und Erfinder | 20. Aug. 1958 | Die Straße verläuft von der Britzer Allee über die Bergiusstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Die vorherigen Namen waren Straße 12 IV und Straße 424. | |
Nogatstraße
(Lage) |
620 | Nogat, Mündungsarm der Weichsel | 30. Okt. 1899 | Die Nogatstraße verläuft von der Kirchhofstraße bis zur Hermannstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 203b bezeichnet. | |
Oderstraße
(Lage) |
1100 | Oder, Fluss in Tschechien, Polen und Deutschland | 9. Sep. 1899 | Die Oderstraße verläuft in einem Abschnitt von der Eschersheimer Straße und der Siegfriedstraße über die Warthestraße und endet als Sackgasse. In einem weiteren Abschnitt verläuft sie von der Herrfurthstraße über die Leinestraße und endet dort ebenfalls als Sackgasse.
Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 164 bezeichnet. |
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Okerstraße
(Lage) |
560 | Oker, Nebenfluss der Aller in Niedersachsen | 30. Okt. 1899 | Die Okerstraße verläuft in West-Ost-Richtung zwischen der Oder- und der Hermannstraße und wird etwa in ihrer Mitte von der Schillerpromenade gekreuzt. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 163b bezeichnet. Die Okerstraße gilt zusammen mit den benachbarten Straßen als Problemkiez. Um den Problemen entgegenzutreten, initiierten das Bezirksamt Neukölln und das Quartiersmanagement Schillerpromenade gemeinsam die Task Force Okerstraße (TFO). Wegen der Arbeit der TFO wurde das Quartiersmanagement wiederholt von linksextremen Gruppen angegriffen.[4] Die Initiative Tempelhof für alle kritisierte, die Task Force wolle Mittellose aus dem Kiez vertreiben.[5][6] |
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Onckenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
150August Oncken (1844–1911), Nationalökonom | 17. Mai 1930 | Die Onckenstraße verläuft vom Schmollerplatz bis zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Ein Teil der Straße verläuft in Alt-Treptow. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 8 bezeichnet. Die Straße wurde wie die benachbarten Straßen in Alt-Treptow Lexisstraße, Mengerzeile, Schmollerplatz und Schmollerstraße nach bekannten Nationalökonomen benannt. | |
Ossastraße
(Lage) |
350 | Ossa, Nebenfluss der Weichsel in Polen | 11. Aug. 1909 | Die Straße führt jeweils über die Weichselstraße und die Fuldastraße hinaus. Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 38 und Straße 38c. | |
Pannierstraße
(Lage) |
750 | Rudolf Pannier (1821–1897), Jurist und Politiker | 7. März 1894 | Die Pannierstraße verläuft von der Donaustraße bis zum Maybachufer und der Glogauer Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 5 bezeichnet. | |
Peter-Anders-Straße
(Lage) |
260 | Peter Anders (1908–1954), Tenor | 1. Apr. 1976 | Die Straße verläuft von der Sonnenallee bis zum Michael-Bohnen-Ring und befindet sich in der Neuköllner High-Deck-Siedlung. Bevor sie den Namen des Sängers Peter Anders erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 591 bezeichnet. | |
Pflügerstraße
(Lage) |
1100 | Karl Pflüger (1784–1833), Gemeindeschulze von Deutsch-Rixdorf | um 1900 | Die Straße verläuft vom Kottbusser Damm über die Reuterstraße und von der Nansenstraße bis zum Weigandufer.
Der vorherige Name war Straße 19. Von der Friedelstraße bis zum Weigandufer hieß sie Straße 18 und wurde dort 1901 in ihre heutige Bezeichnung umbenannt. |
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Planetenstraße
(Lage) |
770 | nach den Planeten unseres Sonnensystems | 22. Apr. 1920 | Die Planetenstraße verläuft von der Wegastraße bis zur Neuköllnische Allee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 16 V bezeichnet. | |
Platz der Stadt Hof
(Lage) |
(Dreiecksform) |
70 × 20Hof, in Oberfranken in Bayern gelegene Partnerstadt des Bezirks Neukölln | 6. Juli 1985 | Der Platz befindet sich an der Richardstraße, der Donaustraße, der Ganghoferstraße und der Anzengruberstraße. | |
Reinholdstraße
(Lage) |
180 | Reinhold, männlicher Vorname | 9. Sep. 1899 | Die Reinholdstraße verläuft von der Walterstraße bis zur Bruno-Bauer-Straße. Zuvor wurde sie als Straße 201d bezeichnet. | |
Reuterplatz
(Lage) |
(Dreiecksform) |
170 × 100Fritz Reuter (1810–1874), Dichter | 9. Feb. 1901 | Der Platz liegt an der Reuterstraße und der Nansenstraße. Die vorherigen Bezeichnungen waren Platz 20a und Platz Y. | |
Reuterstraße
(Lage) |
1230 | Fritz Reuter (1810–1874), Dichter | 9. Feb. 1893 | Die Reuterstraße verläuft von der Boddinstraße bis zur Pflügerstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt trug sie die Bezeichnungen Straße 12, Straße 214a, Straße 216 und Straße 216a. Auch ihr Verlauf änderte sich im Laufe der Jahre. So war sie noch in einem Stadtplan aus dem Jahr 1896 von der damals noch namenlosen Weserstraße bis zur Münchner Straße, der heutigen Flughafenstraße, eingezeichnet. Die Straße 12, eine Verlängerung zur Pflügerstraße, wurde 1896 in die Reuterstraße einbezogen. | |
Richardplatz
(Lage) |
270 × 50 | nach dem Richardshof, einem Ordenshof des Templerordens | vor 1877 | Der Richardplatz liegt an der Kirchhofstraße, der Schudomastraße, der Richardstraße und der Hertzbergstraße. Er bildet den alten Rixdorfer Dorfanger. | |
Richardstraße
(Lage) |
1110 | nach dem Richardshof, einem Ordenshof des Templerordens | 18. Apr. 1895 | Die Richardstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße und der Ganghoferstraße bis zur Braunschweiger Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Der vorherige Name war vor 1874 bis 1895 Berliner Straße.
Vor dem Haus mit der Nummer 49 befindet sich ein Stolperstein für Horst Kuss, der am 14. November 2009 verlegt wurde. |
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Ringbahnstraße
(Lage) |
380 | nach der hier parallel verlaufenden Berliner Ringbahn | 18. Apr. 1895 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Hertastraße und zur Bendastraße. | |
Rollbergstraße
(Lage) |
750 | nach den Rollbergen, einer hier liegenden Anhöhe | 14. Feb. 1950 | Die Straße mit den Hausnummer 1-41 von der Karl-Marx-Straße über die Morusstraße und mit den Nummern 64-79 von der Hermannstraße bis zur Mainzer Straße. Der erste Name war Rollberge[7], von 1882 bis 1950 Jägerstraße. | |
Roseggerstraße
(Lage) |
630 | Peter Rosegger (1843–1918), österreichischer Schriftsteller | 12. Aug. 1908 | Die Roseggerstraße verläuft von der Donaustraße bis zum Weigandufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 14 bezeichnet. | |
(Lage) |
Rübelandstraße
130 | Rübeland, Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt | 2. März 1900 | Die Straße verläuft mit den Hausnummern 3-11 von Thomasstraße bis zur Jonasstraße und mit den Nummern 13-17 von Schierker Straße bis zur Nogatstraße. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 202 bezeichnet. | |
(Lage) |
Rübezahlstraße
140 | Rübezahl, Berggeist (Schrat) des Riesengebirges | 18. Jan. 1922 | Die Rübezahlstraße führt vom Drosselbartweg bis zur Wegastraße. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 34 bezeichnet. Sie wurde um 1928 um die Straße Am Schulenburgpark erweitert und verlief danach von der Wassermannstraße (heute: Wegastraße) über die Drosselbartstraße zur Sonnenallee. Um 1930 gab es eine erneute Verkürzung bis zur Drosselbarthstraße. | |
(Lage) |
Rütlistraße
290 | Rütli, Bergwiese in der Schweiz und Ort des Rütlischwurs | 18. Jan. 1906 | Die Rütlistraße verläuft von der Weserstraße bis zur Pflügerstraße. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 6 bezeichnet. Bis 1951 verlief sie von der Weserstraße durchgehend bis zum Maybachufer. Danach nur noch bis zur Pflügerstraße. Bundesweit bekannt wurde 2006 die hier ansässige 1. Gemeinschaftsschule als Lehrer beim Berliner Bildungssenator die Schließung der Schule verlangten, weil sie der Gewalt durch Schüler nicht mehr standhalten könnten. |
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Saalestraße
(Lage) |
1140 | Saale, Nebenfluss der Elbe in Deutschland | 20. Jan. 1901 | Die Saalestraße verläuft von der Karl-Marx-Straße und der Emser Straße bis zur Sonnenallee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt trug sie die Bezeichnung Straße 250c. Zunächst existierte auch eine Neue Saalestraße. Diese wurde um 1909 in die Saalestraße mit einbezogen. | |
Saltykowstraße
(Lage) |
130 | Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin (1826–1889), russischer Schriftsteller | 19. März 1929 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Bornsdorfer Straße. Sie trug zunächst die Bezeichnung Straße 202d. Nachdem sie in Saltykowstraße umbenannt wurde hatte sie von 1934 bis 1947 zwischenzeitlich den Namen Wanzlikstraße. | |
Sanderstraße
(Lage) |
350 | Hermann Sander (1845–1939), Fabrikant und Kommunalpolitiker in Neukölln | 14. Feb. 1907 | Die Sanderstraße verläuft vom Kottbusser Damm bis zur Friedelstraße. Zuvor trug sie auf dem Bebauungsplan die Bezeichnung Straße 10b.
Vor dem Haus mit der Nummer 20 befinden sich Stolpersteine für Max Adler, Else und Gerhard Jolles und Heinrich Putziger, und vor dem Haus mit der Nummer 28 ein weiterer Stein für Gertrud Tikotin. Verlegt wurden die Stolpersteine am 14. November 2009. |
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Sasarsteig
(Lage) |
100 | Dietrich von Sasar, Komtur des Templerordens im 14. Jahrhundert | 15. Mai 1960 | Der Sasarsteig verläuft von der Mainzer Straße bis zur Reuterstraße. Die Bezeichnung der Straße war Straße 213b. | |
Schandauer Straße
(Lage) |
170 | Bad Schandau, Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen | 11. Jan. 1904 | Die Schandauer Straße führt von der Elbestraße bis zur Wildenbruchstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 38a aufgeführt. | |
Schierker Platz
(Lage) |
80 × 40 | Schierke, Stadtteil von Wernigerode in Sachsen-Anhalt | 29. März 1939 | Der Schierker Platz liegt an der Selkestraße, der Nogatstraße und der Schierker Straße. Der vorherige Name war von 1909 bis 1939 Stubenrauchplatz. | |
Schierker Straße
(Lage) |
770 | Schierke, Stadtteil von Wernigerode in Sachsen-Anhalt | 28. Nov. 1908 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße und der Kirchhofstraße bis zum Hermannstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuvor trug sie die Bezeichnung Straße 205. Vor dem Haus mit der Nummer 5 befinden sich Stolpersteine für die Juden Hanna, Hulda, Ruth und Siegfried Zadek, die am 14. November 2009 verlegt wurden. |
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Schillerpromenade | 320 + 140 | Friedrich Schiller (1759–1805), Dichter | 2. Mai 1905 | Die Schillerpromenade verläuft von der Selchower Straße bis zur Leinestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuvor waren dort die Straße 158 und Straße 160. Die Straße wird durch den Herrfurthplatz geteilt. | |
Schinkestraße
(Lage) |
230 | Johann Friedrich Schinke (1826–1875), Gemeindeschulze in Deutsch-Rixdorf | vor 1874 | Die Straße verläuft vom Kottbusser Damm bis zum Maybachufer. Die Hausnummern sind nach dem Prinzip der Hufeisennummerierung vergeben. | |
Schmalenbachstraße
(Lage) |
560 | Eugen Schmalenbach (1873–1955), Wirtschaftswissenschaftler | 1. Juni 1966 | Die Straße führt von der Haberstraße bis zur Nobelstraße. Der vorherige Name auf dem Bebauungsplan war Straße 427. | |
(Lage) |
Schöneweider Straße
210 | Ober- und Niederschöneweide, Berliner Ortsteile | um 1883 | Die Straße verläuft von der Wipperstraße bis zur Richardstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. | |
(Lage) |
Schönstedtstraße
240 | Karl Heinrich Schönstedt (1833–1924), preußischer Jurist und Politiker | 30. Okt. 1899 | Die Schönstedstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis Sonnenallee. Bevor sie ihren heutigen Namen bekam wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 8a bezeichnet. | |
Schudomastraße
(Lage) |
540 | Johann Schudoma (1840–1903), Kommunalpolitiker in Rixdorf | 18. Jan. 1906 | Die Schudomastraße verläuft vom Richardplatz bis zur Saalestraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Zuvor wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 84b bezeichnet. | |
Schwarzastraße
(Lage) |
130 | Schwarza, linker Nebenfluss der Saale in Thüringen | 18. Apr. 1913 | Die Straße verläuft von der Braunschweiger Straße und der Schudomastraße bis zur Saalestraße. Der vorherige Name war Straße 84c. | |
Schwarzer Weg *
(Lage) |
380 | volkstümliche Bezeichnung eines früher meist mit schwarzer Schlacke bedeckten Verkehrsweges | Der Schwarze Weg liegt im Industriegebiet zwischen Weserstraße und Weigandufer. Er ist ein Fuß- und Radweg, der den Columbiadamm mit der Herrfurthstraße verbindet. Zwischen 2007 und 2009 war er wegen Straßenschäden gesperrt und wurde danach mit finanziellen Mitteln des Stadtumbau West und der Stadterneuerung ausgebaut. Am 11. September 2010 wurde er wieder eröffnet.[9] Der Weg ist keine amtlich gewidmete Straße, sondern straßenrechtlich Teil der Oderstraße. | ||
Selchower Straße
(Lage) |
390 | Selchow, Ortsteil der Gemeinde Schönefeld in Brandenburg | 17. Mrz. 1894 | Die Straße verläuft von der Hermannstraße bis Lichtenrader Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherige Bezeichnung der Selchower Straße war Straße 155. | |
Selkestraße
(Lage) |
390 | Selke, rechter Nebenfluss der Bode in Sachsen-Anhalt | 4. Nov. 1898 | Die Selkestraße verbindet sowohl die Emser Straße und die Schierker Straße, als auch die Jonasstraße und die Thomasstraße. Dazwischen liegt der Körnerpark. Die vorherigen Namen waren Straße 204a und Straße 204b. | |
Siegfried-Aufhäuser-Platz
(Lage) |
(Halbmesser) |
30Siegfried Aufhäuser (1884–1969), Gewerkschaftsführer und Sozialdemokrat | 6. Dez. 1984 | Der Platz hat die Form eines Halbkreises und liegt an der Schudomastraße, der Schwarzastraße und der Saalestraße. | |
Siegfriedstraße
(Lage) |
1170 | Siegfried, Held des Nibelungenliedes | 9. Sep. 1899 | Die Straße führt von der Kirchhofstraße bis zur Oderstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherigen Bezeichnungen laut Bebauungsplan waren Straße 103a und Straße 203c. | |
Silbersteinstraße
(Lage) |
1410 | Raphael Silberstein (1873–1926), Berliner Kommunalpolitiker | 14. Feb. 1950 | Die Straße verläuft von der Lahnstraße und der Karl-Marx-Straße bis zur Oberlandstraße und Eschersheimer Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orietierungsnummerierung. Die vorherigen Namen waren Straße 185 und Straße 201. Vor 1882 bis 1950 hieß die Straße Knesebeckstraße. Vor dem Haus mit der Nummer 97 befindet sich ein Stolperstein für die Jüdin Klara Jacob, die am 14. November 2009 verlegt wurde.[10] |
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Sinsheimer Weg
(Lage) |
240 | Sinsheim, Stadt im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg | 18. Feb. 1960 | Der Sinsheimer Weg verläuft von der Heidelberger Straße bis zur Harzer Straße und zur Brockenstraße. Der vorherige Name war Straße 33. Ein Abschnitt der Straße wurde erst am 1. Juli 1989 mit in den Sinsheimer Weg einbezogen. | |
Siriusstraße
(Lage) |
100 | Sirius, Doppelsternsystem im Sternbild „Großer Hund“ | 22. Apr. 1920 | Die Straße verläuft von der Planetenstraße über die Delphinstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 12 bezeichnet. | |
Sonnenallee
(Lage) |
4520 (im Ortsteil) |
nach der Sonne, dem Zentralgestirn unseres Planetensystems | 20. Apr. 1920 | Die Sonnenallee verläuft von der Urbanstraße und dem Kottbusser Damm am Hermannplatz bis zur Baumschulenstraße und der Südostallee. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Die vorherige Namen waren Straße 84 und Kaiser-Friedrich-Straße (ab 1893). Am 20. April 1920 wurde die Straße erstmals vollständig in Sonnenallee umbenannt. Am 16. August 1928 erhielt die östliche Verlängerung der Sonnenallee (die damalige Straße 84) ebenfalls diesen Namen. Ab 11. Mai 1938 hieß sie Braunauer Straße. Am 31. Juli 1947 erhielt die Straße ihren heutigen Namen. Ein Teil der Straße verläuft in Baumschulenweg.
Vor dem Haus mit der Nummer 137 befindet sich ein Stolperstein für Willy Kolbe, der am 12. September 2008 verlegt wurde. |
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Spremberger Straße
(Lage) |
120 | Spremberg, Stadt im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg | 16. Nov. 1911 | Die Straße verläuft von der Bürknerstraße bis zur Schinkestraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 10c bezeichnet. | |
Steinbockstraße
(Lage) |
190 | Steinbock, Sternbild | 18. Jan. 1928 | Die Straße verläuft von der Aronsstraße und dem Dammweg bis zum Krebsgang. Zuvor wurde sie als Straße 37 bezeichnet. Vor dem Haus mit der Nummer 23 befinden sich Stolpersteine für die Juden Lucie und Arthur Hecht, die am 10. :Dezember 2007 verlegt wurden. |
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Straße 12
(Lage) |
90 | Planungsname bei der Erstanlage der Straße | vor 1932 | Die Straße geht von der Grenzallee ab. Der größte Teil der ursprünglich längeren Straße wurde durch das Autobahndreieck Neukölln überbaut. | |
Straße 645
(Lage) |
390 | Planungsname bei der Erstanlage der Straße | vor 1932 | Die Straße verbindet die Oderstraße mit der Flughafenstraße und verläuft am östlichen Rand des Sommerbades Neukölln. | |
Stuttgarter Straße
(Lage) |
640 | Stuttgart, Landeshauptstadt von Baden-Württemberg | 3. Nov. 1904 | Die Straße verläuft von der Innstraße bis zur Thiemannstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die Bezeichnungen der Straße vor ihrer Benennung in Stuttgarter Straße waren Straße 25b, Straße 25c und Straße 87. | |
(Lage) |
Sülzhayner Straße
240 | Sülzhayn, Stadtteil von Ellrich in Thüringen | 14. Sep. 1927 | Die Sylzhayner Straße geht von der Harzer Straße ab. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Der vorherige Name war Straße 42. | |
Tellstraße
(Lage) |
160 | Wilhelm Tell, sagenhafter Schweizer Freiheitskämpfer und Tyrannenmörder | 18. Jan. 1905 | Die Tellstraße verläuft von der Sonnenallee bis zur Weserstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 6b bezeichnet. | |
Teupitzer Straße
(Lage) |
510 | Teupitz, Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg | 2. Mai 1905 | Die Straße verläuft vom Kiehlufer bis zur Heidelberger Straße und zur Treptower Straße. Die vorherigen Bezeichnungen waren Straße 36, Straße 88 und Straße 88a. Am 1. Juni 1964 wurden der Bereich zwischen Sonnenallee und Niemetzstraße in Braunschweiger Straße und der Bereich zwischen Sonnenallee und Weserstraße in Ederstraße umbenannt. | |
Thiemannstraße
(Lage) |
560 | August Thiemann (1849–1923), Kommunalpolitiker | 31. Okt. 1910 | Die Straße führt vom Weigandufer bis zur Böhmischen Straße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherigen Namen waren Straße 16, Straße 16a und Straße 16b. | |
Thomasstraße
(Lage) |
810 | nach dem an die Straße grenzenden St.-Thomas-Kirchhof | vor 1877 | Die Straße führt von der Karl-Marx-Straße zur Hermannstraße. Dort schließt als westliche Verlängerung bis zur Oderstraße der Fuß- und Radweg Kirchhofweg an. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Die Straße findet sich bereits im Stadtplan von 1877. Dort war sie mit ihrem heutigen Namen vom St.-Thomas-Begräbnisplatz bis zur Bergstraße eingezeichnet. Am 14. Februar 1950 wurde der Grüne Weg in die Thomasstraße einbezogen. | |
Treptower Straße
(Lage) |
1300 | nach dem Ortsteil Treptow, in dessen Richtung die Straße verläuft | vor 1882 | Die Straße verläuft von der Böhmischen Straße bis zur Kiefholzstraße. Die Hausnummern sind nach dem Prinzip der Hufeisennummerierung angeordnet. Im Stadtplan von 1877 war sie bereits ohne Namen eingezeichnet. Im Adressbuch von 1882 wurde sie namentlich erwähnt. | |
Truseweg
(Lage) |
110 | Truse, Nebenfluss der Werra in Thüringen | 10. Apr. 1931 | Der Truseweg verläuft vom Weigandufer bis zur Werrastraße. Bevor er seinen heutigen Namen erhielt wurde er als Straße 421 bezeichnet. | |
Ulsterstraße
(Lage) |
110 | Ulster, linker Nebenfluss der Werra in Hessen und Thüringen | 4. Dez. 1930 | Die Straße verläuft vom Weigandufer bis zur Werrastr. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 417 bezeichnet. | |
Unstrutstraße
(Lage) |
60 | Unstrut, Nebenfluss der Saale in Thüringen | 2. März 1910 | Die Unstrutstraße verläuft von der Saalestraße bis zur Braunschweiger Straße und der Kanner Straße. Sie war zuvor die Straße 182b des Bebauungsplans. | |
Uthmannstraße
(Lage) |
240 | Gustav Adolf Uthmann (1867–1920), Chordirigent | 31. Juli 1947 | Die Uthmannstraße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zur Richardstraße. Ihre vorherigen Namen waren von 1827 bis 1938 Rosenstraße und von 1938 bis 1947 Richardsburgweg. | |
Venusplatz
(Lage) |
100 × 50 | Venus, Planet unseres Sonnensystems | 24. Apr. 1920 | Der Venusplatz liegt an der Sonnenallee und der Planetenstraße. Zuvor war er als Platz VII im Bebauungsplatz eingetragen. | |
Walterstraße
(Lage) |
280 | Willi Walter, Ortspolizist und Gemeindevorsteher in Britz | 18. Apr. 1895 | Die Straße verläuft von der Ringbahnstraße bis zur Karl-Marx-Straße und zur Delbrückstraße. Sie hieß zwischen 1934 und 1947 Willi-Walter-Straße und wurde 1947 teilweise in Karl-Marx-Straße umbenannt. | |
Wanzlikpfad
(Lage) |
100 | Daniel Friedrich Wanzlick (1819–1877), Gemeindeschulze in Böhmisch-Rixdorf | 26. Sep. 1983 | Der Wanzlikpfad verläuft von der Kirchgasse bis zur Böhmischen Straße. Von 1897 bis 1983 trug er noch den Namen Gärtnerstraße. | |
Wartheplatz
(Lage) |
80 × 80 | Warthe, Fluss in Polen | 9. Sep. 1899 | Der Platz liegt an der Warthestraße. | |
Warthestraße
(Lage) |
330 + 190 | Warthe, Fluss in Polen | 9. Sep. 1899 | Die Straße verläuft von der Hermannstraße bis zur Oderstraße und wird dazwischen durch den Wartheplatz unterbrochen. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Vor dem Haus mit der Nummer 69 befindet sich ein Stolperstein für Franziska Smolen, der am 14. November 2009 verlegt wurde. | |
Wegastraße
(Lage) |
80 | Wega, Hauptstern des Sternbildes „Leier“ | 27. Jan. 1931 | Die Straße führt von der Planetenstraße zur Rübezahlstraße. Von 1922 bis 1931 trug sie den Namen Wassermannstraße. Bis 1936 verlief sie noch vom Dammweg bis zur Köllnischen Allee, die heute den Namen Neuköllnische Allee trägt. | |
Weichselplatz
(Lage) |
(Dreiecksform) |
200 × 120Weichsel, Fluss in Polen | 19. Apr. 1905 | Der Weichselplatz liegt an der Weichselstraße und dem Weigandufer. Zuvor wurde er im Bebauungsplan als Platz F aufgeführt. | |
Weichselstraße
(Lage) |
840 | Weichsel, Fluss in Polen | 19. Apr. 1905 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße bis zum Maybachufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Vor dem Haus mit der Nummer 52 befinden sich Stolpersteine für die Juden Erna und Dagobert Schlesinger. Die Steine wurden im Juli 2007 verlegt und am 17. Oktober 2007 eingeweiht. Am 12. September 2008 wurden weitere Stolpersteine für Curt, Erna, Ilse, Ruth, Bertha und Max Ebstein, sowie Georg Weigert vor dem Haus mit der Nummer 28 verlegt. |
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Weigandufer
(Lage) |
1370 | Hermann Weigand (1854–1926), Architekt und Stadtbaurat von Rixdorf | 2. Mai 1904 | Das Weigandufer führt entlang dem Landwehrkanal von der Fuldastraße am Weichselplatz bis zur Teupitzer Brücke beziehungsweise zur Teupitzer Straße. Die vorherigen Bezeichnungen waren Straße 38 und Straße 57. 1907 wurde die alte Schreibweise Weigand-Ufer geändert. | |
Weisestraße
(Lage) |
820 | Karl Weise (1813–1888), Volksdichter und Drechslermeister | 17. März 1894 | Die Weisestraße verläuft von der Leinestraße über die Mahlower Straße bis zur Flughafenstraße und endet dort als Sackgasse. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 156 bezeichnet. | |
Werbellinstraße
(Lage) |
780 | Werbellin, für den Werbellinsee namensgebender Ortsteil der Gemeinde Schorfheide in Brandenburg | 14. Feb. 1950 | Die Straße verläuft von der Karl-Marx-Straße und der Ganghoferstraße bis zur Hermannstraße und zur Herrfurthstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. Von vor 1877 bis 1950 trug sie den Namen Ziethenstraße. | |
Werrastraße
(Lage) |
640 | Werra, einer der beiden Quellflüsse der Weser | 15. Jan. 1913 | Die Straße verläuft von der Innstraße über die Treptower Straße bis zur Thiemannstraße und endet dort als Sackgasse. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherige Bezeichnung war laut Bebauungsplan Straße 38d. | |
Weserstraße
(Lage) |
2460 | Weser, Fluss durch Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen | 9. Sep. 1899 | Die Weserstraße verläuft vom Kottbusser Damm bis zur Ederstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 25 bezeichnet. Die Weserstraße ist für ihre rege Kneipen- und Clubkultur bekannt. |
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Widderstraße
(Lage) |
250 | Widder, Sternbild | 18. Jan. 1922 | Die Widderstraße führt vom Dammweg bis zum Krebsgang. Zuvor wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 36 aufgeführt. | |
Wildenbruchplatz
(Lage) |
220 × 100 | Ernst von Wildenbruch (1845–1909), Schriftsteller und Diplomat | 14. Okt. 1904 | Der Wildenbruchplatz liegt am Weigandufer und führt von der Wildenbruchstraße zur Innstraße. Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Platz 13a, Platz 13b, Platz 13c sowie Platz O und Platz O II. | |
Wildenbruchstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
900Ernst von Wildenbruch (1845–1909), Schriftsteller und Diplomat | 13. März 1894 | Die Wildenbruchstraße verläuft von der Sonnenallee und der Erkstraße bis zur Kiefholzstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 12a bezeichnet.
Im Stadtplan von 1901 war sie noch von der Kaiser-Friedrich-Straße, der heutigen Sonnenallee, bis zur Harzer Straße eingezeichnet. Der Teil zwischen Harzer- und Kiefholzstraße wurde zwischen 1921 und 1925 benannt. Ein Teil der Straße verläuft in Alt-Treptow. Während der Existenz der Berliner Mauer von 1961 bis 1989 war die Straße geteilt, der Verlauf ist noch heute auf der Straße erkennbar. |
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Wilhelm-Busch-Straße
(Lage) |
220 | Wilhelm Busch (1832–1908), Dichter und Zeichner | 17. Apr. 1914 | Die Straße verläuft von der Roseggerstraße bis zur Treptower Straße. Ihre vorherige Bezeichnung war laut Bebauungsplan Straße 29a. | |
Willstätterstraße
(Lage) |
200 | Richard Willstätter (1872–1942), Chemiker und Nobelpreisträger | 1. Okt. 1987 | Die Willstätterstraße geht als Sackgasse von der Bergiusstraße ab. Die Straße war zuvor eine Privatstraße und auf dem Bebauungsplan als Straße 611 vermerkt. | |
Wipperstraße
(Lage) |
280 | Wipper, Nebenfluss der Saale in Sachsen-Anhalt | 20. Feb. 1901 | Die Wipperstraße verläuft von der Saalestraße bis zur Kirchhofstraße. Die vorherigen Bezeichnungen waren laut Bebauungsplan Straße 250a, Straße 250b und Straße 250d. | |
Wissmannstraße
(Lage) |
500 | Hermann von Wissmann (1853–1905), Afrikaforscher, Offizier und Kolonialbeamter | 27. Nov. 1890 | Die Wissmanstraße verläuft von der Hasenheide bis zur Karlsgartenstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt, war sie auf dem Bebauungsplan als Straße 150 angegeben. | |
Wittmannsdorfer Straße
(Lage) |
120 | Wittmannsdorf, Ortsteil der Gemeinde Märkische Heide in Brandenburg | 30. Nov. 1919 | Die Wittmannsdorfer Straße verläuft von der Jonasstraße bis zur Schierker Straße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 202b bezeichnet. | |
(Lage) |
Wörnitzweg
90 | Wörnitz, linker Nebenfluss der Donau in Bayern | 4. Dez. 1930 | Der Wörnitzweg führt von der Wilhelm-Busch-Straße bis zur Donaustraße. Bevor er seinen heutigen Namen erhielt wurde er laut Bebauungsplan als Straße 420 bezeichnet. | |
Zeitzer Straße
(Lage) |
60 | Zeitz, Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt | 20. Feb. 1901 | Die Straße verläuft von der Saalestraße bis zur Braunschweiger Straße. Bevor sie 1901 den Namen Zeitzer Straße erhielt wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 250c bezeichnet. | |
Ziegrastraße
(Lage) |
550 | Hugo Ziegra (1852–1926), Brauereidirektor, Kommunalpolitiker und Berliner Stadtältester | 26. Apr. 1915 | Die Straße verläuft von der Dieselstraße bis zur Sonnenallee. Bevor sie 1915 den Namen Ziegrastraße erhielt wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 52 und Straße 60 aufgeführt. | |
Zwiestädter Straße
(Lage) |
150 | nach den zwei Städten Berlin und Cölln, denen seit dem Mittelalter die Cöllnischen Wiesen gehörten | 23. Sep. 1938 | Die Straße verläuft vom Richardplatz bis zur Böhmischen Straße. Der vorherige Name war zwischen 1905 und 1938 Johann-Hus-Straße. | |
Zwillingestraße
(Lage) |
110 | Zwillinge, Sternbild | 16. Aug. 1928 | Die Straße verläuft von der Planetenstraße über die Delphinstraße. Bevor sie 1928 den Namen Zwillingstraße erhielt wurde sie auf dem Bebauungsplan als Straße 15 aufgeführt. |
Parks in Neukölln
Name |
Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Körnerpark
(Lage ) |
180 × 115 | Franz Wilhelm Theodor Körner, dem die Kiesgrube gehörte, in der sich heute der Park befindet | 1913 | Der Park liegt zwischen Jonasstraße, Schierker Straße, Selkestraße und Wittmannsdorfer Straße und ist rund 2,4 Hektar groß. Neben Wasserspielen befindet sich im westlichen Teil eine Orangerie, ein Café sowie eine Galerie für wechselnde Ausstellungen. Im nördlichen Teil ist ein Blumengarten angelegt. | |
Volkspark Hasenheide
(Lage ) |
1650 × 630 | Nutzung des Geländes ab 1678 als Hasengehege | 1678 | Der rund 50 Hektar große Park liegt an der Grenze zu Kreuzberg. 1936 erfolgte anlässlich der Olympischen Spiele ein Umbau, bei der die alte Schießbahn, die vorher Teil des Exerzierplatzes Tempelhofer Feld war, in den Park integriert wurde. | |
Von-der-Schulenburg-Park
(Lage ) |
320 × 170 | Rudolf Wilhelm Graf von der Schulenburg (Oberpräsident der Provinz Brandenburg von 1914 bis 1917) aus dem Adelsgeschlecht Schulenburg | 1913 | Das Gartendenkmal liegt im südlichen Teil der Sonnenallee. Neben einer Platanenallee, Wiesen, einem langen Wasserbecken (auch „Spiegelbecken“ genannt) befindet sich im Park ein Märchenbrunnen. |
Siehe auch
Weblinks
- Straßenverzeichnis Neukölln. kaupert media gmbh, abgerufen am 30. Oktober 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Keine Zuflucht mehr. In: Berliner Zeitung vom 19. Juli 2007
- ↑ Wie eine Mauerflucht mit Pfeil und Bogen gelang. In: Die Welt vom 31. März 2008
- ↑ Die 30 erstaunlichsten Berliner Straßen. Sendung des RBB aus dem Jahr 2010
- ↑ Task Force für Neuköllner Okerstraße meldet Erfolg. In Berliner Morgenpost
- ↑ Die Task Force Okerstraße wehrt sich. Mitarbeiter sehen sich von Linksautonomen bedroht. In berlinonline.de
- ↑ Nachtboxen für gefährdete Roma-Jungs. In Der Tagesspiegel vom 11. März 2010
- ↑ Adressbuch von Berlin 1849
- ↑ Göttin im Jogginganzug. In: Der Tagesspiegel, 20. August 2010.
- ↑ Schwarzer Weg bei stadtumbau-berlin.de
- ↑ Silbersteinstraße 97 Kulturamt Neukölln